EP2990561B1

EP2990561B1 - Fassade

Info

Publication number: EP2990561B1
Application number: EP15183108.8A
Authority: EP
Inventors: Oliver Sommer; Bernd Geissler
Original assignee: Sommer Fassadensysteme Stahlbau Sicherheitstechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Sommer Fassadensysteme Stahlbau Sicherheitstechnik GmbH and Co KG
Priority date: 2014-08-29
Filing date: 2015-08-31
Publication date: 2021-11-03
Anticipated expiration: 2035-08-31
Also published as: EP2990561A1; DE102014217348A1; DE102014217348B4; DE202015008245U1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft eine Fassade, bestehend aus Pfosten und Riegeln, insbesondere vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln, die an ihren Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind.

TECHNISCHER HINTERGRUND

Eine derartige Fassade ist aus der DE 203 18 988 U1 bekannt. Dort ist eine Fassade offenbart welche aus vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln besteht. Die Pfosten und Riegel sind an ihren Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden und durch Stahlrohre gebildet. Die Stahlrohre dienen zur Lagerung von Elementen wie Glaselementen, Metallelementen oder dergleichen. Diese sind über Zwischenlager auf dem jeweiligen Stahlrohr aufliegend und durch Senkschrauben gehaltene Abdeckleisten an den Pfosten bzw. Riegeln angeordnet. Die Senkschrauben sind dabei in ein Gewindebohrungen enthaltendes Flacheisen eingeschraubt, das fest am betreffenden Stahlrohr befestigt ist. Oberhalb der Abdeckleiste ist ein Flachstahl vorgesehen, durch welchen die Senkschrauben hindurchgeführt sind. Die Abdeckleiste wird durch den Flachstahl verstärkt und die Senkschrauben sichern den Flachstahl gegenüber dem Flacheisen. Als optischer Abschluss ist auf die Abdeckleiste eine Leiste aufgeklipst.
Des Weiteren ist aus der EP 1 970 523 A2 eine Pfoste-Riegel-Fassade in einbruchshemmender Ausführung bekannt. Diese weist eine aus Rahmenelementen gebildete Rahmenstruktur und mindestens eine an ihren Stirnseiten umlaufende von Rahmenelementen eingefasste Füllung auf, wobei die Rahmenelemente jeweils aus einem inneren Rahmenprofil und einem damit mittels mindestens einem Verbindungselement verbundenen äußeren Rahmenprofil zusammengesetzt sind, wobei die äußeren Rahmenprofile jeweils mit einem einbruchshemmenden Schutzstreifen aus einem gegen Abrasion, Bruch und Verformung widerstandsfähigen material versehen sind, wobei die Schutzstreifen jeweils mindestens mittels eines Befestigungselements mit dem zugeordneten Rahmenelement verbunden sind.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fassade mit einer verbesserten Einbruchssicherung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Fassade mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird eine Fassade bereitgestellt, bestehend aus insbesondere vertikal angeordneten Pfosten und insbesondere horizontal angeordneten Riegeln, die an ihren Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind, wobei die Pfosten und Riegel zur Lagerung von Fassadenelementen oder dergleichen dienen, wobei wenigstens ein Fassadenelement mittels wenigstens einer Befestigungsvorrichtung mit einem Pfosten oder Riegel verbunden ist, wobei die Befestigungsvorrichtung ein Flachmetall aufweist, welches mit dem Pfosten oder Riegel fest verbunden ist, wobei an dem Flachmetall wenigstens zwei übereinander angeordnete obere und untere Metallplatten mittels Schrauben mit einem Innenprofil angeschraubt sind, wobei die untere Metallplatte einmal mittels wenigstens einer der Schrauben an dem Flachmetall befestigt ist und des Weiteren die obere Metallplatte mittels wenigstens einer weiteren der Schrauben zumindest an der unteren Metallplatte befestigt ist, wobei das Fassadenelement zwischen der unteren Metallplatte und dem Pfosten oder Riegel angeordnet ist und wobei in dem Innenprofil der jeweiligen Schraube ein Metallverschlussstück fest eingebracht ist, wobei zwischen dem Fassadenelement und der unteren Metallplatte eine Abdeckleiste vorgesehen ist, wobei an der Abdeckleiste eine Deckschale einrastbar oder aufclipsbar ist.
Die Erkenntnis der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch das Verschrauben wenigstens einer oberen und einer unteren Metallplatte, unabhängig voneinander mit Schrauben mit einem Innenprofil, das mit einem Metallverschlussstück verschlossen ist, die Einbruchssicherheit erheblich verbessert werden kann. Dies liegt daran, dass die Metallplatten nicht ohne weiteres einfach abgeschraubt und anschließend das darunter liegende Fassadenelement entfernt werden kann. Stattdessen muss das Verschlussstück für den Schraubenkopf herausgebohrt werden. Außerdem müssen die Schrauben für jede Metallplatte unabhängig voneinander aufgebohrt werden, da die Metallplatten unabhängig voneinander mittels der Schrauben und ihren Verschlusstücken befestigt sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
In einer Ausführungsform der Erfindung bildet das Metallverschlussstück mit dem Innenprofil der zugeordneten Schraube eine Presspassung und/oder einen Formschluss. Auf diese Weise kann das Metallverschlussstück die Schraube mit dem Innenprofil geeignet verschließen, so dass das Metallverschlussstück nur durch Aufbohren wieder entfernt werden kann, was die Einbruchssicherheit verbessert.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die untere Metallplatte, die obere Metallplatte und/oder das Flachmetall durch wenigstens einen Metallstift oder Metallbolzen miteinander verstiftet und/oder verbolzt. Dabei kann der Metallstift und/oder Metallbolzen vorzugsweise derart gegenüber den Schrauben mit Innenprofil angeordnet werden, dass er zuerst durchgesägt werden muss, bevor die Schrauben durchgesägt werden können. Dadurch werden die Schrauben zusätzlich vor einem ungewollten Entfernen geschützt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Metallverschlussstück, der Metallstift und/oder der Metallbolzen aus Hartmetall, gehärtetem Metall oder einem Metall mit einer Härte von mindestens 60HRC hergestellt. Diese Materialien haben den Vorteil, dass sie ein Aufbohren des Metallverschlussstücks zusätzlich erschweren. Das gehärtete Metall oder das Metall kann sowohl Metall als auch eine Metalllegierung sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Metallverschlussstück und/oder die zugeordnete Schraube mit Innenprofil wärmebehandelt oder gehärtet. Dadurch wird das Aufbohren der Schraube und des in ihrem Innenprofil aufgenommenen Metallverschlussstücks ebenfalls zusätzlich erschwert und die Einbruchssicherheit weiter erhöht. Als Schrauben mit Innenprofil können jedoch auch herkömmliche Schrauben, wie z.B. Stahlschrauben, Messingschrauben, Kupferschrauben usw. eingesetzt werden. Das Metallverschlussstück allein erhöht schon erhöht die Einbruchssicherheit.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist die obere Metallplatte und/oder die untere Metallplatte ein Senkloch zur Aufnahme der zugeordneten Schraube mit Innenprofil auf. Das Senkloch hat den Vorteil, dass der Schraubenkopf der Schraube darin aufgenommen und vor einer Manipulation zusätzlich geschützt werden kann. Dies erhöht ebenfalls die Einbruchssicherheit.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die obere Metallplatte und/oder die untere Metallplatte über zumindest eine Teillänge des Pfostens oder Riegels, an welchem die jeweilige Metallplatte befestigt ist. Die Metallplatten brauchen sich nicht über die gesamte Länge des zugeordneten Pfostens oder Riegels zu erstrecken. Auch eine Erstreckung entlang einer Teillänge des Pfostens oder Riegels erhöht bereits die Einbruchssicherheit.
Gemäße einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die untere Metallplatte an dem Flachmetall und zusätzlich an dem Riegel bzw. Pfosten mittels der jeweiligen Schraube mit Innenprofil festgeschraubt ist. Das Verschrauben der unteren Metallplatte lediglich mit dem Flachmetall ist besonders kostengünstig.
In einer weiteren Ausführungsform ist die obere Metalllatte an der unteren Metallplatte und an dem Flachmetall mittels der jeweiligen Schraube mit Innenprofil festgeschraubt. Besonders kostengünstig ist es, wenn die obere Metallplatte nur an der unteren Metallplatte oder auch an dem Flachmetall festgeschraubt ist. Dabei kann sich eine Bohrung für die Schraube bis in das Flachmetall erstrecken und in dem Flachmetall und/oder der unteren Metallplatte mit einem Gewinde versehen sein.
Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Fassadenelement und der unteren Metallplatte eine Abdeckleiste vorgesehen. Zwischen der Abdeckleiste und dem Fassadenelement kann optional eine zusätzliche Dichtung vorgesehen werden, auf welcher das Fassadenelement aufliegen kann.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem Fassadenelement und dem Riegel bzw. Pfosten eine Dichtung vorgesehen. Das Fassadenelement kann dabei direkt auf der Dichtung aufliegen.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Deckschale zum Abdecken zumindest der oberen Metallplatte vorgesehen. Dabei ist die Deckschale gemäß der Erfindung an der Abdeckleiste einrastbar oder aufclipsbar befestigt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die obere Metallplatte breiter als die untere Metallplatte ausgebildet. Eine derartige Metallplatte kann beispielsweise aus Hartmetall oder einem gehärteten Metall hergestellt sein.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Metallverschlussstück eine Metallkugel, eine Metall-Halbkugel oder eine Metallscheibe. Eine Metallkugel ist dabei besonders einfach und kostengünstig herzustellen und des Weiteren bei einer Vielzahl von Innenprofilen einsetzbar, da lediglich der Durchmesser der Metallkugel derart zu bemessen ist, dass diese entweder zumindest einen teilweisen Formschluss mit dem Innenprofil und/oder eine Presspassung mit dem Innenprofil der zugeordneten Schraube bildet.
