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Die Erfindung betrifft eine Fassade,
bestehend aus vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln, die an
ihren Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind.
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Eine derartige Fassade ist aus der
DE 197 41 468 bekannt .
Bei solchen Fassaden sind die Pfosten und Riegel zur Aufnahme von
Elementen wie Glaselementen und/oder Metallelementen vorgesehen,
welche mittels Abdeckleisten und Zwischenlagen, vorzugsweise in
Form von Dichtungen und entsprechenden Befestigungsmitteln gegenüber den
die Pfosten und Riegel bildenden Stahlrohren befestigt sind. Hierbei
dient eine als Schraubkanal bezeichnete Aufnahmeeinrichtung der
Aufnahme von Schraubmitteln, welche die Abdeckleisten unter Erfassung der
Glas- oder Metallelemente gegen die Riegel und Pfosten halten. Eine
derartige Konstruktion hat sich als die zu erfüllenden Bedingungen zufrieden
stellend erwiesen.
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Aufgabe vorliegender Erfindung ist
es, eine Fassade der genannten Art zu schaffen, die zusätzlich eine
hohe Sprengsicherheit aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fassade
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die erfindungsgemäße Fassade weist zumindest
bereichsweise Befestigungseinrichtungen auf zur Halterung der Glas-
und/oder Metallelemente gegenüber
den Pfosten und Riegeln, die durch den Einsatz von an den Pfosten
bzw. Riegeln befestigten Flacheisen eine erhöhte Stabilität der Befestigungsmittel
gewährleisten.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind zusätzlich
zu den an den Riegeln und Pfosten befestigten Flacheisen Flachstahle
vorgesehen, die sich oberhalb der Abdeckleisten befinden und im
Bereich der durch sie durchgreifenden Befestigungsmittel eine zusätzliche
Verstärkung
der Abdeckleisten sicherstellen.
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Bei der beschriebenen Fassade gemäß vorliegender
Erfindung weisen die an den Riegeln und Pfosten befestigten, vorzugsweise
angeschweißten Flacheisen
mindestens eine, vorzugsweise zwei oder mehrere Gewindebohrungen
auf, die quer zu den Riegeln bzw. Pfosten verlaufen und zur Aufnahme von
Schraubmitteln als Befestigungsmittel dienen, wobei die Schraubmittel
mit ihrem Kopf jeweils in einer versenkten Öffnung bzw. einem Senkloch
der Flacheisen zu liegen kommen und damit die Flacheisen sicher
gegen die Abdeckleisten halten.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind die aus Flacheisen und/oder Flachstählen gebildeten Befestigungseinrichtungen
jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander entlang der Riegel
und Pfosten vorgesehen, das heißt,
sie verlaufen nicht durchgängig
entlang der Achse der Pfosten und Riegel, sondern sind vielmehr
unterbrochen und zueinander beabstandet angeordnet.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
vorliegender Erfindung werden die Glas- und/oder Metallelemente
grundsätzlich
durch an den Riegeln und Pfosten, vorzugsweise in Form von Stahlrohren,
fest angebrachten Aufnahmeeinrichtungen, vorzugsweise in Form so
genannter Schraubkanäle
befestigt, welche zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, vorzugsweise
Schrauben dienen, die ihrerseits die Abdeckleisten gegen die Glas-
und Metallelemente halten. Bei dieser Ausführungsform sind die Befestigungseinrichtungen,
vorzugsweise in Form von Schraubkanälen, bereichsweise unterbrochen,
das heißt
ausgespart oder ausgefräst,
und in den damit freiliegenden Abschnitten an den Riegeln und Pfosten
sind die aus Flacheisen und/oder Flachstahl befindlichen Befestigungseinrichtungen
angeordnet, welche speziell die erwünschte Sprengsicherheit gewährleisten.
