LU86502A1 - Bausatz fuer eine ausrichtvorrichtung fuer eine wand aus kalksteinelementen - Google Patents
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Description
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BAUSATZ FÜR EINE AUSRICHTVORRICHTUNG FÜR EINE WANII AUS KALKSANDSTEINELEMENTEN
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Ausricht-. Vorrichtung für eine auf Planumelemente aufsetzbare Wand aus Kalksandsteinelementen.
Im Bauwesen nimmt die Anwendung von Kalksandsteinelementen seit einigen Jahren ständig zu und man kann schon sagen, daß Kalksandsteinelemente eine sehr weite Verbreitung im Wohnungsbau, Zweckbau und bei landwirtschaftlichen Gebäuden sowohl für Fundamente, Keller als auch für nichttragende Innen- und Giebelwände gefunden haben. Vor dem eigentlichen Bau wird erst eine waagerechte Auflagefläche geschaffen. Hierzu werden besondere Planumelemente oder -träger (im Holländischen "Kimm-Elemente" genannt) genau waagerecht und mit der Wasserwaage ausgerichtet auf ein Sand-Zement-Gemisch gesetzt. Wenn diese Planumkonstruktion genügend abgebunden ist, wird mit dem Errichten der Wand aus Kalksandsteinelementen begonnen,
Um die aufeinanderzusetzenden Kalksandsteinelemente genau auszurichten, werden sogenannte Ausrichtzapfen angewendet. Zu diesem Zweck sind bei Kalksandsteinelementen in der Oberseite Löcher und an der Unterseite eine mittige, durchgehende, im Querschnitt V-förmige Nut ausgespart. Dieses System ist jedoch für die unterste Reihe der Kalksandsteinelemente, die auf das Planum oder auf Planumelemente aufgestellt werden, nicht anwendbar, weil die Planumelemente eine sehr begrenzte Höhe haben und meist aus ganzen Kalksandsteinelementen oder dgl. zu kleineren Elementen zurechtgesägt werden. Man müßte dann nachträglich in einem besonderen Arbeitsgang ein oder - 1 - , * .
mehr genau abgemessene Löcher für Ausrichtzapfen in den PI anumel ernenten anbringen, um die unterste Lage der Kalksandsteinelemente ausrichten zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der es auf einfache Weise ermöglicht, eine Wand aus Kalksandsteinelementen ausgerichtet auf einem Planum zu errichten.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch mindestens zwei hintereinander ansetzbare quaderförmige, in Mörtel verlegbare Planumelemente aus Kalksandstein, Beton, Holz oder dgl . Baustoff, die jeweils an einer Stirnseite eine lotrechte, im Querschnitt V-förmige Nut aufweisen und durch Ausrichtzapfen, z.B. aus Kunststoff, bestehend aus einem in die Nut eines Planumelements einsetzbaren und im waagerechten Querschnitt entsprechend keilförmig ausgebildeten Unterteil, dessen lotrechte Basiswand eine nach außen vorstehende, federnde Lippe aufweist, einer flanschartigen, auf die Oberseite zweier hintereinander stehender Planumelemente aufsetzbaren Stützfläche und einem darüber angeordneten, sich nach oben konisch verjüngenden Zentrierteil.
Die Ausrichtzapfen passen mit ihrem konischen Zentrierteil in die V-förmige Nut, die sich mittig in der Unterseite jedes Kalksandsteinelements befindet. Die federnde Lippe bewirkt, daß bei ungleicher Fugenbreite zwischen zwei hintereinander stehenden PIanumelernenten das Unterteil des Ausrichtzapfens stets in die lotrechte V-förmige Nut in der Stirnseite des einen Planumelements gedrückt wird und sich-genau in der Wandmitte befindet. So kann der Bauunternehmer in der ihm geläufigen Weise eine Wand aus Kalksandsteinelementen errichten.
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Vorteilhaft ist das im Querschnitt keilförmige Unterteil hohl ausgebildet und besteht die Lippe aus einem an. drei Seiten freistehenden und herausgebogenen Wandteil.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die flanschartige Stützfläche durchbrochen ausgebildet ist und aus einer Anzahl, z.B. acht radialer Speichen und einem diese verbindenden kreisförmigen Rand mit zwei richtungsweisenden Durchbrechungsstreifen besteht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das konische Zentrierteil hohl ausgebildet ist und außen vertiefte Sektoren aufweist, wobei der Konuswinkel dem Öffnungswinkel einer im Querschnitt V-förmigen, mittigen Nut an der Unterseite von Kalksandsteinelementen entspricht .
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht eines Teiles einer Planumkonstruktion mit Ausrichtvorrichtungen gemäß der Erfi ndung,
Fig.2 eine Draufsicht zu Fig.l,
Fig.3 und 4 je eine Seiten- und Draufsicht einer Einzelheit III in Fig.l bzw. IV in Fig.2 in vergrößertem Maßstab,
Fig.5 A,B und C Querschnitte durch einen Ausrichtzapfen der Fig.4 nach den Linien A-A, B-B und C-C und Fig.6 eine Unteransicht des Ausrichtzapfens.
