MAN Roland Druckmaschinen AG
Modulare Folieneinheit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transfer bildgebender Schichten von einer Trägerfolie auf Druckbogen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt metallische Schichten auf Druckbogen mittels eines Folientrans- ferverfahrens herzustellen. So ist in der EP 0 569 520 B1 ein Druckmaterial und eine Druckvorrichtung, die dieses Material verwendet, beschrieben. Dabei ist ein Bogen verarbeitende Maschine gezeigt, die einen Anleger und einen Ausleger aufweist, wobei zwischen beiden Aggregaten Druckwerke und ein Folientrans- fermodul angeordnet sind. In wenigstens einem der Druckwerke wird ein Klebstoffmuster mittels des Flachdruckverfahrens aufgetragen. Dieses Klebstoffmuster ist in einem kalten Druckverfahren aufgebracht und weist ein bestimmtes bild- gebendes Sujet auf. In dem dem Druckwerk folgenden Folientransfermodul mit einem Gegendruckzylinder und einem Transferzylinder ist eine Folienführung vorgesehen. Diese ist in der Art konzipiert, dass von einer Folienvorratsrolle ein Folienstreifen bzw. eine Transferfolie durch den Transferspalt des Folientrans- fermoduls zwischen dem Gegendruckzylinder und dem Transferzylinder geführt wird. Der Folienstreifen wird auf der Auslaufseite nach dem Verlassen des Fo- lientransfermoduls wieder aufgewickelt. Die Transferfolie weist eine Trägerschicht auf, auf der bildgebende Schichten wie metallische Schichten, beispielsweise aus Aluminium, aufgebracht sein können. Beim Transport von Druckbogen durch das Druckwerk wird jeder Druckbogen mit einem Klebstoffmuster ver- sehen. Danach wird der Druckbogen durch das Folientransfermodul geführt, wobei mittels des Transferzylinders der auf dem Gegendruckzylinder aufliegende Druckbogen mit dem Folienmaterial in Verbindung gebracht wird. Dabei geht die nach unten liegende metallische Schicht eine enge Verbindung mit den mit Klebstoff versehenen Bereichen auf dem Druckbogen ein. Nach dem Weitertranspor- tieren des Druckbogens haftet die metallische Schicht lediglich im Bereich der mit Klebstoff versehenen Muster an. Der Trägerfolie wird also die metallische Schicht
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im Bereich der Klebstoffmuster entnommen. Die auf diese Weise verbrauchte Transferfolie wird wieder aufgewickelt. Der Druckbogen wird im beschichteten Zustand ausgelegt.
Es ist bekannt derartige Folientransfermodule beispielsweise in Druckwerken von Druckmaschinen einzusetzen. Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, dass sie nicht flexibel einsetzbar sind und dass der Verbrauch an Transferfolie aufwändig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung vorzusehen mittels derer der Übertrag einer bildgebenden Schicht z.B. einer Metallisierungsschicht sicher, wirtschaftlich und exakt erfolgen kann, wobei die Vorrichtung einfach handhabbar sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in einer Vorrichtung gemäß den Merkma- len des Patentanspruchs 1.
In vorteilhafter Weise wird zur Führung der Transferfolie ein Verfahren verwendet, bei dem die Folienbahn auf einer oder mehreren Folienrollen gespeichert ist und zum Wechseln von Folienrollen mittels einer Klebevorrichtung innerhalb der gleichen Aufnahme eine vorhandene Folienrolle zum Einsatz gebracht werden kann.
In erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind in zwei Varianten Aufnahmen für Folienrollen vorgesehen, die einen einfachen Austausch einer oder mehrerer Fo- lienrollen erlauben.
In einer ersten Variante können die Aufnahmen in einem Modul vorgesehen sein, wobei wenigstens zwei Achsen zur Aufnahme von Folienrollen übereinander angeordnet sind. Auf jeder Achse können eine oder mehrer Folienrollen angebracht werden. Der oder den Achsen können Antriebe zugeordnet sein. Jeder Halterung einer Folienrolle kann eine Bahnspannungseinheit zugeordnet sein. Auf diese Weise wird eine Verbesserung der Rüstzeiten in Verbindung mit einem Folien- transfermodul erreicht.