In einer Ausführungsform der Erfindung korrespondiert die Form des Metallverschlussstücks, insbesondere der Metallscheibe, mit dem Innenprofil der Schraube zumindest teilweise oder im Wesentlichen. Dabei bildet das Metallverschlussstück mit dem Innenprofil der Schraube zumindest einen Formschluss und vorzugsweise eine Presspassung. Die Presspassung hat den Vorteil, dass das Metallverschlussstück besonders schwer von der Schraube zu entfernen ist und dadurch die Einbruchssicherheit weiter erhöht wird.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet die Metallkugel oder Metall-Halbkugel mit dem Innenprofil der Schraube eine Presspassung bildet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Schraube mit dem Innenprofil eine Schraube mit einem Innenvierkant, Innenfünfkant, Innensechskant, Torxprofil, Schlitz oder Kreuzschlitz. Die Erfindung ist auf die genannten Schrauben jedoch nicht beschränkt. Es kann jede Schraube mit einem Innenprofil eingesetzt und mit einem entsprechenden Metallverschlussstück einbruchshemmend verschlossen werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eine Schraube vorgesehen, welche mit einer an wenigstens einem der Pfosten oder Riegel vorgesehenen Aufnahmeeinrichtung verbunden ist und über zumindest die Abdeckleiste sowie optional zusätzliche über die obere und/oder untere Metallplatte ein Fassadenelement an dem betreffenden Pfosten oder Riegeln haltert. Der Kopf der Schraube kann dabei nach dem Verbinden mit der Aufnahmeeinrichtung aufgebohrt sein, so dass die Schraube durch einen Schraubenzieher nicht wieder entfernt werden kann. Als Schraube kann eine herkömmliche Blechschraube oder Stahlschraube, Messingschraube oder Kupferschraube usw. verwendet werden. Die Aufnahmeeinrichtung ist des Weiteren z.B. ein Schraubkanal.
In einer weiteren Ausführungsform weist die untere Metallplatte und/oder die obere Metallplatte wenigstens eine Vertiefung auf zur Aufnahme eines Schraubenkopfs wenigstens einer zugeordneten Schraube. Dadurch wird weniger Bauraum benötigt und der Schraubenkopf kann besser vor einem unberechtigten Zugriff geschützt werden.
In einer anderen Ausführungsform deckt die obere Metallplatte die untere Metallplatte ab, zumindest teilweise ab, und ist als obere Metallplatte mit einer konstanten Dicke, mit einer Vertiefung oder zwei Schenkeln ausgebildet.
Die obere Metallplatte mit dem konstanten Querschnitt liegt, wenn sie auf der unteren Metallplatte angeordnet ist, nicht auf dem Flachmetall auf. Alternativ kann die obere Metallplatte, welche eine Vertiefung aufweist oder die Schenkel aufweist wiederum auf dem Flachmetall aufliegen, wenn sie auf der unteren Metallplatte angeordnet ist und zumindest mit dem Flachmetall durch die ihre Schrauben verschraubt werden.
Gemäß einer Ausführungsform weist die untere Metallplatte einen Vorsprung auf, in welchem die Vertiefung ausgebildet ist zur Aufnahme des Schraubenkopfs ihrer wenigstens einer zugeordneten Schraube.
In einer Ausführungsform ist die obere Metallplatte mit wenigstens ihrer einen zugeordneten Schraube an dem Flachmetall und/oder der unteren Metallplatte verschraubt. Dabei kann die obere Metallplatte mit ihrer Schraube auch nur durch die untere Metallplatte hindurchgeführt und anschließend mit dem Flachmetall verschraubt sein zum Befestigen der oberen und unteren Metallplatte an dem Flachmetall. Auch ein zusätzliches Verschrauben mit der unteren Metallplatte ist möglich.
In einer Ausführungsform ist die untere Metallplatte mit ihrer wenigstens einen zugeordneten Schraube an dem Flachmetall angeschraubt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Fassade einen Spalt auf, welcher von der Außenseite der Fassade zugänglich ist und bei fertig montierter Fassade später bei Bedarf durch eine Abdeckleiste oder dergleichen usw. zusätzlich abgedeckt oder verschlossen werden kann. Der Spalt wird beispielsweise durch wenigstens zwei gegenüberliegende Fassadenelemente gebildet. Durch den Spalt sind bei der Montage der Fassade die obere und untere Metallplatte einführbar und mit dem Flachmetall durch die Schrauben verbindbar.
In einer Ausführungsform ist die wenigstens eine untere Metallplatte derart geformt und/oder dimensioniert, dass die untere Metallplatte von außen durch den Spalt in Richtung des Flachmetalls einführbar und auf dem Flachmetall bzw. dessen äußeren Ende in einer anschließend derart gedrehten Position aufsetzbar und daran befestigbar ist, dass die untere Metallplatte in ihrer gedrehten Position nicht wieder aus dem Spalt herausbewegt werden kann. Dazu muss die untere Metallplatte zunächst wieder in eine Position zurückgedreht werden, in welcher sie aus dem Spalt entfernt werden kann. Dies ist besonders aufwendig, wenn mehrere untere Metallplatten nebeneinander angeordnet sind, da diese sich nach fertiger Montage der Fassade nicht mehr ohne weiteres Zurückdrehen lassen, wodurch der Einbruchsschutz erhöht wird.
In einer anderen Ausführungsform ist die untere Metallplatte in der gedrehten Position in einen Zwischenraum und/oder eine Aussparung in der Fassade gedreht ist. Dadurch kann vorhandener Bauraum der Fassade genutzt werden oder eine Aussparung beispielsweise in einem Fassadenbauteil, z.B. einem Distanzstück usw., vorab ausgebildet werden.
In einer weiteren Ausführungsform weist die untere Metallplatte eine rechteckige Form auf. Diese lässt sich sehr einfach innerhalb der Fassade so positionieren, dass sie sich mit ihrer schmalen Seite zunächst leicht durch den Spalt einführen lässt und anschließend innerhalb der Fassade so drehen lässt, dass sie mit ihrer breiten Seite den Spalt versperrt und in der gedrehten Position mit ihrer breiten Seite nicht aus dem Spalt entnehmbar ist.
In noch einer weiteren Ausführungsform sind mehrere untere Metallplatten nebeneinander auf dem Flachmetall befestigt und durch die obere Metallplatte vorzugsweise abdeckbar. Dadurch sind die Schrauben mit denen die unteren Metallplatten an dem Flachmetall befestigt sind nicht zugänglich bevor nicht die darüber liegende obere Metallplatte entfernt ist.
Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.

INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:

Fig. 1: eine schematische Draufsicht auf einen Teil einer Fassade,
Fig. 2: eine Schnittansicht A-A einer einbruchshemmenden Befestigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3: ein Ausschnitt eines Fassadenteils mit der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, wobei das Flachmetall gezeigt ist,
Fig. 4: ein Ausschnitt eines Fassadenteils mit der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, wobei die Befestigung der unteren Metallplatte gezeigt ist,
Fig. 5: ein Ausschnitt eines Fassadenteils mit der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, wobei die Befestigung der oberen Metallplatte gezeigt ist,
Fig. 6: eine Schnittansicht B-B einer weiteren einbruchshemmenden Befestigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7: eine Schnittansicht C-C weiterer Befestigungsvorrichtungen, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen nach Fig. 1-6 verwendet sind,
Fig. 8: eine Schnittansicht D-D weiterer Befestigungsvorrichtungen, die in Kombination mit den Befestigungsvorrichtungen nach Fig. 1-6 verwendet sind,
Fig. 9: Draufsicht auf eine Schraube mit einem Innenprofil, welche mit einem Verschlussstück versehen ist;
Fig. 10: eine Schnittansicht einer einbruchshemmenden Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, welche Merkmale der Erfindung zeigt, aber keine Ausführungsform der Erfindung, wie beansprucht;
Fig. 11: eine Ansicht A der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 10; und
Fig. 12: eine Schnittansicht durch die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 10 und 11 und ein Flachmetall, an welchem die Befestigungsvorrichtung befestigt ist.

Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts Anderes ausführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen einbruchshemmenden Fassade, welcher aus Pfosten 1, 2, 3, 4 und Riegeln 5, 6, 7 besteht. Die Pfosten 1, 2 bzw. 3, 4 und Riegel 5, 6, 7 sind hierbei beispielsweise jeweils einteilig ausgebildet. Ebenso können die Pfosten und Riegel auch jeweils mehrteilig ausgebildet und z.B. aus mehreren aneinander befestigten Pfostenabschnitten bzw. mehreren aneinander befestigten Riegelabschnitten aufgebaut sein, je nach Funktion und Einsatzzweck. Die Riegel erstrecken sich, wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 gezeigt ist, zwischen den Pfosten und sind mit diesen verbunden.
Die Pfosten 1, 2, 3, 4 und Riegel 5, 6, 7 sind jeweils mit wenigstens einer einbruchhemmenden Befestigungsvorrichtung 8 versehen, wie in nachfolgenden Fig. 2-6 gezeigt ist.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Pfosten 1, 2, 3, 4 beispielsweise jeweils mit vier einbruchhemmenden Befestigungsvorrichtungen 8 und die Riegel 5, 6, 7 mit wenigstens drei einbruchhemmenden Befestigungsvorrichtungen 8 versehen.
Die erfindungsgemäße Fassade 10 dient zur Aufnahme oder als Halterung von Fassadenelementen 9 insbesondere Glas-, Kunststoff- und/oder Metallelementen usw.. Das ungewollte Entfernen dieser Fassadenelemente 9 von der Fassade 10 wird hierbei durch die einbruchhemmenden Befestigungsvorrichtungen 8 der Fassade 10 verhindert.