Durch die jeweils durch Flacheisen und Flachstahl gebildeten Befestigungseinrichtungen,
die vorzugsweise eine oder vorzugsweise zwei Schrauben beinhalten,
wird im Falle der Auslösung
einer Sprengladung außerhalb
der Fassade sichergestellt, dass die Glaselemente. und/oder Metallelemente
der nach Erzeugung der Druckwelle folgenden Sogwelle standhalten,
das heißt,
dass die Glaselemente und/oder Metallelemente beim Auftreten der
der Druckwelle folgenden Sogwelle nicht von den Riegeln und Pfosten
nach außen
gerissen werden.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf einen Teil einer Fassade,
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2 eine
schematische Teildarstellung der die Sprengsicherheit gewährleistenden
Befestigungseinrichtung,
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3 eine
Darstellung weiterer Befestigungseinrichtungen, die in Kombination
mit den Befestigungseinrichtungen nach 2 verwendet sind,
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4 eine
Teildarstellung einer bevorzugten Abwandlung zur Erläuterung
der Anordnung von Pfosten und/oder Riegeln, und
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5 eine
weitere Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform und der Einsatz
von Spannelementen.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Teils einer Fassade, die aus
Pfosten und Riegeln besteht, wobei die Pfosten zum Beispiel mit 1, 2, 3, 4, 5, 6 und
die Riegel mit 8, 9, 10, 11, 12, 13 bezeichnet
sind. Die Pfostenabschnitte 1, 2 bzw. 5, 6 sind
vorzugsweise durch jeweils ein Element gebildet.
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Die Pfosten und Riegel weisen Verbindungsstellen
auf, an welchen sie miteinander fest verbunden sind, beispielsweise
verschraubt oder verschweißt
sind. Die Pfosten und Riegel bestehen vorzugsweise aus Stahlrohren,
vorzugsweise mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt.
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Gemäß vorliegender Erfindung sind
entlang der Pfosten 1 bis 6 und der Riegel 8 bis 12 in
zueinander beabstandeten Abschnitten Befestigungseinrichtungen 14, 15, 16 usw.
vorgesehen, deren Detailaufbau nachfolgend näher erläutert wird. Wie sich aus 1 ergibt, sind diese Befestigungseinrichtungen
entlang der Pfosten 1 bis 6 bzw. Riegel 8 bis 12 und
jeweils in vorbestimmtem Abstand zueinander angeordnet, das heißt, diese
Befestigungseinrichtungen verlaufen nicht kontinuierlich entlang
der Achsen der Pfosten und Riegel.
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2 zeigt
eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung.
In 2 ist ein Stahlrohr
dargestellt, welches mit 20 bezeichnet ist und bei dieser
Ausführungsform
in etwa quadratischen Querschnitt besitzt. Dieses Stahlrohr 20 ist
repräsentativ
für die
bei der erfindungsgemäßen Fassade
vorgesehenen Pfosten 1 bis 6 und Riegel 8 bis 12.
Die Struktur dieses Stahlrohres 20 ist nicht auf die in 2 gezeigte Ausführungsform
beschränkt.
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Die Befestigungseinrichtung nach 2 besteht aus einem Flacheisen 22,
welches an der nach außen
weisenden Fläche 20a des
Stahlrohrs 20 fest angebracht, beispielsweise durch Verschweißung 23 mit
dem Stahlrohr 20, verbunden ist, wie dies aus 2 ersichtlich ist. Das Flacheisen 22 hat
eine Stärkte,
die kleiner ist als die Seitenwände
des Stahlrohrs 20 und hat eine Höhe, die so gestaltet ist, dass sie
die Glas- oder Metallelemente 24, 25 überragt, um
in hinreichendem Abstand zu den Glas- oder Metallelementen 24, 25 eine
Abdeckleiste 26, gegenüber
den Glaselementen 24, 25 beabstandet, zu haltern. 2 zeigt eine Fassadenkonstruktion,
bei der ausschließlich
Glaselemente 24, 25 dargestellt sind. Das Flacheisen 22 hat
eine solche Länge,
dass wenigstens ein Befestigungsmittel, vorzugsweise in Form einer
Schraube bzw. Senkschraube 28 eingesetzt werden kann, wobei
vorzugsweise zwei oder auch mehr derartige Schrauben 28 vorgesehen
sind. Entsprechend ist die Zahl von Gewindebohrungen 30,
die in dem Flacheisen 22 vorgesehen sind.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
nach 2 enden die Gewindebohrungen 30 in
Abstand zum Stahlrohr 20, so dass der Schweißvorgang
zwischen Flacheisen 22 und Stahlrohr 20 keine
Beeinträchtigung
der Gewindebohrung bzw. Gewindebohrungen 30 ergibt.