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In einer zweiten Variante können die Aufnahmen in zwei Modulen vorgesehen sein, wobei in jedem Modul wenigstens zwei Achsen zur Aufnahme von Folienrollen übereinander angeordnet sind. Auf jeder Achse können eine oder mehrer Folienrollen angebracht werden. Der oder den Achsen können Antriebe zugeordnet sein. Wenigstens in einem Modul kann einer oder jeder Halterung von Folienrollen kann eine Bahnspannungseinheit zugeordnet sein. Auf diese Weise wird eine weitere Verbesserung der Rüstzeiten in Verbindung mit einem Folientrans- fermodul erreicht, indem der Austausch von Folienrollen stark vereinfacht wird.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher dargestellt. Dabei zeigt:
Figur 1 eine grundsätzliche Darstellung einer Druckmaschine mit einer Folientransfereinrichtung,
Figur 2 ein erstes erfindungsgemäßes Modul zur Folienaufnahme,
Figur 3 ein zweites erfindungsgemäßes Modul zur Folienaufnahme und
Figur 4 ein drittes erfindungsgemäßes Modul zur Folienaufnahme.
In Figur 1 ist eine Bogen verarbeitende Maschine, hier eine Druckmaschine, gezeigt, die aus wenigstens zwei Druckwerken besteht.
Ein zu beschichtender Druckbogen wird in einem ersten Schritt im Auftragwerk 1 mit einem bildgebenden Klebstoffmuster versehen. Hierzu kann ein Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit Färb- und Feuchtwerken 11 , einer Druckplatte auf einem Plattenzylinder 12, einem Drucktuch- oder Gummizylinder 13 und einem Gegendruckzylinder 4 verwendet werden.
Im zweiten Schritt wird gemeinsam mit dem Druckbogen eine Transferfolie 5 unter Pressung durch einen Transferspalt 6 geführt. Ein hierfür verwendetes Folien- transfermodul 2 kann ein Druckwerk, ein Lackmodul, eine Basiseinheit oder an- dersartige Verarbeitungsstation einer Bogenoffsetdruckmaschine sein.
Der Transferspalt 6 im Folientransfermodul 2 wird durch einen Transferzylinder 3 und einen Gegendruckzylinder 4 gebildet. Der Transferzylinder 3 kann einem
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Drucktuch- oder Formzylinder eines an sich bekannten Offsetdruckwerkes oder Lackmoduls einer Bogenoffsetdruckmaschine entsprechen. Innerhalb des Folien- transfermoduls 2 ist eine Bahnführung für Transferfolien 5 dargestellt.
Die Einrichtung kann auch als integriertes Folientransfermodul FA innerhalb eines Druckwerks angeordnet sein.
In der grundlegenden Darstellung nach Fig. 1 ist eine Folienvorratsrolle 8 dem Folientransfermodul 2 auf der Seite der Bogenzuführung zugeordnet. Die Folien- vorratsrolle 8 weist einen Drehantrieb 7 auf. Der Drehantrieb 7 wird zur kontinuierlichen geregelten Zuführung der Transferfolie 5 zum Folientransfermodul 2 benötigt und ist daher steuerbar. Weiterhin sind im Bereich der Folienzu- und - abführung Leiteinrichtungen 14, wie Umlenk- bzw. Spannwalzen, pneumatisch beaufschlagte Leitmittel, Leitbleche o. ä. vorgesehen. Damit kann die Folienbahn der Transferfolie 5 immer ohne Verzerrungen eben geführt und in gleicher Spannung gegenüber dem Transferzylinder 3 gehalten werden.
Die Transferfolie 5 kann um den Transferzylinder 3 herumgeführt werden, wobei die Transferfolie 5 in vorteilhafter Weise nur von einer Seite des Folientransfer- moduls 2 aus zum Transferspalt 6 zu- und abführbar ist (siehe strichlierte Darstellung). Weiterhin kann die Transferfolie 5 auch im Wesentlichen tangential am Transferzylinder 3 bzw. diesen nur in einem kleinen Umfangswinkel umschlingend im Transferspalt 6 geführt werden. Hier wird die Transferfolie 5 an einer Seite des Folientransfermoduls 2 zu- und zur gegenüberliegenden Seite abge- führt. Auslaufseitig am Druckwerk ist eine Foliensammelrolle 9 dargestellt, mittels derer verbrauchtes Folienmaterial aufgewickelt wird. Auch hier ist ein Drehantrieb 7 vorgesehen, der steuerbar ist.
Weiterhin können in dem Folientransfermodul 2 bzw. FA ergänzend Trockner 16 angeordnet sein, um den Kleber auf dem Bedruckstoff vorzutrocknen und/oder die fertige Beschichtung fertig zu trocknen. Mittels einer Inspektionseinrichtung 17 kann die Beschichtungsqualität beobachtet werden. Schließlich können in
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dem Folientransfermodul 2 bzw. FA auch Reinigungseinrichtungen R vorgesehen sein, um von der der Folienbahn der Transferfolie 5 abfallende und ggf. an den Zylindern anhaftende Verunreinigungen aus der Maschine zu entfernen.
