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Die Erfindung betrifft eine Streumaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Eine derartige als Schleuderstreuer ausgeführte Streumaschine ist in dem Produktkatalog der Fa. Fiedler mit Stand vom 06.02.2019 auf den Seiten 23 und 24 gezeigt. Der Schleuderstreuer FSH wird als Winterdienststreumaschine beworben und dient dem Ausbringen von gekörntem und/oder granuliertem Material, in diesem Fall Salz und/oder Splitt als Streugut. Die Streumaschine umfasst einen quer zur Fahrtrichtung lang gestreckten Vorratsbehälter in dem das Material bevorratet wird und an dessen vorderer Seite eine geeignete Aufhängung zur Montage der Streumaschine in der Heck-Dreipunkthydraulik eines Zugfahrzeugs angeordnet ist. Der Vorratsbehälter weist zwei gegenüberliegende zumindest annährend senkrechte Seitenwände auf und ist ansonsten zumindest annährend trichterförmig ausgebildet. An seinem unteren Ende weist der Vorratsbehälter eine quer zur Fahrtrichtung orientierte Wanne auf in die eine als Förderschnecke ausgeführte Fördervorrichtung eingreift.
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Die Förderschnecke schließt direkt an die beiden Seitenwände an und erstreckt sich über die gesamte Breite des Vorratsbehälters, so dass das Streugut an der in Fahrtrichtung linken Seite über eine als Rutsche ausgeführte Zuführvorrichtung auf eine Streuscheibe aufgegeben wird. Die Streuscheibe ist insofern quer zur Fahrtrichtung außermittig links außen am Vorratsbehälter angeordnet und rotierend antreibbar, um das Streugut in einem Fächer zu verteilen.
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Durch die Anordnung der Fördervorrichtung quer zur Fahrtrichtung wird eine günstige Schwerpunktlage der Streumaschine nah am Zugfahrzeug erreicht, da diese in Fahrtrichtung nach hinten weniger weit ausladend gestaltet werden kann. Nachteilig ist allerdings, dass je größer das Fassungsvolumen des Vorratsbehälters ist desto breiter ist dieser und desto weiter ist die Streuscheibe quer zur Fahrtrichtung aus der Mitte nach außen verschoben am Vorratsbehälter angeordnet. Die erreichbare Streubreite quer zur Fahrtrichtung insbesondere auf der der Streuscheibe abgewandten Seite wird dadurch eingeschränkt.
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Im Einsatz einer solchen Winterdienststreumaschine wird angestrebt mit einer Überfahrt auf beiden Fahrbahnseiten einer Straße Streugut zu verteilen. Umso schwerwiegender ist vorgenannter Nachteil folglich beim Einsatz der Streumaschine im Linksverkehr. Durch die Anordnung der Streuscheibe am Vorratsbehälter links außen wird das Streuen der Gegenfahrbahn im Linksverkehr oder von Bushaltestellen oder Standstreifen im Rechtsverkehr, also nach rechts erheblich erschwert.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine Streumaschine mit günstiger Schwerpunktlage und einer verbesserten Anordnung für eine variable Streubreiteneinstellung, insbesondere auch im Linksverkehr, zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die der Seitenwand an der die Fördervorrichtung anschließt gegenüberliegende Seitenwand flach geneigt ist und einen Winkel zwischen 20 Grad und 45 Grad, vorzugsweise einen Winkel von zumindest annährend 30 Grad, mit einer horizontalen Achse einschließt, dass sich am unteren Ende des Vorratsbehälters zwischen den Seitenwänden eine durch die angetriebene Fördervorrichtung abgeschlossene lang gestreckte Öffnung erstreckt.
