DE1992153U - Schwenkbarer bzw verschiebbarer Ansatzkorper - Google Patents
Schwenkbarer bzw verschiebbarer AnsatzkorperInfo
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Description
Hamburg, den 20» Mai 1968
Anmelderί Werner Millhan, Hamburg 70,
Wandsbeker Maarktstr. 10?
■Vertreter: Patentanwalt Pr„rer„nat.Friedrich. Vollmer,
Hamburg 70, Schloßstr. 6
Schwenkbarer bzw. "verschiebbarer Ansatzkörper
Die Neuerung betrifft einen bewegbaren Ansatzkörper zur Befestigung an einer im wesentlichen senkrechten Wand,
Tür, einem Fenster o. dgl., insbesondere einem Regal, der
wahlweise aus einer in eine andere Lage schwenkbar oder
verschiebbar ist. Dieser Ansatzkörper kann vielerlei Gestalt aufweisen, er kann aus einem Schild, einem Abstellgerät,
einem Behälter, einer Figur, einer Ablegeplatte u. dgl. bestehen, und die Möglichkeit einer 7erSchwenkung oder
Verschiebung von einer in eine andere lage soll sowohl ohne Anwendung von Werkzeugen möglieh sein, als auch dergestalt
erfolgen können, daß der von dem Ansatzkörper eingenommene
« 2
Platz nach, "beendeter Bewegung völlig freigegeben ist.
Insbesondere ist beim Gegenstand der Neuerung daran gedacht,
sie in einem räumlieh "beengten Gesehäftslokal zur Anwendung zu bringen, wobei.z.B. die Rückwand dieses Geschäftsraumes
von einem großen Regal völlig in Anspruch, genommen ist, in welchem die zu verkaufenden Artikel untergebracht
sind; dabei befindet sieh, dicht vor diesem legal der Yerkaufstisch, und der Zwischenraum zwischen dem letzteren
und dem Regal ist gewöhnlich, jedenfalls bei beengten Raumverhältnissen, nur so groß bemessen, daß das Verkauf
spersonal kaum die notwendige Bewegungsfreiheit hat» In derartigen Geschäftsräumen ist es des öfteren erwünscht,
noch weitere Terkaufsartikel griffbereit zur Hand zu haben,
obwohl Regalraum nicht mehr zur Verfügung steht, und hierfür eignet sieh ein Ansatzkörper gemäß der Neuerungs der
an geeigneter Stelle vor dem Regal verschwenkbar oder verschiebbar
angebracht ist, sofern die Verschwenkung bzw* Verschiebung den vorher vom Ansatzkörper verdeckten Raum
im Regal dann völlig freigibt. Bei den beengten Raumverhältnissen
ist die Verwendung eines solchen Ansatzkörpers insbesondere dann mit Vorteil möglich, wenn der beispielsweise
als Schränkchen mit annähernd quadratischer Grundfläche ausgebildete Ansatzkörper sich oberhalb des Bedienungspersonals
befindet, so daß er dieses nicht behindert.
Ein solcher "bewegbarer Ansatzkörper kennzeichnet
sich gemäß der Neuerung dadurch, daß an wenigstens einer Kante des im wesentlichen starren Ansatzkörpers ein oder
mehrere Befestigungsglieder angebracht sind, die mit entsprechenden
Halteorganen zusammenarbeiten, welch letztere an der Wand, dem Regal o. dgl. "befestigt sind.
Als Befestigungsglieder "bzw. Halteorgane können "bei einer
zweckmäßigen Ausführungsform der Neuerung nach Art von Türangeln
oder Scharnieren ausgebildete Sehwenkvorriehtungen·
dienen, die an einer senkrechten Hinterkante, des Ansatz»
körpers bzw« einem senkrechten Bauteil der Wand, des Regals o. dgl. angebracht sind. Handelt es sieh hierbei um einen
Ansatzkörper der Torstehend erwähnten kastenförmigen Art, so ergibt sich dabei eine Versehwenkbarkeit dieses Kastens
derart, daß er aus der einen Lage, in der er einen leil
des Regals verdeckt, in eine andere lage geschwenkt werden kann, in der er zwar einen anderen leil des Regals verdeckt, aber den zuvor verdeckten feil des Regals völlig
freigibt, so daß dieser für das Bedienungs- bzw· Yerkaufspersonal
zugänglich wird.