In den Figuren 2, 3 und 4 sind erfindungsgemäße Vorrichtungen zur Aufnahme von Folienrollen dargestellt.
In Figur 2 ist eine Einrichtung in der Ausführungsform mit einem einzigen Aufnahmemodul 19 für Folienrollen 20, 21 dargestellt, das auf dem Folientransfer- modul 2 bzw. FA aufgesetzt ist. Das Aufnahmemodul 19 ist mit zwei Achsen 22, 23 zur Halterung von Folienrollen 20, 21 versehen. Auf jeder Achse 22, 23 können entsprechend in Transportrichtung der zu beschichtenden Druckbogen parallel zueinander liegenden Verarbeitungsspuren eine oder mehrere Folienrollen 20, 21 gehaltert werden. Die Zuführung der Transferfolie 5 zum Transferspalt 6 erfolgt von einer oder mehreren auf der unteren Achse 22 gehalterten Folienrollen 20 auf der rechten Seite des Folientransfermoduls 2 bzw. FA. Die Rückführung der verbrauchten Transferfolie 5 erfolgt vom Transferspalt 6 aus parallel zum Folientransfermodul 2 bzw. FA bis zu einer oder mehreren auf der oberen Achse 23 gehalterten Fo- lienrollen 21.
Alle Achsen 22, 23 können zum antreiben oder bremsen der Folienrollen 20, 21 mit Drehantrieben versehen sein.
Unterhalb der unteren Achse 22 bzw. der dort gehalterten der Folienrollen 20 ist eine Bahnspannungseinheit 24 angeordnet. Die Bahnspannungseinheit 24 kann als einschiebbares Modul ausgeführt sein. Sie weist mehrere Leitwalzen 25 auf, die entsprechend der erforderlichen Bahnspannung der Folienbahn in Bezug auf deren Bahnweg verstellbar sind. Die Verstellung kann in Abhängigkeit von der Bahnspannung regelbar sein. Je nach Anzahl der entsprechend der Verarbeitungsspuren auf der Achse 22 angeordneten Folienrollen 20 können parallel zueinander auch mehrere Bahnspannungseinheiten 24 als Module austauschbar angeordnet sein.
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In dieser Anordnung kann also sowohl mit je einer formatbreiten oder mit mehreren teilbreiten Folienbahnen gearbeitet werden.
Weiterhin ist beispielhaft entsprechend Figur 2 eine Rollenauflage 52 als Einführhilfe für frische Folienrollen 20 bzw. eine Rollenauflage 53 als Entnahmehilfe für verbrauchte Folienrollen 21 vorgesehen. Die Ausführung ist bevorzugt für vollformatige Folienrollen 20, 21 geeignet, die über die volle Arbeitsbreite des Folienmoduls 19 reichen Die Rollenauflagen 52, 53 sind als Schienen mit Rastkon- turen für Achsen der Folienrollen 20, 21 ausgeführt. Die Rollenauflagen 52, 53 sind paarweise stirnseitig zum Folienmodul 19 im seitlichen Endbereich der Achsen 22, 23 für die Rollenaufnahme angeordnet. Zur Beladung können die Rollenauflagen 52, 53 stirnseitig zum Folienmodul 19 bewegt, also gegenüber den Achsen 22, 23 aus dem Folienmodul 19 herausgezogen oder in das Folienmodul 19 hineingeschoben werden.
Zum Wechseln einer verbrauchten Folienrolle 20 wird deren Achse 22 aus dem Folienmodul 19 entnommen. Dann kann eine neue Folienrolle 20 durch Ablage mittels einer Transportachse auf der Rollenauflage 52 vor dem Folienmodul 19 abgesetzt werden. Wenn die Rollenauflagen 52 längs verschiebbar sind, kann die Folienrolle 20 direkt mittels der Rollenauflage 52 ins Folienmodul 19 eingeschoben. Andernfalls wird die Folienrolle 20 über die Rollenauflage 52 bis zur Achse 22 ins Folienmodul 19 vorgeschoben und dort mit der Achse 22 für die Halterung der frischen Transferfolie 5 verbunden.
