DE7320264U - Haltevorrichtung in verstellbarer Form fur Schaubilder - Google Patents
Haltevorrichtung in verstellbarer Form fur SchaubilderInfo
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1Berlin15, Konstanzer Str.4
Telefon (0311) 881 5? 4»
KAUFHALLE
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung
5 Köln-Ehrenfeld
Innere Kanalstr. 15
Innere Kanalstr. 15
Die Neuerung betrifft eine Haltevorrichtung in verstellbarer Form für Schaubilder, wie beispielsweise Schilder,
Plakate und dergleichen, bestehend aus einem Ständer mit Halterungen, in denen Schaubilder unterschiedlichen Formats
auswechselbar angeordnet sind.
In Verkaufsstellen mit Publikumsverkehr ist es häufig erforderlich, irgendwelche Schaubilder auszustellen, die
beispielsweise auf die Ware, deren Preis und dergleichen hinweisen. Hierfür sind unter anderem auch Ständer bekannt,
die aus einer Standplatte bestehen, auf der eine Stange angebracht ist. Es ist bekannt, an einer solchen Stange
dann irgendwelche Schaubilder zu befestigen, was beispielsweise durch Reißnagel, Klebestreifen oder dergleichen
geschehen kann. Auch teleskopartig ausgebildete Ständer sind bekannt, die oben mit einem Haken versehen sind,
an dem dann das jeweilige Schaubild aufgehängt werden kann.
Beim praktischen Gebrauch haben die verschiedenen bekannten Ständer diverse Nachteile. So ist beispielsweise eine
Befestigung der Schaubilder durch zusätzliche lösbare Mittel, wie Reißnägel oder Klebestreifen, nicht nur sehr zeitraubend,
sondern auch unsicher, weil die Schilder sich häufig beim
unbeabsichtigten Gegenstoßen von der Stange lösen und
dann herabfallen· Außerdem wirßbeine derartige Befestigung
primitiv und ist wenig ansehnlich. Auch die Aufhängung eines Schaubildes an einem Haken einer Stange ist nachteilig,
weil das Schaubild hierzu mit einem Durchbruch oder einer zusätzlichen Aufhängeöse versehen sein muß.
Zu diesem Nachteil kommt noch hinzu, daß das aufgehängte Schaubild dazu neigt, hin- und her zu pendeln und somit
schwer in der gewünschten Blickrichtung zu halten ist.
Die Neuerung hat zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Aufhängevorrichtungen für Schaubilder zu vermeiden und
eine Haltevorrichtung für diese zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß Schaubilder unterschiedlicher Größe und
Form leicht und ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Mittel an einem Ständer in kürzester Zeitspanne angebracht werden
können, und daß ferner die Schaubilder durch einfache Verschiebevorgänge in der jeweils gewünschten Blickhöhe
festlegbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung eine Haltevorrichtung
vor, die so ausgebildet ist, daß sie au£ einem auf einer Standplatte befestigten Rohr besteht, auf dem
sich ein lösbares und festlegbares Schiebeteil befindet, das fest mit einer Querleiste verbunden ist, und daß innerhalb
dieses Rohres eine verschiebbare Stange angeordnet ist, und daß an dem oberen Ende des Rohres ein Bremsteil angebracht
ist, und daß ferner am oberen Ende der Stange, mit ihr fest verbunden, ebenfalls eine Querleiste angeordnet ist, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß bei beliebigen Verschiebungen, sowohl des Schiebeteils, als auch der Stange,
unterschiedliche Abstände der beiden Querleisten zuainander und zu der Standplatte erzielbar sind. Die Querleisten
weisen ein ü-förmiges Profil auf und sind so angeordnet, daß die Schenkel der beiden U gegeneinander gerichtet sind,
derart, daß sie Teilstücke eines Rahmens ergeben. Ein
weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß das Schiebeteil in seinem unteren Teil zu einem Gewindestutzen ausgebildet ist, der mit mehreren Schlitzen
versehen und der unten konisch ausgestaltet ist, und daß sich auf dem Gewindestutzen eine Überfangmutter befindet,
die in ihrem Inneren mit einer konischen Abschrägung versehen ist, die von dem Ende ihres Gewindes
bis zu ihrem Flansch verläuft, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Anziehen der Überfangmutter, die
konische Abschrägung derselben mit der konischen Abschrägung des Gewindestutzens zusammenwirkt und die