Dabei kann man mit Torteil den neuen Ansatzkörper so ausbilden,
daß die Schwenkvorrichtung aus einem durchgehenden Scharnierband oder aus einem G-ewebestreifen besteht, der
nach Ar't eines Buch-Einbandes eine gelenkige Verbindung
"bildet· In der gleichen Weise, wie ein Buchdeckel am Buch,
selbst sehwenkbar angelenkt ist,- kann auf diese Weise der
Ansatzkörper gegenüber dem Regal geschwenkt werden. Die Befestigungsglieder
"bzw. Halteorgane können außerdem auch
nach Art von lürangeln aushebbar, d«h. ohne Anwendung von
Werkzeugen trennbar sein» Eine solche Möglichkeit erseheint
vorteilhaft, um "beispielsweise den Ansatzkörper zum Zwecke der „Reinigung leicht abnehmen zu können? je nach Art des
in ihm unterzubringenden Materials kann die leichte Abnehmbarkeit auch von Yorteil sein, um das Füllen des Ansatzkörpers
oder die Warenentnahme zu erleichtern«
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit zur zweckmäßigen Ausgestaltung
eines bewegbaren Ansatzkörpers gemäß der leuerung besteht darin, daß als Befestigungsglieder kurze, je mit
einem etwa kugelförmigen Kopf oder einem ähnlichen Vorsprung versehene Zapfen dienen, die in eine am Regal o.dgl.
vorgesehene lut eingreifen, deren Breite innen dem Kopfdurchmesser
entspricht, und die einen nach außen gehenden Schlitz aufweisen, der nur den Durchtritt des Zapfens er-"
möglicht, aber an mehreren Punkten seiner der gewünschten
Verschiebbarkeit entsprechenden lange kreisförmige Ausnehmungen zeigt, die den Durchgang der kugelförmigen Köpfe
ermöglichen. Der Ansatzkörper läßt sieh dabei mit seinen
Zapfen bzw. deren Köpfen in die lut an den erwähnten Stel-
len einführen und durch seitliche YerSchiebung sichern;
die Bewegbarkeit des Ansatzkörpers besteht dabei in der seitlichen Verschiebung, die groß genug gewählt sein muB,
um den vom Ansatzkörper verdeckten Raum des Regals frei zugänglich zu machen. Dabei kann es zweckmäßig sein, in
der Hut gewisse Sicherungen vorzusehen, die ein Herausgleiten der Köpfe bei unbeabsichtigter Verschiebung des
Ansatzkörpers in die Einfuhr-Lage verhindern.
Die vorstehend erwähnte !Mut, die zur Aufnahme der Kö|3fe
dient, kann sich mit Yorteil in einer vorzugsweise aus
Metall oder Kunststoff bestehenden Schiene befinden, die als ganzes am Regal ο. dgl. anbringbar ist»
Allgemein sei an dieser Stelle erwähnt, daß bei allen Ausführungsmöglichkeiten
der leuertöig die Befestigungsglieder und die entsprechenden Halteorgane je nach den praktischen
Gegebenheiten und Erfordernissen aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt sein können.
Im allgemeinen wird man van den vorstehend erwähnten genuteten
Schienen zwei Stück verwenden, die am Regal waagerecht angebracht sind, und zwar in geeignetem Abstand übereinander,
so daß der Ansatzkörper eine sichere Führung erhält.
In manchen Fällen allerdings genügt es, nur an der
oberen Hinterkante des Ansatzkörpers oder in deren Iahe
eine einzige derartige Schiene in Anwendung zu "bringen, da das Gewicht des Ansatzkörpers mit dem in ihm gelagerten
Material dafür sorgt, daß der Ansatzkörper frei herabhängt und sich nur mit seiner Unterkante leicht an das Eegal anlegt.
Gegebenenfalls kan an dieser Stelle, ui Scheuerspuren
zu vermeiden, eine Gleitschiene angebracht sein, die das Verschieben des Ansatzkörpers und seine Führung erleichtert
bzw. verbessert.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung eines Ansatzkörpers
gemäß der Neuerung dienen als Befestigungsglieder Haken,
Winkelschienen oder Winkelschienenstücke, deren freie
Schenkel nach unten gerichtet sind und in den Hohlraum je einer Winkel- oder U-Schiene hineinfassen, die in der gewünschten Terschiebbarkeit entsprechender Länge am Regal
o. dgl. befestigt sind.