Die Pfosten 1, 2, 3, 4 und Riegel 5, 6, 7 weisen Verbindungsabschnitte auf, an welchen sie miteinander fest verbunden sind, beispielsweise verschraubt, verschweißt und/oder verlötet usw.. Die Pfosten 1, 2, 3, 4 und Riegel 5, 6, 7 bestehen z.B. aus Metallrohren 11, wie beispielsweise Stahlrohren. Des Weiteren weisen die Pfosten 1, 2, 3, 4 und Riegel 5, 6, 7 z.B. einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf. Es ist jedoch auch jeder andere Querschnitt möglich.
Entlang der Pfosten 5, 6, 7 und der Riegel 1, 2, 3, 4 sind in zueinander beabstandeten Abschnitten die einbruchshemmenden Befestigungsvorrichtungen 8 usw. vorgesehen. Die Befestigungsvorrichtungen 8 sind entlang der Pfosten 5, 6, 7 bzw. Riegel 1, 2, 3, 4 angeordnet, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Dabei erstrecken sich die Befestigungsvorrichtungen 8 über einen Abschnitt eines jeweiligen zugeordneten Pfostens 5, 6, 7 oder Riegels 1, 2, 3, 4. Ein Verlaufen der Befestigungsvorrichtungen 8 über die gesamte Länge eines zugeordneten Pfostens 5, 6, 7 oder Riegels ist nicht notwendig aber grundsätzlich möglich. Zumindest die nachfolgend mit Bezug auf z.B. Fig. 2 beschriebenen Metallplatten können sich über zumindest einen Abschnitt oder die Gesamtlänge des zugeordneten Pfostens 5, 6, 7 oder Riegels 1, 2, 3, 4 erstrecken.
Im Folgenden wird mit Bezug auf Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassade 10 mit ihrer einbruchshemmenden Befestigungsvorrichtung 8 erläutert.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht A-A einer erfindungsgemäßen einbruchshemmenden Befestigungsvorrichtung 8 des in Fig. 1 dargestellten Teils einer Fassade 10.
Die einbruchshemmende Befestigungsvorrichtung 8 ist dabei in dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel an einem Metallrohr 11 eines mittleren Riegels 6 der Fassade 10 befestigt. Dieses Metallrohr 11, z.B. ein Stahlrohr, ist repräsentativ für die bei der erfindungsgemäßen Fassade 10 vorgesehenen Pfosten 5, 6, 7 und Riegel 1, 2, 3, 4. Die Struktur dieses Metallrohrs 11 ist jedoch nicht auf die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform und die Darstellung in den nachfolgenden Fig. 3, 4 und 5 beschränkt, sondern lediglich beispielhaft.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 8 weist ein Flachmetall 12 auf, welches an der nach außen weisenden Fläche 13 des Metallrohrs 11 befestigt ist. Das Flachmetall 12 ist dabei in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 an dem Metallrohr 11 befestigt, beispielsweise durch Schweißen. Die Erfindung ist jedoch auf diese Befestigung des Flachmetalls 12 an dem Metallrohr 11 nicht beschränkt, so kann jede andere Art der Befestigung vorgesehen werden, die geeignet ist das Flachmetall 12 mit dem Metallrohr 11 fest zu verbinden.
Das Flachmetall 12 hat eine Breite oder Stärke, die kleiner oder gleich der Breite der Seitenwand des Metallrohrs 11 ist, an welchem das Flachmetall 12 befestigt wird. Des Weiteren ist die Höhe des Flachmetalls 12 derart gewählt, dass das Flachmetall 12 die Fassadenelemente 9, beispielsweise Glaselemente 14, 15, überragt und an dem äußeren Ende des Flachmetalls 12 zwei übereinander angeordnete Metallplatten 16, 17 befestigbar sind.
Wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 gezeigt ist, kann dabei optional eine Abdeckeinrichtung, z.B. Abdeckleiste 18, und wahlweise zusätzlich eine damit kombinierte Dichtung 19 zwischen den Fassadenelementen 14, 15 und der unteren der beiden Metallplatten 16 vorgesehen sein, je nach Funktion und Einsatzzweck.
In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Fassadenkonstruktion sind Glaselemente 14, 15 als ein Beispiel für Fassadenelemente 9 vorgesehen. Die Erfindung ist aber auf die genannten Beispiele für Fassadenelemente 9 nicht beschränkt. Es kann jedes andere Fassadenelement 9 vorgesehen werden, beispielsweise Fassadenelemente aus einem Faserverbund, Metall und/oder Kunststoff usw. um nur drei Beispiele zu nennen.
Das Flachmetall 12 hat eine derartige Länge, dass wenigstens eine Schraube 20 mit einem Innenprofil 23, insbesondere einem Innenvierkant, Innenfünfkant, Innensechskant, Torxprofil, Schlitz oder Kreuzschlitz, eingesetzt werden kann, um die untere Metallplatte 16 an dem Flachmetall 12 zu befestigen. Die obere Metallplatte 17 wird hierbei wiederum an der unteren Metallplatte 16 und/oder dem Flachmetall 12 befestigt, wie im Folgenden noch detaillierter beschrieben wird. Des Weiteren werden die obere und untere Metallplatte 17 und 16 in einem Ausführungsbeispiel zusätzlich miteinander verschraubt, vorzugsweise ebenfalls mit einer Schraube 20 mit einem Innenprofil 23.
In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird als Schraube 20 mit einem Innenprofil 23 eine Innensechskantschraube verwendet. Als Schraube 20 mit einem Innenprofil 23 kann eine herkömmliche Schraube aus Stahl, Messing oder Kupfer verwendet werden, wobei die Erfindung auf die genannten Beispiele nicht beschränkt ist. Grundsätzlich ist es auch möglich eine gehärtete Schraube mit Innenprofil einzusetzen.
Vorzugsweise sind zwei oder auch mehr Schrauben 20 mit einem Innenprofil 23 zur Befestigung der unteren Metallplatte 16 an dem Flachmetall 12 vorgesehen. Das Flachmetall 12 ist dazu mit entsprechenden Bohrung oder Gewindebohrungen 21 gemäß der Anzahl der Schrauben 20 versehen.
In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, enden die Gewindebohrungen 21 in dem Flachmetall 12 in einem geeigneten Abstand zu dem Metallrohr 11, um eine Beeinträchtigung der jeweiligen Gewindebohrung 21 durch den Schweißvorgang zur Befestigung des Flachmetalls 12 an dem Metallrohr 11 zu vermeiden. In dem Fall, dass das Flachmetall 12 an dem Metallrohr 11 beispielsweise angeschraubt wird statt durch Schweißen oder Löten an dem Metallrohr 11 befestigt zu werden, braucht die Gewindebohrung 21 keinen Abstand zu dem Metallrohr 11 einzuhalten und kann grundsätzlich sogar bis zu dem Metallrohr 11 reichen oder in dem Metallrohr 11 enden.
Wie zuvor mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, verlaufen die erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 8 nicht jeweils durchgehend entlang der Achse der Pfosten und Riegel 6 sondern lediglich entlang eines Abschnitts davon. Die obere und/oder untere Metallplatte 17, 16 kann sich jedoch entlang zumindest eines Abschnitts oder entlang der gesamten Länge des zugeordneten Pfostens oder Riegels 6 erstrecken.
Des Weiteren sind die Befestigungsvorrichtungen 8 an den Pfosten bzw. Riegeln zueinander beabstandet angeordnet, beispielsweise im Bereich der Enden der Pfosten bzw. Riegel. Optional kann beispielsweise auch in der Mitte des Pfostens und/oder Riegels 6 jeweils wenigstens eine weitere Befestigungsvorrichtung 8 vorgesehen sein, wie am Beispiel der Riegel 6 in Fig. 1 zuvor gezeigt ist. Die Erfindung ist aber auf die genannten Positionen für die Befestigungsvorrichtungen 8 nicht beschränkt. Es kann auch jede andere Position für die Befestigungsvorrichtung 8 vorgesehen werden, je nach Funktion und Einsatzzweck.
Zur Einbruchshemmung wird die untere Metallplatte 16 mit wenigstens der einen Schraube 20 mit Innenprofil 23 an dem oberen oder äußeren Ende des Flachmetalls 12 angeschraubt. Als Schraube 20 kann beispielsweise eine herkömmliche Stahlschraube oder eine Messingschraube oder Kupferschraube usw. eingesetzt werden. Prinzipiell ist es auch möglich, dass die Schraube 20 wahlweise zusätzlich gehärte oder aus einem Hartmetall hergestellt ist. Die Erfindung ist auf die genannten Beispiele von Schrauben mit Innenprofil nicht beschränkt. Es kann jede andere Art von Schraube mit Innenprofil verwendet werden, je nach Funktion und Einsatzzweck.
Nach dem Anschrauben oder Festschrauben der unteren Metallplatte 16 an dem Flachmetall 12 durch die wenigstens eine Schraube 20 wird ein Metallverschlussstück 22 in das Innenprofil 23 der Schraube 28 eingeschlagen.
Das Metallverschlussstück kann dabei beispielsweise eine Metallkugel sein. Der Durchmesser der Metallkugel ist derart gewählt, dass die Metallkugel mit dem Innenprofil der Schraube 20 eine Presspassung bildet.
Statt einer Metallkugel als Metallverschlussstück 22 kann beispielsweise auch eine Metall-Halbkugel verwendet werden oder eine Metallscheibe, beispielsweise eine kreisförmige Metallscheibe wie in Fig. 2 mit einer gestrichelten Linie für die obere Metallplatte 17 angedeutet ist. Die Dicke der kreisförmigen oder runden Metallplatte bzw. Metallscheibe ist dabei kleiner, gleich oder größer als die Tiefe t des Abschnitts des Innenprofils 23 der Schraube 20, in welchem die Metallscheibe aufgenommen wird.
