EP4051978A1 - Waffenrohr - Google Patents

Waffenrohr

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EP4051978A1 EP20820778.7A EP20820778A EP4051978A1 EP 4051978 A1 EP4051978 A1 EP 4051978A1 EP 20820778 A EP20820778 A EP 20820778A EP 4051978 A1 EP4051978 A1 EP 4051978A1
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    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
    • F41A23/22Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns on board of submarines

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Waffenrohr, wobei das Waffenrohr einen Innenraum aufweist, wobei das Waffenrohr eine Mündungsklappe (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffenrohr eine im Innenraum des Waffenrohres angeordnete Vorlaufvorrichtung (20) aufweist, wobei das Waffenrohr einen im Innenraum des Waffenrohrs angeordneten Vorlaufantrieb (30) aufweist, wobei die Vorlaufvorrichtung (20) bei geöffneter Mündungsklappe (10) durch den Vorlaufantrieb (30) teilweise in Längsrichtung des Waffenrohrs aus dem Waffenrohr ausbringbar ist.

Description

Waffenrohr
Die Erfindung betrifft ein Waffenrohr mit einer im Innenraum des Waffenrohrs angeordneten Vorlaufvorrichtung.
Soll eine Waffe, insbesondere ein Torpedo, aus einem Waffenrohr ausgestoßen werden, so wird die Waffe innerhalb des Waffenrohrs schnell sehr stark beschleunigt. Hierbei wird die Waffe in Längsrichtung aus dem Waffenrohr herausgebracht, wobei die Öffnung, durch welche die Waffe ausgestoßen wird, durch eine Mündungsklappe verschließbar ist.
In einem Unterseeboot ist üblicherweise zwischen einem Waffenrohr und der Außenhaut des Unterseeboots ein Vorlauf angeordnet, in welchem die Waffe noch geführt, aber nicht mehr beschleunigt wird.
Insbesondere im Fall der Verwendung eines Waffenrohrs, insbesondere zum Ausstoß eines Torpedos, auf einem Überwasserfahrzeug ist es normalerweise notwendig, die Waffe, insbesondere den Torpedo, ebenfalls über einen Vorlauf ein Stück vom Überwasserfahrzeug weg zu führen. Hierzu kann ein Vorlauf auf das Waffenrohr aufgesteckt werden. Andere Waffenrohre sind mit klappbaren oder drehbaren Vorläufen versehen. Entsprechende klappbar oder schiebbare Vorläufe sind beispielsweise aus der US 2,153,285 A bekannt.
Aus der FR 2 976 063 A1 ist das Ausstößen einer Waffe bekannt.
Aus der DE 10 2008 021 040 A1 ist eine Startvorrichtung für einen Tauchkörper mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung zum Ausstößen bekannt.
Aus der DE 102014 217 747 A1 ist ein Unterseeboot mit einem Ausstoßrohr zum Ausstoß eines Ausstoßkörpers mit einer Ausstoßvorrichtung bekannt.
Aus der DE 41 26 064 C1 ist ein Ausstoßrohr mit einer Luft- oder Wasserdruck- Ausstoßvorrichtung bekannt.
BESTÄTIGUNGSKOPIE Aus der US 514 810 A ist eine Vorrichtung zum Abschuss eines Torpedos bekannt.
Aus der DE 102014 017 554 A1 ist eine Vorrichtung zum Ausstößen eines Objekts aus einem Waffenrohr mit einem Linearmotor bekannt.
