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Die
Erfindung betrifft eine Wandkonsole zur Befestigung eines mit oberer
und unterer Kante oder Aufhängelasche(n)
versehenen Kompaktheizkörpers,
mit einer an der Wand befestigbaren, zur Wand oder dem Kompaktheizkörper hin
offenes Profil aufweisenden Schiene, von deren unterem Ende ein
unterer Halter zur Aufnahme der unteren Kante oder Lasche des Heizkörpers ausgeht,
und an dessen oberen Ende ein in Schienenrichtung begrenzt axial
verschieblicher oberer Halter zur Aufnahme der oberen Kante oder
Lasche des Heizkörpers
ausgeht, wobei die Schiene im wesentlichen einen geraden Verlauf hat,
und wobei der untere Halter einen nach unten gerichteten Haken bildet,
der über
eine von dem Profilstück
gebildete Kante steckbar ist.
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Eine
Wandkonsole der oben genannten Art, jedoch ohne die Zweiteiligkeit
zwischen Schiene und unterem Halter ist aus dem Prospekt "Heizkörperbefestigungssysteme,
Bruttopreisliste 2001",
der Firma WEMEFA Befestigungssysteme, WEMEFA Horst Christopeit GmbH,
Steinbrink 3, D-42555 Velbert bereits bekannt, siehe dort die Seite
2.2. Innerhalb der Neuheitsschonfrist veröffentlicht ist das Gebrauchsmuster
der Anmelderin der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung, das Gebrauchsmuster
Nr. 201 19 875.4. Hier ist auch das Merkmal verwirklicht, gemäß dem die
Schiene im wesentlichen einen geraden Verlauf hat und der untere
Halter einen nach unten gerichteten Haken bildet, der über eine
von dem Profilstück
gebildete Kante steckbar ist.
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Dieses
Gebrauchsmuster ist am 10.04.2003 eingetragen und damit an diesem
Tage veröffentlicht worden.
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Ähnlich wie
die Prospektdarstellung ist auch eine Wandkonsole aufgebaut, wie
sie aus
DE 198 28 233
A1 bereits bekannt ist.
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Es
ist das Bestreben der Heizkörperindustrie,
Kompaktheizkörper
bereits mit beigepackten Wandkonsolen für deren Befestigung an Wandflächen dem
Kunden anzubieten.
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Ein
weiteres Bestreben der Industrie ist es, eine Wandkonsole für einen
Kompaktheizkörper
zu schaffen, die gemäß dem Baukastensystem
an unterschiedliche Kompaktheizkörpergrößen anpassbar ist,
ohne daß dadurch
die Lagerhaltung unterschiedlicher Wandkonsolenkonstruktionen zu
Kostenerhöhungen
führt.
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Die
aus dem Prospekt und aus der
DE 198 28 233 A1 bekannte Wandkonsole ist
für beide
genannten Aufgaben noch nicht optimal. Sie ist nur für eine bestimmte
Heizkörpergröße (insbesondere
hinsichtlich dem Abstand von oberer Kante von oberer Lasche zu unterer
Kante von unterer Lasche) vorgesehen und besitzt auch aufgrund ihrer
Abbiegung am unteren Ende in den Raum hinein keine optimale Verpackungsmöglichkeit
als Beipack zu einem Heizkörper.
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Die
Wandkonsole gemäß der
DE 201 19 875 U1 bringt
bereits dahingehend eine Verbesserung, als sie zum einen als Baukastensystem
konzipiert sein kann, zum anderen leicht als Beipack zu einem Kompaktheizkörper hinzugefügt werden
kann. Erreicht wird dies bei diesem bekannten, aber bezüglich der
vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung innerhalb der Erfinderschonfrist
vorveröffentlichten Gebrauchsmusterschrift
DE 201 19 875 U1 dadurch, daß die Schiene
im wesentlich einen geraden Verlauf hat, und daß zumindest einer der Halter
einen nach unten gerichteten Haken bildet, der über eine von dem Profilsteg
gebildete Kante steckbar ist.
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Dadurch,
daß die
Schiene im wesentlichen geraden Verlauf hat, lassen sich beispielsweise
zwei derartige Schienen platzsparend aufeinander legen, so daß es keine
großen
Probleme bereitet, diese beiden größenordnungsmäßig die
Höhe des
Kompaktheizkörpers überbrückenden
Schienen in einem Hohlraum des verpackten Heizkörpers unterzubringen, wie er
beispielsweise zwischen den Lamellen besteht.
