DE202004021006U1 - Folienspleißstation - Google Patents
Folienspleißstation Download PDFInfo
- Publication number
- DE202004021006U1 DE202004021006U1 DE202004021006U DE202004021006U DE202004021006U1 DE 202004021006 U1 DE202004021006 U1 DE 202004021006U1 DE 202004021006 U DE202004021006 U DE 202004021006U DE 202004021006 U DE202004021006 U DE 202004021006U DE 202004021006 U1 DE202004021006 U1 DE 202004021006U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- splicing
- holding
- foil
- transfer device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H21/00—Apparatus for splicing webs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/18—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/20—Cutting-off the expiring web
Abstract
Folienspleißstation
mit:
einer ersten und einer zweiten Abrolleinrichtung für je eine Folienrolle,
einer Spleißeinrichtung zum Spleißen von Folien der ersten und zweiten Abrolleinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine lose Klemmleiste (11), die außerhalb der Folienspleißstation an die anzuspleißende Folie angebracht werden kann.
einer ersten und einer zweiten Abrolleinrichtung für je eine Folienrolle,
einer Spleißeinrichtung zum Spleißen von Folien der ersten und zweiten Abrolleinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine lose Klemmleiste (11), die außerhalb der Folienspleißstation an die anzuspleißende Folie angebracht werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Folienspleißstation.
- Beim Verpacken mit Folie wird üblicherweise eine Folie von einer Vorratsrolle abgerollt. wenn diese Folie zu Ende geht, wird sie mit der Folie einer neuen Rolle verbunden, also gespleißt, sodass der Anfang der neuen Folie durch das Ende der auslaufenden Folie mitgenommen wird. Dazu weist eine Folienspleißstation üblicherweise eine erste und eine zweite Abrollrichtung für je eine Folienrolle auf.
- Eine derartige Folienspleißstation wird beispielsweise beim Verpacken von Getränkegebinden mit Schrumpffolie eingesetzt. Hierbei kann die Folienspleißstation unterhalb der Förderlinie für die Gebinde angeordnet sein, um eine kompakte Verpackungsmaschine zu erhalten. Dies führt jedoch dazu, dass die Folienspleißstation nicht leicht zugänglich ist.
- Aus der
EP 0 464 003 ist ein Verfahren zum Verbinden einer ersten Bahn schweißbaren Folienmaterials an eine zweite Bahn bekannt. Hierbei wird der Anfang einer aufgerollten Folie um ein bewegliches Element mit einer Schweißschiene herumgelegt und anschließend in eine Position verschwenkt, in der die beiden Folienbahnen miteinander verschweißt werden können. Hierbei zeigt der Folienanfang an der Schweißstelle in Richtung auf die zuvor abgerollte Rolle, sodass jeweils die der Rollenmitte zugewandten Seiten der Folien miteinander verschweißt werden. - Nachteilig ist hierbei, dass die Schweißschiene in einen Bereich schwenkbar sein muss, in den das Bedienpersonal leichten Zugang hat. Dies führt zu einer Verletzungsgefahr, da die Schweißschiene heiß sein kann. Weiterhin kann das andauernde Anliegen der Folie auf der Schweißschiene zu einem Verkleben und damit zu unerwünschten Störungen führen. Ungünstig ist auch die raumgreifende Bewegung der Schweißschiene und das Versetzen der Folienrollen nach dem Anspleißen aus einer ersten Position in eine zweite Position.
