LV10746B - Set for the handmaking of filtercigarette - Google Patents

Description

LV 10746

Sv8tem zur Selbetverfertigung von Flltercigaretten

Die Erfindung betrifft ein System zur Selbetverfertigung von Filtercigaretten gemāfi Oberbegriff Hauptanspruch.

Tabakpatronen zur Selbstverfertigung von Cigaretten sind zum * Selbstdrehen von Cigaretten aus der DE-PS 889 578, aus der NL-PS 6 703 935 und sowohl zum Selbstdrehen als auch zum Stopfen in Hiilsen aus der DE-OS 3 244 906 und ebenso aus dem DE-U- 8 326 921 und DE-U-8 309 186 bekannt. Aile diese Patronen beru-hen darauf, dafi deren Umfang bzw. Umhiillung zwar aus vollstandig rauchbarem Material besteht, aber derart luftdurchlassig ist, dafi die Patrone selbst nicht abrauchbar ist, sondern erst nach Einbringen in eine Cigarettenpapierhulse durch Rauchen konsu-mierbar ist.

Eine gleiche Tabakpatrone wird als System gem&fl DE-OS 3 407 461 bzw. EU-A-0 155 514 vorgeschlagen, die neben der iiblichen Forra-stabilitāt einer fabrikatorisch vorgefertigten Patrone hinsicht-lich LSnge und Querschnitt so bemessen ist, daJ3 sie dicht an der Innenflāche der Cigarettenpapierhulse anliegt.

Der Nachteil derartiger Systeme, bei denen insbesondere gemSfi DE-PS 34 07 461 die Tabakpatrone lāngenmSMg an eine mit einem Filterpfropfen versehene Cigarettenpapierhulse angepaflt sein 2 muB, besteht darin, daB dem Konsumenten die Mdglichkeit fehlt, den Geschmack der selbstgefertigten Cigarette zu beeinflussen.

Aufgabe der Erfindung ist es ein System der eingangs erwāhnten 5 Art vorzuschlagen, bei dem der Verbraucher in freier Wahl die Geschmacksrichtung der von ihm verfertigten Cigarette individu-ell besser beeinflussen kann. Femer ist es Aufgabe der Erfindung, ein System vorzuschlagen, bei dem Tabak zugunsten des Verbrauchers eingespart wird und ferner unterschiedliche Tabak-10 mischungen verschiedener Geschmacksrichtungen eingesetzt werden konnen.

Zur Lbsung dieser Aufgabe wird daher ein System gemāB Kennzei-chen Hauptanspruch vorgeschlagen, wobei besonders bevorzugte 15 Ausf iihrungsf ormen in den Unteransprūchen erwahnt sind.

Durch die erfindungsgemāB ausgebildete Tabakpatrone ist es uber-raschenderweise moglich, dem Selbstverfertiger von Cigaretten die Moglichkeit zu geben, durch Auswahl der Tabakpatrone die 20 Fuhrung des Hauptstromrauches zu verāndern und damit auch Aroma seiner Cigarette zu verāndern.

Durch die Form der Tabakpatrone lSBt sich der Hauptstromrauch aus der Tabakpatrone je nach Wunsch kanalisieren oder verwir-25 beln, was in Zusammenhang mit einer Perforation im Ūbergangs-bereich zwischen Cigarettenpapierhūlse und Mundstiicksbelagpapier entsprechend verstcirkt werden kann.

Der weitere Vorteil, der sich durch die Durchschnittsverringe-30 rung und dadurch ergibt, daB die Cigarettenpatrone hinsichtlich des Durchmessers nicht der Cigarettenhiilse angepaBt ist, ist die Ausbildung eines nicht mit Tabak angefiillten Bereiches stromauf-warts oder in unmittelbarer Nāhe des Filterpfropfens, der vom Umhullungsblatt umgeben wird, welches den Filterpfropfen voll-35 standig und den unteren Rumpf der sich anschlieflenden Hiilse aus Cigarettenpapier'umgibt. Da der Konsument seine Cigarette nie- - 3 - LV 10746 mals bis genau an den Rand des Filterpfropfens aufraucht und demzufolge in der Regel bei den heutzutage marktublichen Fil-terhiilsen etwa 13% oder mehr der Tabakmenge des Tabakstranges beim Ausdrucken einer Cigarette verwirft, erhālt er durch diese 5 im Bereich des Filterstopfens sich ergebende Durchschnittsver-ringerung der Tabakpatrone einen Leerraum ohne Tabak, den er sonst ververfen vriirde. Zum Ausgleich dafiir, dafi eine Patrone mit geringerer Tabakmenge angeboten wird, konnen unter Beachtung der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestmenge von beispielsweise 25 10 g Feinschnittabak je Schachtel mit Tabakpatronen nicht 30, son-dern beispielsweise 32 Tabakpatronen unter Einhaltung der ge-setzlichen Vorschriften dem Konsumenten zur Verfiigung gestellt werden. 15 Diese Verringerung der Tabakmenge ergibt sich sowohl durch die Durchschnittsverringerung im Mundstucksbereich als auch durch die entsprechende Aussparung im meist unteren Mittelbereich der Tabakpatrone, was ebenfalls zu der Erhdhung der Anzahl der Tabakpatronen von beispielsweise 30 auf 32 Patronen in einer 25 g 20 Feinschnittpackung beitragt.

