EP3116347B1 - Drehbares sitzmöbelstück - Google Patents

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EP3116347B1
EP3116347B1 EP15711075.0A EP15711075A EP3116347B1 EP 3116347 B1 EP3116347 B1 EP 3116347B1 EP 15711075 A EP15711075 A EP 15711075A EP 3116347 B1 EP3116347 B1 EP 3116347B1
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EP
European Patent Office
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torsion spring
piece
seating furniture
stressing
switching
Prior art date
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EP15711075.0A
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EP3116347A1 (de
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Andreas Hortig
Boris Besler
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Kintec Solution GmbH
Original Assignee
Kintec Solution GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/18Chairs or stools with rotatable seat
    • A47C3/185Chairs or stools with rotatable seat self-returning to the original position
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/14Standing-up or sitting-down aids

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbelstück mit einer Basis und einer Sitzeinheit, wobei zwischen der Basis und der Sitzeinheit eine Drehlagerung umfassend eine basisseitige Lagereinrichtung und eine sitzeinheitsseitige Lagereinrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Sitzeinheit um eine Vertikalachse gegenüber der Basis verdrehbar ist. Dabei weist die Drehlagerung eine schaltbare Blockiereinrichtung auf, mittels derer die Drehbeweglichkeit der Lagereinrichtungen gegeneinander blockierbar ist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch einen Beschlag für ein solches Sitzmöbelstück.
  • Gattungsgemäße Sitzmöbelstücke sind aus dem Stand der Technik bekannt. Es handelt sich um Sitzmöbelstücke, deren Sitzeinheit grundsätzlich gegenüber einer Basis verdrehbar ist, wobei die Basis sowohl ein zur ortsfesten Aufstellung vorgesehener Fuß als auch ein mit Rollen versehener Basisabschnitt sein kann. Letzteres ist insbesondere von Bürositzmöbeln allgemein bekannt. Die Drehbeweglichkeit der Sitzeinheit gestattet es dem Sitzenden, ohne Verdrehung der Basis die Sitzeinheit zu drehen und somit eine Sitzposition mit geänderter Orientierung einzunehmen.
  • Die Drehlagerung, die zu diesem Zweck zwischen der Basis und der Sitzeinheit vorgesehen ist, ist im Falle gattungsgemäßer Sitzmöbelstücke mit einer Blockiereinrichtung versehen, die die Basis und die Sitzeinheit in einer gegebenen Relativdrehstellung so aneinander koppelt, dass eine Drehbewegung nicht mehr möglich ist bzw. stark erschwert ist.
  • Die genannte Blockierbarkeit ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn es sich um ein Sitzmöbelstück mit einer Aufstehhilfe handelt. Eine solche Aufstehhilfe gestattet es, die Sitzeinheit insbesondere elektromotorisch anzuheben, so dass das Aufstehen vom Sitzmöbelstück erleichtert ist. In der Phase des Aufstehens ist eine Drehbewegung der Sitzeinheit allgemein nicht gewünscht. Die Blockierung verhindert beim Aufstehen, dass es zu Stürzen aufgrund der Drehbeweglichkeit der Sitzeinheit kommt.
  • Ein Sitzmöbelstück nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. ein Beschlag nach dem Oberbegriff des Anspruches 11 ist beispielsweise aus GB 2 430 009 A bekannt.
  • Bekannte Gestaltungen zur Schaffung einer schaltbaren Blockiereinrichtung sind vergleichsweise aufwendig. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, eine solche Blockiereinrichtung mittels eines zusätzlichen Elektromotors zu schaffen, der ein Riegelglied in eine Stellung verlagern kann, in der dieses formschlüssig die Sitzeinheit und die Basis miteinander verkoppelt. Bei dieser und anderer bekannten Lösungen ist jedoch stets als Nachteil zu vermerken, dass diese mit recht teuren zusätzlichen Komponenten einhergehen und zum Teil nicht die gewünschte Zuverlässigkeit zur Verfügung stellen.