- Aus der
EP 0 749 924 ist ein Verfahren zum Verschweißen zweier jeweils von einer Vorratsrolle kommenden Folienbahnen in einer Verpackungsmaschine, sowie einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt. Hierbei muss vor dem Verschweißen der Folienanfang der neuen Rolle zwischen einer zylindrischen Schiene und zwei Andrückschienen hindurchgefädelt und anschließend zwischen der zylindrischen Schiene und einer Klemmleiste durchgeführt werden. Dann kann der Folienanfang zwischen der Klemmleiste und der zylindrischen Schiene festgeklemmt werden. Dies muss in unmittelbarer Nähe zu der ablaufenden Folie geschehen. Ein derartiger Einfädelvorgang ist sehr umständlich, sodass hier viel Zeit benötigt wird, und in sicherheitstechnischer Hinsicht bedenklich, wenn er bei laufender Folienbahn erfolgen muss. - Weiterhin wird der Folienanfang um einen wegbewegbaren Stab geführt, der dazu dient, die verschweißten Folien von zwei Heizleisten zu entfernen, um so ein Abkühlen der Schweißnaht durch die Umgebungsluft zu ermöglichen. Hierbei entsteht eine Zugkraft auch an derjenigen Schweißstelle der Folienbahn, die zur weiteren Verarbeitung abläuft. Dies kann leicht zu Fehlfunktionen führen, falls das Entfernen von der Heizleiste zu Beschädigungen (Reißen) der Schweißnaht führt.
- Aus der
GB 1 184 591 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Folienspleißstation zu verbessern.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Folienspleißstation nach Anspruch 1.
- Bei der Folienspleißstation ist eine Halteeinrichtung zum ortsfesten Halten der Folie vorgesehen. Neben der ortsfesten Halteeinrichtung ist eine bewegbare Transfereinrichtung vorgesehen, mit der die Folie in die Spleißposition geführt werden kann.
- Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, die Folie durch das Bedienpersonal mit der Halteeinrichtung in ihrer Position zu fixieren und von einer anderweitig betätigbaren Transfereinrichtung in den Bereich der Spleißeinrichtung, also einen Gefahrenbereich, zu bringen.
- Es ist kein aufwendiges „Einfädeln" nötig.
- Die Halteeinrichtung kann aus einem Klemmstab bestehen, der an einer geeigneten Stelle des Folienanfangs die Folie einklemmt. Dieser Klemmstab kann hierbei lose, d. h. nicht fest mit der Folienspleißstation verbunden sein. Dies erleichtert die Handhabbarkeit beim Einklemmen der Folie in den Klemmstab. Der Klemmstab mit der darin eingeklemmten Folie seinerseits kann in eine passende Halterung oder Lagerung eingelegt werden, um so die Folie in Bezug auf die Folienspleißstation wohl definiert anzuordnen.
- Die Spleißeinrichtung ist vorteilhafterweise eine Schweißstation, die eine Schweißung mit Wärme, Ultraschall oder ähnlichem erzeugen kann. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Folie beim Schweißen zwischen einem Schweißelement und einem Wiederlager angeordnet ist, wobei das Wiederlager vorzugsweise durch die Transfereinrichtung selbst gebildet wird. Das Schweißelement kann ein Heizelement sein.
- Besonders vorteilhaft ist ein Heizelement mit zwei Heizflächen, die beabstandet sind. Diese beiden auf einer Seite der Folien angeordneten Heizflächen führen zum Erwärmen der Folie in zwei Zonen. Die eine erwärmte Zone kann dazu verwendet werden, die abzutrennenden Folienreste von der gespleißten Folienbahn abzutrennen, wohingegen die andere erwärmte Zone dazu dienen kann, die Verschweißung zwischen dem Ende der auslaufenden und dem Anfang der beginnenden Folienbahn zu bilden.
- Vorteilhaft ist weiterhin, einen Sensor zum Erkennen von einem Muster auf der ablaufenden Folie vorzusehen, sodass das Muster der ablaufenden Folie in einer vorbestimmten Lage bezüglich der Spleißeinrichtung beim Spleißen liegt. Falls die Folie bedruckt ist, ist es beispielsweise von Vorteil, wenn das Verschweißen an einer unbedruckten Stelle stattfindet, da der Aufdruck beim Schweißen von Folie hinderlich sein kann.
- Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Spleißstation anhand der anliegenden Figuren erläutert. Dabei zeigen:
-
1 bis3 ,5 und6 eine schematische Darstellung einer Folienspleißstation in verschiedenen Verfahrenszuständen, und -
4 eine schematische Schnittzeichnung eines Schweißelements. -
1 zeigt eine Folienspleißstation, mit zwei Abrolleinrichtungen4 ,5 auf denen jeweils eine Folienrolle6 ,7 angeordnet ist. Bei dem in1 gezeigten Zustand ist die Folienrolle6 fast abgerollt, sodass die Folie der vollen Folienrolle7 angespleißt werden soll. Die Folienspleißstation1 verfügt über Umlenkrollen8 ,9 über die die Folien der Abrolleinrichtungen4 ,5 jeweils umgelenkt werden können. Eine im unteren Bereich der Folienspleißstation angeordnete Rolle17 dient zum Umlenken der jeweils auslaufenden Folienbahn. - Sowohl die Abrolleinrichtung
4 als auch die Abrolleinrichtung5 können jeweils mit einem geeigneten Antrieb, als auch mit einer geeigneten Bremse ausgerüstet sein. Die Bremse dient dazu, eine gewisse Folienspannung in der Folienspleißstation zu ermöglichen. Ein Antrieb dient dazu, keine zu hohen Spannungen in der Folie entstehen zu lassen. - Zwischen den Umlenkrollen
8 ,9 sowie der Umlenkrolle17 sind auf der rechten Seite ein Schweißkopf13 und ein Schieber15 angeordnet. Der Schweißkopf13 und der Schieber15 sind quer zum Folienlaufweg beweglich angeordnet. Der Schweißkopf kann in die Schweißposition (s.3 ) bewegt werden. Der Schieber15 kann in die Bahn der ablaufenden Folie2 bewegt werden. - Eine Klemmleiste
11 , die wahlweise in der Halterung12a oder12b fixiert bzw. abgelegt werden kann, ist in1 in einem Zustand dargestellt, in der die Folie3 der Rolle7 in die Klemmleiste11 eingeklemmt ist. - Die Folie
2 der Rolle6 wird durch die Umlenkrollen8 und17 umgelenkt und läuft in Richtung18 ab zu dem Folienverbraucher aus. Dies kann beispielsweise eine Verpackungsmaschine mit einer Folieneinschlagstation sein. - Eine Transfereinrichtung
10 , die ein fester Stab oder auch eine beweglich aufgehängte Rolle sein kann, ist oberhalb der Umlenkwalzen8 ,9 sowie den Halterungen12a ,12b positioniert. - Diese Transfereinrichtung
10 kann zwischen der Umlenkrolle8 und dem Halter12a auf der einen Seite sowie der Umlenkrolle9 und dem Halter12b auf der anderen Seite nach unten hindurchbewegt werden. - Auf der linken Seite gegenüber von dem Schweißkopf
13 ist ein gleichartiger Schweißkopf14 spiegelsymmetrisch angeordnet. - Der Schweißkopf
14 kann auf die linke Seite der Transfereinrichtung10 in der abgesenkten Position (s.3 ) bewegt werden. Dies entspricht der Spleißposition, falls mit dem Schweißkopf14 geschweißt wird. Ebenso ist gegenüber dem Schieber15 spiegelsymmetrisch ein Schieber16 angeordnet. Der Schieber16 kann in die Bahn einer Folie3 eingeschoben werden, die über die Rollen9 und17 abläuft. - Bei der Umlenkrolle
17 ist ein weiterer Schieber24 angeordnet, der mit der Umlenkrolle17 so zusammenwirken kann, dass die Folie zwischen der Umlenkrolle17 und dem Schieber24 eingeklemmt und somit gehalten wird. - Die Funktionsweise der Folienspleißstation
1 soll anhand der Figuren erläutert werden. - In
1 ist der zustand gezeigt, in dem eine neue Folie3 einer neuen Folienrolle7 soweit abgerollt ist, dass sie in die Klemmleiste11 eingeklemmt werden konnte und die Klemmleiste11 in die Halterung12a gelegt wurde. Die Folie3 ist hierbei leicht gespannt. Die Folie3 könnte aber auch leicht durchhängen und auch Kontakt mit der Walze9 haben. - Die Folie
2 der alten Folienrolle6 wird in Richtung18 über die Umlenkrollen8 und17 abtransportiert. - Der Transport kann intermittierend als auch kontinuierlich sein.