Eine derartige Metallkugel, Metall-Halbkugel oder Metallscheibe, z.B. runde, ovale und/oder eckige Metallscheibe, als Metallverschlussstück 22 kann beispielsweise bei einer Schraube mit einem Innenvierkant, Innenfünfkant, Innensechskant, einem Torxprofil, einem Schlitz oder Kreuzschlitz, eingesetzt werden und mit diesem eine Presspassung und/oder einen Formschluss bilden. Die Erfindung ist auf die genannten Beispiele für Metallverschlussstücke 22 nicht beschränkt. Es kann jede Art oder Form von Metallverschlussstück 22 eingesetzt werden, welches geeignet ist mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 eine Presspassung und/oder einen Formschluss einzugehen.
Das Metallverschlussstück 22 ist vorzugsweise aus Hartmetall oder einem gehärteten Metall, z.B. gehärtetem Stahl usw.. Des Weiteren kann das Metallverschlussstück 22 aus einem Metall oder einer Metalllegierungen mit einer Härte von mindestens 60 HRC hergestellt sein. Solche Metallverschlussstücke 22, wie z.B. Metallkugeln, haben den Vorteil, dass bei einem Einbruch das Aufbohren des Metallverschlussstücks 22 zusätzlich erschwert wird aufgrund des verwendeten Hartmetalls, gehärteten Metalls, wie z.B. gehärtetem Stahl oder Metalls mit einem Härtegrad von mindestens 60 HRC. Die Erfindung ist jedoch auf gehärtetes Metall, sowie Hartmetall nicht beschränkt, es kann jedes Metall oder jede Metalllegierung als Material für das Metallverschlussstück 22 eingesetzt werden. Vorzugsweise ist das Metall oder die Metalllegierung des Metallverschlussstücks 22 derart gewählt, einem Versuch durch Aufbohren möglichst lange Stand zu halten, und kann außerdem optional zusätzlich wärmebehandelt oder gehärtet sein.
Das Metallverschlussstück 22 ist derart dimensioniert, dass es eine Presspassung und/oder einen Formschluss mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 bildet, nach dem Einschlagen des Metallverschlussstücks 22 in das Innenprofil 23.
Durch das Metallverschlussstück 22 wird verhindert, dass die Schraube 20 durch einen geeigneten Schraubenzieher wieder entfernt werden kann. Des Weiteren kann das Metallverschlussstück 22 nur durch Aufbohren wieder entfernt werden, was im Falle eines Einbruchs sehr aufwendig, zeitraubend und geräuschintensiv ist.
In einem Ausführungsbeispiel kann optional wenigstens ein Metallstift und/oder Metallbolzen zum Verbinden der unteren Metallplatte 16 mit dem Flachmetall 12 vorgesehen werden. Der Metallstift und/oder Metallbolzen ist vorzugsweise zusätzlich gehärtet, aus Hartmetall oder weist eine Härte von mindestens 60 HRC auf. Des Weiteren ist die wenigstens eine Schraube 20 mit Innenprofil 23 beispielsweise zwischen zwei Metallstiften oder zwei Metallbolzen angeordnet. Der Metallstift bzw. Metallbolzen hat den Vorteil, dass er, insbesondere wenn er z.B. zusätzlich gehärtet ist, nicht ohne weiteres mittels einem dünnen flexiblen Sägeblatt, welches zwischen die untere Metallplatte 17 und das Flachmetall 12 eingeführt wird, durchgesägt werden kann. Des Weiteren wird, wenn die Schraube mit dem Innenprofil zwischen zwei solchen Metallstiften oder Metallbolzen angeordnet ist, diese durch die Metallstifte bzw. Metallbolzen zusätzlich vor einem Durchsägen geschützt und dadurch die Einbruchssicherheit erhöht.
Anschließend wird die obere Metallplatte 17 an der unteren Metallplatte 16 befestigt. Dazu wird die obere Metallplatte 17 mit wenigstens einer, zwei oder mehr Schrauben 20 mit einem Innenprofil, insbesondere einem Innenvierkant, Innenfünfkant, Innensechskant, Torxprofil, Schlitz oder Kreuzschlitz, an der unteren Metallplatte 16 und wahlweise zusätzlich an dem Flachmetall 12 befestigt. Dem entsprechend wird eine Gewindebohrung 21 vorgesehen, welche sich durch die obere Metallplatte 17 in die untere Metallplatte 16 und optional zusätzlich bis in das Flachmetall 12 oder sogar bis zu dem Metallrohr 11 erstreckt. Das Gewinde der Gewindebohrung 21 ist dabei zumindest in der unteren Metallplatte 16 ausgebildet. Falls die Gewindebohrung 21 sich bis in das Flachmetall 12 erstreckt, so ist das Gewinde zumindest in dem Flachmetall 12 ausgebildet. Erstreckt sich die Gewindebohrung bis zu dem Metallrohr 11 so kann das Gewinde auch in dem Metallrohr 11 ausgebildet sein.
Die Schraube 20 mit Innenprofil zum Befestigen der oberen Metallplatte 17 ist ebenfalls, wie zuvor beschrieben eine Stahlschraube, Messingschraube oder Kupferschraube usw.. Prinzipiell kann die Schraube, wie zuvor beschrieben, auch zusätzlich gehärtet oder wärmebehandelt sein.
In einem Ausführungsbeispiel können die untere Metallplatte 16 und die obere Metallplatte 17 nicht nur an dem Flachmetall 12 und gegebenenfalls an dem Stahlrohr 11 befestigt sein. Zusätzlich kann eine Befestigung nur der oberen und unteren Metallplatte 17, 16 aneinander vorgesehen sein. Dabei kann ebenfalls beispielsweise wenigstens eine Schraube 20 mit Innenprofil 23, wie zuvor beschrieben, zum Befestigen der beiden Metallplatten 16, 17 aneinander vorgesehen sein. In das Innenprofil 23 der Schraube 20 kann dabei ebenfalls ein Metallverschlussstück 22 eingebracht werden.
Nach dem Befestigen der oberen Metallplatte 17 an der unteren Metallplatte 16 und dem Flachmetall 12 durch wenigstens eine Schraube 20 mit Innenprofil wird ebenfalls ein Metallverschlussstück 22, wie zuvor beschrieben, in das Innenprofil 23 der Schraube 20 eingeschlagen. Das entsprechende Metallverschlussstück 22 zur Befestigung der jeweiligen Metallplatte 16 bzw. 17 ist, wie zuvor beschrieben, z.B. eine Metallkugel. Die Metallkugel ist in Fig. 2 nicht dargestellt. Dabei kann als Metallkugel beispielsweise eine Hartmetallkugel oder eine gehärtete Metallkugel, beispielsweise eine Metallkugel aus gehärtetem Stahl usw., oder eine Metallkugel mit einer Härte von mindestens 60 HRC verwendet werden. Solche Metallkugeln haben, wie zuvor beschrieben, den Vorteil, dass bei einem Einbruch das Aufbohren der Metallkugel zusätzlich erschwert wird aufgrund des verwendeten Hartmetalls, der Materialhärte von mindestens 60 HRC oder gehärteten Metalls, wie z.B. gehärtetem Stahl. Die Erfindung ist, wie zuvor beschrieben, jedoch auf gehärtetes Metall sowie Hartmetall nicht beschränkt, es kann jedes Metall oder jede Metalllegierung als Material für das Metallverschlussstück 22 eingesetzt werden. Vorzugsweise ist das Metall oder die Metalllegierung des Metallverschlussstücks 22 derart gewählt einem Versuch durch Aufbohren möglichst lange Stand zu halten gewählt und wahlweise zusätzlich wärmebehandelt oder gehärtet.
Das Metallverschlussstück 22 ist derart dimensioniert, dass es eine Presspassung und/oder einen Formschluss mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 bildet.
Indem auch in das Innenprofil 23 der jeweiligen Schraube 20 zur Befestigung der oberen Metallplatte 17 ein Metallverschlussstücks 22 eingeschlagen wird, kann die Einbruchshemmung weiter erhöht werden. So muss im Falle eines Einbruchs das Metallverschlussstück 22 für die jeweilige Schraube 20 zur Befestigung der oberen Metallplatte 17 an der unteren Metallplatte und zum Befestigen der beiden Metallplatten an dem Flachmetall und gegebenenfalls Metallrohr zunächst aufgebohrt und entfernt werden. Für den Fall, dass die obere Metallplatte 17 entfernt werden könnte, muss jedoch anschließend das Metallverschlussstück 22 für die jeweilige Schraube 20 zur Befestigung der unteren Metallplatte 16 noch aufgebohrt und entfernt werden. Falls wenigstens ein zusätzlicher Metallstift und/oder Metallbolzen verwendet wird zum Verbinden zumindest der unteren Metallplatte mit dem Flachmetall muss auch dieser zunächst entfern werden. Je schwieriger und langwieriger ein Einbruchsversuch jedoch dauert, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Einbruch entdeckt, abgebrochen oder überhaupt nicht in Betracht gezogen wird.
Die obere Metallplatte 17 hat eine größere Breite, wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 gezeigt ist, dieselbe Breite oder eine geringere Breite als die untere Metallplatte 16. Des Weiteren kann in einem Ausführungsbeispiel auch die obere Metallplatte 17 mit der unteren Metallplatte 16 und/oder mit dem Flachmetall 12 durch wenigstens einen zuvor beschriebenen Metallstift und/oder Metallbolzen zusätzlich verbunden werden.
Des Weiteren weisen die obere Metallplatte 17 und/oder die untere Metallplatte 16 beispielsweise eine Länge auf, die der Länge des Flachmetalls 12 entspricht oder die sich entlang zumindest einen Abschnitts oder der gesamten Länge des zugeordneten Pfostens oder Riegels 6 erstreckt. Das bedeutet, dass die obere und/oder untere Metallplatte 17, 16 und das Flachmetall 12 sich deckend vorzugsweise über die gleiche Länge gegenüber dem Metallrohr 11 erstrecken.