  • AUFGABE UND LÖSUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Sitzmöbelstück bzw. einen Beschlag für ein solches Sitzmöbelstück dahingehend weiterzubilden, dass die schaltbare Blockiereinrichtung kostengünstig und zuverlässig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sitzmöbelstück mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einen Beschlag mit den Merkmalen des Anspruches 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Blockiereinrichtung eine Blockierfläche, eine diese Blockierfläche umgebende Torsionsfeder und eine Schalteinrichtung aufweist. Die genannte Blockierfläche ist an einer ersten der beiden Lagereinrichtungen vorgesehen. Die genannte Torsionsfeder umschlingt diese Blockierfläche und ist an einer zweiten Lagereinrichtung befestigt und so geartet, dass sie in Abhängigkeit des Spannungszustandes einen variablen Innendurchmesser aufweist. Die Schalteinrichtung ist mit der Torsionsfeder derart gekoppelt, dass die Torsionsfeder wahlweise Spannen oder Entspannen kann. Die Torsionsfeder und die Blockierfläche sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Torsionsfeder entweder im gespannt zusammengedrückten oder entspannt zusammengezogenen Zustand an der Blockierfläche anliegt und dadurch eine Drehbewegung zwischen den Lagereinrichtungen verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der Blockiereinrichtung sieht somit vor, dass diese eine umlaufende Blockierfläche aufweist, an der die genannte Torsionsfeder sich klemmend anlegen kann und von der die Torsionsfeder die Blockierfläche freigebend abgehoben werden kann. Die Blockierfläche ist dabei eine vorzugsweise zylindrische Fläche, die in Richtung der Vertikalachse ausgerichtet ist. Die Torsionsfeder umgibt diese Blockierfläche einfach oder mehrfach. Sie ist so geartet, dass sie im engen gespannteren oder entspannteren Zustand klemmend an der Blockierfläche anliegt und somit gegenüber dieser nicht bewegt werden kann und im demgegenüber anderen weiten entspannteren oder gespannteren Zustand keine oder eine geringere Kraft auf die Blockierfläche ausübt und daher die Drehbewegung zulässt.
  • Die Schalteinrichtung kann grundsätzlich eine elektrisch betriebene Schalteinrichtung sein, die die Torsionsfeder aufweitet oder zusammenzieht. Vorzugsweise handelt es sich bei der Schalteinrichtung jedoch um eine mechanische Komponente, die eine mechanische Kopplung mit anderen Teilkomponenten des Sitzmöbelstücks schafft und somit in Reaktion auf die Bewegung dieser anderen Teile den freigegebenen und den blockierten Zustand der Blockiereinrichtung herstellt.
  • Die verwendete Torsionsfeder ist so geartet, dass ihr Innendurchmesser von ihrem Spannungszustand abhängt. Dies wird insbesondere durch eine Torsionsfeder mit insbesondere helixförmig angeordneten Windungen erreicht. Der Querschnitt durch diese Windungen kann kreisförmig sein. Ja nach konkreter Ausgestaltung kann jedoch ein quadratische oder anderweitig rechteckige Form von Vorteil sein, da eine solche Formgebung ein erleichtertes verdrehgesichertes Einspannen bewirkt und eine Flächenkontakt zwischen der Innenseite der Windungen und der Blockierfläche gestattet.
  • Das Ende der Windungen wird vorzugsweise durch zwei Momenteneinleitungsabschnitte gebildet, deren Relativposition in Umfangsrichtung den Spannungszustand bestimmt. Die Enden dieser Windungen können insbesondere radial oder schräg nach außen gerichtet sein, wie dies bei Schenkelfedern üblich ist. Die Verwendung handelsüblicher Schenkelfedern ist in Hinblick auf geringe Kosten der Blockiereinrichtung von Vorteil.
  • Grundsätzlich denkbar ist eine Gestaltung, bei der zur Veränderung des Spannungszustandes in der Torsionsfeder beide Momenteneinleitungsabschnitte der gleichen Torsionsfeder voneinander weg oder aufeinander zu relativ zur zweiten Lagereinrichtung verlagert werden. Wenn die Torsionsfeder jedoch mit keinem Federabschnitt fest mit der zweiten Lagereinrichtung verbunden ist, so ist ein störungsfreier Betrieb schwieriger zu gewährleisten. Es ist daher von Vorteil, wenn einer der Momenteneinleitungsabschnitte in Umfangsrichtung unbeweglich an der zweiten Lagereinrichtung befestigt ist. Somit ist eine Relativbewegung der Momenteneinleitungsabschnitte gegeneinander dadurch erzielbar, dass jener nicht unbeweglich an der zweiten Lagereinrichtung befestigte Momenteneinleitungsabschnitt der Torsionsfeder in Umfangsrichtung verlagert wird. Ein Verkanten der Feder ist durch die einseitig feste Einspannung nicht zu erwarten.
  • Was die Ausgestaltung und Anzahl der vorzugsweise metallischen Torsionsfedern angeht, so ist als Mindestmaß vorgesehen, dass die eine oder die mehrere Torsionsfedern gemeinsam die Blockierfläche über einen Winkel von mindestens etwa 360° (± 15 %) umschlingen. Im Blockierzustand wird die Blockierfläche somit zumindest nahezu umlaufend durch die Torsionsfeder oder die Torsionsfedern festgeklemmt. Als besonders vorteilhaft werden Gestaltungen angesehen, bei denen die Torsionsfeder bzw. die Mehrzahl von Torsionsfedern die Blockierfläche über einen Winkel von ca. 1080° (± 15 %) oder 1800° (± 15 %) umschlingen. Es handelt sich also um Gesamtumschlingungswinkel, die vorsehen, dass die Blockierfläche etwa dreimal bzw. etwa fünfmal umschlungen ist.