- Ein geeigneter Sensor kann die bevorstehende Erschöpfung der Folienrolle
6 erkennen. Dies kann beispielsweise ein Sensor zum Messen des Durchmessers der Rolle6 sein, als auch ein Sensor der bestimmte Markierungen auf der Folie2 erkennt, die das bevorstehende Ende der Folie2 anzeigen. - Wie in
1 zu erkennen, ist die Folie3 nicht um beispielsweise einen Schweißkopf oder ähnliches herumgelegt oder herumgeführt worden, sodass ein kompliziertes Einfädeln oder Justieren der Folie nicht nötig ist. Lediglich in die leicht handhabbare Klemmleiste11 muss die Folie3 an einer geeigneten Position, z.B. passend zu einem Druckbild eingeklemmt sowie dann in die Halterung12a eingelegt werden. Ein wie auch immer geartetes Einfädeln der Folie in einem vorbestimmten engen Raum ist hierbei nicht nötig, sodass das Vorbereiten der Folie3 wenig Zeit beansprucht. Das Einbringen der Folie3 in die in1 gezeigte Position wird auch erheblich durch die Klemmleiste11 erleichtert, die von der Folienspleißstation unabhängig, d. h. lose, ist. Dadurch, dass der Anfang der forminstabilen Folie3 durch die feste Klemmleiste11 fixiert ist, ist die Handhabung der Folie3 deutlich erleichtert. So kann die Klemmleiste11 an die Folie3 außerhalb der Folienspleißstation angebracht werden, ohne dass die Walzen oder ähnliches hinderlich sind. Die in die Klemmleiste11 eingeklemmte Folie3 kann dann recht einfach durch Einlegen der Klemmleite11 in die Halterung12a positioniert werden. - Die Klemmleiste
11 muss nicht wie in1 am unmittelbaren Anfang der Folienbahn3 angeordnet sein. Falls die Folie3 beispielsweise ein Muster aufweist oder der unmittelbare Anfang der Folien3 durch Transport oder ähnlichem beschädigt ist, kann die Klemmleiste auch an einer von dem unmittelbaren Anfang etwas beabstandeten Anfangsposition der Folie3 angeordnet werden. - Falls die Folie
3 ein beispielsweise aufgedrucktes Muster trägt, muss die Klemmleiste11 an einer vorbestimmten Position in Bezug auf dieses Muster angeordnet werden, sodass die Folie anschließend beim Schweißen an einer vorbestimmten Stelle geschweißt werden kann. Diese Stelle ist vorzugsweise eine Stelle ohne Aufdruck. - Ausgehend von dem per Hand vorbereiteten Zustand der Folie
3 , wie er in1 gezeigt wird, wird die Folie3 mit der Transfereinrichtung10 in die Schweißposition geführt. Dies geschieht durch ein maschinelles Absenken der Transfereinrichtung10 . Das Absenken der Transfereinrichtung10 kann elektrisch, pneumatisch, mit Handkurbelantrieb oder ähnlichem geschehen. Die Transfereinrichtung10 fährt hierbei zwischen der Umlenkwalze9 und der Klemmleiste11 in der Halterung12a hindurch und nimmt dabei die Folie3 mit. Die Folie3 wird dabei etwas weiter von der Rolle7 abgerollt. Die Transfereinrichtung10 zieht die Folie3 hierbei soweit, bis die Transfereinrichtung10 gegenüber von dem Schweißkopf13 , also vor dem aktiven Teil des Schweißkopfes13 , angeordnet ist. Die Folienbahn2 kann währenddessen ungestört weiter abgefördert werden. - In
2 ist der Zustand gezeigt, bei dem die Folie3 nun vollends zum Spleißen vorbereitet ist. Die Transfereinrichtung fädelt durch das Hindurchführen zwischen der Klemmleiste11 und der Umlenkwalze9 die Folie in wohldefinierter Weise in die Spleißposition ohne dass es hierzu einer Positionierung der Folie per Hand bedarf. - Soll die Folie