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Dadurch,
daß der
Halter einen nach unten gerichteten Haken bildet, der über eine
von dem Profilstück
gebildete Kante steckbar ist, läßt sich
in einfacher Weise Wandschiene und Halter miteinander verbinden,
wobei durch die Anordnung mehrerer derartiger Rechteckdurchbrüche in axialem
Abstand eine Höheneinstellbarkeit
in Stufen ermöglicht
wird.
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Der
Haken kann die Kante klemmend umgreifen, um so eine Reibsicherung
während
der Montage zu erreichen. Die leichte Montierbarkeit und Demontierbarkeit
ergibt die Möglichkeit,
Wandschiene einerseits und oberen bzw. unteren Halter andererseits
unabhängig
voneinander zu verpacken und ggf. im Beipackraum eines Kompaktheizkörpers unterzubringen.
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Natürlich kann
auch ergänzend
oder Alternativ der Haken mit dem Steg verschraubt sein, um so die
gewünschte
Sicherung gegen ein Abgleiten von der Stegkante zu vermeiden. Diese
Sicherung kann auch durch ein von dem Halter getragenes federndes Nasenteil
gebildet sein, wie beispielsweise beim Stand der Technik (
DE 198 28 233 A1 )
näher erläutert ist.
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Das
Ende des Hakens kann von der Stegebene senkrecht weggebogen sein
oder über
das zum Kompaktheizkörper
hin offene Profil der Schiene vorspringen, was den Vorteil hat,
daß eine
zusätzliche horizontale
Führung
für das
mit dem Halter versehene Schienenende verwirklicht wird, indem sich
die vorspringenden Teile des Hakenendes an senkrecht verlaufenden
Teilen des Heizkörpers,
wie Wasserkanälen,
festhalten.
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Auf
die Wandschiene können
mittels entsprechender Einzelteile auch Abstandshalter montiert
werden, die beispielsweise das untere Ende des Heizkörpers einstellbar
zur Wandebene hin ausrichten, in einem solchen Fall ist es günstig, wenn
das andere, obere Ende der Schiene einen über einen Wandhaken oder eine
Bohrkonsole hängbaren
Ansatz besitzt, in welchem Falle die Schiene noch vor der Montage
an der Wand bereits mit dem Heizkörper fest verknüpft werden
kann.
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Die
vorliegende Gebrauchmusteranmeldung stellt eine Weiterentwicklung
der
DE 201 19 875
U1 dar und unterscheidet sich von dieser dadurch, daß der untere
Halter im Querschnitt U-Profil aufweist, von dessen Steg zwei, vorzugsweise
zueinander ausgerichtete nebeneinander liegende nach unten gerichtete
Haken ausgehen, die jeweils über
von dem Profilsteg gebildete Kante(n) steckbar sind.
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Das
hat den Vorteil, daß der
Halter bezüglich der
Schiene formschlüssig
ausgerichtet werden kann, wenn man die beiden U-Profile aufeinander
abstimmt, wobei durch zwei nebeneinander liegenden, nach unten gerichteten
Haken eine zusätzliche
Führung
senkrecht zur Achse der Schiene ermöglicht wird, außerdem ist
der Anschlag in axialer Richtung, also in Richtung der Belastung
durch den Heizkörper, eindeutiger
als beim vorgelagerten Gebrauchsmuster. Eine gute Führung in
axialer Richtung wie auch senkrecht dazu ergibt sich insbesondere
dadurch, daß gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ein Durchbruch, wie Rechteckdurchbruch,
oder zwei Schlitzdurchbrüche
vorgesehen sind, deren Kanten herangezogen werden, um die untere
Halterung auf die Schiene aufzustecken.
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Dazu
ist es günstig,
wenn zwei Schlitzdurchbrüche
mit ihrer Längserstreckung
nebeneinander liegen und dadurch einen Doppelschlitz bilden.
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Die
zwei Haken können
von zwei sich gegenüberliegenden
Rändern
eines Durchbruchs im Steg des unteren Halters ausgehen. Bei einer
derartigen Konstruktion ist es günstig,
wenn vom Rand ein in der Ebene des Stegs verlaufender Ansatz in
das Lumen des Durchbruchs hineinreicht, von welchem Ansatz an seinem
freien Ende ein senkrecht zur Stegebene weggebogener Haken ausgeht.
Das hat den Vorteil, daß sich
die Möglichkeit
eines satten Anschlages des Hakens beim Aufsetzen auf die Schiene
ergibt.