Entsprechend der Zahl der Gewindebohrungen 21 ist die obere Metallplatte 17, z.B. ein Flachstahl, mit versenkten Öffnungen oder Senklöchern 24 ausgerüstet. Gleiches gilt für die untere Metallplatte 16, welche z.B. auch als Flachstahl ausgebildet ist. Die untere Metallplatte 16 ist ebenfalls mit versenkten Öffnungen oder Senklöchern 24 ausgerüstet.
Dem entsprechend kann als Schraube 20 mit einem Innenprofil eine Senkschraube mit einem Innenprofil eingesetzt werden, wie beispielhaft für die obere und untere Metallplatte 17, 16 in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 gezeigt ist.
In Fig. 2 ist des Weiteren optional eine Deckschale 25 über den beiden Metallplatten 16 und 17 angeordnet zum Abdecken zumindest der beiden Metallplatten und optional der Abdeckleiste 18. Die Deckschale 25 ist dabei beispielsweise auf die Abdeckleiste 18 aufclipsbar oder anderweitig befestigbar.
Zwischen dem Metallrohr 11 und den Glaselementen 14, 15 befindet sich optional wenigstens eine Zwischenlage. Die Zwischenlage ist dabei beispielsweise in Form einer Dichtung 26 ausgebildet. Wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 liegen die Glaselemente 14, 15 auf der Dichtung 26 auf.
In Fig. 2 ist des Weiteren ein Schraubkanal 29 gezeigt, wie er bei den nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 7 und 8 beschriebenen Befestigungsvorrichtungen zum Einsatz kommt.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist ein Ausschnitt eines Fassadenteils mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 8 gemäß Fig. 1 und 2 in verschiedenen Stadien dargestellt. Dabei ist in den Fig. 3, 4 und 5 ebenfalls ein Schraubkanal 29 gezeigt, wie er bei den Befestigungsvorrichtungen in den nachfolgenden Fig. 7 und 8 zum Einsatz kommt.
In der Darstellung in Fig. 3 ist das Flachmetall 12 mit den Gewindebohrungen 21 zur Befestigung der unteren und oberen Metallplatte 16, 17 an dem Flachmetall gezeigt, sowie die Bohrungen 32 zum Einsatz von Metallstiften und/oder Metallbolzen. In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 ist die obere Metallplatte 17 einmal an der unteren Metallplatte 16 befestigt und des Weiteren ist die obere Metallplatte 17 an der unteren Metallplatte 16 sowie an dem Flachmetall 12 befestigt. Die obere Metallplatte 17 kann dabei wahlweise zusätzlich auch an dem Metallrohr 11 befestigt sein. Das Flachmetall 12 weist dem entsprechend z.B. zwei Gewindebohrungen 21 zur Befestigung der unteren Metallplatte 16 an dem Flachmetall 12 sowie z.B. eine Gewindebohrung 21 zum Befestigen der oberen Metallplatte 17 an dem Flachmetall 12 mittels Schrauben 20 mit Innenprofil auf. Außerdem weist das Flachmetall 12 z.B. zwei Bohrungen 32 zur Aufnahme von Metallstiften oder Metallbolzen auf. Die Bohrungen 32 sind dabei in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 derart angeordnet, dass die Gewindebohrungen 21 dazwischen angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die in den Gewindebohrungen aufgenommenen Schrauben mit Innenprofil nicht durch ein zwischen das Flachmetall 21 und die untere Metallplatte 16 eingeführtes Sägeblatt durchgesägt werden können. Stattdessen muss zuerst der Metallstift oder Metallbolzen durchgesägt werden, was bei einem gehärteten Metallstift- oder bolzen nicht ohne weiteres möglich ist.
Des Weiteren ist in der unteren Metallplatte 16 wenigstens eine weitere Gewindebohrung 21 vorgesehen zum zusätzlichen Verschrauben der oberen und unteren Metallplatte 17, 16 miteinander unabhängig von dem Flachmetall 12. Dabei wird vorzugsweise ebenfalls eine Schraube mit Innenprofil verwendet, wobei ein Metallverschlussstück in das Innenprofil der Schraube anschließend eingebracht wird.
In der in Fig. 4 gezeigten Darstellung ist die untere Metallplatte 16 an dem Flachmetall 12 durch die Schrauben 20 mit Innenprofil 23 angeschraubt. Die untere Metallplatte 16 weist in dem in Fig. 4 illustrierten Ausführungsbeispiel dabei Senklöcher 24 auf.
Als Schrauben 20 mit Innenprofil 23 werden, wie zuvor mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben wurde, beispielsweise Schrauben mit einem Innensechskantprofil verwendet. Es kann jedoch bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 8, wie zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-2 beschrieben wurde, jede andere Art von Schraube mit Innenprofil verwendet werden, die geeignet ist mit einem Metallverschlussstück 22 verbunden zu werden. In das Innenprofil 23 der Schraube 20 wird, wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 gezeigt ist, das Metallverschlussstück eingeschlagen, um mit dem Innenprofil der Schraube eine Presspassung zu bilden. Als Metallverschlussstück 22 wird dabei in dem in Fig. 4 illustrierten Ausführungsbeispiel eine Metallkugel verwendet, welche in Fig. 4 mit einem gepunkteten Kreis angedeutet ist. Grundsätzlich kann auch ein Metallverschlussstück 22 eingesetzt werden, welches ein zu dem Innenprofil 23 der Schraube 20 korrespondierendes Profil aufweist und mit diesem einen Formschluss und/oder eine Presspassung bildet. Die Metallkugel hat jedoch den Vorteil, dass sie kostengünstig in der Herstellung ist und lediglich der Durchmesser der Metallkugel derart gewählt werden muss, dass die Metallkugel mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 eine Presspassung bildet, wenn sie darin eingeschlagen wird.
In dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen den Fassadenelementen 9 und der unteren Metallplatte 16 eine Abdeckeinrichtung, z.B. die Abdeckleiste 18, und die damit kombinierte Dichtung 19 vorgesehen.
Des Weiteren ist in der Darstellung in Fig. 5 die obere Metallplatte 17 an der untere Metallplatte 16 und dem Flachmetall 12 durch die Schraube 20 mit Innenprofil 23 befestigt. Die obere Metallplatte 17 weist in dem in Fig. 5 illustrierten Ausführungsbeispiel dabei ebenfalls Senklöcher 24 auf. Die Senklöcher 24 haben den Vorteil, dass die Schraubenköpfe der Schrauben 20 darin aufgenommen und vor einem Angriff von außen zusätzlich geschützt sind. Des Weiteren erlauben die Senklöcher 24 eine flache Bauweise. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das Vorsehen von Senklöchern 24 beschränkt. Grundsätzlich können die Schraubköpfe der Schrauben 20 auch von der Metallplatte 16 bzw. 17 nach außen vorstehen. In das jeweilige Innenprofil 23 der Schraube 20 wird ein Metallverschlussstück 22 eingebracht, beispielsweise eine Metallkugel wie mit einem gepunkteten Kreis in Fig. 5 angedeutet ist. Die Metallkugel bildet dabei mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 eine Presspassung.
Über der oberen Metallplatte 17, kann wie in Fig. 5 angedeutet ist, die Deckschale 25 vorgesehen werden. Zum besseren Verständnis ist die Deckschale 25 in den Fig. 3, 4 und 5 über dem Bereich der Befestigung der Metallplatten 16, 17 nicht dargestellt.
In Fig. 6 ist eine Schnittansicht B-B einer weiteren einbruchshemmenden Befestigungsvorrichtung 8 der Fassade 10 gemäß der Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei ist ebenfalls ein Schraubkanal 29 gezeigt, wie er bei den nachfolgenden Befestigungsvorrichtungen in den Fig. 7 und 8 zum Einsatz kommt.
Die einbruchshemmende Befestigungsvorrichtung 8 ist dabei ebenfalls z.B. an einem Riegel 7 der Fassade 10 vorgesehen. Der Riegel 7 bildet dabei im Gegensatz zu dem Riegel 6 gemäß Fig. 2 einen unteren Abschluss der Fassade 10. Dadurch nimmt dieser Riegel 7 nur auf einer Seite ein Fassadenelement 9 und nicht wie der mittlere Riegel 6 zuvor in Fig. 2, von jeder Seite ein Fassadenelement 9 auf.
Die einbruchshemmende Befestigungsvorrichtung 8 in Fig. 6 weist dabei denselben Aufbau auf wie die einbruchshemmende Befestigungsvorrichtung 8 gemäß Fig. 2.
Dabei ist die Befestigungsvorrichtung 8 an einem Metallrohr 11 des endseitigen Riegels 7 der Fassade 10 befestigt. Das Metallrohr 11 ist des Weiteren in dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel, mit einem Abschlusselement, z.B. einem weiteren Metallrohr 11', verbunden, beispielsweise verschweißt. Das Metallrohr 11' kann jedoch auch weggelassen werden. An dem Flachmetall 12 kann z.B. über ein Winkelprofil beispielsweise eine Dämpfungseinrichtung 33 oder eine Dichtung vorgesehen werden.
Wie zuvor mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, weist die einbruchshemmende Befestigungsvorrichtung 8 ein Flachmetall 12 auf, das an der nach außen weisenden Fläche des Metallrohrs 11 befestigt ist, z.B. mittels Schweißen, Verschrauben, Löten usw..
Das Flachmetall 12 hat eine Breite oder Stärke, die kleiner oder gleich der Breite der Seitenwand des Stahlrohrs 11 ist, an welchem das Flachmetall 12 befestigt wird. Des Weiteren ist die Höhe des Flachmetalls 12 derart gewählt, dass das Flachmetall 12 das Fassadenelement 9, hier das Glaselement 15, überragt und an dem äußeren Ende des Flachmetalls 12 zwei übereinander angeordnete Metallplatten 16, 17 befestigbar sind.