3 an die Folie2 gespleißt werden, so fährt zunächst der Schieber24 aus, um die ablaufende Folienbahn2 mit der Umlenkwalze17 zu fixieren. Anschließend fährt der Schweißkopf13 aus und drückt die Folien2 und3 zusammen gegen die Transfereinrichtung10 (siehe3 ). -
4 zeigt eine Detailvergrößerung des Schweißkopfes13 . - An dem vorderen Ende des Schweißkopfes
13 ist ein beheizbares Sickenband19 angeordnet. Das Sickenband19 weist eine Sicke23 auf. Die Sicke23 kann hohl oder gefüllt sein. - Das Sickenband
19 ist durch externe Heizeinrichtungen beheizbar oder dadurch, dass es selber einen elektrischen widerstand aufweist, der ausreicht, das Sickenband19 durch elektrischen Strom zu heizen. - Das Sickenband
19 weist zwei flache Bereiche20 ,21 auf, die sich in Richtung quer zu der Folienbahn auf die Folien2 ,3 legen können. Als Wiederlager dient die Transfereinrichtung10 . - Durch das Sickenband
19 werden die Folien2 ,3 in den Bereichen20 ,21 erwärmt; im Bereich der Sicke23 werden die Folien nicht oder nicht so stark erwärmt. - Bei dem in
4 gezeigten Zustand, der dem Zustand in3 entspricht, ist das Sickenband19 fest auf die Folien2 ,3 gedrückt. Auch ein Teil des Schweißkopfes13 kann auf die Folien2 ,3 zur Fixierung drücken, auch wenn dies in4 nicht dargestellt ist. Bei dem in3 ,4 dargestellten Zustand wird, während die Folien2 ,3 durch das Sickenband19 bzw. den Schweißkopf13 gehalten sind, der Schieber15 ausgefahren (siehe5 ). Durch das Einschieben des Schiebers15 in die Bahn der Folien2 ,3 wird die Folienspannung erhöht. Dies geschieht auf derjenigen Seite des Schweißkopfes15 , auf der die Folienstücke angeordnet sind, die nicht weiter verwendet werden, sondern nach dem Spleißen in der Folienspleißstation zurückbleiben und auf andere weise entfernt werden. - Durch das Erhöhen der Folienspannung mit dem Schieber
15 reißen die Folien2 ,3 an der durch den Bereich20 des Sickenbands19 entstandenen erwärmten Stelle von den nach unten ausgehenden Folienteilen der Folien2 ,3 ab. Der Bereich20 des Sickenbandes19 dient also dazu, die Folie zum Trennen zu erwärmen wohingegen der Bereich21 des Sickenbandes19 dazu dient, die Verschweißung der Folien zu gewährleisten. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Folien2 ,3 zwischen dem Sickenband19 und dem Schieber15 nicht etwa auch durch den Schieber13 festgehalten werden. - Anschließend werden der Schweißkopf
13 , der Schieber15 und der Schieber24 in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig in ihre jeweilige Ausgangsposition zurückgefahren. Der Folienabtransport in Richtung18 kann dann weiter erfolgen. Hierbei wird nun die Folie3 von der neuen Rolle7 abgerollt. - Wie in
6 zu erkennen ist, ist an der Schweißstelle25 keine Lasche oder loser Überrest von anderer Folie vorhanden. Vielmehr kann die so geschweißte Folie ohne weitere Maßnahmen direkt in dem weiteren Verpackungsvorgang verwendet werden. - Ebenso wie das Spleißen einer neuen Folie