Besteht der Ansatzkörper aus einem flächenhaften Gebilde, z.B. einem Plakat o. dgl., so kann es von Vorteil sein,
die ganze Anordnung so auszubilden, daß das Befestigungsglied an der oberen waagerechten Kante des Körpers, vor- -zugsweise
lösbar, angebracht ist und aus einer Profilschiene mit waagerechtem !Flansch an der Oberkante besteht,
der in den Hohlraum des als U-Sehiene mit einwärts gekan-
7 -
_ 7 —·
•feeten. Schenkeln ausgebildeten Halteorgans einschiebbar und
in ihm Terschiebbar ist. .
In vielen Fällen ist es erwünscht, eine Bearbeitung des
Regals o. dgl., beispielsweise durch Einfräsen von Buten, völlig zu vermeiden, da dergleichen nicht nur einen nicht,
unerheblichen Arbeitsaufwand bedeutet sondern auch das Material des Regals in gewissem Umfange schwächt. Daher
ist es zweckmäßig, den Ansatzkörper gemäß der leuerung so auszubilden, daß das Halteorgan bzw. die Halteorgane mit
Klemmvorrichtungen versehen sind, mit deren Hilfe sie am Regal lösbar befestigt sind. Als Klemmvorrichtung kann
eine Vorrichtung nach Art einer Sehraubzwinge oder eine
mit Federn versehene Zwinge dienen, und bei einer schraubzwingenartigen
Befestigung wird also das Halteorgan an den Brettern des Regals von Hand festgeschraubt. In entsprechender Weise erfolgt die Befestigung, wenn es sich um eine
Federzwinge handelt. Wesentlich ist nur, daß dabei eine
genügend sichere Verbindung zwischen dem Regal und dem Halteorgan zustande kommt.
Eine weitere Möglichkeit ist schließlich noch darin zu erblicken, daß als Klemmvorrichtung eine federnde Klammer
dient, die nach Art der bekannten Tischtuch-Halteklammern,
wie sie beispielsweise vielfach in Gaststätten verwendet
werden, aus einem starren ΈΓ-förmigen Bügel mit einem langen
und einem kurzen Schenkel "bestehen, an welch letzterem
eine Y-förmig nach innen rückwärts gebogene Blattfeder angebracht
ist, wobei das Halteorgan an dem die U-Schenkel verbindenden Steg unlösbar befestigt ist. Hierbei ist es·
nur erforderlich, darauf zu achten, daß die Y-förmige Blattfeder eine genügend große Anpreßkraft ausüben kann, um eine
sichere Anbringung des bewegbaren Ansatzkörpers am Regal zu gewährleisten. !Falls das Regal an seinen einzelnen Brettern
nach oben vorstehende leisten aufweist, die ein Herausgleiten
der im Regal gelagerten Waren verhindern, kann die vorstehend erwähnte Klammer auch so ausgebildet sein,
daß sie diese AbSchlußleidste erfaßt, wobei die Haltekraft
nicht mehr durch die Größe des lederdrueks bestimmt wird.
Eine Änderung ist dabei nur insoweit erforderlieh, als das
Halteorgan nicht mehr an dem die U-Schenkel -verbindenden
Steg sondern an einem der beiden Sehenkel befestigt ist.
Einige Ausführungsbeispiele der !Teuerung sind in den Zeichnungen
dargestellt, und zwar in Anwendungen einem Regal der vorstehend des öfteren erwähnten Art, insbesondere einem
Regal für die Anwendung in einem [Dabakwarengesehäft«
Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines Regals in schaubildlieher
Darstellung mit umklappbarem Ansatzkörper,
Hg, 2 eine Draufsicht auf-die Anordnung nach Pig«, 1,
Pig. 3 die Vorderansieht eines Regals in sehaubildlieher ■
Darstellung mit einem seitlich verschiebbaren Ansatzkörper, .
Pig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Mg, 3$
Pig. 5 die Seitenansicht eines mit aushakbaren .Pührungsschienen
an einem-Regal befestigten Ansatzkörper,-
Pig. 6 die Seitenansicht eines abnehmbaren, schwenkbaren
Ansatzkörpers mit seinem, Eegal,
Pig. 7 eine schauMldliche Darstellung einer Anordnung
ähnlich Pig. 5» jedoch anklemmbar,
Pig. 8 die Anordnung eines am Regal anklemmbaren Sehwenkzapfens
und
Pig. 9 eine Anordnung für die seitlich verschiebbare Anbringung
eines Plakates an einem Regal o„ dgl.
