CH284099A - Setzregal zur Aufnahme von Schriftkasten, Satzbrettern und Satzschiffen. - Google Patents

Description

  Setzregal zur Aufnahme von Schriftkasten, Satzbrettern und Satzschiffen.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Setzregal     zur    Aufnahme von Schrift  kasten, Satzbrettern und Satzschiffen, das  einen eine     A.rbeitsfläelie    bietenden Flachtisch  bildet, über deren rückwärtigem Ende wenig  stens ein zur     Aufbewahrung    von Blindmate  rial     verwendbarer    Aufsatz vorhanden ist, wel  cher oberhalb der Arbeitsfläche des     Flach-          tisehes    eine Haltevorrichtung aufweist, die  zum Abstützen und Aufhängen wenigstens  eines der Schriftkasten in schräg gegen das  Vorderende der Arbeitsfläche     hinabreiehender     Lage ausgebildet ist,

   welcher Schriftkasten  Mittel zum abnehmbaren Aufhängen an der  Haltevorrichtung aufweist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine teilweise, perspektivische  Ansicht. eines     Doppelsetzregals    mit. eingescho  benen     Sclirift.kasten    und einem Aufsatz für  Blindmaterial.  



       Fig.2    zeigt einen teilweisen Querschnitt  durch ein     Einzelsetzregal    mit am Aufsatz auf  gehängten Schriftkasten.  



       Fig.    3 zeigt die Vorderwand     eines    Schrift  kastens und eine     aufsteckbare    Setzschiene, und       Fig.        4-    und 5 zeigen ein als Schriftkasten  verwendbares Satzschiff in perspektivischer  Ansicht und im Längsschnitt.  



  Das in     Fig.    1     veranschaulichte        Doppelsetz-          regal    wird gebildet     durch    zwei mit ihrer  Rückseite     gegeneinandergestellte        Sehränke    1,    je mit darin untergebrachten, auf der Vor  derfront des betreffenden Schrankes     sehub-          ladenartig        herausziehbaren    Schriftkasten 2.

    Beide Schränke 1 sind als je eine Arbeits  fläche 3 bietende     Plaehtische    von gleicher       höhe    ausgebildet. Über dem rückwärtigen  Ende der Arbeitsflächen 3 ist. wenigstens ein  beiden Tischen gemeinsamer Aufsatz     .1    vor  handen, der zum Beispiel aus Metallrohr be  steht und mit seinen untern Enden 5 in pas  sende     Bohrun;en    6 der Tische eingesteckt ist.  Die beiden Aufsätze 4 des Beispiels tragen  zwei Behälter 7, vorwiegend für die Aufbe  wahrung von Blindmaterial, welche dachartig  in je gegen das Vorderende der einen bzw. an  dern Arbeitsfläche geneigter Lage über der  zugehörigen Arbeitsfläche angeordnet sind.

    Unterhalb des Vorderendes jedes dieser Be  hälter 7 sind die Aufsätze     -1    mit einer über die  zugehörige Arbeitsfläche ragenden, mehrere  Haken 8 aufweisenden Haltevorrichtung 9  zum Abstützen und Aufhängen von Schrift  kasten 2 in schräg gegen das Vorderende der  Arbeitsfläche hinabreichender Lage versehen.  Zu diesem Zweck besitzen die Schriftkasten 2  auf ihrer Unterseite 10 nahe dem hintern  Ende nach unten offene Taschen 11, mit wel  chen die Schriftkasten an den Haken 8 leicht       abnehmbar    eingehängt werden können. An  Stelle der Taschen 11 können an der Rück  wand 12 der Schriftkasten 2 Aufhängeösen  vorgesehen sein. In aufgehängter Lage neh  men die Schriftkasten einen     zum    Arbeiten pas  senden     Neigungswinkel    ein.

        Bei dem nur     aus    einem Schrank 1' -be  stehenden     Einzelsetzregal,    wie es     Fig.    2 ver  anschaulicht, ist der Aufsatz 4' mit der Halte  vorrichtung 9' konstruktiv entsprechend der  nur einseitigen Verwendung ausgebildet. Die  Haken 8 der Haltevorrichtung sind so ange  ordnet, dass zwei Schriftkasten 2 übereinander       angehängt    werden können.  



  Bei den Schriftkasten 2 ist der bisher ge  bräuchliche, als Setzleiste ausgebildete, über  die eigentliche Höhe des Kastens hinaus  ragende Rand der vordern Kastenwand 13       weggelassen,    was eine     Einsparung    an der für  die     L_terbringung    der Schriftkasten im Regal  erforderlichen Höhe ergibt und somit erlaubt,  mehr Schriftkasten darin unterzubringen.     Um     das Umbrechen oder Korrigieren einzelner  Zeilen auf dem     vordern    Kastenrand des in  Gebrauchslaue an der Haltevorrichtung 9  bzw.

   9' aufgehängten Schriftkastens 2 trotz  dem zu ermöglichen, ist eine Setzschiene 14  vorgesehen, die im Querschnitt     u-förmig    ist       (Fig.3)    und auf ihrer Unterseite zum Bei  spiel drei Steckzapfen 15 trägt, für welche in  der     Vorderwand    13 der Schriftkasten 2 pas  sende Stecklöcher 16 vorhanden sind, so dass  die Setzschiene auf der     Schriftkastenvorder-          wand    bei Bedarf abnehmbar aufgesteckt wer  den kann.  