  • Die zum Herstellen bzw. Lösen des Blockierzustandes vorgesehene Spannung in der Torsionsfeder führt je nach Ausgestaltung der Torsionsfeder und Anbindung der Torsionsfeder auch zu einem in Umfangsrichtung wirkenden Drehmoment, welches nicht gewünscht ist. Es ist daher von Vorteil, wenn eine gerade Zahl von Torsionsfedern, insbesondere zwei Torsionsfedern, Verwendung finden, die bezogen auf die Umfangsrichtung beim gleichzeitigen Spannen bzw. gleichzeitigen Entspannen in gegenläufige Richtungen gespannt bzw. entspannt werden, so dass ihr in Umfangsrichtung wirkendes Drehmoment jeweils kompensiert wird.
  • Bezogen auf die genannten Umschlingungswinkel ist es von besonderem Vorteil, wenn diese beiden Torsionsfedern die Blockierfläche jeweils über einen Winkel von ca. 540° (± 15°) oder von ca. 900° (± 15°) umschlingen, also jeweils etwa anderthalbfach oder zweieinhalbfach.
  • Wenn nur eine Torsionsfeder Verwendung findet, so besteht die Gefahr eines Verkantens derselben, insbesondere wenn die Momenteneinleitungsabschnitte dieser Torsionsfeder bezogen auf eine Axialrichtung gegeneinander versetzt sind. In einem solchen Fall ist es daher von Vorteil, wenn oberhalb und unterhalb der Torsionsfeder Kunststoffhülsen oder dergleichen vorgesehen sind, die eine axiale Lagefixierung der Torsionsfeder bewirken und ein Verkippen der Torsionsfeder unterbinden.
  • Die Schalteinrichtung weist vorzugsweise einen Schaltschlitten auf, der entlang der ersten oder zweiten Lagereinrichtung durch eine Führung geführt axial beweglich ist. Dieser Schaltschlitten ist dabei derart mit der Torsionsfeder bzw. den Torsionsfedern wirkgekoppelt, dass die axiale Verlagerung des Schaltschlittens ein Spannen oder Entspannen der Torsionsfeder und damit ein Blockieren oder Lösen der Blockiereinrichtung bewirkt.
  • Die Lagerung des Schaltschlittens an der ersten oder zweiten Lagereinrichtung kann im einfachsten Falle durch ein Langloch mit darin angeordnetem Gleiter, insbesondere in Form von Schrauben, ausgebildet sein. Die Verlagerung des Schaltschlittens kann insbesondere mittelbar durch eine Verlagerung anderer Teilkomponenten des Sitzmöbelstücks erfolgen. Grundsätzlich ist jedoch auch ein unmittelbar elektrischer Antrieb des Schaltschlittens möglich.
  • Die Wechselwirkung zwischen dem Schaltschlitten einerseits und der mindestens einen Torsionsfeder andererseits erfolgt vorzugsweise dadurch, dass unmittelbar am Schaltschlitten mindestens eine Schaltschräge angeordnet ist, durch deren axiale Verlagerung ein daran abgleitender Momenteneinleitungsabschnitt der Torsionsfeder in Umfangsrichtung verlagert wird. Im Falle von einer Torsionsfeder, deren beide Momenteneinleitungsabschnitte gegenüber der zweiten Lagereinrichtung in Umfangsrichtung beweglich sind, kann der Schaltschlitten auch zwei Schaltschrägen aufweisen. Weiterhin ist ein Schaltschlitten mit zwei Schaltschrägen dann von Vorteil, wenn mehr als eine Torsionsfeder Verwendung findet, so dass je ein Momenteneinleitungsabschnitt von einer Mehrzahl von Torsionsfedern gemeinsam durch den Schaltschlitten auslenkbar ist. Wenn der Schaltschlitten mehrere Schaltschrägen aufweist, so sind diese vorzugsweise in Axialrichtung gegeneinander versetzt, so dass die Notwendigkeit entfällt, die Momenteneinleitungsabschnitte der mehreren Torsionsfedern auf gleicher Höhe zu positionieren.
  • Statt einer unmittelbaren Wirkung des Schaltschlittens auf eine oder mehrere Momenteneinleitungsabschnitte kann der Schaltschlitten auch auf ein zum Schaltschlitten relativbewegliches Zwischenglied wirken, welches beispielsweise schwenkbeweglich an der zweiten Lagereinrichtung vorgesehen sein kann. Dieses Zwischenglied greift seinerseits an einem oder mehreren Momenteneinleitungsabschnitten der Torsionsfeder bzw. Torsionsfedern an, so dass diese in Reaktion auf die Verlagerung des Zwischengliedes in Umfangsrichtung ausgelenkt werden.