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Dieser
Anschlag wird besonders dadurch ermöglicht, und verbessert, daß die axialen
Enden des Ansatzes und/oder der Biegebereich zwischen Ansatz und
Haken eine Anschlagfläche
bildet, die auf einer Anlagefläche
zu liegen kommt, die vom Durchbruch oder Schlitz in der Schiene
gebildet ist.
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Um
die Gefahr des Herausrutschens zu verkleinern, ist es günstig, wenn
Ansatz und Haken sich über
eine axiale Länge
A erstrecken, die gleich oder geringfügig kleiner ist als die Axialerstreckung
B des Rechtecks oder des (Doppel-)Schlitzes in der Schiene. Diese
Länge reicht
aus, um den Haken durch den Schlitz hindurchzudrücken und dann in die klemmende
Endstellung zu verschieben.
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Eine
weitere Verbesserung der Wandkonsole ist dadurch möglich, daß am unteren
Ende des unteren Halters eine dreiseitig ausgestanzte, nach oben gebogene
Nase eine Aufnahme für
die Naht eines Heizkörpers
od. dgl. bildet. Dadurch ist leichter, die untere Naht des Heizkörpers in
die Halterung einrutschen zu lassen, während sie beim Stand der Technik
die Aufnahme durch ein Kunststoffteil gebildet wird, was das Einfädeln des
Randes des Heizkörpers manchmal
schwieriger macht.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß entlang
der Schiene zwei oder mehr axial im Abstand zueinander angeordnete Durchbrüche oder
Doppelschlitze vorgesehen sind. Das ergibt die bereits eingangs
erwähnte
Möglichkeit,
die Wandkonsole an Heizkörper
mit unterschiedlicher Bauhöhe
anzupassen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die
in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Es
zeigt:
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1 in perspektivischer Ansicht
eine für eine
erfindungsgemäße Wandkonsole
geeignete Schiene, ähnlich
der des älteren
Gebrauchsmusters, mit einer verschieblich am oberen Ende montierten Halterung
für eine
obere Lasche eines Plattenheizkörpers;
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2 in perspektivischer Ansicht
einen (unteren) Halter mit nach unten gerichtetem Haken zur Montage
des Halters an der in 1 dargestellten Schiene;
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3 eine perspektivische Ansicht
von hinten auf die Anordnung gemäß 1 und 2 im zusammengebauten Zustand;
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4 eine perspektivische Ansicht
von vorne auf die Wandkonsole gemäß 3;
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5 eine perspektivische Ansicht
auf den hinteren Bereich der in 2 dargestellten
unteren Halterung;
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6 eine perspektivische Ansicht
der Halterung gemäß 5, jedoch aus einem anderen Blickwinkel;
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7 eine perspektivische Ansicht ähnlich der 3, bei der jedoch die untere
Halterung in unterschiedlich angeordneten Schlitzen angeordnet und
dadurch an unterschiedliche Bauhöhen
eines Heizkörpers
angepaßt
werden kann;
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8 eine Schemadarstellung
zur näheren Erläuterung
der erfindungsgemäßen Heizkörperkonsole;
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9, 10 und 11 perspektivische
Ansichten unterschiedlicher Ausführungsformen
für die
untere Halterung.
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Die 1 bis 4 sowie auch schematisch die 8 zeigen eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Wandkonsole 16 zur Befestigung eines mit oberer und unterer
Kante oder Aufhängelasche(n)
(siehe die Bezugszahlen 12 und 14) versehenen
Kompaktheizkörpers,
Bezugszahl 11, mit einer an der Wand 13 od. dgl.
befestigbaren, zur Wand oder dem Kompaktheizkörper hin offenes Profil aufweisenden
Schiene 10, von derem unteren Ende 18 ein unterer
Halter 20, z. B. in 2 dargestellt,
zur Aufnahme der unteren Kante oder Lasche 14 des Heizkörpers 11 ausgeht,
und an deren oberen Ende 22 ein in Schienenrichtung 24 begrenzt
axial verschieblicher oberer Halter 26 zur Aufnahme der oberen
Kante oder Lasche 12 des Heizkörpers ausgeht.
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Wie
aus den Figuren zu erkennen ist, ist die Schiene
10 im
wesentlichen gradlinig in ihrem Verlauf, weist also keine aus der
Schienenrichtung
24 herausgebogenen Bestandteile auf, z.
B. wie beim Stand der Technik (
DE 198 28 233 A1 ) die durch Umbiegung gebildete
untere Halterung.