Derartige Waffenrohre benötigen somit regelmäßig die Zugänglichkeit für Personal. Dieses beschränkt zum einen die Positionen an welchen solche Waffenrohre in einem Wasserfahrzeug angeordnet werden können. Zum anderen verlangsamte der notwendige manuelle Eingriff den Vorgang des Ausstoßes einer Waffe.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Waffenrohr zu schaffen, welches flexibel anordnenbar und schnell einsatzbereit ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch Waffenrohr mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, das Wasserfahrzeug mit den in Anspruch 8 angegebenen Merkmalen sowie durch das Verfahren mit den in Anspruch 9 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
Das erfindungsgemäße Waffenrohr weist einen Innenraum auf. Das Waffenrohr weist üblicherweise in erster Näherung eine zylindrische Form auf, wobei der Innenraum der durch die Wandung des Waffenrohrs umschlossene Bereich ist. Der Innenraum kann, beispielsweise bei einem Waffenrohr eines Unterseebootes druckfest umschlossen sein. Im Innenraum kann eine Waffe gelagert und aus dem Innenraum kann eine Waffe ausgestoßen werden. Das Waffenrohr weist eine Mündungsklappe auf. Das Waffenrohr weist eine Ausstoßvorrichtung zum Ausstoß einer Waffe aus dem Waffenrohr auf. Eine Ausstoßvorrichtung ist daher üblicherweise dazu ausgebildet, eine Waffe, beispielsweise einen Torpedo, auf der kurzen Strecke, die dieser im Inneren des Waffenrohrs zurücklegt, stark zu beschleunigen Die Waffe kann beispielsweise ein Schwergewichtstorpedo mit einem Gewicht von ungefähr zwei Tonnen sein. Daher sind Ausstoßvorrichtungen üblicherweise dazu ausgelegt, in kurzer Zeit eine große Energiemenge abzugeben und auf die Waffe zur Beschleunigung direkt oder indirekt zu übertragen.
Das Waffenrohr weist eine im Innenraum des Waffenrohres angeordnete Vorlaufvorrichtung auf. Weiter weist das Waffenrohr einen im Innenraum des Waffenrohrs angeordneten Vorlaufantrieb auf. Die Vorlaufvorrichtung ist bei geöffneter Mündungsklappe durch den Vorlaufantrieb teilweise in Längsrichtung des Waffenrohrs aus dem Waffenrohr ausbringbar. Der Vorlaufantrieb bewegt nur die Vorlaufvorrichtung, also insbesondere nicht die Waffe. Damit kann der Vorlaufantrieb bezogen auf Leistung und damit auch bezogen auf Gewicht und Volumen wesentlich kleiner als eine Ausstoßvorrichtung ausgeführt sein. Hierdurch kann gegenüber einer gemeinsamen Ausbringung von Vorlaufvorrichtung und Waffe erheblich Platz im Waffenrohr eingespart werden, was insbesondere bei der vorgegebenen Größe einer auszustoßenden Waffe und der für ein Waffenrohr oftmals verwendeten runden Querschnittsform weitere Toträume, beispielsweise neben der Waffe vermeidet.
Die Vorlaufvorrichtung wird durch den im Waffenrohr verbleibenden Teil, wenn die Vorlaufvorrichtung teilweise aus dem Waffenrohr ausgebracht wurde, mechanisch gehalten. Sinn ist ja gerade, dass die Vorlaufvorrichtung vor dem Waffenrohr angeordnet ist, wo eben gerade nicht wie bei einem herkömmlichen Unterseeboot eine entsprechende Struktur vorhanden ist. Die Vorlaufvorrichtung ist also selbsttragend und stützt sich im Inneren des Waffenrohres ab. Damit kann die Vorlaufvorrichtung dann eine Waffe während des Ausstoßens im Vorlauf stabilisieren. Eine Waffe im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein Torpedo, ein Flugkörper, ein Täuschkörper oder eine Mine. Solche Waffen werden regelmäßig von Kriegsschiffen, wie beispielsweise Korvetten, Fregatten, Zerstören, Kreuzern oder Unterseebooten mitgeführt. Diese Waffen werden regelmäßig durch ein Waffenrohr ausgestoßen, wobei auch andere Ausstoßarten üblich sind.