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Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass sich der Vorratsbehälter durch die Anordnung der flach geneigten Seitenwand vollständig entleeren lässt, indem das Material über die Seitenfläche unter Einfluss der Schwerkraft nachrutscht, mit dem Vorteil, dass die Fördervorrichtung sich verkürzt ausführen lässt. Die Streuscheibe kann somit auch bei großen Vorratsbehältervolumina quer zur Fahrtrichtung weniger stark außermittig angeordnet werden, so dass das Streuen zur der Streuscheibe abgewandten Seite erleichtert ist. Infolge dieser Maßnahme ist somit eine vielseitig einsetzbare Anordnung geschaffen, welche eine variable Streubreiteneinstellung auch im Linksverkehr erlaubt. Ein besonders günstiges Verhältnis zwischen ausreichender Neigung zum Nachrutschen von Material und verkürzt ausführbarer Fördervorrichtung wird bei einem eingeschlossenen Winkel von ca. 30 Grad zwischen der Seitenwand du einer horizontalen Achse erreicht.
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Ferner vorteilhaft ist, dass sich die Aufgabestrecke auf die Fördervorrichtung, wie auch die Fördervorrichtung selbst, verkürzt wodurch eine verringerte Antriebsleistung zur Aufgabe des Materials auf die Streuscheibe mittels der Fördervorrichtung benötigt wird. Außerdem ist der Vorratsbehälter an seinem unteren Ende durch die angetriebene Fördervorrichtung selbst abgeschlossen, wodurch ein vereinfachter Aufbau erreicht wird.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Streumaschine ist vorgesehen, dass die Seitenwand an die die Fördervorrichtung anschließt steil nach innen geneigt ist und einen Winkel zwischen 5 Grad und 20 Grad, vorzugsweise einen Winkel von zumindest annährend 10 Grad, mit einer vertikalen Achse einschließt. Somit kann die Fördervorrichtung weiter verkürzt ausgeführt werden und die erforderliche Antriebsleistung wird weiter reduziert, ohne das Vorratsbehältervolumen wesentlich einzuschränken.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Streumaschine erstreckt sich die Fördervorrichtung in Draufsicht über zwischen zumindest annährend ein Halb und maximal drei Viertel der oberen Breite des Vorratsbehälters, wobei die flach geneigte Seitenwand die Fördervorrichtung an ihrem in Förderrichtung gesehenen Ende überlappt. Die Fördervorrichtung fördert quer zur Fahrtrichtung zu der flach geneigten Seitenwand hin. Die gegenüberliegenden Seitenwände des Vorratsbehälters weisen an ihrem oberen Ende jeweils eine Oberkante auf, wobei die obere Breite des Vorratsbehälters definiert ist durch den Abstand zwischen den Oberkanten der gegenüberliegenden Seitenwände. Die verkürzte Fördervorrichtung erlaubt eine verbesserte Anordnung der Streuscheibe. Durch die Überlappung zwischen flach geneigter Seitenwand und Fördervorrichtung wird verhindert, dass im Vorratsbehälter befindliches Material bei stillstehender Fördervorrichtung ungewollt ausrieselt.
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Die Streumaschine ist ferner vorteilhaft dadurch weitergebildet, dass die Streuscheibe an das von der flach geneigten Seitenwand überlappte Ende der Fördervorrichtung angrenzend angeordnet ist. Die Zuführvorrichtung zur gezielten Aufgabe des Materials auf die Streuscheibe kann so besonders einfach ausgeführt sein. Die Zuführvorrichtung kann eine spitz zulaufende Rutsche sein, welche sich an ihrem oberen Ende über die Breite der Fördervorrichtung quer zur Förderrichtung erstreckt.
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Die Zuführvorrichtung kann besonders einfach und kurz ausgeführt werden, indem die Streuscheibe zumindest teilweise unterhalb der flach geneigten Seitenwand angeordnet ist.
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Damit sich der von der rotierenden Streuscheibe abgeworfene Streufächer uneingeschränkt ausbilden kann, ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass die Streuscheibe in Fahrtrichtung zumindest teilweise hinter dem Vorratsbehälter angeordnet ist.