  • Damit der Schaltschlitten bzw. das Zwischenglied bei der Kraftbeaufschlagung des Momenteneinleitungsabschnittes diesen in der gewünschten Richtung, insbesondere in einer im Wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckten Richtung, verlagert, ist es von Vorteil, wenn der gegenüber der zweiten Lagereinrichtung bewegliche Momenteneinleitungsabschnitt geführt beweglich ist. Dies kann beispielsweise durch ein Langloch erreicht werden, durch welches den Momenteneinleitungsabschnitt führt. Eine Führung ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da bereits die umschlingende Form der Feder meist eine ausreichende axiale Lagestabilität der Momenteneinleitungsabschnitte gewährleistet.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn eine Rückstellfeder vorgesehen ist, mittels derer der Schaltschlitten permanent in Richtung einer seiner Endlagenkraft beaufschlagt wird. Von besonderem Vorteil ist es, wenn diese Rückstellfeder nicht als separates Federelement ausgebildet ist, sondern durch die eine oder mehrere Torsionsfedern gebildet wird. So kann beispielsweise bei einer geeigneten Schrägstellung der genannten Schaltschräge unter Vermeidung des Bereichs der Selbsthemmung erreicht werden, dass diese zum einen in beschriebener Weise dem Zweck dient, die axiale Bewegung des Schaltschlittens in eine Umfangsrichtung eines oder mehrere Momenteneinleitungsabschnitte zu überführen. Gleichzeitig können die Momenteneinleitungsabschnitte jedoch auch die Rückstellkraft auf den Schaltschlitten ausüben, indem die in Umfangsrichtung kraftbeaufschlagend wirkenden Momenteneinleitungsabschnitte durch die Umleitung der Schaltschräge eine axiale Kraft auf den Schaltschlitten ausüben.
  • Statt eines translativ verlagerbaren Schaltschlittens sieht eine weitere Gestaltung der Schalteinrichtung einen Schalthebel vor, der schwenkbeweglich an der ersten oder der zweiten Lagereinrichtung angebracht ist und der mit der Torsionsfeder derart wirkgekoppelt ist, dass eine Schwenkbewegung des Schalthebels ein Spannen oder Entspannen der Torsionsfeder und damit eine Blockieren oder Lösen der Blockiereinrichtung bewirkt, wobei vorzugsweise der Schalthebel mit einem Momenteneinleitungsabschnitt der Torsionsfeder verbunden ist, so dass diese durch eine Schwenkbewegung des Schalthebels in Umfangsrichtung verlagerbar ist.
  • Wenn die Blockiereinrichtung über zwei Torsionsfedern verfügt, ist vorzugsweise je Torsionsfeder ein Schalthebel vorgesehen. Der oder die Torsionsfedern sind vorzugsweise an der sitzseitigen Lagereinrichtung vorgesehen und jeweils um eine horizontale Schwenkachse schwenkbeweglich. Vorzugsweise ist ein Arm des mindestens einen Schalthebels mit einem Momenteneinleitungsabschnitt einer Torsionsfeder verbunden, so dass dieser in Umfangsrichtung bewegt wird, wenn der Schalthebel verschwenkt. Die Schwenkbewegung des Schalthebels führt somit zur gewünschten Blockierung oder Freigabe.
  • Wie bereits erwähnt, kann das Schalten der Blockiereinrichtung auf verschiedene Art und Weise realisiert sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Gestaltung sieht vor, dass es sich um ein Sitzmöbelstück mit einer Aufstehhilfe-Funktion handelt, durch die die Sitzfläche angehoben werden kann, um das Aufstehen aus der sitzenden Position zu erleichtern. Bei einem solchen Sitzmöbelstück kann die Blockiereinrichtung mit der Aufstehhilfe-Funktion derart wirkgekoppelt sein, dass sie bei Betätigung der Aufstehhilfe-Funktion ihren blockierten Zustand einnimmt. Die Aufstehhilfe kann in an sich bekannter Art und Weise elektromotorisch ausgebildet sein. Grundsätzlich ist jedoch auch eine mechanische, beispielsweise federbetriebene Aufstehhilfe-Funktion denkbar. Im Falle der Koppelung der Blockiereinrichtung mit der Aufstehhilfe ist es von besonderem Vorteil, wenn ein im Zuge der Aktivierung der Aufstehhilfe bewegter Beschlagsabschnitt eine Verlagerung des Schaltschlittens oder des Schalthebels erzwingt oder ermöglicht und hierdurch den blockierten oder freigegebenen Zustand der Blockiereinrichtung bewirkt.
  • Die Koppelung der Aufstehhilfe-Funktion mit der Blockiereinrichtung ist insbesondere deshalb zweckmäßig, da eine Drehbarkeit der Sitzfläche dem erleichterten Aufstehen entgegenwirkt. Das Herstellen des blockierten Zustandes bei Aktivierung der Aufstehhilfe ist daher zweckmäßig.