Bei der in Pig. 1 dargestellten Anordnung ist das Regal mit 1 bezeichnet; es ist mit zwei nicht näher bezeichneten
- 10 -
-, -1 ο —
Zwischenbrettern versehen und weist in der Mitte eine Zwischenträgerwand
2 auf. Der Ansatzkörper A besitzt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Gestalt eines rechteckigen
Schränkchens oder Behälters mit annähernd quadratischer Grundfläche; er kann natürlich auch aus einer Seitenwand, einer Rückwand und mehreren waagerechten Regalbrettern
bestehen. Wesentlich ist nicht die Gestalt dieses Ansatzkörpers sondern seine Anbringung am Regal 1, und diese besteht in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 aus einem
Klavierscharnier 5> mit dessen Hilfe es von der in voll
ausgezogenen Mnien angedeuteten Stellung A in die mit gestrichelten
linien angedeutete Stellung A1 verschwenkbar
ist. Diese Anbringung und Verschwenkbarkeit geht noch deutlicher aus fig« 2 hervor, die diese Anordnung im Grundriß
zeigt. Dabei ist in Fig. 2 noch eine Zwischenstellung A2 des Ansatzkörpers dargestellt, und ein Doppelpfeil versinnbildlicht
die Schwenkbewegung des Körpers. Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß der Ansatzkörper in seiner Stellung
A1 einen erheblichen Seil des Regalinnenraumes verdeckt. Um diesen zugänglich zu machen, kann der Ansatzkörper in
die- Stellung A verschwenkt werden, und ein Betrachten von
Fig. 1 läßt ohne weiteres erkennen, wie vorteilhaft eine
solche Anbringung eines Ansatzkörpers ist.
Eine andere Bewegungsmöglichkeit für den Ansatzkörper A
■ ν- 11 .-
ist in den Figuren 3 und 4 sowohl sehaubildlieh als auch
im Grundriß dargestellt. Das Regal ist wiederum mit 1 "bezeichnet
und ebenso aufgebaut wie -im lalle der Pig. 1. Zum Anbringen des Ansatzkörpers sind bei Pig. 3 in den Regal-
brettern 3, 4 waagerechte Hüten 6 eingefräst, die in ge-.
wissen bestimmten Abständen runde Erweiterungen 7 aufweisen.
Der Ansatzkörper A ist auf seiner Rückseite mit Zapfen 8 versehen, die an ihren Enden kugelförmige Verdiokun—
gen 9 tragen. Diese Yerdickungen mit den Zapfen.lassen
sich in die Sehlitzerweiterungen 7 einführen und sind dann, in den Schlitzen β verschiebbar, so daß der Ansatzkörper A
aus der mit ausgezogenen Strichen dargestellten Lage in.,
die gestrichelt dargestellte lage A1 und zurück verschiebbar ist. Auch auf diese Weise kann mit geringstem Aufwand
der Ansatzkörper soweit.zur Seite bewegt werden, daß der
vorher von ihm verdeckte Regalteil völlig freigegeben wird.
Eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten der Zapfen 8 bzw. kugelförmigen Yerdickungen 9 aus den Erweiterungen
7 läßt sich, wenn gewünscht, durch Einsetzen von Anschlägen in die eingefrästen Schlitze vermeiden, die etwa
ähnlich ausgebildet sein können, wie man sie beispielsweise für ähnliche Zwecke bei G-ardinenhalterungen von Schienenform
kennt. .'.-."
G-ewünschtenfalls kann trotzdem der Ansatzkörper auch leicht
wieder abgenommen werden, wenn man die etwa vorgesehenen
"-12 —
Sicherungen entfernt und die Zapfen mit den kugelförmigen
Yerdickungen wieder aus den runden Erweiterungen 7 herauszieht. :
Wie "bereits erwähnt, kann es erwünscht sein, das Regal
selbst keiner besonderen Bearbeitung zu unterziehen, im es mit den notwendigen Schlitzen β auszustatten» Dies läßt sich
vermeiden, wenn man etwa gemäß !ig. 5 anstelle der Schlitze 6 aüi Regal 1 winkelförmige oder U-förmige Führungsschienen
20 befestigt, die nach oben offen sind, und am Ansatzkörper A etwa hakenförmige Glieder 21 vorsieht, deren abgebogene
Schenkel von oben her in die Hut der Führungsschienen 20
eingreifen. Die Befestigung der Führungsschienen 20 läßt
sich auf an sieh bekannte Weise bewerkstelligen, beispielsweise
durch Anschrauben an die Zwisehenbretter 3, 4 oder gegebenenfalls an die senkrechten Seitenwände des Regals. =■
Eine weitere einfache Möglichkeit ist in Fig* 6 dargestellt,
wobei es sich wie im Falle von Fig. 1. und 2 um einen schwenkbaren
am Regal 1 befestigten Ansatzkörper A handelt. Es sei noch erwähnt, daß Fig. 5 und 6 die Anordnung Jeweils in
der Seitenansicht zeigen. Gemäß Fig. 6 ist an der einen senkrechten Seitenkante des Ansatzkörpers A ein Paar von
Ringen 10 senkrecht übereinander eingeschraubt, und am Regal 1 sind passende Haken 11 befestigt, auf die der Ansatz-
- 13
körper A mit den Ringen 10 aufgesetzt wird» Datei dient die Kombination 10, 11 jeweils als scharnier artiges G-lied»
Des weiteren dürfte klar sein, daß sowohl bei Fig. 5 als auch bei Fig. 6 der Ansatzkörper besonders einfach und ohne
Anwendung besonderer Werkzeuge vom Regal abnehmbar ist.