Schlitze desselben zusammendrückt, wodurch er eine Klemmwirkung auf das Rohr ausübt. Bas Bremsteil am oberen Ende
des Rohres besteht aus einer mit einem Flansch versehenen, elastischen Muffe, die fest auf das Rohr aufgeschoben ist
und deren innere Öffnung in ihrem Durchmesser etwas geringer als der Durchmesser der Stange ist. Zwischen den beioen
sich gegenüberstehenden U-förmigen Querleisten ist ein Schaubild angeordnet, derart, daß die Schenkel der beiden U
einen Teil des Randee des Schaubildes umgreifen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt und zwar zeigt
Abbildung 1 eine Ansicht von vorne der neuerungsgemäßen Haltevorrichtung mit einem in sie eingesetzten
Scheubild, wobei dieses in seinem mittleren Teil aufgebrochen ist, um Einzelheiten
der Bauart erkennen zu lassen und wobei ferner das auf der Standplatte befestigte
Rohr aus Gründen der Darstellung unterbrochen und teilweise aufgebrochen gezeichnet ist
Abbildung 2 eine Seitenansicht von Abb. 1, wobei lediglieh
das auf der Standplatte befestigte Rohr, das bei der praktischen Ausführung länger ist,
unterbrochen gezeichnet ist*
Die neuerungsgemäße Haltevorrichtung besteht aus einer Standplatte 1, auf der ein Rohr 2 befestigt ist, das
an seinem oberen Ende mit einem Bremsteil 3, das muffenarvig
ausgebildet ist und aus einem elastischen Werkstoff besteht und eine öffnung aufweist, versehen ist. Durch
die öffnung dieses Bremsteiles 3 ist eine Stange 4 hindurchgeführt,
die in das Innere des Rohres 2 hineinragt. Mit dem oberen Ende der Stange 4 ist eine im Profil
U-förmige Querleiste fest verbunden. Die Schenkel des U sind nach unten gerichtet, iuf dem Rohr 2 ist ein Schiebeteil
6 angeordnet, das mit, einer Querleiste 7 fest verbunden
ist, deren Profil ebenfalls U-förmig ist, wobei die Schenkel dieses U nach oben gerichtet sind. In seinem
unteren Teil ist das Schiebeteil 6 zu einem Gewindeschutz en
ausgebildet, der mit mehreren Schlitzen 9 versehen ist. Auf dem Gewindestutzen 8 schraubt eine Überfangmutter 10,
die außen mit einer griffigen Kordelung 11 ausgestattet ist. Das Schiebeteil 6 läßt sich mit seiner Querleiste 7
auf dem Rohr 2 in den Richtungen des Pfeiles 12 hin- und herschieben. Ebenso läßt sich die Stange 4 mit ihrer Querleiste
5 in den Richtungen des Pfeiles 13 hin- und herschieben.
Das Schaubild 14 wird von den Querleisten 5 und
gehalten.
Die Herstellungs- und Wirkungsweise der Haltevorrichtung
gemäß der Neuerung ist folgende:
.Die Einzelteile werden in an sich bekannter Weise, wie diese
aus den Abbildungen ersichtlich ist, gefertigt, wobei als Material beispielsweise Aluminium oder Kunststoff verwendet
werden kann. Die U-förmigen Querleisten 5 und 7 bestehen
aus gezogenen Profilteilen, sie können aber auch aus abgekantetem Blech gefertigt sein. Das Bremsteil 3 ist aus
einem elastischen Kunststoff oder einer geeigneten Gummiart gefertigt und seine öffnung ist so bemessen, daß sie die
Stange 4 eng umschließt, so daß sich diese s&rfe ihm
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zwai verschieben läßt, aber genügend Reibung vorhanden ist,
damit sie an jeder gewünschten Stelle verharrt.
Zum Gebrauche wird zunächst durch Lösung der Uberfangmutter 10 die Klemmwirkung des Gewindestutzens 8 des
Schiebeteiles 6 aufgehoben und das Schiebeteil 6 kann mit seiner Querleiste 7 auf dem Rohr 3 in die jeweils
gewünschte Höhe gebracht werden, wobei die Verschiebung in den Richtungen des Pfeils 12 erfolgt. Der Abstand der
Querleiste 7 zu der Standplatte 1 richtet sich nach der
Größe des jeweils aufzustellenden Schaubildes 14, und ist
so zu bemessen, daß der Mittelpunkt des Schaubildes 14, wenn dieses mit seiner unteren Kante in die Querleiste
gestellt wird, sich ungefähr in Augenhöhe eines davor stehenden Betrachters befindet. Sodann wird die vorher
in der einen Richtung des Pfeils 13 nach oben gezogene
Stange 4 mit ihrer Querleiste 7 nach unten in Richtung des Pfeiles 13 geschoben, bis die Kanten der Querleiste
die obere Kante des Schaubildes 14 umschließen. Nach Beendigung dieses Vorganges ist das Schaubild 14 in der
richtigen Betrachtungshöhe festgelegt und sein gesamter Montagevorgang beendet.