Des Weiteren ist eine Abdeckeinrichtung, hier die Abdeckleiste 18, und wahlweise zusätzlich eine damit kombinierte Dichtung 19 zwischen dem Fassadenelement 15 und der Dichtung 27, sowie der unteren der beiden Metallplatten 16 vorgesehen.
Dabei sind zwei oder auch mehr Schrauben 20 mit einem Innenprofil 23 zur Befestigung der unteren Metallplatte 16 an dem Flachmetall 12 vorgesehen. Das Flachmetall 12 ist dazu mit entsprechenden Gewindebohrungen 21 gemäß der Anzahl der Schrauben 10 mit einem Innenprofil 23 versehen.
In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel, enden die Gewindebohrungen 21 in dem Flachmetall 12 in einem geeigneten Abstand zu dem Metallrohr 11, um eine Beeinträchtigung der jeweiligen Gewindebohrung 21 durch den Schweißvorgang zur Befestigung des Flachmetalls 12 an dem Metallrohr 11 zu vermeiden.
Wie zuvor beschrieben wird zur Einbruchshemmung die untere Metallplatte 16 mit wenigstens einer Schraube 20 mit Innenprofil 23 an dem äußeren Ende des Flachmetalls 12 angeschraubt. Nach dem Anschrauben oder Festschrauben der unteren Metallplatte 16 an dem Flachmetall 12 durch die wenigstens eine Schraube 20 wird, wie zuvor mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, ein nicht dargestelltes Metallverschlussstück in das Innenprofil 23 der Schraube 20 eingeschlagen, beispielsweise eine Metallkugel.
Anschließend wird die obere Metallplatte 17 an der unteren Metallplatte 16 befestigt. Dazu wird die obere Metallplatte 17 mit wenigstens einer Schraube 20 mit einem Innenprofil 23, insbesondere einem Innenvierkant, Innenfünfkant, Innensechskant, Torxprofil, Schlitz oder Kreuzschlitz usw., an der unteren Metallplatte 16 und wahlweise zusätzlich an dem Flachmetall 12 und optional außerdem an dem Metallrohr 11 befestigt. Dem entsprechend wird eine Gewindebohrung 21 vorgesehen, wie zuvor bereits mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben wurde.
Nach dem Befestigen der oberen Metallplatte 17 an der unteren Metallplatte 16 durch wenigstens eine Schraube 20 mit Innenprofil 23 wird ein nicht dargestelltes Verschlussstück, beispielsweise eine Metallkugel, in das Innenprofil 23 der Schraube 20 eingeschlagen. Das Verschlussstück bildet dabei mit der Schraube 20 und deren Innenprofil 23 vorzugsweise ebenfalls eine Presspassung und/oder einen Formschluss im Fall beispielsweise einer Metallscheibe als Verschlussstück, welche mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 korrespondiert.
Die obere Metallplatte 17 hat beispielsweise eine größere Breite als die untere Metallplatte 16, wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 gezeigt ist. Ebenso kann die obere Metallplatte 17 auch dieselbe Breite oder eine geringere Breite als die untere Metallplatte 16 aufweisen, je nach Funktion und Einsatzzweck.
Die obere Metallplatte 17 und/oder die untere Metallplatte 16 weisen des Weiteren beispielsweise eine Länge auf, die der Länge des Flachmetalls 12 entspricht oder der Länge zumindest eines Abschnitts oder der Gesamtlänge des zugeordneten Pfostens 7 oder Riegels entspricht. Das bedeutet, dass die obere und/oder untere Metallplatte 17, 16 und das Flachmetall 12 sich deckend z.B. über die gleiche Länge gegenüber dem Metallrohr 11 erstrecken. Wenigstens eine der beiden Metallplatten 16, 17 kann auch kürzer oder länger als das Flachmetall 12 sein, je nach Funktion und Einsatzzweck. Des Weiteren können die beiden Metallplatten 16, 17 vorzugsweise ebenfalls mittels wenigstens einer Schraube mit Innenprofil unabhängig von dem Flachmetall 12 zusätzlich miteinander verschraubt sein. Dabei ist in dem Innenprofil der Schraube ebenfalls ein Metallverschlussstück als Einbruchshemmung vorgesehen,
Entsprechend der Zahl der Gewindebohrungen 21 ist die obere Metallplatte 17 mit versenkten Öffnungen oder Senklöchern 24 ausgerüstet. Gleiches gilt für die untere Metallplatte 16. Dem entsprechend kann als Schraube 20 mit einem Innenprofil 23 eine Senkschraube mit einem Innenprofil eingesetzt werden.
In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls optional eine Deckschale 25 über wenigstens einer oder beiden Metallplatten 16 und 17 und gegebenenfalls der Abdeckleiste 18 angeordnet.
Weiter befindet sich zwischen dem Metallrohr 11 und dem Glaselement 15 sowie der Dichtung 27 optional wenigstens eine Zwischenlage, welche beispielsweise in Form einer Dichtung 26 ausgebildet ist. Das Glaselement 15 liegt dabei in Fig. 6 auf der Dichtung 26 auf.
In Fig. 7 ist eine Schnittansicht C-C und in Fig. 8 eine Schnittansicht D-D weiterer Befestigungsvorrichtungen 28 des Fassadenteils 10 gemäß Fig. 1 gezeigt, die in Kombination mit den Befestigungsvorrichtungen 8 nach Fig. 2-6 verwendet werden können.
Fig. 7 zeigt schematisch die Riegel 5, 6, 7 und Fig. 8 die Pfosten 1, 3 auf deren Außenwandung eine jeweilige Aufnahmeeinrichtung, vorzugsweise in Form eines Schraubkanals 29 vorgesehen ist. Diese Aufnahmeeinrichtung bzw. dieser Schraubkanal 29 dient zur Aufnahme von Schrauben 30, die ihrerseits eine Abdeckleiste 18, sowie optional zusätzlich die Metallplatten 16, 17, klemmend gegen die Aufnahmeeinrichtung bzw. den Schraubkanal 29 halten , wodurch in an sich bekannter Weise, unter Zwischenfügung von nicht weiter bezeichneten Dichtungen, die einzelnen Fassadenelemente 14, 15 gegenüber dem jeweiligen Riegel 5, 6, 7 bzw. Pfosten 1, 3 gesichert sind. Die Riegel 5, 6, 7 oder Pfosten 1, 3 sind bereichsweise bezüglich der Aufnahmeeinrichtungen 29 ausgespart oder ausgefräst, so dass die Befestigungsvorrichtung 28 unter Beinhaltung des Flachmetalls 12 in diese ausgesparten Bereiche eingesetzt und mit dem Metallrohr 11 fest verbunden werden kann.
Die in Fig. 7 und 8 ebenfalls zu sehenden oberen und unteren Metallplatten 16 und 17 sind dagegen nicht Teil der Befestigungsvorrichtungen 28 sondern Teil der zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-6 beschriebene erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen. Die Schraube 30 kann jedoch durch die obere und/oder untere Metallplatte 17, 16 wahlweise zusätzlich verlaufen.
Als Schraube 30 kann eine herkömmliche Blechschraube, eine Stahlschraube, Messingschraube oder Kupferschraube usw. eingesetzt werden. Die Schraube 30 kann dabei in einem Ausführungsbeispiel ein Innenprofil, z.B. einen Innenvierkant, Innenfünfkant, Innensechskant, Torxprofil, Schlitz oder Kreuzschlitz usw. aufweisen. Zur Einbruchssicherung kann der Kopf der Schraube 30 wahlweise zusätzlich anschließend derart aufgebohrt werden, dass die Schrauben nicht mehr mittels eines Schraubenziehers wieder herausgedreht und entfernt werden kann.
In Fig. 9 ist eine Draufsicht auf eine Schraube 20 mit einem Innenprofil 23 gezeigt, beispielsweise einem Vierkantinnenprofil. Dabei ist in das Innenprofil 23 der Schraube 20 mit zwei Varianten eines Metallverschlussstücks 22' in Fig. 9 dargestellt, welche in das Innenprofil 23 der Schraube 20 einsetzbar sind und mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 zumindest einen Formschluss bilden. Beide Varianten des Metallverschlussstücks 22 korrespondieren dabei mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20.
Eine Variante des Metallverschlussstücks 22, wie mit einer gestrichelten Linie in Fig. 9 angedeutet ist, korrespondiert dabei teilweise mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 und lässt beispielsweise nur einen Spalt 31 auf zwei Seiten zwischen sich und dem Innenprofil 23 frei. Der Spalt 31 kann dabei derart gewählt sein, dass kein gängiger Schraubenzieher in den Spalt eingeführt werden kann, um das Metallstück 22 aus dem Schraubenkopf zu entfernen. Zusätzlich zu dem Formschluss kann das Metallverschlussstück 22 eine Presspassung mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 bilden, so dass selbst bei einem größeren Spalt, das Metallverschlussstück 22 nur durch Aufbohren aus dem Schraubenkopf entfernt werden kann.
Des Weiteren kann in der zweiten Variante das Metallverschlussstück 22' mit dem Innenprofil 23 korrespondieren oder im Wesentlichen korrespondieren, wie mit einer gepunkteten Linie in Fig. 9 angedeutet ist. In diesem Fall ist kein oder nahezu kein Spalt zwischen dem Metallverschlussstück 22' und dem Innenprofil 23 und der Schraube 20 vorhanden. Das Metallverschlussstück 22' bildet dabei ebenfalls eine Formschluss mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 und kann wahlweise zusätzlich eine Presspassung mit dem Innenprofil 23 der Schraube 20 bilden.