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Eine ferner vereinfachte Anordnung für die Streumaschine wird dadurch erreicht, dass die Drehachse der Streuscheibe hinter dem Vorratsbehälter angeordnet ist. Die Streuscheibe antreibende Komponenten können so in besonders einfacher Weise an die Drehachse herangeführt werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Streumaschine ist vorgesehen, dass die Fördervorrichtung als Transportband ausgeführt ist. Das Transportband kann ein Bandförderer oder Förderband sein. Vorteilhaft ist hierbei, dass die zum Behälterinneren weisende Seite des Transportbandes sowohl als Behälterboden dienen kann wie auch in angetriebener Weise als austragendes Förderelement. Es wird so ein besonders vereinfachter Aufbau erreicht, welcher die Montage, sowie Wartung und Reinigung erleichtert.
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Die Streumaschine ist ferner vorteilhaft dadurch weitergebildet, dass der von der flach geneigten Seitenwand überdachte Bereich des Vorratsbehälters als Stauraum, insbesondere als Technikraum, ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise eignet sich der durch die flach geneigte Seitenwand vom Vorratsbehältervolumen abgetrennte Bereich besonders als Stau- und/oder Technikraum, da dieser eine besonders geschützte Umgebung ausbildet.
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In einer weiteren besonders vorteilhaften Weiterbildung sind in dem Stauraum, insbesondere Technikraum, zumindest eine Antriebsvorrichtung, insbesondere Hydraulikmotor, Soletechnik, insbesondere zumindest eine Pumpe zum Fördern von Sole, und/oder zumindest eine Schlauchführung angeordnet. Die Antriebsvorrichtung bzw. der Hydraulikmotor kann zum Antreiben der Soletechnik bzw. Pumpe zum Fördern von Sole und/oder der Fördervorrichtung verwendet werden. Die Soletechnik kann zumindest eine Pumpe sowie Schlauchleitungen zur Zuführung der Sole und/oder eine Zuführvorrichtung für Sole umfassen. Die Schlauchführung kann zum Leiten von Sole verwendet werden und einen Soletank mit der Soletechnik und/oder einer Zuführvorrichtung für Sole verbinden. In vortrefflicher Weise lassen sich diese Komponenten in geschützter Umgebung im Stauraum anordnen und sind so vor äußeren Einflüssen, wie bspw. Verschmutzungen, geschützt.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Streuscheibe in eine in Fahrtrichtung hinter dem Vorratsbehälter verstaute Transportposition heraufklappbar. In besonders einfach zugänglicher Weise können so Abdrehproben zum Bestimmen der ausgebrachten Materialmenge durchgeführt werden.
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Die Streumaschine ist ferner vorteilhaft dadurch weitergebildet, dass die Streuscheibe quer zur Fahrtrichtung, vorzugsweise translatorisch und/oder fernbetätigt, zwischen 100mm und 200mm, vorzugsweise zumindest annährend 150mm, verschiebbar am Vorratsbehälter angeordnet ist. Der Verschiebeweg kann beispielsweise von der Drehachse der Streuscheibe in beide Richtungen quer zur Fahrtrichtung 75 mm betragen. Der Vorratsbehälter kann eine Schiebeführung für die Streuscheibe umfassen, an der die Streuscheibe lösbar zu befestigen ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch Verschiebung der Streuscheibe quer zur Fahrtrichtung bei feststehender Zuführvorrichtung zur Aufgabe des Materials auf die Streuscheibe in einfacher Weise eine Aufgabepunktverstellung geschaffen ist. Durch die Aufgabepunktverstellung lässt sich die Streubreite beeinflussen, so dass diese in erweitertem Maße variabel einstellbar ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Die Zeichnungen zeigen
- 1 eine als Winterdienststreumaschine ausgeführte Streumaschine mit einer außermittig angeordneten Streuscheibe in perspektivischer Ansicht,
- 2 die Winterdienststreumaschine mit einer Heckbehälterwand in Ansicht von hinten,
- 3 die Winterdienststreumaschine in Ansicht von hinten, wobei die Heckbehälterwand demontiert ist,
- 4 die Winterdienststreumaschine in Draufsicht von oben, und
- 5 die Streuscheibe der Winterdienststreumaschine in Detailansicht.