Gleichzeitig ist die Trennung von Ausbringen der Vorlaufvorrichtung und Ausstößen der Waffe vorteilhaft, da so das sichere Ausbringen der Vorlaufvorrichtung gegebenenfalls als Anfangsbedingung für den Ausstoß der Waffe vorgegeben werden kann. Hierdurch kann vermieden werden, dass eine Waffe ausgestoßen wird, ohne dass die Vorlaufvorrichtung eine Stabilisierung der Waffe bewirken könnte.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umgibt der erste Kaliberring zusammen mit der Vorlaufvorrichtung im ausgefahrenen Zustand eine in dem Innenraum des Waffenrohres angeordnete Waffe. Viele Waffenrohre arbeiten mit Druckluft oder Wasser unter Druck zum Ausstoß einer Waffe. Die Waffe muss innerhalb des Waffenrohres stark beschleunigt werden, üblicherweise wird ein Gewicht in der Größenordnung von in der Größenordnung 2 t auf einer Strecke von grob 10 m auf eine Geschwindigkeit in der Größenordnung von ungefähr 10 m/s beschleunigt. Somit müssen starke Kräfte eine enorme Beschleunigung einer großen Masse auf sehr kurzes Strecke bewirken. Der Kaliberring bewirkt nun, dass die hinter der Waffe eingeführte Druckluft oder das Wasser nur zu einem möglichst geringen Anteil seitlich neben der Waffe vorbeifließt, ohne die Waffe anzutreiben. Da aber der Kaliberring somit bevorzugt so weit wie möglich in der Nähe der Mündungsklappe angeordnet sein sollte, da hinter dem Kaliberring kaum noch eine Beschleunigung erfolgen kann und gerade in diesem Bereich die Vorlaufvorrichtung verläuft, kann kein durchgehender Kaliberring verwendet werden. Daher ist für einen Druckluftausstoß oder einen Druckwasserausstoß ein entsprechender Kaliberring vorteilhaft. Für selbstablaufende Torpedos oder Minen, welche nur langsam ausgestoßen werden müssen, kann ein Kaliberring natürlich entfallen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Innenraum des Waffenrohres wenigstens ein erster Kaliberring angeordnet, wobei der erste Kaliberring zusammen mit der Vorlaufvorrichtung eine in dem Innenraum des Waffenrohres angeordnete Waffe umgibt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Waffenrohr wenigstens eine erste Klappschiene auf. Die erste Klappschiene ist unterhalb der Vorlaufvorrichtung angeordnet, wenn die Vorlaufvorrichtung vollständig im Innenraum des Waffenrohrs angeordnet ist. Die erste Klappschiene ist neben der Vorlaufvorrichtung angeordnet, wenn die Vorlaufvorrichtung aus dem Waffenrohr ausgefahren ist. Die erste Klappschiene ist nach dem Ausfahren der Vorlaufvorrichtung in Kontakt mit einer im Waffenrohr angeordneten Waffe verbringbar. Da die Vorlaufvorrichtung in Längsrichtung des Waffenrohrs aus dem Waffenrohr ausbringbar ist bedeutet dieses, dass die Vorlaufvorrichtung innerhalb des Waffenrohres direkt unter einer Waffe angeordnet ist, sonst könnte die Vorlaufvorrichtung im ausgefahrenem Zustand die Waffe im Vorlauf nicht unterstützen. Dieses führt aber dazu, dass nach dem Ausfahren in dem Bereich, in welchem die Vorlaufvorrichtung im eingefahrenen Zustand angeordnet war, die Waffe nicht mehr durch die Vorlaufvorrichtung unterstützt wird. Um hier dennoch eine Unterstützung der Waffe zu ermöglichen können Klappschienen gegen die Waffe verfahren werden, insbesondere geklappt werden und so die tragende Funktion der Vorlaufvorrichtung im Innenraum übernehmen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die erste Klappschiene aus mehreren Klappschienenmodulen aufgebaut, wobei die Klappschienenmodule in Längsrichtung des Waffenrohrs hintereinander angeordnet sind. Durch diesen modularen Aufbau kann jeweils das Klappschienenmodul hochgeklappt werden, welches durch die gerade am Ausfahren befindliche Vorlaufvorrichtung freigegeben wird. Hierdurch wird der nicht unterstütze Bereich der Waffe verringert.