Weiterhin kann eine verbrauchte Folienrolle 21 durch Trennung von der Achse 23 für die Halterung der verbrauchten Transferfolie 5 zur Ablage mittels einer Transportachse auf der Rollenauflage 52 im Folienmodul 19 abgesetzt und über die Rollenauflage 53 oder auch mittels der Rollenauflage 52 durch Herausziehen aus dem Folienmodul 19 heraushoben werden. Danach kann eine neue leere Achse zur Aufnahme weiterer verbrauchter Transferfolie 5 im Folienmodul 19 angebracht werden und das Folienmodul 19 ist wieder betriebsbereit.
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In Figur 3 ist eine Einrichtung mit einem ersten Aufnahmemodul 19 für Folienrollen 27, 28 gemäß Fig. 2 und einem zweiten Aufnahmemodul 26 für Folienrollen 30, 31 dargestellt. Das erste Aufnahmemodul 26 ist auf dem Folientransfermodul 2 bzw. FA und das zweite Aufnahmemodul 29 ist auf einem diesem nachgeord- neten Druck- oder Verarbeitungswerk 32 der Bogen verarbeitenden Maschine aufgesetzt. Jedes der Aufnahmemodule 26, 29 ist mit je zwei Achsen 33, 34 bzw. 35, 36 zur Halterung von Folienrollen 27, 28 bzw. 30, 31 versehen. Auf jeder der Achsen 33, 34 bzw. 35, 36 können entsprechend der zu versorgenden Verarbeitungsspuren auf dem zu beschichtenden Druckbogen eine oder mehrere Folienrollen 27, 28 bzw. 30, 31 gehaltert werden.
Alle Achsen 33, 34 bzw. 35, 36 können mit Drehantrieben zum antreiben oder bremsen der Folienrollen 27, 28 bzw. 30, 31 versehen werden.
Ebenso können mehr als zwei Achsen pro Modul angeordnet sein, um weitere Folienrollen zur Ab- oder Auf roll ung aufzunehmen. Damit lässt sich eine Vielzahl von Folienrollen für entsprechend viele Verarbeitungsspuren in den Modulen aufnehmen. Die folgenden Ausführungen zum Folienhandling gelten entspre- chend auch für Module mit mehr als zwei Achsen zur Aufnahme von Folienrollen.
Die Zuführung der Transferfolie 5 zum Transferspalt 6 erfolgt von einer oder mehreren Folienrollen 27, 28 von dem ersten Aufnahmemodul 26 aus. Hierbei kann die Transferfolie 5 je Verarbeitungsspur entweder von auf der unteren Ach- se 33 gehalterten Folienrollen 27 oder auch von auf der oberen Achse 34 gehalterten Folienrollen 28 aus auf der rechten Seite des Folientransfermoduls 2 bzw. FA dem Transferspalt 6 zugeführt werden.
Die Rückführung der verbrauchten Transferfolie 5 erfolgt vom Transferspalt 6 aus parallel zum Folientransfermodul 2 bzw. FA zu dem zweiten Aufnahmemodul 29 und zu dessen oberen und unteren Achse 35, 36 gehalterten Folienrollen 30, 31.
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In dem ersten Aufnahmemodul 26 ist unterhalb der unteren Achse 33 bzw. den dort gehalterten Folienrollen 27 eine Bahnspannungseinheit 37 angeordnet. Die Bahnspannungseinheit 37 kann als einschiebbares Modul ausgeführt sein. Sie weist mehrere Leitwalzen auf, die entsprechend der erforderlichen Bahnspan- nung der Folienbahn in Bezug auf deren Bahnweg verstellbar sind. Die Verstellung kann in Abhängigkeit von der Bahnspannung regelbar sein. Je nach Anzahl der entsprechend der erforderlichen Verarbeitungsspuren auf den Achsen 33, 34 angeordneten Folienrollen 27, 28 können parallel zueinander auch mehrere Bahnspannungseinheiten 37 als Module austauschbar angeordnet sein.
Weiterhin sind der oberen Achse 34 bzw. den darauf gehalterten Folienrollen 28 eine oder mehrere einsprechende Bahnspannungseinheiten 38 zugeordnet.
Auch in der zuletzt beschriebenen Anordnung kann sowohl mit je einer format- breiten oder mit mehreren teilbreiten Folienbahnen bzw. entsprechend erforderlichen Verarbeitungsspuren angeordneten Transferfolien gearbeitet werden.
Die Anordnung erlaubt auch eine Betriebsweise nach einem Quick-Change- Konzept, bei dem mehrere Folienrollen pro Verarbeitungsspur einsetzbar sind. Weiterhin wird eine innerhalb der Druckmaschine mit Folienrollen bestückbare Einrichtung geschaffen, die in der Art eines Rollenwechslers betreibbar ist.