Die Entfernung eines Schaubildes 14 geschieht durch Hochziehen der Stange 4 und somit ihrer Querleiste 5, wonach
es leicht entnommen und durch ein anderes ersetzt werden kann. Es ist selbstverständlich, daß, wenn die Schaubilder
14 größer sind, die Querleisten 5 und 7 weiter voneinander entfernt und wenn die Schaubilder 14 kleiner sind, die
Querleisten 5 und 7 mehr einander angenähert werden müssen.
Ebenso selbstverständlich ist es, daß die Schaubilder nicht aus dünnem Papier bestehen dürfen, sondern eine
gewisse Steifigkeit haben müssen. Es ist in gewissen Grenzen ohne Belang, welche Größe und Form die Schaubilder 14 haben.
Sie können quadratisch oder rechteckig sein, jedoch sind,
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wenn sie eine gewisse Steifigkeit haben, auch andere Konturen möglich, das heißt, die Schaubilder 14 können beispielsweise
auch eine runde oder dreieckige oder irgendeine andere Form aufweisen, weil die rinnenartigen Querleisten
5 und 7 auch derartige Formen mit einer gewissen Sicherheit halten.
Die Vorteile der Haltevorrichtung gemäß der Neuerung liegen in erster Linie darin, daß sie geeignet ist, Schaubilder
unterschiedlicher Größe und Form aufznnehmen und sicher
zu halten. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Anbringung und auch die Wiederentfernung eines Schaubildes
in kürzester Zeit möglich ist, ohne daß dieses hierbei beschädigt werden kann, oder daß zusätzliche Befestigungsmittel
hierfür erforderlich sind. Auch ist es von Vorteil, daß die in die Haltevorrichtung eingebrachten Schaubilder
in einfacher Weise auf die günstigste Blickhöhe gebracht
werden können. Schließlich ist es von Vorteil, daß die Schaubilder, da sie fest eingespannt sind, nicht schwanken,
pendeln oder sich drehen können.
Sie Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen
dargestellte Ausführungsform. Es ist selbstverständlich, daß die Maße der einzelnen Bauteile variabel sind· Wesentlich
ist immer nur, daß die beiden Querleisten unabhängig voneinander verstellbar sind und somit nicht nur die Halterung
von Schaustücken verschiedener Größe, sondern auch deren Einstellung auf die richtige Blickhöhe ermöglichen.
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Claims (5)
1) Haltevorrichtung In verstellbarer Form für Schaubilder, wie
beispielsweise Schilder, Plakate und dergleichen, bestehend aus einem Ständer mit Halterungen, in denen Schaubilder
unterschiedlichen Formats auswechselbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, rLaß die Haltevorrichtung aus einem
auf einer Standplatte (1) befestigten Rohr (2) besteht, auf dem sich ein lösbares und festlegbares Schiebeteil (6) befindet,
das fest mit einer Querleiste (7) verbunden ist, ι id daß innerhalb dieses Rohres (2) eine verschiebbare Stange (4)
angeordnet ist, und daß an dem oberen Ende des Rohres (2) ein Bremsteil (3) angebracht ist, und daß ferner am oberen
Ende der Stange (4), mit ihr fest verbunden, ebenfalls eine Querleiste (5) angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen
ist, daß bei beliebigen Verschiebungen, sowohl des Schie^eteils (6), als auch der Stange (4), unterschiedliche
Abstände der beiden Querleisten (5 und 7) zueinander und zu der Standplatte (1) erzielbar sind.
2) Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (5 und 7) ein U-förmiges Profil aufweisen
und so angeordnet sind, daß die Schenkel der beiden U gegeneinander gerichtet sind, derart, daß sie Teilstücke
eines Rahmens ergoben.
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3) Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil (6) in seinem unteren Teil zu einem
Gewindestutzen (8) ausgebildet ist, der mit mehreren Schlitzen (9) versehen und der unten konisch ausgestaltet
ist, und daß sich auf dem Gewindestutzen (8) eine Überfangmutter (10) befindet, die in ihrem Inneren mit einer
konischen Abschrägung versehen ist, die von dem Ende ihres Gewindes bis zu ihrem Plansch verläuft, wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß beim Anziehen der Überfangmutter (10), die konische Abschrägung derselben mit der konischen Abschrägung
des Gewindestutzens (8) zusammenwirkt und die Schlitze (9) desselben zusammendrückt, wodurch er eine
Klemmwirkung auf das Rohr (2) ausübt.
4) Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsteil (3) am oberen Ende des Rohres (2) aus
einer mit einem Plansch versehenen, elastischen Muffe besteht, die fest auf das Rohr (2) aufgeschoben ist und
deren innere öffnung in ihrem Durchmesser etwas geringer als der Durchmesser der Stange (4) ist.
5) Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden sich gegenüberstehenden
U-förmigen Querleisten (5 und 7) ein. Schaubild
(14) angeordnet ist, derart, daß die Schenkel der beiden U einen Teil des Randes des Schaubildes
umgreifen.
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