In Fig. 10 ist eine Schnittansicht einer einbruchshemmenden Befestigungsvorrichtung 8 gemäß einer weiteren Ausführungsform dargestellt, welche Merkmale der Erfindung zeigt, aber keine Ausführungsform der Erfindung, wie beansprucht. Fig. 11 zeigt dabei eine Ansicht A, der Befestigungsvorrichtung 8 gemäß Fig. 10, aus der Richtung, wie mit einem Pfeil A in Fig. 10 angedeutet ist. Fig. 12 zeigt des Weiteren eine Schnittansicht durch die Befestigungsvorrichtung 8 gemäß der Fig. 10 und 11 und einen Flachmetall 12, an welchem die Befestigungsvorrichtung 8 befestigt ist.
Die einbruchshemmende Befestigungsvorrichtung 8 ist dabei in dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel an einem Metallrohr 11 eines Riegels oder Pfostens, z.B. mittleren Riegels 6, einer Fassade 10 befestigt, vergleichbar oder ähnlich z.B. der zuvor mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Fassade.
Dieses Metallrohr 11, z.B. ein Stahlrohr, ist repräsentativ für die bei der erfindungsgemäßen Fassade 10 vorgesehenen Pfosten und Riegel, die zuvor beispielhaft mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausgestaltung der Fassade in Fig. 1 beschränkt. Insbesondere ist die Struktur dieses Metallrohrs 11 nicht auf die in Fig. 10 oder zuvor in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsformen und Darstellungen beschränkt, sondern lediglich beispielhaft. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 8 weist ein Flachmetall 12 auf, welches an der nach außen weisenden Fläche 13 des Metallrohrs 11 befestigt ist. Das Flachmetall 12 ist dabei in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 10 an dem Metallrohr 11 befestigt, beispielsweise durch Schweißen. Die Erfindung ist jedoch auf diese Befestigung des Flachmetalls 12 an dem Metallrohr 11 nicht beschränkt, so kann jede andere Art der Befestigung vorgesehen werden, die geeignet ist das Flachmetall 12 mit dem Metallrohr 11 fest zu verbinden.
Das Flachmetall 12 hat eine Breite oder Stärke, die kleiner oder gleich der Breite der Seitenwand des Metallrohrs 11 ist, an welchem das Flachmetall 12 befestigt wird. Des Weiteren sind an dem äußeren Ende des Flachmetalls 12 zwei übereinander angeordnete Metallplatten 16, 17 befestigbar.
In der in Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 8 ist die obere Metallplatte 17 mit wenigstens einer Vertiefung 34 für jeden Schraubenkopf einer Schraube 20 ausgebildet, wie in den Fig. 10-12 gezeigt ist. Ebenso kann die Vertiefung 34 auch derart ausgebildet sein, dass der jeweilige Schraubenkopf mehrerer Schrauben aufnehmbar ist (nicht dargestellt).
Die Tiefe der Vertiefung 34 ist beispielsweise derart gewählt, dass der jeweils in der Vertiefung 34 aufgenommene Schraubenkopf der Schraube 20 nicht von der Oberseite der oberen Metallplatte 17 hervorstehen, sondern mit der Oberseite der Metallplatte 17 bündig abschließt, wie in Fig. 10 und 12 gezeigt ist, oder unterhalb der Oberseite der Metallplatte 17 aufhört. Des Weiteren ist die Breite und Länge der Vertiefung 34 z.B. derart gewählt, dass der Außenumfang des jeweiligen Schraubenkopfs der Schraube 20 möglichst nahe an der Innenwand der Vertiefung 34 positioniert ist, so dass eine unbefugte Person nach Möglichkeit kein Einbruchswerkzeug zwischen den Außenumfang des jeweiligen Schraubenkopfs und der Innenwand der Vertiefung 34 einführen kann.
Als Schraube 20 kann beispielsweise, wie zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-9 beschrieben wurde, eine Schraube 20 mit einem Innenprofil 23 verwendet werden, wobei wahlweise zusätzlich ein Metallverschlussstück 22 in das Innenprofil 23 der Schraube 20, wie ebenfalls zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-9 beschrieben wurde, einsetzbar oder einschlagbar ist. Es wird hierbei auf die Beschreibung zu den Fig. 1-9 verwiesen, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
Wie in der Schnittansicht in Fig. 12 gezeigt ist, kann in einem Ausführungsbeispiel die obere Metallplatte 17 beispielweise an ihren beiden Enden mit dem Flachmetall 12 durch die Schrauben 20 verschraubt sein. Dabei kann die Metallplatte 17 beispielsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wie in Fig. 12 gezeigt ist, mit jeweils einem Schenkel 35 an den Enden, mit dem die obere Metallplatte 17 an dem Flachmetall 12 anliegt und an dem Flachmetall 12 durch die Schrauben 20 angeschraubt wird. Die obere Metallplatte 17 kann aber ebenso einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wie mit einer gepunkteten Linie in Fig. 12 angedeutet ist, und dem entsprechend ohne die zusätzlichen Schenkel 35 ausgebildet sein. In diesem Fall ist liegt die obere Metallplatte 17 nicht direkt mit einem Teil auf der Flachmetall 12 auf, wenn die obere Metallplatte 17 an dem Flachmetall 12 durch die Schrauben 20 angeschraubt wird. Stattdessen liegt die obere Metallplatte 17 an einer darunter liegenden unteren Metallplatte 16 oder deren Schrauben 20 und gegebenenfalls vorgesehenen Metallverschlussstücken 22 auf.
Unterhalb der oberen Metallplatte 17 ist wenigstens die genannte untere Metallplatte 16 oder, wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 11 und 12 gezeigt ist, sind mehrere untere Metallplatten 16 nebeneinander unterhalb der oberen Metallplatte 17 angeordnet und an dem Flachmetall 12 durch ihre eigenen zugeordneten Schrauben 20 befestigt.
Als Schraube 20 für die jeweilige untere Metallplatte 16 kann ebenfalls beispielsweise, wie zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-9 beschrieben wurde, eine Schraube 20 mit einem Innenprofil 23 verwendet werden, wobei wahlweise zusätzlich ein Metallverschlussstück 22, wie ebenfalls zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-9 beschrieben wurde, in das Innenprofil 23 der Schraube 20 einsetzbar oder einschlagbar ist. Es wird hierbei wie zuvor auf die Beschreibung zu den Fig. 1-9 verwiesen, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
Die untere Metallplatte 16 weist ebenfalls eine Vertiefung 36 auf, in welcher der Schraubenkopf wenigstens einer zugeordneten Schraube 20 aufgenommen ist zum Befestigen der unteren Metallplatte 16 an dem Flachmetall 12. Die Tiefe der Vertiefung 36 in der unteren Metallplatte 16 ist beispielsweise derart gewählt, dass der jeweils in der Vertiefung 36 aufgenommene Schraubenkopf und/oder das in dem Schraubenkopf aufgenommene Metallverschlussstück 22 nicht von der Oberseite der unteren Metallplatte 16 hervorstehen, sondern mit der Oberseite der Metallplatte 16 bündig abschließt oder unterhalb der Oberseite der Metallplatte 16 aufhört. Des Weiteren ist die Breite und Länge der Vertiefung 36 z.B. derart gewählt, dass der Außenumfang des jeweiligen Schraubenkopfs möglichst nahe an der Innenwand der Vertiefung 36 positioniert ist, so dass eine unbefugte Person nach Möglichkeit kein Einbruchswerkzeug zwischen den Außenumfang des jeweiligen Schraubenkopfs der Schraube 20 und der Innenwand der Vertiefung 36 einführen kann.
Des Weiteren ist die untere Metallplatte 16 derart geformt und dimensioniert, dass es durch einen Spalt 37 auf der Außenseite der Fassade in Richtung des Flachmetalls 12 eingeführt und auf diesem in einer derart gedrehten Position aufgesetzt und durch die wenigstens eine zugeordnete Schraube 20 an dem Flachmetall 12 angeschraubt werden kann, dass die untere Metallplatte 16 in ihrer gedrehten Position nicht aus dem Spalt 37 herausbewegt und entfernt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass es einer unbefugten Person zusätzlich erschwert wird, die untere Metallplatte 16 zu entfernen.
Wie in Fig. 10 gezeigt, wird der Spalt 37 beispielsweise aus wenigstens zwei gegenüberliegende Fassadenelementen 9 oder zwei gegenüberliegende Stapeln gebildet, welche wenigstens zwei Fassadenelemente 9 aufweisen. In der gedrehten Position kann die untere Metallplatte 16 dabei z.B. in einen Zwischenraum 38 und/oder eine Aussparung 39, wie z.B. eine Aussparung in einem Distanzstück 40 zwischen zwei Fassadenelementen 9 wie in Fig. 10 gezeigt, gedreht werden, aus dem die untere Metallplatte 16 zum Entfernen erst wieder herausgedreht werden muss.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, weist die untere Metallplatte 16 beispielsweise eine rechteckige Form auf. Des Weiteren kann die untere Metallplatte 16 einen Vorsprung 41 aufweisen, in welchem die Vertiefung 37 zur Aufnahme des zugeordneten Schraubenkopfs der Schraube 20 ausgebildet ist, z.B. eingefräst ist, wie in Fig. 10 und 12 gezeigt. Dadurch kann die untere Metallplatte 16 leichter in einen schmäleren Spalt 37 eingeführt werden. Ebenso kann die untere Metallplatte 16 auch als Flachmetallplatte oder Metallplatte mit einer konstanten Dicke ausgebildet sein. Eine solche untere Metallplatte 16 ist besonders kostengünstig in der Herstellung.
Wie in Fig. 11 und 12 gezeigt, können neben einer unteren Metallplatte 16 auch mehrere untere Metallplatten 16 nebeneinander angeordnet sein und beispielsweise durch die obere Metallplatte 17 abgedeckt oder überbrückt werden. Die unteren Metallplatten 16 können dabei derart nebeneinander auf dem äußeren Ende des Flachmetalls 12 angeordnet sein, dass kein Spalt wie in Fig. 11 und 12 gezeigt, oder nur ein möglichst geringer Spalt zwischen benachbarten unteren Metallplatten 16 vorhanden ist.