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Statt
dessen ist hier der untere Halter 20 mit einem nach unten
gerichteten Haken 28 bzw. 28' (doppelt vorhanden) ausgebildet,
der über
eine von dem Profilsteg 30 der Schiene 10 gebildeten
Kante 32, 32' steckbar
ist, wobei hier die Kante 32 durch einen Rechteckdurchbruch 34,
genauer gesagt durch einen entsprechenden Schlitz gebildet wird,
dessen Ausmaße
derart ist, daß der
aus dem Material des Halters 20 herausgestanzte Haken 28 in
Richtung des Pfeiles 36 hindurchgesteckt und anschließend in Richtung
des Pfeiles 38 nach unten verschoben werden kann, siehe 3. Die Abmessungen von Haken 28 bzw.
Schlitz 34 sind dabei derart, daß der Haken 28 in
der Schiene 10 mit Presspassung aufgenommen wird. Das führt dazu,
daß der
Haken 28 die Kante 32 klemmend umgreift bzw. selbst
in dem Schlitz klemmend geführt
ist, so daß dadurch
eine Sicherung gegen ungewolltes Verschieben entgegen der Pfeilrichtung 38 und
damit aus der Montagestellung heraus geliefert wird.
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Die
Schiene 10 ist dabei das Grundelement eines Konsolensystems,
das neben dieser profilierten Schiene 10 in bestimmter
Länge mit
Durchbrüchen 34, 134,
zur Halterbefestigung und 42, 44 zur Durchführung von
Befestigungsschrauben zur Festlegung der Schiene an einer Wand od.
dgl. als Austauschelement ein anderes Hakenteil 20 oder
alternativ 120, siehe 9, 10 und 11, und einem oberen Hakenelement 26 als
weiteres Element aufweist. Das untere Halteelement 20, 120, 220 ist
dabei so gestaltet, daß es
die Aufnahmekante 14 des Heizkörpers 11 in einem
bestimmten Abstand E von der Wandfläche 13 sowie einer
bestimmten Entfernung N von der Aufnahmekante 35 der Schiene 10,
siehe 8, festhält.
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Sind
andere Maße
gefordert, kann durch einfaches Auswechseln z. B. dieses Bauteils 20 oder 120 oder 220 das
System entsprechend angepaßt werden.
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Die
in 1 dargestellte Schiene 10 bildet ein
zur Wand hin offenes Hutprofil, wobei die Hutränder 48 auf der Wandebene 13 aufliegen.
Das Profil bietet Platz zum Durchstecken des Hakens 28, 28', des unteren
Halters 20. Der untere Halter 20 besteht aus dem
Teil 50 und einem davon weggebogenen Teil 250,
wobei eine Sicke 54 über
dem Teil 250 sowie auch entlang einem evtl. schräg verlaufenden
Teil 56, siehe 11,
sowie auf dem Teil 50 dafür sorgt, daß seine Biegesteifigkeit vergrößert wird
und sichergestellt ist, daß der
Halter auch bei Belastung seine Form wahrt und die Aufnahme 58 für die Heizkörpernaht 14 od.
dgl. an der gewünschten
Stelle zu liegen kommt.
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Die
hier dargestellte Ausführungsform
des unteren Halters weist zudem zur Führung auf dem Hutprofil seitliche
Backen 60 auf, die um die äußeren Seitenkanten des Profils
herumgreifen und dadurch den Halter führen.
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Bei
den in den Figuren dargestellten Schiene
10 ist das obere
Ende nicht hutförmig
im Querschnitt, sondern C-förmig,
d. h., daß die äußeren Schenkel gleich
wieder nach innen gebogen sind, wie bei
76 angedeutet.
Das obere Ende der Wandkonsole kann ähnlich ausgestaltet sein, wie
beim Stand der Technik (
DE
198 28 233 A1 ) oder die in den Figuren dargestellte Ausgestaltung
aufweisen. Die Besonderheit der in den
1,
2 und
3 und den weiteren Figuren dargestellten
Ausführungsformen
liegt darin, daß von dem
Steg des unteren Halters
20 zwei, zueinander ausgerichtete
nebeneinanderliegende nach unten gerichtete Haken
28,
28' ausgehen, die
jeweils über von
dem Profilsteg der Schiene
10 gebildete Kanten
32,
32' steckbar sind.