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Ausstoßvorrichtung des Waffenrohrs ein Druckluftausstoß. Dieses ist insbesondere für Überwasserfahrzeuge bevorzugt. Während bei Unterseebooten die Blasenbildung problematisch sein kann und daher der Druckwasserausstoß geräuschtechnisch besser ist, entfällt dieser Aspekt bei Überwasserfahrzeugen, sodass der einfache und effiziente Druckluftausstoß vorteilhaft ist.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Vorlaufvorrichtung eine erste Teilschiene und eine zweite Teilschiene auf. Entsprechend weist der Vorlaufantrieb einen ersten Teilantrieb und einen zweiten Teilantrieb auf. Der erste Teilantrieb kann die erste Teilschiene ausbringen und der zweite Teilantrieb kann die zweite Teilschiene ausbringen. Durch die Zweiteilung kann zwischen den beiden Teilen eine zentral angeordnete Führungsschiene verlaufen, welche eine Waffe auf voller Länge unterstützt. Eine solche Ausführungsform kann auf Klappschienen verzichten. In einer weiteren Ausführungsform wird die Ausstoßvorrichtung und der Vorlaufantrieb durch einen außerhalb des Waffenrohres angeordneten und umschaltbaren Primärantrieb angetrieben. Beispielsweise kann der Primärantrieb ein Kompressor und ein Druckluftspeicher oder ein Hydraulikantrieb sein. Der Primärantrieb kann auch ein schiffsweites System, beispielsweise ein Druckluftsystem oder ein Hydrauliksystem sein.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Wasserfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Waffenrohr. Bevorzugt handelt es sich um ein militärisches Wasserfahrzeug, weiter bevorzugt um ein militärisches Überwasserfahrzeug. Insbesondere ist das militärische Überwasserfahrzeug ausgewählt aus der Gruppe umfassend Flugzeugträger, Hubschrauberträger, Kreuzer, Zerstörer, Fregatte, Korvette, Landungsschiffe, Minenleger, Minenräumfahrzeug, Minenjagdfahrzeug, Patrouillenboot, Schnellboot, Geleitboot, Luftkissenboot und Aufklärungsschiff. Besonders bevorzugt ist das militärische Überwasserfahrzeug ausgewählt aus der Gruppe umfassend Kreuzer, Zerstörer, Fregatte, Korvette, Schnellboot und Geleitboot.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausstößen einer Waffe aus einem erfindungsgemäßen Waffenrohr, wobei das die folgenden Schritte aufweist: a) Bereitstellen des Waffenrohrs mit einer im Innenraum des Waffenrohrs angeordneten Waffe, b) Öffnen der Mündungsklappe, c) Ausbringen der Vorlaufvorrichtung mit dem Vorlaufantrieb, d) Ausstößen der Waffe mit der Ausstoßvorrichtung, e) Einbringen der Vorlaufvorrichtung mit dem Vorlaufantrieb in den Innenraum des Waffenrohrs, f) Schließen der Mündungsklappe.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird während oder nach Schritt c) und vor Schritt d) die erste Klappschiene im Kontakt mit der Waffe verbracht. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beginnt das Ausstößen der Waffe in Schritt d) erst, nachdem das Ausbringen der Vorlaufvorrichtung in Schritt c) vollständig abgeschlossen ist. Besonders bevorzugt wird vor einem Ausstößen der Waffe geprüft, ob die Vorlaufvorrichtung vollständig ausgefahren und gegebenenfalls eingerastet ist. Dieses kann insbesondere im Bereich der Überwasserfahrzeuge sinnvoll sein, um sicher zu stellen, dass ein Torpedo unmittelbar auf sichere Distanz zum Überwasserfahrzeug gebracht wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird nach Schritt f) eine Kassette durch einen Bodendeckel aus dem Innenraum des Waffenrohrs entnommen. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei Draht-gelenkten Torpedos bevorzugt, wobei Draht in Sinne des Fachmanns hier auch einen Lichtwellenleiter umfasst.