Im folgenden soli die Erfindung anhand von Zeichnungen nāher erlāutert werden; es zeigen: 25 Figur 1: einen Schnitt durch eine selbstgefertigt erfindungs-gemāfie Cigarette;

Figur 2: einen Schnitt analog Figur 1 mit einer abgewandelten Tabakpatrone. 30

Bei der in Figur 1 gezeigten Cigarette besteht die Tabakpatrone 2 aus einer Tabakportion 4, die von einer luftdurchlassigen Umhullung 6 umgeben ist, deren Durchlāssigkeit derart bemessen ist, dafi die Tabakpatrone als solche nicht rauchbar, wenngleich 35 durch Rauchen konsumierbar ist. 4

Die Cigarettenpapierhiilse 10 ist mit einem Filterstopfen 12 und einem Mundstiickbelagpapier 14 versehen.

Die Tabakpatrone 2 hat wie iiblich einen etwas geringeren Durch-5 messer als die Cigarettenpapierhiilse 10, darait sie in die Hiilse einschiebbar ist. ErfindungsgemāB hat diese Tabakpatrone Berei-che 16, deren Durchmesser 5 bis 25% und vorzugsweise 10% kleiner als der der Tabakpatrone ist. Dieser Bereich mit kleinerem Durchmesser kann zvischen der Mitte der Tabakpatrone und dem 10 Mundstiickbereich liegen und kann bei einer Ausfiihrungsform das Einfiihrende der Tabakpatrone bilden und bis an den Filterpfrop-fen einfiihrbar sein, wie es in Figur 1 gezeigt ist.

Bei einer anderen Ausfiihrungsf orm kann der im Durchmesser klei-15 nere Bereich 16', wie es in Figur 2 gezeigt ist, in dem mitt-leren Bereich oder im ersten Drittel der Tabakpatrone liegen.

Die Herstellung derartiger Tabakpatronen lāBt sich auf herkomm-lichen Vorrichtungen durchfiihren, indēm entweder der Tabakstrang 20 in entsprechenden Abstanden in seinem Durchmesser verringert wird und nach Umhūllung geteilt und durch Umkehren der jeveili-gen Abschnitte gleich gerichte.t wird. Bei einer anderen iiblichen Herstellungsweise kdnnen analog der Filtercigarettenherstellung die im Durchmesser verringerten Bereiche der Tabakpatrone geson-25 dert hergestellt und anschliefiend mit Strāngen der Tabakpatrone iiblichen Durchmessers verbunden bzw. umhiillt und entsprechend geteilt verden.

Die gesondert hergestellten Bereiche 16 der Tabakpatrone mit 30 geringerem Durchmesser kSnnen andere, vorzugsweise preisgiinsti-gere Tabakmischungen als die der Tabakpatrone enthalten.

Vorzugsweise betrāgt die Lānge des im Durchmesser kleineren Be-reiches 16 das 2-bis 4-fache des Durchmessers der Cigaretten-35 papierhiilse 10; dadurch ergeben sich im unteren Bereich neben der gewiinschten Tabakeinsparung vorteilhafte Stromungsverhālt- LV 10746 - 5 - nisse, insbesondere bei in diesem Bereich ventilierten Cigaret-ten. Besonders bevorzugt ist eine Durchmesserdifferenz zwischen Tabakpatrone 2 und den im Durchmesser kleineren Bereich 16 von etwa 0,5 mm. 5 - 6 - LV 10746