Hierzu kann in dem nach Figur 3 beschriebenen Aufnahmemodul 26 eine Vorratsrolle 28 für Transferfolie 5 bereits auf einer freien Achse 34 vorgesehen sein, während die aktive Folienrolle 27 verarbeitet wird. Bei oder kurz vor dem vollständigen Verbrauch der Transferfolie 5 kann die Vorratsrolle 28 mittels Verklebung mit der aktiven Folienrolle 27 im Stillstand verbunden werden. Dies kann manuell oder mit Hilfsmitteln halbautomatisch geschehen. Damit kann die neue Transferfolie von der neuen Folienrolle 28 direkt mittels der gerade verarbeiteten Transferfolie in das Folientransfermodul 2 eingezogen werden.
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In Verbindung hiermit kann das beschriebene System auch automatisiert werden. Hierzu kann in einem Magazin, z.B. in Verbindung mit einer Bahnspannungseinheit 37 bzw. 38 für die ablaufende Transferfolie 5 von der aktiven Folienrolle 27 eine ausreichende Menge Transferfolie 5 gespeichert werden. Dann kann eine Klebung zwischen der aktiven Folienrolle 27 und der neu in Gebrauch zu nehmenden Folienrolle 28 erfolgen. Mit entsprechender Beschleunigung der nachfolgend zu nutzenden Folienrolle 28, evtl. bis auf Maschinengeschwindigkeit reduziert sich der Wechselvorgang zwischen alter und neuer Folienrolle 27 bzw. 28 so stark, dass quasi ein kontinuierlicher Rollenwechsel stattfindet. Hier ist auch eine Vollautomatisierung möglich, wie sie in automatischen Rollenwechslern in Bahnen verarbeitenden Druckmaschinen üblich ist.
Die gezeigten Bahnspannungseinheiten 37, 38 können auch in Bahnlaufrichtung nach dem Transferspalt 6 für die Aufwickelseite der Folienmodule vorgesehen werden. Damit ergibt sich eine Möglichkeit den Folientransport in Schritten ge- steuert vorzunehmen, da beiderseits des Beschichtungswerkes Folienspeicher angeordnet sind, die eine Taktung des Folienvorschubes ausführen können.
In diesem Fall bleibt die konventionelle Anordnung des Folientransfermoduls verteilt über zwei Drucktürme der Druckmaschine, wie in Figur 1 gezeigt, erhalten. Aus diesem Grund können die aufwickelnden Folienrollen 30, 31 ebenfalls doppelt angeordnet werden. Wenn auch dort ein automatisierter Rollenwechsel von einer vollen auf eine leere Aufwickelrolle realisiert wird, können die Abläufe für das auf- und abrüsten während Nebenzeiten oder per Hilfskraft mit minimaler oder sogar ohne Produktionsunterbrechungen ausgeführt werden.
Weiterhin kann die Anordnung verbessert werden, indem eine Be- und Entladung der Achsen 22 bzw. 33, 34 und 23 bzw. 35 und 36 der Aufnahmemodule 19 bzw. 26 und 29 über deren Stirnseiten, z.B. von der Rückseite der Druckmaschine her erfolgt. Hierbei werden die Folienrollen auf als Spanndorn ausgeführte Achsen z.B. in Sleeve-Technologie aufgeschoben. Dies kann mittels einfachster Transportmittel, z.B. mit Hubwagen erfolgen. Wenn ein integriertes Hebezeug vorhan-
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den ist ergibt sich von Maschinenrückseite ein noch geringerer Platzbedarf zum Rollenwechsel.
Das integrierte Hebezeug kann als auf einem oder beiden Aufnahmemodulen angeordneter Seilzug an einem Schwenkarm in der Art eines Krans ausgeführt sein.