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Eine als Winterdienststreumaschine 1 ausgeführte Streumaschine zum Ausbringen von gekörntem und/oder granuliertem Material, in diesem Fall Salz und/oder Splitt als Streugut, ist in 1 zu sehen. Die Winterdienststreumaschine 1 umfasst eine außermittig angeordnete Streuscheibe 2, welche im Betrieb rotierend angetrieben wird, und einen quer zur Fahrtrichtung F lang gestreckten Vorratsbehälter 3. Der Vorratsbehälter 3 umfasst zwei nach innen geneigte, gegenüberliegende Seitenwände 4a, 4b und eine ebenfalls nach innen geneigte Vorderbehälterwand 5, sowie eine zumindest annährend senkrechte Heckbehälterwand 6, so dass der Vorratsbehälter 3 insgesamt trichterförmig ausgebildet ist.
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In 2 ist die Winterdienststreumaschine 1 in Ansicht von hinten zu sehen. Die Streuscheibe 2 ist quer zur Fahrtrichtung außermittig nach links versetzt über eine Schiebeführung 7 am Vorratsbehälter 3 angeordnet. Die Schiebeführung 7 umfasst einen elektrischen Aktor 7a mittels dem die Streuscheibe 2 über Führungsstangen 7b translatorisch fernbetätigt verschiebbar ist. Die Länge der Führungsstangen 7b und der Hub des Aktors 7a sind so gewählt, dass die Streuscheibe 2 zumindest annährend um 150mm quer zur Fahrtrichtung F verschiebbar ist.
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In 3 ist die Winterdienststreumaschine 1 mit demontierter Heckbehälterwand 6 zu sehen, so dass der Blick auf die gegenüberliegenden, nach innen geneigten Seitenwände 4a, 4b freigegeben wird. Die in Fahrtrichtung F rechte Seitenwand 4b ist steil nach innen geneigt und schließt einen Winkel A von circa 10 Grad mit einer Vertikalen ein. Die in Fahrtrichtung F linke Seitenwand 4a hingegen ist flach geneigt und schließt einen Winkel B von circa 30 Grad mit einer Horizontalen ein. Die Anordnung der Seitenwand 4a unter dem Winkel B ermöglicht einerseits das selbsttätige Nachrutschen des Streugutes zum unteren Ende des Vorratsbehälters 3 und andererseits lässt sich die Streuscheibe 2 quer zur Fahrtrichtung F zumindest annährend mittig der linken Hälfte des Vorratsbehälters 3 anordnen. Diese Positionierung der Streuscheibe 2 am Vorratsbehälter 3 ermöglicht der Winterdienststreumaschine 1 im Rechts- wie im Linksverkehr Streubreiten zu erreichen, die das Abstreuen einer zweispurigen Fahrbahn in einer einzigen Überfahrt erlauben.
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Zwischen den Seitenwänden 4a, 4b erstreckt sich am unteren Ende des Vorratsbehälters 3 eine lang gestreckte Öffnung 8. Die Öffnung 8 dient dem Austrag von Streugut aus dem Vorratsbehälter 3 auf die Streuscheibe 2. Zum Austrag aus dem Vorratsbehälter 3 und Aufgabe auf die Streuscheibe 2 ist eine als Transportband 9 ausgeführte Fördervorrichtung vorgesehen.
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Das Transportband 9 ist quer zur Fahrtrichtung F angeordnet und schließt an die Seitenwand 4b an. Das Transportband 9 ist mittels einer verdeckten Antriebsvorrichtung antreibbar, so dass Streugut über die Öffnung 8, welche durch das Transportband 9 abgeschlossen ist, aus dem Vorratsbehälter 3 entnommen und in Richtung der Seitenwand 4a gefördert wird. Am in Förderrichtung gesehenen Ende des Transportbandes 9 ist eine als Rutsche 10 ausgeführte Zuführvorrichtung angeordnet, mittels der das Streugut auf die Streuscheibe 2 aufgegeben wird. Die Streuscheibe 2 ist hierbei über die Schiebeführung 7 relativ zur Rutsche 10 beweglich, so dass der Aufgabepunkt des Streugutes auf die Streuscheibe 2 mittels des Aktors 7a einstellbar ist.