Beim Aufbau einer Wand aus Kalksandsteinelementen geht man von einer Planumkonstruktion (holländisch "Kimm-Konstruktion) aus, die in einer Ausführungsform in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Diese Planumkonstruktion besteht aus einer Reihe quaderförmiger Planumelemente » - 3 - aus Kalksandstein, Beton, Holz oder dgl . Baustoff. Eine solche PIanumkonstruktion soll anstelle eines sonst üblichen Feinplanums eine ebene, horizontale Grundfläche bilden, auf die größere Bauelemente aufgeschichtet werden können. Es sei noch erwähnt, daß die üblichen Abmessungen eines Kalksandsteinelements 900x600x000 bis 265 )m m betragen. Ein Planumelement hat beispielsweise eine Länge von 600mm und eine variable Höhe, je nach der Gesanithöhe der aufzustellenden Wand. Die Dicke entspricht den zu verwendenden Kalksandstei nelementen.
Jedes Planumelement 1 weist erfindungsgemäß entlang einer Stirnfläche 2 eine mittige, lotrechte im Querschnitt V-förmige Nut 3 auf (Fig.2). In diese Nut 3 wird von oben das Unterteil 5 eines Ausrichtzapfens 4 eingesetzt (Fig.3 und 4).
Jeder Ausrichtzapfen 4 besteht aus einem Unterteil 5, einer mittleren, flanschartigen Stützfläche 6 und einem oberen, sich nach oben konisch verjüngenden Zentrierteil 7. Wie Fig.6 deutlich zeigt, ist das Unterteil 5 jedes Ausrichtzapfens 4 im Parai 1elschnitt zur Stützfläche 6 keilförmig ausgebildet und weist eine flache Basiswand 8 auf. Diese wiederum weist eine nach außen vorstehende federnde Lippe 9 auf, die gemäß Fig.3 zum Überbrücken des freien Fugenraumes zwischen zwei hintereinander gestellten PI anumelementen 1 dient. Durch sie wird das keilförmige Unterteil 5 des Ausrichtzapfens 4 in die entsprechend V-förmig ausgebildete lotrechte Nut 3 des zugeordneten Planumelements 1 gedrückt. Fig.5B zeigt,daß das keilförmige Unterteil 5 hohl ausgebildet ist, wobei die Lippe 9 aus einem an drei Seiten freistehenden und ausgebogenen Wandteil besteht.
Die Fig.4 und 6 zeigen, daß die flanschartige Stützfläche 6 durchbrochen ausgebildet ist und aus einer Anzahl breiter, radialer Speichen 10 und einem sie verbindenden » - 4 - « j. · kreisförmigen Rand 11 besteht, an dem zwei richtungsweisende Durchbrechungsstreifen parallel zu den Keilseiten des Unterteiles 5 vorgesehen sind. Das konische Zentrierteil 7 ist innen ebenfalls hohl und weist außen vertiefte Sektoren 12 auf (Fig.3 und 5).
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, eine horizontale Zentrierung zwischen den Planumelementen einerseits und den darauf aufzusetzenden Kalksandsteinelementen andererseits zu erhalten, obwohl die Planumelemente keine Löcher zur Aufnahme von Zentrierzapfen aufweisen.
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Claims (4)
1. Bausatz für eine Ausrichtvorrichtung für eine auf PIanumelemente aufsetzbare Wand aus Kalksandsteineleinenten, gekennzeichnet durch mindestens zwei hintereinander ansetzbare quaderförmige, in Mörtel verlegbare PIanumelemente (1) aus Kalksandstein, Beton, Holz oder dgl . Baustoff, die jeweils an einer Stirnseite (2) eine lotrechte, im Querschnitt V-förmige Nut (3) aufweisen und durch Ausrichtzapfen (4), z.B. aus Kunststoff, bestehend aus einem in die Nut (3) eines Planumele-ments (1) ersetzbaren und im waagerechten Querschnitt entsprechend keilförmig ausgebildeten Unterteil (5), dessen lotrechte Basiswand (8) eine nach außen vorstehende, federnde Lippe (9) aufweist, einer flanschartigen, auf die Oberseite zweier hintereinander stehender Planumelemente (1) aufsetzbaren Stützfläche (6) und einem darüber angeordneten, sich nach oben konisch verjüngenden Zentrierteil (7).
♦ 2. ßausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt keilförmige Unterteil (5) hohl ausgebildet ist und die Lippe (9) aus einem an drei Seiten freistehenden und herausgebogenen Wandteil besteht.
3. ßausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flanschartige Stützfläche (6) durchbrochen ausgebildet ist und aus einer Anzahl, z.B. acht - 1 - » • n radialer Speichen (10) und einem diese verbindenden kreisförmigen Rand (11) mit zwei richtungszeigenden Durchbrechungsstreifen besteht.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Zentrierteil (7) hohl ausgebildet ist und außen vertiefte Sektoren _ (12) aufweist, wobei der Konuswinkel dem Öffnungswin kel einer im Querschnitt V-förmigen mittigen Nut an der Unterseite von Kalksandsteinelementen entspricht. Für Steenfabriek "BOUDEWIJN": - 2 -
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