In vorteilhafter Weise sind nach Fig. 2 oder 5 in die Aufnahmemodule 19, 26, 29 integrierte Hebezeuge 50, 51 vorhanden. Damit ergibt sich ein noch geringerer Platzbedarf zum Rollenwechsel. Die Hebezeuge 50, 51 sind jeweils auf einem der Aufnahmemodule 19, 26, 29 der Beschichtungseinrichtung 2 angeordnet. Sie sind dem jeweiligen Einbauort der Folienrollen in die Aufnahmemodule 19, 26, 29 so nahe, dass eine sehr kompakte Anordnung entsteht. Daher kann mit dem Hebezeug 50 der Einbau der frischen Folienrollen 27, 28, 39 auf der Abrollseite in das Aufnahmemodul 19 bzw. 26 erfolgen. Weiterhin kann mittels des Hebezeu- ges 50 in Fig. 2 auch der Ausbau der gefüllten Sammelrollen 21 auf der Aufrollseite aus dem Aufnahmemodul 19 erfolgen. Weiterhin kann mittels des Hebezeuges 51 in Fig. 5 der Ausbau der gefüllten Sammelrollen 30, 31 , 41 auf der Aufrollseite aus dem Aufnahmemodul 29 erfolgen. Die Hebezeuge 50, 51 sind vorzugsweise als flache, drehbare Träger mit einem Seilzug auf der Oberseite der Aufnahmemodule 19, 26, 29 angeordnet. Die Zuordnung ist so gewählt, dass die Frontseite der Aufnahmemodule 19, 26, 29 für den Einbau oder die Entnahme von Folienrollen 27, 29, 30, 31 , 39, 41 erreichbar ist. Damit muss kein zusätzliches Hebezeug neben der Maschine aufgestellt werden und die Unterbringung sowie Handhabung der Maschine ist verbessert.
Hierbei können Achsen 22 bzw. 33, 34 und 23 bzw. 35 und 36 verwendet werden, deren Lagerung einseitig und somit freitragend erfolgt. Die geringeren Gewichte der schmalen Folienrollen machen dies möglich. Hierzu sind bevorzugt die jeweils in der Breite des Folientransfermoduls 2, FA seitlich endseitigen Auf- nahmen als freitragende Achsen ausgeführt. Alle Vorrichtungsvarianten mit mehr als eine Aufnahme für Folienrollen sind hierzu geeignet. Die freitragenden Ach-
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sen können, wenn deren freie Enden zueinander zeigen, auch gemeinsam zur Aufnahme von formatbreiten Folienrollen genutzt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Achsen in der Art von so genannten Frikti- onswellen auszuführen. Dies können über die Breite der Achse einteilige Friktionswellen oder auch mehrteilige in der Art von Teilfriktionswellen ausgebildete Achsen sein. Friktionswellen haben den Vorteil, dass die Wirkung der Rotationsbewegung der Folienrollen beim Abwickeln oder Aufwickeln der Transferfolie 5 durch Friktionswirkung gegenüber einer starren Achse selbsteinstellend ausge- führt wird und damit die Bahnspannung relativ leicht aufrecht erhalten wird.
Eine hierzu verwendbare Einrichtung ist in Figur 4 gezeigt. Diese ist besonders geeignet über Breite der Einrichtung versetzt zueinander angeordnete Teilfolienbahnen aufzunehmen. Damit kann auf den Druckbogen partiell ein Folientransfer erfolgen. Dies ist in Teilbereichen oder in einander benachbarten Bereichen mit unterschiedlichen Folienarten möglich.
Gemäß Figur 4 sind zwei Folienrollen 27 und 39 axial versetzt nebeneinander auf der Achse 33 angeordnet und eine Folienrolle 28 ist auf der Achsen 34 wiederum axial versetzt zu den beiden anderen Folienrollen 27, 39 angeordnet. Die Achse 33 kann dazu zwei Rollenaufnahmen aufweisen oder zweiteilig ausgeführt sein. Die axiale Lage der Folienrollen 27, 39 und 28 bilden in ihrer Lage und Breite bestimmbare Verarbeitungsspuren für die Teilfolienbahnen der Transferfolie 5.
Die Teilfolienbahnen von den Folienrollen 27, 39 und 28 können über eine Umlenkwalze 42 zu drei übereinander und im Aufnahmemodul 26 unterhalb der Rollenhalterungen angeordnete Bahnspannungseinheiten 37, 38 und 40 geleitet und von dort dem Transferspalt 6 zugeführt werden.
Die Darstellung in Fig. 4 zeigt den Bahnweg der Teilfolienbahnen der Transferfolie 5 nur in der Abrollung von den Folienrollen 27, 39 und 28 voneinander getrennt. Dies ist dadurch bedingt, dass sich die Bahnwege im Bereich der Zulei-
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tung zu den Bahnspannungseinheiten 37, 38 und 40 und zum Transferspalt 6 überdecken, da die Teilfolienbahnen dann in der dargestellten Sicht hintereinander liegen.
Da sich aber die Bahnwege der Teilfolienbahnen nicht überschneiden, können sie auch nebeneinander liegend direkt in die drei Bahnspannungseinheiten 37, 38 und 40 geleitet und danach dem Transferspalt 6 zugeführt werden. Jede Folienbahn wird dabei nur einer der Bahnspannungseinheiten 37, 38 und 40 zugeleitet und dort prozessgerecht geführt. Vom Transferspalt 6 aus werden die Fo- lienbahnen dann zum Aufwickeln entsprechenden Folienrollen 30, 41 auf der Achse 35 und einer Folienrolle 31 auf der Achse 36 zugeführt.