  • Eine andere mögliche Gestaltung zur Steuerung der Blockiereinrichtung sieht vor, dass hierfür ein Bedienhebel zur manuellen Betätigung vorgesehen ist, der vorzugsweise ebenfalls so geartet ist, dass er den axial verlagerbaren Schaltschlitten oder den schwenkbeweglichen Schalthebel bewegen kann. Ein solcher Bedienhebel kann in der von Bürositzmöbelstücken allgemein bekannten Weise unterhalb der Sitzfläche vorgesehen sein und entweder ein dauerhaftes Blockieren und Freigeben gestatten oder ausgehend von einem im Normalfalle blockierten Zustand durch Verlagerung des Bedienhebels eine temporäre Freigabe ermöglichen.
  • Die Verteilung der ersten und zweiten Lagereinrichtung auf die Basis bzw. die Sitzfläche ist grundsätzlich beliebig. Die Blockierfläche kann also entweder zur Sitzfläche oder zur Basis drehfest sein, während die Torsionsfeder zur jeweils anderen Lagereinrichtung ortsfest ist. Von Vorteil ist jedoch eine Gestaltung, bei der die Blockierfläche und die erste Lagereinrichtung basisseitig vorgesehen sind und die Torsionsfeder und die zweite Lagereinrichtung sitzflächenseitig vorgesehen sind. Hierdurch wird es möglich, sitzseitige Stellglieder wie den genannten Bedienhebel oder auch die Aufstehhilfe-Funktion in erleichterter Weise mit der Torsionsfeder schaltend zu koppeln.
  • Die Erfindung betrifft neben dem Sitzmöbelstück als Ganzem auch einen Beschlag für ein solches Sitzmöbelstück.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, welches anhand der Figuren erläutert wird. Hierbei zeigen:
  • Fig. 1a - 1c
    ein erfindungsgemäßes Sitzmöbelstück in perspektivischer Ansicht, in Ansicht von hinten und in Ansicht von vorne,
    Fig. 2
    die Drehlagerung des Sitzmöbelstücks gemäß Fig. 1 mitsamt Blockiereinrichtung,
    Fig. 3a bis 3c
    die Blockiereinrichtung im freigegebenen Zustand,
    Fig. 4a bis 4c
    die Blockiereinrichtung im blockierten Zustand,
    Fig. 5a und 5b
    das Sitzmöbelstück der Figuren 1a bis 1c mit aktivierter Aufstehhilfe und
    Fig. 6a bis 6b
    eine alternative Form der Blockiereinrichtung.
    DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die Figuren 1a bis 1c zeigen ein erfindungsgemäßes Sitzmöbelstück in Art eines Sessels. Dieses Sitzmöbelstück verfügt über eine Sitzeinheit 10, vorliegend umfassend neben einer ungepolstert dargestellten Sitzfläche 12 auch eine Rückenlehne 14 und eine Beinauflage 16. Die Sitzeinheit 10 ist als Ganzes gegenüber einer Basis 20 um eine Vertikalachse 2 drehbar. Die Basis 20 ist zur ortsfesten Aufstellung des Sitzmöbelstücks vorgesehen, könnte jedoch auch in Art von Bürostühlen mit Rollen ausgestattet sein, um als Ganzes auf einfache Weise verlagert werden zu können.
  • Die Drehbarkeit der Sitzeinheit wird über eine Drehlagerung 30 erzielt, die unmittelbar oberhalb der Basis 20 angeordnet ist.
  • Fig. 2 ist diese Drehlagerung in geschnittener Weise zu entnehmen. Sie umfasst insbesondere einen innenliegenden Achsabschnitt 32, der drehfest zur Sitzeinheit 12 ist, sowie eine den Achsabschnitt 32 aufnehmende Lagerhülse 34, die fester Bestandteil der Basis 20 ist.
  • Die durch diese Drehlagerung mit den Komponenten 32, 34 zur Verfügung gestellte Drehbarkeit der Sitzeinheit 10 gegenüber der Basis 20 ist bei einem erfindungsgemäßen Sitzmöbelstück derart blockierbar, dass eine Drehung fallweise verhindert werden oder zumindest deutlich erschwert werden kann.
  • Die Hauptkomponenten der hierfür vorgesehenen Blockiereinrichtung sind unter Bezugnahme auf die Figuren 2, 3 und 4 primär eine Blockierfläche 40, die durch die Außenfläche der Lagerhülse 34 gebildet wird sowie zwei Torsionsfedern 50a, 50b, die jeweils in der Art von Schenkelfedern ausgebildet sind. Beide Schenkelfedern 50a, 50b sind jeweils mit einem Schenkel 51a, 51b bezogen auf eine Umfangsrichtung um die Drehachse 2 herum, ortsfest an der Sitzeinheit 12 angebracht, während die jeweils gegenüberliegenden Schenkel 52a, 52b bezogen auf die Umfangsrichtung grundsätzlich beweglich sind. Eine in Umfangsrichtung gerichtete Bewegung der Schenkel 52a, 52b führt zu einem Spannen bzw. Entspannen der Torsionsfedern 50a, 50b.