  Um auch     sogenannte    Satzschiffe (Fug.  und 5) als Schriftkasten in entsprechend ein  geteilten Regalen und zum Aufhängen an der  beschriebenen Haltevorrichtung verwenden zu  können, ist zu jedem Satzschiff 17 ein auf  dieses aufsteckbarer Rahmen 18 vorgesehen,  welcher zwei Seitenwände     1.9,    eine Vorder  wand 20 und eine Rückwand 21 aufweist und  auf dem Satzschiff abnehmbar festgeschraubt  oder festgeklemmt wird, so dass er zusammen  mit dem Boden 22 des Satzschiffes 17 einen  nach oben offenen Kasten ergibt.

   Die Seiten  wände 19 und Vorderwand 20 des Rahmens 18  liegen dabei an der Innenseite der Seiten  wände 23 und der Vorderwand 24 des Satz  schiffes 17 an, und die Rückwand 21 trägt  eine nach hinten über das hintere Ende des  Satzschiffes vorstehende Öse 25, welche zum  Aufhängen des als Schriftkasten     verwendeten       Satzschiffes an einem der Haken 8 der Halte  vorrichtung 9 dient.

   Damit. diese     Steekrahmen-          Sehriftkasten    auch schubladenartig in pas  send eingeteilten Regalen untergebracht wer  den können, geht. die Vorderwand 20 des Rah  mens 18 an ihrem     obern    Ende in einen über  die Vorderwand     \_'4    des Satzschiffes greifen  den und die Vorderseite der Schublade bil  denden Schild 26 über, auf dessen Innenseite  eine oder mehrere Blattfedern 27     zum    Fest  klemmen des Rahmens an der     Vorderwand        2-l     des Satzschiffes     befestigt    sind.  



  Das beschriebene Setzregal lässt sich dank  dem vorhandenen Aufsatz mit     Haltevorrieli-          tung    zum abnehmbaren Aufhängen von  Schriftkasten oder     Steekrahmen-Sehriftkasteii     nach Bedarf als     schräger    Arbeitsplatz oder bei  abgehängten und im     Reral    versorgten Schrift  kasten als     Plaehtiseh    benützen, wodurch das  Regal eine rationellere     Ausnützung    des Ar  beitsplatzes ermöglicht.  



  In Schränken der beschriebenen Bauart  können anstatt. der Schriftkasten auch soge  nannte Satzbretter zur Aufnahme     zusammen-          gestellter    Schriftsätze, z. B. zum     Zwecke    der       Aufbewahrung,    untergebracht und wie die  Schriftkasten\     sehubladenartiu_        vollständig          herausziehbar    sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Setzregal zur Aufnahme von Schriftkasten, Satzbrettern und Satzschiffen, welches einen eine Arbeitsfläche bietenden Flaehtiseh bildet, über deren i-Viel,wärtigem Ericle wenigstens ein zur Aufbewahrung von Blindmaterial ver wendbarer Aufsatz vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz oberhalb der Arbeitsfläche des Flachtisches eine I3altevor- richtung aufweist, die zum Abstützen und Aufhängen wenigstens eines der Schriftkasten in schräg gegen das Vorderende der Arbeits fläche hinabreichender Lage ausgebildet ist,

   welcher Schriftkasten 'Mittel zum abnehm baren Aufhängen an der Haltevorrichtung aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Setzregal nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung mehrere Haken besitzt, die je zum Aufhängen des Schriftkastens mittels eines an letzterem vorhandenen Einhängeorgans bestimmt sind. 2. Setzregal nach Patentansprueh und Un- teransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung mit Haken zum Aufhän gen von zwei Schriftkasten übereinander aus gerüstet ist. 3.

   Setzregal nach Patentatisprueh und den Unteransprüchen 1 und 2, welches als Doppel regal mit an entgegengesetzten Seiten befind- liehen Vorderfronten und einem zwei Arbeits- fläehen bietenden Flachtiseh ausgebildet ist, dadurch gel;ennzeielinet, dass der Aufsatz zwi- sehen den beiden Arbeitsflächen angebracht. und mit zwei je über die zugehörige Arbeits fläche ragenden Haltevorrichtungen versehen ist. 4.

   Setzregal nach Patentanspruch und Un- teransprueli 1, dadurch gekennzeichnet., dass die Vorderwand der im Setzregal unterge brachten Schriftkasten nicht über deren Ka stenhöhe hinausragt, und eine einzelne Setz schiene vorgesehen ist, die auf der Vorder wand eines am Aufsatz aufgehängten Schrift kastens bei Bedarf abnehmbar angebracht wer den kann. 5.

   Setzregal nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Setzschiene im Querschnitt L-förmig ist und auf ihrer Unterseite Steck zapfen trägt, für welche in der Vorderwand der Schriftkasten passende Stecklöcher vor handen sind, so dass die Setzsehiene auf der Sehriftkastenvorderwand aufsteckbar ist. 6. Setzregal nach Patentanspruch und Un- teransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftkasten in ihrer Rückwand nach un ten offene Taschen als Einhängeorgane auf weisen. 7.

   Setzregal nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftkasten an ihrer Rückwand Ösen als Einhängeorgane aufweisen. B. Setzregal nach Patentanspruch und Un teranspruch 7., dadurch gekennzeichnet, dass zur Verwendung von Satzschiffen als Schrift kasten je ein Steckrahmen vorgesehen ist, wel cher zur abnehmbaren Befestigung auf dem Satzschiff eingerichtet ist und am hintern Ende eine als Einhängeorgan dienende Öse aufweist.