Bei Einsatz einer Umlenkwalze 42 werden alle Teilfolienbahnen der Transferfolie 5 gemeinsam von dieser geführt und den Bahnspannungseinheiten 37, 38 und 40 mit gleicher Geschwindigkeit zugeleitet. Die Teilfolienbahnen werden demzufolge erst in der jeweiligen Bahnspannungseinheit 37, 38 oder 40 separat geführt und können auch erst dort hinsichtlich eines Bahnrisses geprüft werden. Dazu kann eine der jeweiligen Bahnspannungseinheit 37, 38 und 40 zugeordnete Leitwalze zur Überprüfung der Teilfolienbahn auf Bahnriss vorgesehen sein.
So kann auf einfache Weise in einer kompakten Anordnung eine mehrspurige Folienbeschichtung mit einer Bahnspannungsregelung für jede der Verarbeitungsspuren erfolgen.
Alle in den Figuren 2, 3 und 4 gezeigten Bahnspannungseinheiten 37, 38 und 40 reichen über die gesamte Breite der Einrichtung. Damit ist eine beliebige Anordnung und Breite der Folienbahnen oder Teilfolienbahnen beim Kaltfolientransfer möglich. Die Bahnführung kann deshalb vollkommen variabel hinsichtlich der Lage und Breite der Teilfolienbahnen und deren Anordnung in Bezug auf die Lage der Verarbeitungsspuren am Bedruckstoff gewählt werden.
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Zur weiteren Verbesserung der Anordnung ist vorgesehen, der Folienführung eine Einrichtung zur Erkennung der Klebestelle in der Folienbahn zuzuordnen. Eine entsprechende Sensoranordnung wird zwischen der Folienabrollung im Auf- nahmemodul 19 bzw. 26 und der Zuführung der Transferfolie 5 zum Transfer- spalt 6 im Folientransfermodul 2 angeordnet. Mittels der Erkennung der Klebestelle können der oder die mit der Klebestelle oder dem Bereich vor und nach der Klebestelle beschichteten Bogen erkannt und mittels entsprechender Hilfsmittel aussortiert im Auslegerstapel der Druckmaschine gekennzeichnet werden. Hierzu kann mittels eines Rechners die entsprechende Bewegungsstrecke von Bo- gen bzw. Transferfolie berechnet werden. Alternativ kann mittels eines RFID- Transponders oder eines Magnetstreifens die Klebestelle markiert und sensorisch erkannt werden. Hierbei besteht die Möglichkeit die Markierungselement auch bei mehreren Folienbahnen auf die Druckbogen zu übertragen. Dann können auf dem Bogen vorhandene unterschiedliche Nutzen zur Ausschleusung als fehlerhaft in einer Weiterverarbeitungsstation erkannt werden, so dass Nutzen mit Folienklebestelle sicher aussortierbar sind.
Weiterhin kann die Abführung der verbrauchten Folienbahn nach dem Transferspalt über Wendestangen erfolgen, so dass diese seitlich aus der Druckmaschi- ne herausgeführt werden kann. Dann ist eine Aufrollung oberhalb von seitlich der Druckmaschine angeordneten Hilfsaggregaten möglich. Ebenso kann die verbrauchte Folienbahn dort geshreddert und absaugt werden.
Insgesamt gesehen kann also in der beschriebenen Vorrichtung entsprechend der auf dem zu beschichtenden Druckbogen erforderlichen Verarbeitungsspuren mit einer formatbreiten Folienrolle oder mehreren schmäleren Folienrollen über die Formatbreite gearbeitet werden. Die Verarbeitung kann getaktet oder unge- taktet erfolgen.
In Verbindung mit einer Folienrisserkennung kann zur Verhinderung von Maschinenschäden dem Folientransfermodul eine Folienkappeinrichtung ggf. mit Folien- fangeinrichtung in der Nähe der Abwickelrolle zugeordnet sein. Die Folienrisser-
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kennung erfolgt aus der Bahnspannungserfassung bzw. -Steuerung und/oder einer Sensorik zur Bahnüberwachung.