3 an eine Folie2 erläutert wurde kann mit dem Schweißkopf14 und dem Schieber16 in spiegelsymmetrischer weise verfahren werden. Dabei wird eine rechts angeordnete neue Folie an eine Folie angespleißt, die von einer Rolle kommt die links angeordnet ist und sich erschöpft. Der Folienanfang der neuen Rolle wird ganz entsprechend mit der Klemmleiste11 in der Halterung12b fixiert. - Falls Folien verwendet werden, die ein Muster aufweisen, beispielsweise durch einen periodischen Aufdruck, kann es gewünscht sein, die Folien
2 und3 an vorbestimmten Stellen zu verbinden. Die Folie3 kann dadurch mit einer vorbestimmten Stelle in die Spleißposition gebracht werden, dass die Halteeinrichtung an einer bestimmten Position der Folie3 angebracht wird, sodass beim Transferieren der Folie zu der Spleißposition diese mit der gewünschten Position angeordnet wird. - Für die auslaufende Folie
2 kann ein Sensor22 vorgesehen sein, der das Muster bzw. charakteristische Teile des Musters oder sonstige der Periodizität des Musters entsprechende Markierungen, der Folie erkennt. Damit ist es möglich, die Folie mit einer gewünschten Stelle an die Spleißposition zu bringen. Der Sensor22 kann beispielsweise eine Kamera oder eine Lichtschranke sein. Vorteilhafterweise ist der Sensor22 stromab der Spleißposition vorgesehen, sodass unabhängig davon, von welcher Abrolleinrichtung eine Folie abgerollt wird, eine Erkennung mit ein- und demselben Sensor22 möglich ist. Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, den Sensor22 stromauf der Spleißposition vorzusehen, sodass für jede Folie ein Sensor eingesetzt wird. - Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich zu dem Sensor
22 ein Wegmesssystem vorgesehen ist, mit dem es möglich ist, die Länge der Folie, die nach Erkennung einer bestimmten Position der Folie durch den Sensor22 abgelaufen ist, zu bestimmen. Dieser Sensor kann beispielsweise bei der Umlenkwalze17 vorgesehen sein, der aus der Rotation der Walze17 die abtransportierte Länge der Folie durch beispielsweise Aufintegration des Signals eines Drehratensensors ermittelt. Durch Zusammenwirken des Sensors22 mit dem Wegmesssystem kann die ablaufende Folie dann an jeder beliebigen Position in Bezug auf das Muster an der Spleißposition angeordnet werden.
Claims (6)
- Folienspleißstation mit: einer ersten und einer zweiten Abrolleinrichtung für je eine Folienrolle, einer Spleißeinrichtung zum Spleißen von Folien der ersten und zweiten Abrolleinrichtung, gekennzeichnet durch eine lose Klemmleiste (
11 ), die außerhalb der Folienspleißstation an die anzuspleißende Folie angebracht werden kann. - Folienspleißstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lose Klemmleiste (
11 ) in einem Halter (12 ) gehalten werden kann. - Folienspleißstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die lose Klemmleiste (
11 ) in den Halter (12 ) eingelegt werden kann. - Folienspleißstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lose Klemmleiste (
11 ) am unmittelbaren Folienanfang oder etwas beabstandet davon an der Folie angeordnet werden kann. - Folienspleißstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine bewegbare Transfereinrichtung zum Transferieren der anzuspleißenden Folie zu einer Spleißposition vorgesehen ist.