  • Die Torsionsfedern 50a, 50b umgeben mit ihren jeweils 1,5 Windungen (entspricht etwa 540°) die Blockierfläche 40. Dabei sind die Torsionsfedern 50a, 50b so auf den Durchmesser der Blockierfläche 40 abgestimmt, dass bei Wegfall eines externen auf die Schenkel wirkenden Momentes, die Federn einen entspannten Zustand einnehmen, in dem sie an die Blockierfläche 40 angepresst werden. Dies stellt den blockierten Zustand dar. Wenn also kein auf die Schenkel 52a, 52b spreizend wirkendes Moment vorhanden ist, blockieren die Torsionsfedern 50a, 50b eine Drehbewegung der Sitzeinheit 10 gegenüber der Basis 20.
  • Um die Freigabe zu erzielen, müssen die verlagerbaren Schenkel 52a, 52b voneinander weggespreizt werden. Hierfür steht ein Schaltschlitten 60 zur Verfügung, der in durch den Pfeil 4 verdeutlichter axialer Richtung verlagerbar ist. Der Schaltschlitten 60 ist hierfür mit einem Langloch 62 ausgestattet, durch das zwei Schrauben 63 ragen, welche in die sitzseitige Lagereinrichtung eingeschraubt sind. Der Schaltschlitten 60 verfügt über zwei in Axialrichtung gegeneinander versetzte und gegenläufig geneigte Schaltschrägen 64a, 64b, an denen die Federschenkel 52a, 52b anliegen. Die Schaltschrägen weisen vorliegend einen Winkel gegenüber der Vertikalen von etwa 45° auf. Wenngleich hier grundsätzlich auch andere Winkel denkbar sind, ist es jedoch von Vorteil, wenn die Anwinklung der Schaltschrägen 64a, 64b so geartet ist, dass in beiden Wirkrichtungen keine Selbsthemmung eintritt: Es ist gewünscht, dass sowohl eine Verlagerung des Schaltschlittens 60 ein Spreizen der Federschenkel 52a, 52b bewirken kann, als auch, dass die Schenkel 52a, 52b eine in Axialrichtung wirkende Kraft in den Schaltschlitten 60 einleiten können, um diesen rückstellen zu können.
  • Die Figuren 3a und 3b zeigen den freigegebenen Zustand der Blockiereinrichtung. Dieser ist dann gegeben, wenn der Schaltschlitten 60 sich in einer unteren Endlage befindet, in welcher die Schenkel 52a, 52b jeweils im Bereich der oberen Enden der Schaltschrägen 64a, 64b angeordnet sind. Sie sind dadurch voneinander weg aufgespreizt. Die Windungen der Federn 50a, 50b liegen nicht mehr klemmend an der Blockierfläche 40 an. Die untere Endlage des Schaltschlittens 60 ist durch eine Quertraverse 18 der Sitzeinheit 10 bewirkt, welche von oben auf den Schaltschlitten 60 wirkt und diesen in der freigegebenen Stellung der Figuren 3a und 3b nicht nach oben ausweichen lässt.
  • Entfällt diese nach unten gerichtete Kraftbeaufschlagung des Schaltschlittens 60, so stellt sich die Situation der Figuren 4a bis 4c ein. Der Schaltschlitten 60 wird in Richtung des Pfeils 4a nach oben verlagert, da die Schenkel 52a, 52b am Ende der Torsionsfedern 50a, 50b ihre entspanntere Position der Figuren 4a bis 4c einzunehmen versuchen. Über die Schaltschrägen 64a, 64b drücken sie dabei den Schaltschlitten 60 nach oben. Im Zustand der Figur 4a bis 4c sind die Windungen der Torsionsfedern 50a, 50b daher enger und liegen klemmend an der Blockierfläche 40 an. Eine Drehbewegung der Sitzeinheit 10 gegenüber der Basis 20 ist nun nicht mehr oder nur sehr schwergängig möglich.
  • Die Figuren 5a und 5b verdeutlichen, wie der blockierte Zustand der Figuren 4a bis 4c verursacht wird. Die Figuren zeigen das Sitzmöbelstück bei aktivierter Aufstehhilfe. Diese Aufstehhilfe lässt eine Vielzahl von Komponenten der Sitzeinheit 10 in der dargestellten Weise verschwenken. Zu diesen Komponenten gehört auch die genannte Quertraverse 18, die aus ihrer in Figur 5a gestrichelt angedeuteten Ausgangsposition 18' angehoben wird und dadurch den Berührkontakt zum Schaltschlitten 60 verliert. Infolgedessen weicht dieser in der bereits beschriebenen Weise nach oben aus und stellt den blockierten Zustand der Blockiereinrichtung her. Das Aktivieren der Aufstehhilfe-Funktion bewirkt also ohne separaten Schaltvorgang gleichsam automatisch auch eine Blockierung der Blockiereinrichtung.
