EP1266827B1 - Sandsackabfüllanlage mit Zwangsmischsystem und mindestens 2 voneinander unabhängigen Sandsackabfüllstutzen - Google Patents
Sandsackabfüllanlage mit Zwangsmischsystem und mindestens 2 voneinander unabhängigen Sandsackabfüllstutzen Download PDFInfo
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- EP1266827B1 EP1266827B1 EP02013082A EP02013082A EP1266827B1 EP 1266827 B1 EP1266827 B1 EP 1266827B1 EP 02013082 A EP02013082 A EP 02013082A EP 02013082 A EP02013082 A EP 02013082A EP 1266827 B1 EP1266827 B1 EP 1266827B1
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- nozzles
- machine
- mixer
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B1/06—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by gravity flow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/82—Pan-type mixers, i.e. mixers in which the stirring elements move along the bottom of a pan-shaped receptacle
Definitions
- the invention relates to a high-performance sandbag filling plant according to the preamble of claim 1, which can also be used as a mixing plant.
- the device comprises a mixer drum with outlet openings arranged in the bottom of the drum, through which the bulk material is conveyed by means of mixer arms rotating within the drum.
- outlet openings arranged in the bottom of the drum, through which the bulk material is conveyed by means of mixer arms rotating within the drum.
- they are not designed to be closable, but at a distance above each outlet opening, a respective cover protruding laterally is arranged.
- the object of the invention is to provide a high-performance sandbag filling system of the type mentioned in such a way that even moist and sticky sand can be processed smoothly and with high performance.
- the system consists of a sturdy support frame, a drum located on it (round sand container) in which the rotating spring tine arms loosens the bulk material eg sand, mixes and transported outwards to the sandbag filling tube located all around.
- the slide (Dreiviertelteller in the bottom of the drum) by turning the handle of the filling nozzle thus the bulk material is pressed into the filler neck and filled the suspended sand bag.
- At each filling system are at least 2, in this case 7 independently operable sandbag filling.
- the slide can be opened at will according to the filling performance.
- a hopper for loading the system with a front loader, wheel loader or excavator can be placed on the drum.
- the drive of the spring tine arms via a tractor or Unimog on the propeller shaft (PTO) or hydraulic, but can also be driven by direct drive such as electric motor.
- the grille on the Sandbagabstutzen-discharge chute can be advantageously designed such that they are pressed zhrem and tacky sand material and larger stones automatically from the sand material and thus no clogging takes place and no loss of time by cleaning or damage is necessary.
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hochleistungs-Sandsackabfüllanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die auch als Mischwerk verwendet werden kann.
- Hochwasserkatastrophen werden immer häufiger und nehmen an Intensität zu, wobei an Sandsackabfüllanlagen hohe Ansprüche gestellt werden, die mit dieser Erfindung auf das Beste erfüllt werden. Im Katastrophen-Ernstfall ist der Sand meist feucht, nass oder klebrig bzw. mit Erde oder Humus versetzt, was für die Erfindung dieser Sandsackabfüllanlage kein Problem darstellt. Der Stand der Technik bisher zeigt jedoch, dass bisherige Sandsackabfüllanlagen nur bei trockenem rieselfähigen Siebesand funktionieren, und das bei einer sehr niedrigen Leistung, und des Weiteren sehr anfällig sind gegen Steinchen und Fremdkörper.
- Aus der CH-A-659052 ist eine Vorrichtung zur portionierten und dosierten Abgabe von Schüttgut bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Mischer-trommel mit im Boden der Trommel angeordneten Auslassöffnungen, durch die das Schüttgut mittels innerhalb der Trommel rotierender Mischerarme hindurch gefördert wird. Um eine Brückenbildung an den Auslassöffnungen zu vermeiden, sind diese nicht verschließbar ausgebildet, sondern es ist in einem Abstand oberhalb jeder Auslassöffnung jeweils eine diese seitlich überragende Abdeckung angeordnet.
- Aus der US-A-5740950 ist eine Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut bekannt, bei der das Schüttgut in einem kastenförmigen Aufnahmebehälter über rotierende Mischblätter vermischt und von einem Schneckenförderer zu im Boden des Aufnahmebehälters ausgebildeten Auslassöffnungen transportiert wird. Die Auslassöffnungen münden in Abfüllstutzen, die jeweils an ihrem unteren Ende über Schwenkklappen verschließbar sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochleistungs-Sandsackabfüllanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, dass auch feuchter und klebriger Sand störungsfrei und mit hoher Leistung verarbeitet werden kann.
- Erfindungsgemäß wir diese Aufgabe durch eine Hochleistungs-Sandsackabfüllanlage nach Anspruch 1 gelöst.
- Die Anlage besteht aus einem stabilen Tragerahmengestell, einer darauf befindlichen Trommel (runder Sandbehälter) in der die rotierenden Federzinkenarme das Schüttgut z.B. Sand lockert, mischt und nach außen zu den rundum befindlichen Sandsackabfüllstutzen befördert. Beim Öffnen der Schieber (Dreiviertelteller im Boden der Trommel) durch Drehen am Handgriff des Abfüllstutzen wird somit das Schüttgut in den Befüllstutzen gepresst und der darunter eingehängte Sandsack befüllt. An jeder Befüllanlage sind mindestens 2, in diesem Falle 7 voneinander unabhängig bedienbare Sandsackabfüllstutzen. Der Schieber kann nach Belieben entsprechend der Befüllleistung geöffnet werden. Auf der Trommel kann noch ein Trichter zum Beschicken der Anlage mit Frontlader, Radlader oder Bagger aufgesetzt werden. Der Antrieb der Federzinkenarme erfolgt über einen Traktor oder Unimog über die Gelenkwelle (Zapfwelle) oder Hydraulik, kann jedoch auch durch Direktantrieb wie Elektromotor angetrieben werden.