- Folienspleißstation nach Anspruch 5 soweit auf Anspruch 2 zurückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Halter (
12 ) gehaltene Klemmleiste (11 ) zum ortsfesten Halten der Folie dient, die durch die Transfereinrichtung transferiert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202004021006U DE202004021006U1 (de) | 2004-05-26 | 2004-05-26 | Folienspleißstation |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202004021006U DE202004021006U1 (de) | 2004-05-26 | 2004-05-26 | Folienspleißstation |
DE102004026312A DE102004026312A1 (de) | 2004-05-26 | 2004-05-26 | Folienspleißstation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202004021006U1 true DE202004021006U1 (de) | 2006-07-06 |
Family
ID=36710045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202004021006U Expired - Lifetime DE202004021006U1 (de) | 2004-05-26 | 2004-05-26 | Folienspleißstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202004021006U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009074670A1 (de) * | 2007-12-13 | 2009-06-18 | Manroland Ag | Modulare folieneinheit |
-
2004
- 2004-05-26 DE DE202004021006U patent/DE202004021006U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009074670A1 (de) * | 2007-12-13 | 2009-06-18 | Manroland Ag | Modulare folieneinheit |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1600412B1 (de) | Folienspleissstation | |
EP1730061B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten einer folienbahn | |
EP1922253B1 (de) | Banderolieren eines packgutstapels | |
EP1968874B1 (de) | VERFAHREN ZUM Bereitstellen einer Anschlussrolle SOWIE VERSORGUNGSEINHEIT ZUM DURCHFÜHREN DIESES VERFAHRENS | |
EP2707288B1 (de) | Verfahren zur ansteuerung der bandantriebseinrichtung einer umreifungsmaschine | |
EP2390212B1 (de) | Spleißvorrichtung und Verfahren zum Spleißen eines bahnartigen Flachmaterials | |
DE1927857A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenfassen einer Paletten-Sammelpackung zu einer stabilen Einheit | |
EP0749924A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschweissen zweier von jeweils einer Vorratsrolle kommender Folienbahnen in einer Verpackungsmaschine | |
WO2006114128A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wickeln von langgestrecktem wickelgut | |
WO2017080922A1 (de) | Wickelvorrichtung für bahnförmiges material und verfahren zum einziehen zumindest einer materialbahn in zumindest eine wickelvorrichtung | |
DE202014101731U1 (de) | Belegevorrichtung zum Auflegen eines gummierten Bandes auf ein Cordband, insbesondere Stahl- oder Textilcord | |
DE202013103530U1 (de) | Abwickelvorrichtung zum Abwickeln von zu einer Rolle aufgerolltem Cordband, insbesondere Stahl- oder Textilcord, zur Herstellung eines Reifens | |
EP3885274A2 (de) | Verpackungsmaschine und verfahren zum verpacken eines packguts mit einer aus einer oberen papierbahn und einer unteren papierbahn erzeugten umverpackung | |
DE60215865T2 (de) | Maschine zur kontinuierlichen herstellung von kunststoff-laminaten in einer kaltpresse | |
DE102004064000B4 (de) | Folienspleißstation | |
DE202004021006U1 (de) | Folienspleißstation | |
DE19530257A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken einer Materialbahnrolle | |
EP2332843B1 (de) | Längstrennschweißvorrichtung für eine Folienverpackungsmaschine | |
DE2022577C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Schweißnaht an einer unter Spannung schlaufenförmig um einen Stapel von Packungen gelegten Folienhülle | |
DE102020106030B4 (de) | Längstrennschweißeinrichtung für eine Verpackungsmaschine und Verfahren zum Verpacken eines Packguts mit einer aus einer oberen Papierbahn und einer unteren Papierbahn erzeugten Umverpackung | |
DD147532A5 (de) | Vorrichtung und verfahren zur bildung von wickeln einer thermoplastischen bahn | |
DE19700570A1 (de) | Automatischer Rollenwechsler | |
DE2461954C2 (de) | Wickelwechselvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen und Verbinden von Bahnmaterial | |
WO1988004981A1 (en) | Process and device for removing protective foils | |
DE4011800A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen wickeln von warenbahnen auf dockenwagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060810 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20070529 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20100622 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20120604 |
|
R071 | Expiry of right |