Durch Stanzvorgänge
lassen sich sehr passgenaue Anordnungen von Durchbruch
34,
34' mit Kante
32,
32' einerseits
und Haken
28,
28' andererseits
herstellen, so daß eine
exakte Führung sich
ergibt, die zu hoher Anpassgenauigkeit führen kann. Auch denkbar, aber
nicht so günstig
wäre es, wenn
man die beiden Schlitzdurchbrüche
34,
34' durch einen
Rechteckdurchbruch ersetzen würde,
d. h., den Mittelsteg zwischen den beiden Schlitzen einfach entfernen
würde.
Aber auch in diesem Falle wären
die Haken
28,
28' geeignet,
den Halter
20 an der Schiene
10 festzuhalten.
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Man
beachte, daß die
zwei Haken von zwei sich gegenüberliegenden
Rändern 62, 62' eines Durchbruchs 64 im
Steg 66 des oberen Teils 50 des unteren Halters 20 ausgehen.
Wie die 5 und 6 zeigen, ist insbesondere
die Konstruktion derart getroffen, daß vom Rand 62, 62' ein in der
Ebene des Stegs 66 verlaufender Ansatz 68, 68' in das Lumen des
Durchbruches 64 hineinreicht, von welchem Ansatz 68, 68' an seinem freien
Ende ein senkrecht zur Stegebene weggebogener Haken ausgeht, 28,
28'. Die axialen
Enden 70, 70' des
Ansatzes 68, 68' und/oder
der Biegebereich zwischen Ansatz 68, 68' und Haken 28, 28' bildet dabei
eine Anschlagfläche, die
auf einer Anlagefläche 32, 32' zu liegen kommt, die
vom Durchbruch 34, 34' oder Schlitz in der Schiene 10 gebildet
ist. Durch dieses flächige
Aufeinanderliegen ist eine genaue Definition der Stellung ermöglicht.
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Diese
genaue Stellung ergibt sich nicht bei der Ausführungsform gemäß der älteren Gebrauchsmusterschrift
DE 201 19 875 U1 ,
weil dort der Haken
128 eine Schrägfläche zur Verfügung stellt,
die sich auf der Kante
32 des Durchbruches
34 abstützen muß und dadurch
keine so genaue definierte Stellung ermöglicht.
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Um
eine möglichst
passgenauen insbesondere spielfreien Betrieb zu ermöglichen,
ist es günstig,
wenn Ansatz 68, 68' und
Haken 28, 28' sich über eine
axiale Länge
A (siehe 5) erstrecken,
die gleich oder geringfügig
kleiner ist als die axiale Erstreckung B des Rechtecks oder der
Doppelschlitze in der Schiene 10, siehe 7.
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Eine
besonders bequeme Führung
der unteren Heizkörpernaht
beim Einsetzen des Heizkörpers auf
die Wandkonsole ergibt sich dadurch, daß z. B. gemäß 2 am unteren Ende 52 des unteren
Halters 20 eine dreiseitig herausgestanzte, nach oben gebogene
Nase 72 vorgesehen ist, um eine Aufnahme für die Naht
des Heizkörpers
od. dgl. zu bilden. Der große
Vorteil der beschriebenen Wandkonsole ist u. a. der, daß die benutzten
Teile in wenigen Stanzschritten hergestellt werden können und
bis auf evtl. die obere Halterung ohne Kunststoffteile auskommt.
Selbstverständlich
kann bei Bedarf und Wunsch, beispielsweise zur Schalldämpfung,
gemäß den 9, 10 und 11 auch
eine Kunststoffaufnahme 58 vorgesehen werden, die in einer
entsprechenden Öffnung 74 einsteckbar
ist.
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Die
Konsole kann durch Abnahme der unteren Halterung
20 derart
verkürzt
werden, daß sie
hinsichtlich der Länge
zu der entsprechenden Länge des
zuhaltenden Heizkörpers
paßt und
dadurch auch in den Heizkörper
hineingesteckt werden kann, um so Verpackungsraum einzusparen, siehe
Bezugszahl
316 in
8.
Gleiches gilt für
Halter
20, Bezugszahl
320. Die hier dargestellte
Aufnahme, gebildet durch die Haken
28,
28' und die Schlitze
34,
34' haben gegenüber der
Konstruktion gemäß dem älteren Gebrauchsmuster
DE 201 19 875 U1 den
Vorteil, daß sie
bequemer und sicherer durch Einschieben und nach unten Schieben
montiert werden kann, ohne daß durch
Kraftanstrengungen eine sichere Lage erreicht werden muß. Der Handwerker,
der die Konsole zusammenbaut, braucht also nicht die beiden Teile, Schiene
10 und
untere Halterung
20 mit großen Kraft gegeneinander zu
verschieben, sondern es genügt ein
leichtes Anlegen.