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Aus vorstehenden Ausführungen
ergibt sich, dass die Flacheisen 22 mit ein, vorzugsweise
zwei oder auch mehr Gewindebohrungen 30 zur Aufnahme von
Befestigungsmitteln 28 ausgelegt sind und dass diese Befestigungseinrichtung
bei der in 1 gezeigten
Fassadenkonstruktion hinsichtlich des Pfostens 2 in der
dort. dargestellten Position zweimal vorgesehen ist. Dies bedeutet,
dass diese Befestigungseinrichtungen nicht durchgehend entlang der Achsen
der Pfosten und Riegel verlaufen, sondern jeweils in einem vorgegebenen
Abstand zueinander vorgesehen wird.
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Die Abdeckleiste 26 befindet
sich entsprechend 2 zwischen
den Glaselementen 24, 25, die vorzugsweise durch
Panzerglasscheiben gebildet sind, und einem Flachstahl. Der Flachstahl 32 hat vorzugsweise
eine Länge,
die der Länge
des Flacheisens 22 entspricht, das heißt, dass der Flachstahl 32 und
das Flacheisen 22 sich deckend über die gleiche Länge gegenüber dem
Stahlrohr 20 vorgesehen sind. Entsprechend der Zahl der
Gewindebohrungen 30 ist der Flachstahl 32 mit
versenkten Öffnungen bzw.
Senklöchern 34 ausgerüstet. Als
Befestigungsmittel dienen vorzugsweise Senkschrauben, die mit 28 bezeichnet
sind.
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Zwischen dem Stahlrohr
20 und
den Glaselementen
24,
25 befindet sich mindestens
eine Zwischenlage, vorzugsweise in Form einer Dichtung
36, wie
sie bereits aus der
DE 197 41
468 bekannt ist und auf welcher die Glaselemente
24,
25 zur
Auflage gelangen. Zwischen den Glaselementen
24,
25 und
der Abdeck leiste
26 befindet sich ebenfalls eine Dichtung,
die mit 38 bezeichnet ist.
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Die Abdeckleiste 26 hat
vorzugsweise das aus 2 ersichtliche
Profil und besteht aus einer Basis 26a mit seitlich daran
angesetztem Doppel-U 26b, welchem sich jeweils ein zurückgebogener
Abschnitt 26c anschließt,
wie aus 2 ersichtlich
ist. Die Dichtung 38 ist an das Profil der Abdeckleiste 26 angepasst,
derart, dass die Dichtung 38 mit Dichtungsabschnitten in
diese U-Profilierung der Bereiche 26b hineinreicht.
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In dem in 2 gezeigten Zustand sitzen somit die
als Senkschrauben 28 verwendeten Befestigungsmittel mit
ihrem Kopf fest in den in den Flacheisen vorgesehenen Versenkungen
und drücken
das Flacheisen 32 in Richtung auf das Stahlrohr 20 unter Erfassung
der Abdeckleiste 26. Als optischer Abschluss ist auf die
Abdeckleiste 26 eine Leiste 40 aufgeklipst oder
auf andere Weise befestigt.
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Durch die Befestigungseinrichtungen
entsprechend 2 wird
gewährleistet,
dass die Abdeckleiste 26 durch den Flachstahl 32 verstärkt wird und
die Senkschrauben 28 die Flachstähle gegenüber den jeweiligen Flacheisen 22 sichern,
wodurch eine sehr stabile Befestigung der Glaselemente 24, 25 gegenüber dem
Stahlrohr 20 gewährleistet
ist und die gewünschte
Sprengsicherheit erreichen lässt.