Gemäß der in den Fig. 10, 11 und 12 gezeigten Ausführungsform der e Befestigungsvorrichtung 8, ist die obere Metallplatte 17 derart dimensioniert, dass sie die einen oder mehreren unteren Metallplatten 16 zumindest im Bereich deren Vertiefungen 37 und den darin aufgenommenen Schrauben 20 und gegebenenfalls Metallverschlussstücken 23 abdeckt, so dass eine unbefugte Person erst die obere Metallplatte 17 entfernen muss, um an die untere Metallplatte 16 zu gelangen.
Die obere Metallplatte 17 kann statt mit Schenkeln 35 z.B. an beiden Enden, wie in Fig. 12 gezeigt ist, auch mit einer nicht dargestellten Vertiefung ausgebildet sein, z.B. einer nutförmigen Vertiefung, in welcher die unteren Metallplatten 16 und ihre Schrauben 20 mit gegebenenfalls eingebrachten Metallverschlussstücken 23 aufgenommen sind.
Des Weiteren kann die obere Metallplatte 17 auch an der unteren Metallplatte 16 befestigt sein. Beispielsweise kann wenigstens eine Schraube 20 der oberen Metallplatte 17 durch die darunter liegende untere Metallplatte 16 geführt oder mit dieser zusätzlich verschraubt sein und des Weiteren zusätzlich oder alternativ mit dem Flachmetall 12 darunter ebenfalls verschraubt sein (nicht dargestellt).
Als Fassadenelemente 9, Riegel und Pfosten können in der in Fig. 10-12 beschriebenen Ausführungsform, dieselben verwendet werden, wie zuvor die mit Bezug auf die Fig. 1-9 beschriebenen Fassadenelemente 9, Riegel 1, 2, 3, 4 und Pfosten 5, 6, 7. Des Weiteren kann die Fassade 10 in Fig. 10-12 auch Elemente der zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-9 beschriebenen Fassade aufweisen. Insbesondere können bei der Fassade 10 gemäß der Fig. 10-12 auch die zuvor mit Bezug auf die Fig. 1-9 beschriebenen Dämpfungseinrichtungen 33, Befestigungsvorrichtungen 28, Dichtungen 26, 27, Schraubkanäle 29, Schrauben 30, Dichtungen 19, Abdeckleisten 18 sowie vergleichbare Bauteile usw. vorgesehen werden, welche in ihrer Form und Dimensionierung dabei bei Bedarf zusätzlich speziell an die 10 Fassade gemäß Fig. 10-12 angepasst sind.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar, soweit ihr Gegenstand unter den beigefügten Ansprüche fällt. Insbesondere sind die zuvor beispielhaft mit Bezug auf die Fig. 1 bis 12 beschriebenen Befestigungsvorrichtungen und Verschlusstücke auch miteinander kombinierbar, besonders einzelne Merkmale davon.

BEZUGSZEICHENLISTE

1: Riegel
2: Riegel
3: Riegel
4: Riegel
5: Pfosten
6: Pfosten
7: Posten
8: Einbruchshemmende Befestigungsvorrichtung
9: Fassadenelement
10: Fassade
11: Metallrohr
12: Flachmetall
13: nach außen weisende Fläche des Metallrohrs
14: Glaselement
15: Glaselement
16: untere Metallplatte
17: obere Metallplatte
18: Abdeckleiste
19: Dichtung
20: Schraube
21: Gewindebohrung
22: Metallverschlussstück
23: Innenprofil
24: Senkloch
25: Deckschale
26: Dichtung
27: Dichtung
28: Befestigungsvorrichtung
29: Schraubkanal
30: Schraube
31: Spalt
32: Bohrung
33: Dämpfungseinrichtung
34: Vertiefung
35: Schenkel
36: Vertiefung
37: Spalt
38: Zwischenraum
39: Aussparung
40: Distanzstück
41: Vorsprung

Claims

Fassade (10), bestehend aus Pfosten (5, 6, 7) und Riegeln (1, 2, 3, 4), die an ihren Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind, wobei die Pfosten (5, 6, 7) und Riegel (1, 2, 3, 4) zur Lagerung von Fassadenelementen (9, 14, 15) oder dergleichen dienen, wobei wenigstens ein Fassadenelement (9, 14, 15) mittels wenigstens einer Befestigungsvorrichtung (28) mit einem Pfosten (5, 6, 4) oder Riegel (1, 2, 3, 4) verbunden ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (28) ein Flachmetall (12) aufweist, welches mit dem Pfosten (5, 6, 7) oder Riegel (1, 2, 3, 4) fest verbunden ist,
wobei an dem Flachmetall (12) wenigstens zwei übereinander angeordnete obere und untere Metallplatten (16, 17) mittels Schrauben (20) mit einem Innenprofil (23) angeschraubt sind, wobei die untere Metallplatte (16) einmal mittels wenigstens einer der Schrauben (20) an dem Flachmetall (12) befestigt ist und des Weiteren die obere Metallplatte (17) mittels wenigstens einer weiteren der Schrauben (20) zumindest an der unteren Metallplatte (16) befestigt ist, wobei das Fassadenelement (9, 14, 15) zwischen der unteren Metallplatte (16) und dem Pfosten (5, 6, 7) oder Riegel (1, 2, 3, 4) angeordnet ist und wobei in dem Innenprofil (23) der jeweiligen Schraube (20) ein Metallverschlussstück (22) eingebracht ist, wobei zwischen dem Fassadenelement (9, 14, 15) und der unteren Metallplatte (16) eine Abdeckleiste (18) vorgesehen ist, wobei an der Abdeckleiste (18) eine Deckschale (25) einrastbar oder aufclipsbar ist.
Fassade nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die untere Metallplatte (16), die obere Metallplatte (17) und/oder das Flachmetall (12) durch wenigstens einen Metallstift oder Metallbolzen miteinander verstiftet und/oder verbolzt sind, wobei der Metallstift und/oder der Metallbolzen vorzugsweise aus Hartmetall, gehärtetem Metall oder einem Metall mit einer Härte von mindestens 60HRC hergestellt ist bzw. sind.
Fassade nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Metallverschlussstück (22) mit dem Innenprofil (23) der zugeordneten Schraube (20) eine Presspassung und/oder einen Formschluss bildet, wobei das Metallverschlussstück (22) vorzugsweise aus Hartmetall, gehärtetem Metall oder einem Metall mit einer Härte von mindestens 60HRC hergestellt ist.
Fassade nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schraube (20) mit dem Innenprofil (23) eine Schraube mit einem Innenvierkant, Innenfünfkant, Innensechskant, Torxprofil, Schlitz oder Kreuzschlitz ist, wobei die Schraube (20) mit Innenprofil (23) vorzugsweise eine Stahlschraube, eine Messingschraub oder eine Kupferschraube ist.
Fassade nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Metallplatte (17) und/oder die untere Metallplatte (16) ein Senkloch (24) zur Aufnahme der zugeordneten Schraube (20) mit Innenprofil (23) aufweist und/oder die obere Metallplatte (17) und/oder die untere Metallplatte (16) sich über zumindest eine Teillänge des Pfostens (5, 6, 7) oder Riegels (1, 2, 3, 4) erstrecken, an welchem die jeweilige Metallplatte (16, 17) befestigt ist.
Fassade nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die untere Metallplatte (16) an dem Flachmetall (12) und an dem Riegel (1, 2, 3, 4) oder Pfosten (5, 6, 7) mittels der jeweiligen Schraube (20) mit Innenprofil (13) festgeschraubt ist.
Fassade nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Metallplatte (17) an der unteren Metallplatte (16) und an dem Flachmetall (12) mittels der jeweiligen Schraube (20) mit Innenprofil (23) festgeschraubt ist.
Fassade nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Fassadenelement (9, 14, 15) und dem Riegel (1, 2, 3, 4) oder Pfosten (5, 6, 7) eine Dichtung (26) vorgesehen ist, auf welcher das Fassadenelement (9, 14, 15) aufliegt, wobei zwischen der Abdeckleiste (18) und dem Fassadenelement (9, 14, 15) vorzugsweise eine zusätzliche Dichtung (19) vorgesehen ist, auf welcher das Fassadenelement (9, 14, 15) aufliegt.
Fassade nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Metallplatte (17) breiter als die untere Metallplatte (16) ist.
Fassade nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Metallverschlussstück (22) eine Metallkugel, eine Metall-Halbkugel oder eine Metallscheibe ist, wobei die Form des Metallverschlussstücks (22, 22'), insbesondere der Metallscheibe, mit dem Innenprofil (23) der Schraube (20) vorzugsweise zumindest teilweise oder im Wesentlichen korrespondiert und mit dem Innenprofil (23) der Schraube (20) zumindest einen Formschluss und vorzugsweise eine Presspassung bildet, wobei insbesondere die Metallkugel oder Metall-Halbkugel mit dem Innenprofil (23) der Schraube (20) vorzugsweise eine Presspassung bildet.
Fassade nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Schraube (30) vorgesehen ist, welche mit einer an wenigstens einem der Pfosten (5, 6, 7) oder Riegel (1, 2, 3, 4) vorgesehenen Aufnahmeeinrichtung (29) verbunden ist und über zumindest die Abdeckleiste (18) ein Fassadenelement (9, 14, 15) an dem betreffenden Pfosten (5, 6, 7) oder Riegeln (1, 2, 3, 4) haltert, wobei vorzugsweise der Kopf der Schraube (30) nach dem Verbinden mit der Aufnahmeeinrichtung (29) aufgebohrt ist und wobei die Aufnahmeeinrichtung (29) insbesondere ein Schraubkanal ist.