  • Die Fig. 6a und 6b zeigen eine alternative Form einer Blockiereinrichtung. Bei dieser sind statt des Schlittens 60 mit den Schaltschrägen 64a, 64b zwei Schalthebel 65a, 65b vorgesehen, die um Achsen 67a, 67b schwenkbeweglich gegenüber der sitzeinheitsseitigen Lagereinrichtung 32 angebracht sind. Am jeweils unteren Ende dieser Schalthebel 65a, 65b sind die als Momenteneinleitungsabschnitte agierenden Federschenkel 52a, 52b der Torsionsfedern 50a, 50b festgelegt. Das jeweils obere Ende der Schalthebel ist mit einem Einkopplungsabschnitt 66a, 66b versehen, durch dessen Kraftbeaufschlagung die Schalthebel 65a, 65b verschwenkt werden können.
  • Die Betätigung der Schalthebel 65a, 65b erfolgt ähnlich wie bei dem beschriebenen Schaltschlitten 66 über die Quertraverse 18. Durch die Absenkung der Quertraverse 18 wird die Blockiereinrichtung gelöst. Wird die Quertraverse 18 angehoben, so können die Torsionsfedern 50a, 50b bei gleichzeitigem Verschwenken der Schalthebel 65a, 65b wieder ihren entspannteren Zustand einnehmen, in dem sie an der Blockierfläche 40 anliegen und die Blockiereinrichtung damit in den blockierten Zustand versetzen.

Claims (11)

  1. Sitzmöbelstück mit
    - einer Basis (20) und
    - einer Sitzeinheit (10),
    wobei
    - zwischen der Basis und der Sitzeinheit eine Drehlagerung (30) umfassend eine basisseitige Lagereinrichtung (34) und eine sitzeinheitsseitige Lagereinrichtung (32) vorgesehen ist, mittels derer die Sitzeinheit (10) um eine Vertikalachse (2) gegenüber der Basis (20) verdrehbar ist, und
    - die Drehlagerung eine schaltbare Blockiereinrichtung (40, 50a, 50b, 60) aufweist, mittels derer die Drehbeweglichkeit der Lagereinrichtungen (32, 34) gegeneinander blockierbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Blockiereinrichtung (40, 50a, 50b, 60) umfasst:
    - eine umlaufende Blockierfläche (40) an einer ersten der beiden Lagereinrichtungen (34),
    - mindestens eine die Blockierfläche (40) umschlingende Torsionsfeder (50a, 50b), die an der zweiten Lagereinrichtung (32) befestigt ist und einen in Abhängigkeit des Spannungszustandes variablen Innendurchmesser aufweist, und
    - ein Schalteinrichtung (60) mittels derer die Torsionsfeder (50a, 50b) gespannt und entspannt werden kann,
    wobei die Torsionsfeder (50a, 50b) im gespannten oder entspannten Zustand an der Blockierfläche (40) anliegt und dadurch eine Drehrelativbewegung zwischen den Lagereinrichtungen (32, 34) verhindert.
  2. Sitzmöbelstück nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Torsionsfeder (50a, 50b) zwei Momenteneinleitungsabschnitte (51a, 51b, 52a, 52b) aufweist, durch deren in Umfangsrichtung gerichtete Relativbewegung die Torsionsfeder (50a, 50b) spannbar und entspannbar ist.
  3. Sitzmöbelstück nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    einer der Momenteneinleitungsabschnitte (51a, 51b) in Umfangsrichtung unbeweglich an der zweiten Lagereinrichtung (32) befestigt ist.
  4. Sitzmöbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Torsionsfeder (50a, 50b) oder die Mehrzahl der Torsionsfedern (50a, 50b) gemeinsam die Blockierfläche (40) über einen Winkel von mindestens ca. 360°, vorzugsweise über einen Winkel von ca. 1080° oder ca. 1800° umschlingen, wobei insbesondere vorzugsweise zwei Torsionsfedern (50a, 50b) vorgesehen sind, die die Blockierfläche (40) jeweils über einen Winkel von ca. 540° oder von ca. 900° umschlingen.