Im Falle des Auftretens einer Druckwelle aufgrund des Freisetzens
einer außerhalb
der Fassade befindlichen Sprengladung werden die Glaselemente 24, 25 in
Richtung auf das Stahlrohr 20 gedrückt, wobei die Glaselemente,
vorzugsweise in Form von Panzergläsern, eine gewisse Flexibilität beinhalten,
um der Druckwelle standzuhalten. Die auf die Druckwelle folgende
Sogwelle wirkt in entgegengesetzter Richtung, das heißt, es werden
Kraftkomponenten gegenüber den
Glaselementen 24, 25 erzeugt, die von dem Stahlrohr 20 wegweisen
und die durch die stabile Konstruktion der Befestigungs einrichtung
mittels Flacheisen 22, Flachstahl 32 und Senkschrauben 28 aufgenommen
wird. Damit wird ein Herausreißen
der Glaselemente 24, 25 als Ergebnis der Sogwelle
gegenüber
der dargestellten Befestigungseinrichtung ausgeschlossen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden die in
1 und
2 beschriebenen Befestigungseinrichtungen zusätzlich zu herkömmlichen
weiteren Befestigungseinrichtungen vorgesehen. Die herkömmliche
und aus der
DE 197 41 468 bekannte
Befestigungseinrichtung ist aus
3 ersichtlich.
3 zeigt schematisch die
Riegel
10,
9 und
8, auf deren Außenwandung
eine Aufnahmeeinrichtung, vorzugsweise in Form eines Schraubkanals
vorgesehen ist, wobei diese Aufnahmeeinrichtung bzw. dieser Schraubkanal
mit
50 bezeichnet ist (
3 unten) und
zur Aufnahme von Befestigungseinrichtungen
51 in Form von
Schrauben dient, die ihrerseits eine Abdeckleiste
52 klemmend
gegen die Aufnahmeeinrichtung
50 halten, wodurch in an
sich bekannter Weise unter Zwischenfügung von nicht weiter bezeichneten Dichtungen
die einzelnen Glaselemente bzw. Metallelemente gegenüber dem
jeweiligen Riegel bzw. Pfosten gesichert sind. Eine derartige Befestigungseinrichtung
erfüllt
aber nicht die Kriterien an Sprengsicherheit, weshalb erfindungsgemäß vorgesehen ist,
dass die Riegel oder Pfosten bereichsweise bezüglich der Aufnahmeeinrichtungen
50 ausgespart oder
ausgefräst
sind, so dass die in Bezug auf
2 beschriebene
Befestigungseinrichtung unter Beinhaltung der Flacheisen
22 in
diese ausgesparten Bereiche eingesetzt und mit dem Stahlrohr
20 fest
verbunden werden kann. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
werden erfindungsgemäß die Befestigungseinrichtungen
nach
2 in Verbindung
mit den Befestigungseinrichtungen nach
3 kombiniert. Die Befestigungseinrichtung
nach
3, die mit
55 allgemein
bezeichnet ist, wird mehrfach entlang der Pfosten und Riegel vorgesehen,
wie dies beispielsweise in
1 durch
die Bezugszeichen
55,
55' angedeutet ist.
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In 2 ist
ein Teil des Schraubkanals 50 dargestellt, der im Bereich
des Flacheisens 22 zur Aufnahme desselben ausgespart ist.
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Wie sich weiter aus 2 ergibt, ist bei der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
die Dichtung 36 derart ausgebildet, dass sie das Flacheisen 22 mit
einer Dichtungslippe 60 bis zu einer vorgegebenen Höhe umgibt
bzw. seitlich an dem Flacheisen 22 anliegt. An diese Dichtungslippe
bzw. an den Schenkel 60 der Dichtung 36 schließt sich
zumindest teilweise eine Glasauflageleiste 62 an, die in 2 rechts vom Flacheisen 22 dargestellt
ist und eine direkte Anlage zwischen dem Glaselement 25 und
dem Flacheisen 22 verhindert bzw. den verbleibenden Luftspalt
ausfüllt.
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Zur Erhöhung der Einbruchssicherheit
wird bei einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, dass nach Einschrauben der Senkschrauben 28 in den
Inbus des Senkschraubenkopfes eine Kugel 58 eingeschlagen
wird, um den Zugriff zur Inbusschraube zu verhindern.