Nachfolgend ist der Ausstoß eines Torpedos aus einem erfindungsgemäßen Waffenrohrs anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 Waffenrohr mit geladener Waffe
Fig. 2 Waffenrohr mit offener Mündungsklappe
Fig. 3 Waffenrohr mit ausgefahrener Vorlaufvorrichtung
Fig. 4 Waffenrohr während des Ausstoßes
Fig. 5 leeres Waffenrohr unmittelbar nach dem Ausstoß
Fig. 6 leeres Waffenrohr nach dem Einfahren der Vorlaufvorrichtung
Fig. 7 geschlossenes leeres Waffenrohr
Die Fig. 1 bis Fig. 7 zeigen ein Waffenrohr mit einer Waffe 70 im Verlauf des Ausstoßes der Waffe 70.
In Fig. 1 ist das Waffenrohr geschlossen und geladen gezeigt. Im Innenraum des Waffenrohrs befindet sich eine Waffe 70, hier ein Torpedo, erkennbar an den beiden gegenläufigen Propellern am Heck. Die Mündungsklappe 10 ist geschlossen. Die Vorlaufschiene 20 ist ebenfalls vollständig im Innenraum des Waffenrohrs angeordnet. Die Klappschiene 50 ist nach unten geklappt unter der Vorlaufvorrichtung 20. Hinter der Vorlaufvorrichtung 20 ist der Vorlaufantrieb 30 angeordnet. Hinter der Waffe 70 ist eine Kassette 80 bevorzugt mit einer Lichtleitfaser. Zum Ausstößen der Waffe 70 weist das Waffenrohr einen Druckluftausstoß 60 auf. Für den Ausstoß weist das Waffenrohr ferner einen Kaliberring 40 auf, damit sich der Druck hinter der Waffe 70 aufbaut und nicht neben der Waffe 70 entweicht. Über den Bodendeckel 90 kann das Waffenrohr von der Innenseite beladen oder die Kassette 80 nach dem Ausstoß der Waffe 70 entfernt werden.
Fig. 2 zeigt das Waffenrohr, nachdem die Mündungsklappe 10 geöffnet wurde.
Nach dem Öffnen der Mündungsklappe 10 wird die Vorlaufvorrichtung 20 durch den Vorlaufantrieb 30 ausgefahren. Die Klappschiene 50 klappt hoch und stabilisiert die Waffe 70 von unten. In Fig. 3 ist der Zustand nach vollständigem Ausfahren der Vorlaufvorrichtung 20 gezeigt.
Fig. 4 zeigt, wie die Waffe 70 durch den Druckluftausstoß 60 aus dem Waffenrohr ausgestoßen wird. Gerade in der gezeigten Position wird die Waffe 70 vor dem Waffenrohr durch die Vorlaufvorrichtung 20 unterstützt. Insbesondere beim Start eines Torpedos aus einem Waffenrohr eines Überwasserfahrzeugs oberhalb der Wasserlinie ist dieses hilfreich, um Abstand zum eigenen Wasserfahrzeug zu gewinnen.
Fig. 5 zeigt das leer Waffenrohr unmittelbar nach dem Ausstoß der Waffe 70. Dann wird die Vorlaufvorrichtung 20 durch den Vorlaufantrieb 30 zurück in den Innenraum des Waffenrohres befördert. Dabei wird auch die Klappschiene 50 wieder in die ursprüngliche Position zurückgeklappt. Nach dem Einholen der Vorlaufvorrichtung 20 ergibt sich das in Fig. 6 gezeigte Bild mit geöffneter Mündungsklappe 10. Nach dem Schließen der Mündungsklappe 10 ist das Waffenrohr leer und geschlossen, wie in Fig. 7 gezeigt. Hierbei erfolgt das Schließen der Mündungsklappe 10 erst nachdem eine Lenkung des Torpedos über den Lichtwellenleiter, welcher von der Kassette 80 abgewickelt wurde, abgeschlossen ist, also üblicherweise nachdem der Torpedo sein Ziel getroffen hat, da das Schließen der Mündungsklappe 10 regelmäßig zur Durchtrennung der Verbindung führen würde. Bezugszeichen 10 Mündungsklappe 20 Vorlaufvorrichtung 30 Vorlaufantrieb 40 Kaliberring
50 Klappschiene 60 Druckluftausstoß 70 Waffe 80 Kassette 90 Bodendeckel

Claims

io Patentansprüche
1. Waffenrohr, wobei das Waffenrohr einen Innenraum aufweist, wobei das Waffenrohr eine Mündungsklappe (10) aufweist, wobei das Waffenrohr eine Ausstoßvorrichtung zum Ausstoß einer Waffe (70) aus dem Waffenrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffenrohr eine im Innenraum des Waffenrohres angeordnete Vorlaufvorrichtung (20) aufweist, wobei das Waffenrohr einen im Innenraum des Waffenrohrs angeordneten Vorlaufantrieb (30) aufweist, wobei die Vorlaufvorrichtung (20) bei geöffneter Mündungsklappe (10) durch den Vorlaufantrieb (30) teilweise in Längsrichtung des Waffenrohrs aus dem Waffenrohr ausbringbar ist, wobei der Vorlaufantrieb (30) nur die Vorlaufvorrichtung (20) bewegt.