  5. Sitzmöbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Schalteinrichtung (60) einen Schaltschlitten (60) aufweist, der entlang der ersten oder der zweiten Lagereinrichtung (32) geführt axial beweglich ist und der mit der Torsionsfeder derart wirkgekoppelt ist, dass eine axiale Verlagerung des Schaltschlittens (60) ein Spannen oder Entspannen der Torsionsfeder (50a, 50b) und damit eine Blockieren oder Lösen der Blockiereinrichtung (40, 50a, 50b, 60) bewirkt, wobei vorzugsweise
    - der Schaltschlitten (60) mindestens eine Schaltschräge (64a, 64b) aufweist, durch deren axiale Verlagerung ein daran abgleitender Momenteneinleitungsabschnitt (52a, 52b) der Torsionsfeder (50a, 50b) in Umfangsrichtung verlagerbar ist, oder
    - der Schaltschlitten auf ein zum Schaltschlitten relativbewegliches Zwischenglied wirkt, welches seinerseits an einem Momenteneinleitungsabschnitt der Torsionsfeder angreift, so dass dieses in Umfangsrichtung verlagerbar ist.
  6. Sitzmöbelstück nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    eine Rückstellfeder (50a, 50b) vorgesehen ist, mittels derer der Schaltschlitten (60) permanent in Richtung einer Endlage kraftbeaufschlagt wird, wobei die Rückstellfeder (50a, 50b) vorzugsweise mit der Torsionsfeder (50a, 50b) identisch ist.
  7. Sitzmöbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Schalteinrichtung einen Schalthebel (65a, 65b) aufweist, der schwenkbeweglich zur ersten oder der zweiten Lagereinrichtung (32) angebracht ist und der mit der Torsionsfeder derart wirkgekoppelt ist, dass eine Schwenkbewegung des Schalthebels (65a, 65b) ein Spannen oder Entspannen der Torsionsfeder (50a, 50b) und damit eine Blockieren oder Lösen der Blockiereinrichtung (40, 50a, 50b, 60) bewirkt, wobei vorzugsweise der Schalthebel (65a, 65b) mit einem Momenteneinleitungsabschnitt (52a, 52b) der Torsionsfeder (50a, 50b) verbunden ist, so dass diese durch eine Schwenkbewegung des Schalthebels (65a, 65b) in Umfangsrichtung verlagerbar ist.
  8. Sitzmöbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    Sitzmöbelstück über eine Aufstehhilfe-Funktion verfügt, durch die die Sitzfläche (12) angehoben werden kann, wobei die Blockiereinrichtung (40, 50a, 50b, 60) vorzugsweise mit der Aufstehhilfefunktion derart wirkgekoppelt ist, dass sie bei Betätigung der Aufstehhilfefunktion ihren blockierten Zustand einnimmt.
  9. Sitzmöbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Sitzmöbelstück einen Bedienhebel zur manuellen Betätigung aufweist, mittels dessen die Blockiereinrichtung schaltbar ist, insbesondere durch eine axiale Verlagerung des Schaltschlittens.
  10. Sitzmöbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - die basisseitige Lagereinrichtung (34) durch die erste Lagereinrichtung (34) mit der umlaufenden Blockierfläche (40) gebildet wird und
    - die sitzseitige Lagereinrichtung (32) durch die zweite Lagereinrichtung (32) mit der mindestens einen Torsionsfeder (50a, 50b) gebildet wird.
  11. Beschlag für ein Sitzmöbelstück mit
    - einem Basisabschnitt zur Anbringung an einer Basis des Sitzmöbelstücks und
    - einem Sitzabschnitt zur Anbringung einer Sitzeinheit des Sitzmöbelstücks,
    wobei
    - zwischen dem Basisabschnitt und dem Sitzabschnitt eine Drehlagerung (30) umfassend eine basisseitige Lagereinrichtung (34) und eine sitzeinheitsseitige Lagereinrichtung (32) vorgesehen ist, mittels derer der Sitzabschnitt um eine Vertikalachse (2) gegenüber dem Basisabschnitt verdrehbar ist, und
    - der Drehlagerung (30) eine schaltbare Blockiereinrichtung (40, 50a, 50b, 60) aufweist, mittels derer die Drehbeweglichkeit der Lagereinrichtungen (32, 34) gegeneinander blockierbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Blockiereinrichtung (40, 50a, 50b, 60) umfasst:
    - eine umlaufende Blockierfläche (40) an einer ersten der beiden Lagereinrichtungen (32, 34),
    - mindestens eine die Blockierfläche (40) umschlingende Torsionsfeder (50a, 50b), die an der zweiten Lagereinrichtung (32) befestigt ist und einen in Abhängigkeit des Spannungszustandes variablen Innendurchmesser aufweist, und
    - ein Schalteinrichtung (60) mittels derer die Torsionsfeder (50a, 50b) gespannt und entspannt werden kann,
    wobei die Torsionsfeder (50a, 50b) im gespannten oder entspannten Zustand an der Blockierfläche (40) anliegt und dadurch eine Drehrelativbewegung zwischen den Lagereinrichtungen (32, 34) verhindert.
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