Insgesamt enthält also die Erfindung folgende teilweise auch fakultative Merkma- Ie für die Folienbehandlung in einem Transfermodul:
a) Wenigstens die Abwickelseite der Folienführung ist motorisch angetrieben b) Aufnahme nur einer Folienrolle auf einer durchgehenden Achse, die zur Positionierung in Achsrichtung verfahrbar sein kann. c) Tragarme für oben liegenden Folienrollen zum Einzelrolleneinsatz d) Spanndorne als Wechselsatz für verschiedene Folienrollen e) Spanndorne können in allen Richtungen (in Achsrichtung und quer zur Achsrichtung) positionierbar sein f) Die Halterung der Tragarme der Spanndorne arbeitet mit durchgehenden Antriebswellen zusammen und in den Tragarmen sind Zahnradstufen für die Antriebswellen enthalten g) Unterhalb der Rollenaufnahmen liegen mehrere Tänzerwalzengruppen h) Tänzer werden pneumatisch (kolbenstangenlose Zylinder) betrieben i) Bahnrisskontrolle erfolgt pro Folienbahn über eine Umlenkwalze j) Auf der Auf- und/oder Abwickelseite der Folienführung können mittels eines Zentralantriebes eine einzige oder mehrere parallele Friktionswellen angetrieben werden oder aber es können jeweils Einzelantriebe für mehrere jeweils parallele Ab- und/oder Aufwickelwellen vorgesehen sein k) Friktionswellen können einteilig oder für mehrere Teilrollen ausgeführt sein.
I) Friktionswellen können einteilig besonders vorteilhaft für Achsen mit einseitiger fliegender Lagerung vorgesehen sein m) pro Aufwickelrolle ein Paar Bordscheiben zur Führung der Folienbahn n) Laufkontrolle der Folienbahn durch Durchmessererfassung mittels Laser- sensorik oder Lichtvorhang (erlaubt auch Lauflängenberechnung)
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o) An jedem Turm der Aufwickel- und Abwickelseite ist eine Beladeeinrichtung zugeordnet, die manuell oder motorisch bedienbare Hebezeuge aufweist p) Einzelrolle mit vollem Format wird auf der Abwickelseite in verfahrbarer Schiene gelagert und von dort in Spannposition gefahren und verriegelt q) Schaltschrank ist integriert auf einer Seite auf dem Druckwerk incl. Schaltschrankkühlung, d.h. es entsteht kein separater Platzbedarf r) Auf- und Abwickelseite sind im Bereich der Rollenzuführung mittels ferngesteuerten Rollläden abgedeckt (gesichert) s) Einzelrolle im Vollformat ist axial verschiebbar (ähnlich Seitenregister) ohne manuelle Eingriffe und bei geschlossenen Schützen t) automatisches Seitenregistern der Folienrolle (Kante) zum Drucksujet beim Einrichten im Fortdruck für eine vollformatige Einzelrolle oder Teilrollen) u) teilautomatisiertes Registern durch visuelle Kontrolle zum Einrichten oder
Korrektur im Fortdruck mit Verschieben der Bahn / Rolle über ein Bedien- tableau oder den Leitstand v) automatische Steuerung von Umfangs- oder Seitenregister (seitliche Rollenausrichtung); z.B. in Verbindung mit Inspektionssystemen erkennen und ausregeln (Lage der Folie zum Sujet bzw. Zylinder)
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Bezugszeichenliste
1 Auftragwerk
2 Folientransfermodul
3 Transferzylinder
4 Gegendruckzylinder
5 Transferfolie / Folienbahn
6 Transferspalt
7 Rollenantrieb
8 Folienvorratsrolle
9 Foliensammelrolle
10 Pressbespannung
11 Farb-/Feuchtwerk
12 Plattenzylinder
13 Drucktuchzylinder
14 Leitvorrichtung
15 Verschutzung
16 UV-Trockner
17 Überwachungssystem
18 Tänzerwalze
19 Aufnahmemodul
20 Folienrolle (Abwickeln)
21 Folienrolle (Aufwickeln)
22 Achse
23 Achse
24 Bahnspannungsmodul
25 Leitwalze
26 Aufnahmemodul
27 Folienrolle (Abwickeln)
28 Folienrolle (Abwickeln)
29 Aufnahmemodul
30 Folienrolle (Aufwickeln)
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31 Folienrolle (Aufwickeln)
32 Druck- oder Verarbeitungswerk
33 Achse
34 Achse 35 Achse
36 Achse
37 Bahnspannungseinheit
38 Bahnspannungseinheit
39 Folienrolle (Abwickeln) 40 Bahnspannungseinheit
41 Folienrolle (Aufwickeln)
42 Umlenkwalze
FA Folientransfermodul
50 Hebezeug
51 Hebezeug
52 Rollenauflage
53 Rollenauflage
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