Patentansprūche

System zur Selbstverfertigung von Filtercigaretten bestehend aus a) einer Cigarettenpapierhiilse mit Filtermundstuck, b) einer Tabakpatrone, die fabrikatorisch durch einen Schneidvorgang aus einem Tabakstrang abgeteilt und vorgefertigt ist und aus einer stirnseitig offenen, der Tabakfullung einer fertigen Cigarette entsprechenden und in eine Cigarettenpapierhiilse einbringbaren Tabak-portion besteht, deren Mantelflāche aus einer derart luftdurchlassigen Umhullung aus vollstandig rauchbarem Material gebildet ist, daB sie als solche nicht ab-rauchbar, aba-r nach Einbringung in die Cigarettenpa-pierhiilse durch Rauchen konsumierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daB die Tabakpatrone (2), deren groBter Durchmesser zum Einbringen in die Cigarettenhiilse (10) geringfūgig kleiner als deren Durchmesser ist, Bereiche (16) unterschiedlichen Durchmessers aufweist, deren Durchmesser 5 bis 25% kleiner als der des grdBten Durchmessers der Tabakpatrone ist.

System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der im Durchmesser kleinere Bereich (16) der Tabakpatrone (2) das Einfuhrende der Tabakpatrone bildēt und bis an den Filter-pfropfen einfiihrbar ist; (Figur 1).

Systeni nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der im Durchmesser kleinere Bereich (16') der Tabakpatrone (2) in dem mittleren Bereich oder im ersten Drittelbereich der Tabakpatrone liegt. 7 4. System nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Bereiche unterschiedlichen Durchmessers aus verschiede-nen Tabakamischungen bestehen. LV 10746

Zu8ammenfaBBtmq

Die Erfindung betrifft ein System zur Selbstverfertigung von Filtercigaretten bestehend aus (a) einer Cigarettenpapierhu3.se mit Filtermundstiick, (b) einer Tabakpatrone, die fabrikatorisch durch einen Schneidvorgang aus einem Tabakstrang abgeteilt und vorgefertigt ist und aus einer stirnseitig offenen, der Tabak-fūllung einer fertigen Cigarette entsprechenden und in eine Cigarettenpapierhiilse einbringbaren Tabakportion besteht, deren Mante3.f3.ache aus einer derart luftdurchlāssigen Umhullung aus vollstāndig rauchbarem Material gebildet ist, da6 sie als solche nicht abrauchbar, aber nach Einbringung in die Cigarettenpapier-hūlse durch Rauchen konsumierbar ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dafi die Tabakpatrone bereichsweise unterschiedliche Durch-messer aufweist und dafi diese aus verschiedenen Tabalanischungen bestehen.

Claims (4)

1. LV 10746 IZGUDROJUMA FORMULA 1. Sistēma pašrocīgai cigarešu ar filtru izgatavošanai, kas sastāv no: a) papirosu papīra čaulītes ar filtrējošu iemuti; b) tabakas patrona, rūpnīcas apstākļos ar griešanu atdalīta no tabakas virves, iepriekš sagatavota, un sastāvoša no gatavas cigaretes pildījumam atbilstoša tabakas daudzuma, iepildīta tāda papirosu papīra čaulītē, kas pagatavota no gaisa caurlaidīga un smēķējot pilnīgi sadegoša materiāla, kurš pats par sevi nevar novadīt dūmproduktus, bet, ievietojot patronu papirosu papīra čaulītē (a), var tikt smēķēts, kas atšķiras ar to, ka tabakas patronas (2), lai atvieglotu tās ievadīšanu papirosu papīra čaulītē (10), lielākais diametrs ir nedaudz mazāks par čaulītes diametru un tai ir posmi (16), kuru diametrs ir par 5-25% mazāks par tabakas patronas maksimālo diametru.
2. 2. Sistēma pēc punkta 1, kas atšķiras ar to, ka tabakas patronas (2), posms ar mazāko diametru (16) veido patronas ievadāmo galu un var tikt ievadīts čaulītē līdz filtrējošajam aizbāznim (2. zīm.).
3. 3. Sistēma pēc punkta 1, kas atšķiras ar to, ka tabakas patronas (2), posms ar mazāko diametru (16') atrodas tabakas patronas vidējā zonā vai tabakas patronas pirmās trešdaļas zonā.
4. 4. Sistēma pēc punktiem 1-3, kas atšķiras ar to, ka atšķirīgā diametra posmi sastāv no dažādiem tabakas maisījumiem.