Um zu vermeiden, daß das Regal durch die Befestigung des
Ansatzkörpers eine mechanische Schädigung erfährt, kann die Aufhängung mit Hilfe von Klammern am Regal befestigt
werden, und eine dieser Möglichkeiten ist in !ig. 7 dargestellt.
Dabei wird an einer Seite des'Regalbrettes 3 eine Klemmvorrichtung nach Art einer Tischtueh-Halteklammer
12 aufgeschoben, die im wesentlichen aus einem starren U-förmigen
Bügel mit einem langen und einem kurzen Sehenkel besteht; der Mittelteil dieses Bügels ist mit 12a bezeichnet. Am kurzen Schenkel ist eine Blattfeder 12b angenietet,
die nach innen rückwärts gebogen ist und in aufgeschobenem Zustand einen genügend großen Druck auf das Zwischenbrett 3
ausübt. Am Teil 12a der Klammer ist eine Haltevorrichtung
13 fest angebracht, z.B. durch Schweißen, Löten o. dgl.,
die zur Aufnahme eines Ü-Profils 14 dient«, Das andere Ende
dieses U-Profils ist in entsprechendem Abstand mit einer
gleichartigen Klammer am Regalbrett befestigt. Der Ansatzkörper A greift dabei mit Hilfe eines an ihm befestigten
umgekehrten U-Profils 14a in die Schiene 14 ein und ist
14 -
derart in ihr verschiebbar.
Eine ähnliche Anbringung ist in lig. 8 gezeigt, wobei die
Klammer 15, 15a, 15b ganz entsprechend Pig. 7 ausgebildet
ist, aber oberhalb eines Regalzwischenbrettes 3 an der Mittelwand 2 angebracht ist. Hier handelt es sich um eine
schwenkbare Befestigung des Ansatzkörpers, der in Pig. 8 nicht näher dargestellt ist, und zu seiner Aufhängung dient
ein Schwenkzapfen 16, der mit Hilfe eines lappens 16a fest
am Mittelteil 15a der Klammer angebracht ist. Der Ansatzkörper trägt entsprechende Ringe, die sich auf den Zapfen
16 bzw. den genau darunterliegenden Zapfen eines zweiten,
als Klammer ausgebildeten Befestigungsorgans aufschieben lassen.
Schließlieh ist in lig. 9 als weiteres Ausführungsbeispiel
der Neuerung ein Ansatzkörper in Plakatform mit seiner Aufhängung
dargestellt. Das Plakat ist mit 18 gekennzeichnet und wird an seiner oberen waagerechten Kante von einem im
wesentlichen T-förmigen Profil 19 getragen, dessen Mittelsteg
am unteren Ende eine geeignete Ausbildung aufweist, um an ihm das Plakat 18 leicht lösbar anbringen zu können. Die
T-Schiene 19 ist in einer Führungsschiene 17 verschiebbar,,
die am Regal i auf nicht näher dargestellte Weise befestigt ist und im wesentlichen die Form einer U-Schiene aufweist,
- 15
« 15 -
deren Schenkel einwärts gekantet sind, und zwar soweit, daß zwischen den Enden der Schenkel nur ein Spalt verbleibt,
der für den freien Durchgang des Mittelstegs der !-Schiene 19 ausreicht. Es dürfte klar sein, daß das Plakat
mit der Schiene 19 von der Seite her in die Führungsschiene 17 einschiebbar- ist und in ihr seitlich derart
verschoben werden kann, daß bei Bedarf ein vom Plakat verdeckter Teil des Eegals 1 völlig freigelegt wird.