2. Waffenrohr nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kaliberring (40) zusammen mit der Vorlaufvorrichtung (20) im ausgefahrenen Zustand eine in dem Innenraum des Waffenrohres angeordnete Waffe (70) umgibt.
3. Waffenrohr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum des Waffenrohres wenigstens ein erster Kaliberring (40) angeordnet ist, wobei der erste Kaliberring (40) zusammen mit der Vorlaufvorrichtung (20) eine in dem Innenraum des Waffenrohres angeordnete Waffe (70) umgibt.
4. Waffenrohr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffenrohr wenigstens eine erste Klappschiene (50) aufweist, wobei die erste Klappschiene (50) unterhalb der Vorlaufvorrichtung (20) angeordnet ist, wenn die Vorlaufvorrichtung (20) vollständig im Innenraum des Waffenrohrs angeordnet ist, wobei die erste Klappschiene (50) neben der Vorlaufvorrichtung (20) angeordnet ist, wenn die Vorlaufvorrichtung (20) aus dem Waffenrohr ausgefahren ist, wobei die erste Klappschiene (50) nach dem Ausfahren der Vorlaufvorrichtung (20) in Kontakt mit einer im Waffenrohr angeordneten Waffe (70) verbringbar ist.
5. Waffenrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klappschiene (50) aus mehreren Klappschienenmodulen aufgebaut ist, wobei die Klappschienenmodule in Längsrichtung des Waffenrohrs hintereinander angeordnet sind.
6. Waffenrohr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßvorrichtung des Waffenrohrs ein Druckluftausstoß (60) ist.
7. Waffenrohr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorlaufvorrichtung (20) eine erste Teilschiene und eine zweite Teilschiene aufweist, wobei der Vorlaufantrieb (30) einen ersten Teilantrieb und einen zweiten Teilantrieb aufweist, wobei der erste Teilantrieb die erste Teilschiene ausbringen kann, wobei der zweite Teilantrieb die zweite Teilschiene ausbringen kann.
8. Wasserfahrzeug mit einem Waffenrohr nach einem der vorstehenden Ansprüche.
9. Verfahren zum Ausstößen einer Waffe (70) aus einem Waffenrohr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die folgenden Schritte aufweist: a) Bereitstellen des Waffenrohrs mit einer im Innenraum des Waffenrohrs angeordneten Waffe (70), b) Öffnen der Mündungsklappe (10), c) Ausbringen der Vorlaufvorrichtung (20) mit dem Vorlaufantrieb (30), d) Ausstößen der Waffe (70) mit der Ausstoßvorrichtung, e) Einbringen der Vorlaufvorrichtung (20) mit dem Vorlaufantrieb (30) in den Innenraum des Waffenrohrs, f) Schließen der Mündungsklappe (10).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass während oder nach Schritt c) und vor Schritt d) die erste Klappschiene (50) im Kontakt mit der Waffe (70) verbracht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstößen der Waffe (70) in Schritt d) erst beginnt, nachdem das Ausbringen der Vorlaufvorrichtung (20) in Schritt c) vollständig abgeschlossen ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schritt f) eine Kassette (80) durch einen Bodendeckel (90) aus dem Innenraum des Waffenrohrs entnommen wird.
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