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4 zeigt
eine Teilansicht einer sprengsicheren Fassade. Bei dieser Ausführungsform
sind in dem mit 65 bezeichneten Beton- oder Mauerwerk, welches
eine mit 66 bezeichnete Öffnung (siehe auch 3) festlegt, zusätzliche
Maßnahmen
zur Lagerung der Riegel und/oder Pfosten vorgesehen. Zur Definition
eines Auflagers ist das Mauerwerk oder die Betonwand 65 mit
einer Tasche 68 versehen, die zur Außenseite des Gebäudes weist
und eine Auflagerfläche 70 definiert,
die bei der dargestellten Ausführungsform
parallel zur Gebäudeaußenwand
verläuft.
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Auf dieser Auflagerfläche 70 liegen
die in 3 mit 8 und 10 bezeichneten
Riegel oder Pfosten über
ein Dämpfungselement 71 auf.
Die Dämpfungselemente 71 können aus
Gummi oder anderem elastischen Material bestehen und bewirken, dass
bei Auftreten einer Druckwelle außerhalb des Gebäudes eine
Energieeinleitung über
die Fassaden und die in 4 mit 20 bezeichneten
Pfosten oder Riegel über die
Dämpfungselemente 21 in
das Mauerwerk 65 hinein erfolgt. Der Vorteil dieser Anordnung
besteht darin, dass keine starre Verbindung zwischen den Riegeln
oder Pfosten 20 einerseits und dem Mauerwerk 65 andererseits
existiert, sondern auftretende Kräfte über die Dämpfungselemente 71 zumindest
teilweise absorbiert werden können.
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Bei der Ausführungsform nach 4 ist auf der zu den Glas- oder Metallelementen 24 abgewandten
Seite hin ein Befestigungsklotz 69 vorgesehen, der etwa
die gleiche Stärke
hat wie die Elemente 24 und der zur Verbindung mit der
sich anschließenden
Dämmung 72 dient.
Die Dämmung 72 erstreckt sich
an der Außenwandung
des Gebäudes.
Die Befestigungsblöcke 69 sind
auch bei den in 3 gezeigten
Ausführungsformen
vorgesehen und als Anschluß zu
der benachbarten Dämmung
(in 3 nicht dargestellt)
konzipiert.
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Bei der Ausführungsform nach 4 kann die Tasche 68 durch
einen im Wesentlichen Z-förmigen
Ankerschuh 75 ausgekleidet sein, der speziell im Bereich
der Auflagerfläche 70 eine
Kraftverteilung bewirkt.
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Im Übrigen sind in 4 gleiche Teile gegenüber 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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5 zeigt
eine weitere, abgewandelte Ausführungsform.
Gegenüber 3 und 4 gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen und werden nicht nochmals erläutert. In 4 und 5 sind zur
Verbesserung der Darstellung nicht alle Details gegenüber 2 und 3 mit Bezugszeichen versehen.
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Bei der Ausführungsform nach 5 ist die Tasche 68 an
einer parallel zur Öffnung 66 verlaufenden
Fläche 77 mit
einem Anker 78 versehen, der zur Aufnahme von Spannelementen 80 dient,
wobei die Spannelemente 80 horizontal oder vertikal verlaufend
durch die entsprechenden Riegel oder Pfosten 20 angeordnet
sein können.
Die Spannelemente oder Spannstähle 80 sind
mit dem Anker 78 fest verbunden, beispielsweise verschraubt
oder verschweißt
und nehmen damit die Pfosten und/oder Riegel 20 federnd
auf, derart, dass bei auftretenden Druckwellen die auf die Pfosten
und/oder Riegel 20 wirkenden Kräfte zu- mindert teilweise durch
die Spannelemente 80 aufgenommen werden.
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Bei dieser Ausführungsform wird durch die Spannelemente 80 eine
Stabilisierung der betreffenden, durch die Spannelemente 80 gesicherten
Pfosten oder Riegel gewährleistet.
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Bei der Ausführungsform nach 5 sind die Ankerelemente 78 senkrecht
zur Außenwandung des
Gebäudes
angeordnet und vorzugsweise über Ankereinrichtungen 80 fest
mit dem Beton bzw. Mauerwerk 65 verbunden.