S chut ζ ans prü ehe s
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Claims (1)
- -is- -RA-292 306-21.5.68Schutzansprüche:1, Bewegbarer Ansatzkörper zur Befestigung an einer im wesentlichen senkrechten Wand, Tür, einem Fenster o. dgl., insbesondere einem Regal, der wahlweise aus einer in eine andere lage schwenkbar oder verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Kante des' im wesentlichen starren Ansatzkörpers (A) ein oder mehrere Befestigungsglieder (8$10) angebracht sind, die mit entsprechenden Halteorganen (9;10) zusammenarbeiten, welch letztere an der Wand, dem Regal (1) o. dgl« befestigt sind.2, Ansatzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsglieder (10) bzw. Halteorgane (11) nach Art-yon Türangeln oder Scharnieren ausgebildete Schwenkyorrichtungen dienen, die an einer senkrechten Hinterkante des Ansatzkörpers (A) bzw. einem senkrechten Bauteil (2) der Wand, des Regals (1) o. dgl* angebracht sind.3· Ansatzkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehwenkvorrichtung aus einem durchgehenden Scharnierband (5) oder aus einem G-ewebestreifen besteht, der nach Art eines Buch-Binbandes eine gelenkige Verbindung bildet.- 17 -4. Ansatzkörper nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (10) "bzw. Halteorgane (11) nach Art von Türangeln .ausheber, d»h* ohne Anwendung von Werkzeugen trennbar sind»5. Ansatzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsglieder kurze, je mit einem etwa kugelförmigen Kopf (9) oder einem ähnlichen Yorsprung versehene Zapfen (8) dienen, die in eine am Regal (1) o.dgl. vorgesehene lut (6) eingreifen, deren Breite innen dem Kopfdurchmesser entspricht, und die einen nach außen gehenden Schlitz aufweisen, der nur den Durchtritt des Zapfens ermöglicht, aber an mehreren Punkten seiner der gewünschten Yerschiebbarkeit entsprechenden Länge kreisförmige Ausnehmungen (7) zeigt, die den Durchgang der kugelförmigen Köpfe ermöglichen6. Ansatzkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die But (6) sich in einer vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff bestehenden Schiene befindet, die als Ganzes am Regal (1) o. dgl. anbringbar ist»7* Ansatzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsglieder Haken, Winkelschienen oder Winkelschienenstücke (20) dienen, deren freie- 18 -Schenkel nach unten gerichtet sind und in den Hohlraum je einer Winkel- oder U-Schiene (21) hineinfassen, die in der gewünschten Verschiebbarkeit entsprechender Iiänge am Regal (1) o. dgl, befestigt sind.8. Ansatzkörper nach Anspruch 1, insbesondere für flächenhafte Körper, z.B. Plakate o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied an der oberen waagerechten Kante des Körpers, vorzugsweise lösbar, angebracht ist und aus einer Profilschiene (19) mit waagerechtem Flansch an der Oberkante besteht, der in den Hohlraum des als Ü-Schiene mit einwärts gekanteten Schenkeln ausgebildeten Halteorgans einschiebbar und in ihm verschiebbar ist.9. Ansatzkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan bzw. die Halteorgane (9,11,14,17) mit Klemmvorrichtungen (12,15) versehen sind, mit deren Hilfe sie am Regal (1) o. dgl. lösbar befestigt sind.10. Ansatzkörper nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung eine federnde Klammer (12,15) dient, die nach Art der bekannten Tischtuch-Halteklammern aus einem starren U-förmigen Bügel mit einem langen und einem kurzen Schenkel bestehen, an welch letzterem- 19 --■J, Sf't'ieine V-förmig nach innen rückwärts gebogene Blattfeder angebracht ist, wobei das Halteorgan (9*11*14,17) an dem die U-Schenkel Terbindenden Steg unlösbar befestigt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1992153U true DE1992153U (de) | 1968-08-22 |
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ID=1220632
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DENDAT1992153D Expired DE1992153U (de) | Schwenkbarer bzw verschiebbarer Ansatzkorper |
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DE (1) | DE1992153U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428198A1 (de) * | 1984-07-31 | 1986-02-13 | Gröbly, Walter, Aeugst | Vorrichtung zum aufbewahren von gegenstaenden in einer vielzahl von gefachen |
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- DE DENDAT1992153D patent/DE1992153U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428198A1 (de) * | 1984-07-31 | 1986-02-13 | Gröbly, Walter, Aeugst | Vorrichtung zum aufbewahren von gegenstaenden in einer vielzahl von gefachen |
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