- Die vielen Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind:
- hohe Leistung, bis zu 3500 Sandsäcke/Std. mit 7 Abfüllstutzen.
- Sand in jeder Form ob feucht, nass, klebrig oder trocken. - nicht nur Sand, sondern Kies bis 30 mm Körnung und Splitt, Granulate und Baumaterialien können vermischt und abgesackt werden.
- auch Naturkies kann verwendet werden, wenn die großen Steine nicht zu viel sind.
- großer Einfülltrichter für mechanisches Nachfüllen.
- dass die Federzinken verstellbar sind, zum Mischen nach innen geneigt und zum Befüllen der Säcke nach außen geneigt werden können und dadurch die Verwendbarkeit und die Leistung enorm ansteigt.
- Die Schutzgitter an der Sandsackabfüllstutzen-Auslaufrutsche können in vorteilhafter Weise derart ausgebildet sein, daß sie bei zehr zühem und klebrigem Sandmaterial und bei größeren Steinen selbsttätig vom Sandmaterial aufgedrückt werden und somit kein Verstopfen erfolgt und kein Zeitverlust durch Ausputzen bzw. Schaden notwendig ist.
- Durch die runde Form der Mischer-Trommel in Verbindung mit den Mischerzinken kann mit wenig Energie und niedrigen Verschleiß auch Kies, Splitt und Granulate auch für Bauhandwerk und Industrie gemischt und abgefüllt werden.
- Ansichten Hochleistungs-Sandsackabfüllanlage
- Fig. 1
- Seitenansicht
- Fig. 2
- Draufsicht
- Fig. 3
- Ansicht
- Fig. 4
- Bezugszeichenliste
-
- 1 Schieber
- 2 Auslaufrutsche
- 3 Unterlenkerbolzen
- 4 Schmiernippel m 6
- 5 Schmiernippel m 6
- 6 Mischer Trommel (Sandbehälter)
- 7 Mutter M 16
- 8 Schraube M 12 x 30
- 9 Oberlenkerbolzen
- 10 Kette Oberlenker(nicht abgebildet)
- 11 Antriebswelle (Zapfwelle)
- 12 Kugellager
- 13 Sicherungsring
- 14 O-Ring
- 15 Mischblatt
- 16 Schraube M 12 x 30
- 17 Schraube M 16 x 30
- 18 Mutter M 16
- 19 Mischerzinken
- 20 Seitenabstreifer verstellbar
- 21 Schraube M 16 x 120
- 22 Schraube M 12 x 40
- 23 Mischkreuz
- 24 Mutter M 12
- 25 Stütze für Schutzgitter
- 26 Deckel (Schutzgitter)
- 27 Mutter M 12
- 28 Schraube M 12x120
- 29 Bügel (nicht abgebildet)
- 30 Schutzblech (nicht abgebildet) 31 Schmiernippel M 6
- 32 Deck - Kappe 1"
- 33 Verstellbarer Mischarm
- 34 Scheibe
- 35 Beilagscheibe
Claims (7)
- Hochleistungs-Sandsackabfüllanlage mit Zwangsmischsystem und mindestens zwei, beispielsweise sieben, Sandsackabfüllstutzen, insbesondere für den Hochwasser und Katastrophenschutz,
wobei die Anlage aus einem Tragerahmengestell, einer darauf befindlichen Mischer-Trommel (6), mit mehreren darin befindlichen rotierenden Mischerzinken (19) und rundherum befindlichen Sandsackabfüllstutzen-Auslaufrutschen (2) besteht, zum Abfüllen von Sandsäcken und zum Mischen von Schüttgütern,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sandsackabfüllstutzen unabhängig voneinander bedienbar sind,
dass die Sandsackabfüllstutzen-Auslaufrutschen (2) jeweils mit einem Schieber (1) versehen sind, der im Boden der Mischer-Trommel (6) verdrehbar angeordnet ist,
und dass jede Sandsackabfüllstutzen-Auslaufrutsche (2) unabhängig von den Schiebern (1) der anderen Sandsackabfüllstutzen-Auslaufrutschen (2) bedient werden kann. - Sandsackabfüllanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mischerzinken (19) in die gleiche Richtung drehen müssen wie die Schieber (1) der Sandsackabfüllstutzen-Auslaufrutschen (2) geöffnet werden. - Sandsackabfüllanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schüttgut wie hier Sand in die Öffnung der Sandsackabfüllstutzen-Auslaufrutsche (2) gepresst wird. - Sandsackabfüllanlage nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befüllleistung bzw. Durchsatzmenge durch die Öffnungsweite der Schieber (1), jedoch auch durch die Drehzahl der Mischerzinken (19) und auch durch die Menge der Mischerzinken (19) gesteigert werden kann. - Sandsackabfüllanlage nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mischerzinken (19) nach hinten oder zur Seite ausweichen, damit ein zu großer Stein oder Fremdkörper, der nicht in die Befüllöffnung passt, keinen Schaden anrichten kann. - Sandsackabfüllanlage nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die konische Zusammenführung der Sandsackabfüllstutzen-Auslaufrutsche (2) Sandsäcke aller Art und Größe ohne Umbau beliebig zu befüllen sind. - Sandsackabfüllanlage nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass am unteren Ende der Sandsackabfüllstutzen - Auslaufrutsche (2) zum Festhalten der Sandsäcke Sandsackhaltestifte vorgesehen sind, die durch leichtes Anziehen am Sandsack bzw. durch Loslassen des gefüllten Sandsacks selbst entfernbar sind.
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