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Der von der flach geneigten Seitenwand 4a überdachte Bereich des Vorratsbehälters 3 ist als Technikraum 11 ausgebildet und bietet Stauraum für insbesondere schmutzanfällige Maschinenkomponenten. In nicht dargestellter Weise können im Technikraum Antriebsvorrichtungen, wie Hydraulikmotoren, Soletechnik, inklusive einer Pumpe und Leitungen zum Führen der Sole von einem ebenfalls nicht dargestellten Soletank zur Streuscheibe 2, und weitere Leitungen angeordnet sein.
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In 4 ist die Winterdienststreumaschine 1 in Draufsicht von oben zu sehen. Die Winterdienststreumaschine 1 lässt sich über eine Aufhängung 1a in der Heck-Dreipunkthydraulik eines Zugsfahrzeugs anordnen und so mittig hinter dem Zugfahrzeug tragen. Die Seitenwände 4a, 4b laufen mit der Vorderbehälterwand 5 trichterförmig zusammen und bilden die Öffnung 8 am unteren Ende des Vorratsbehälters 3. Das Transportband 9 ist zumindest annährend unmittelbar an der Öffnung 8 angeordnet, so dass es sowohl als Boden für den Vorratsbehälter 3 dient als auch in angetriebener Weise zum Austrag von Streugut genutzt werden kann. Die Seitenwände 4a, 4b sind in einem Abstand zueinander angeordnet der auch als obere Breite X des Vorratsbehälters 3 bezeichnet wird. Das Transportband 9 erstreckt sich mit seiner Länge L in Längsrichtung über circa die Hälfte der oberen Breite B und wird an seinem in Förderrichtung gesehenen Ende von der flach geneigten Seitenwand 4a überlappt. Die Streuscheibe 2 ist angrenzend an den von der flach geneigten Seitenwand 4a überlappten Bereich angeordnet, so dass von dem Transportband 9 abgegebenes Streugut über die Rutsche 10 auf die Streuscheibe aufgegeben wird.
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Wie 4 ferner zeigt, ist die Streuscheibe 2 zumindest teilweise unterhalb der flach geneigten Seitenwand 4a angeordnet. Die Drehachse Y der Streuscheibe 2 ist hierbei hinter dem Vorratsbehälter 3 angeordnet, so dass der nicht näher dargestellte Antriebsstrang in einfacher Weise an die Streuscheibe 2 herangeführt werden kann. Der wesentliche Anteil der Streuscheibe 2 ist somit hinter dem Vorratsbehälter 3 angeordnet, so dass sich ein von der Streuscheibe 2 abgeschleuderter Streufächer uneingeschränkt ausbilden kann.
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In 5 ist die Schiebeführung 7 über die die Streuscheibe 2 am Vorratsbehälter 3 angeordnet ist in Detailansicht dargestellt. Die Streuscheibe 2 lässt sich über den Aktor 7a entlang der Führungsstangen 7b quer zur Fahrtrichtung F relativ zur Rutsche 10 verschieben, so dass sich der Aufgabepunkt des Streugutes von der Rutsche 10 auf die Streuscheibe 2 ändert. Die Schiebeführung 7 weist an seinem oberen Ende eine Anzeigevorrichtung 7c auf, mittels der die aktuelle Einstellung der Streuscheibe 2 zur Rutsche 10 ablesbar ist. In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist die Streuscheibe 2 aus der in 5 gezeigten Arbeitsposition in einer hinter dem Vorratsbehälter 3 verstaute Transportposition heraufklappbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Winterdienststreumaschine
- 1a
- Aufhängung
- 2
- Streuscheibe
- F
- Fahrtrichtung
- 3
- Vorratsbehälter
- 4a, 4b
- Seitenwand
- 5
- Vorderbehälterwand
- 6
- Heckbehälterwand
- 7
- Schiebeführung
- 7a
- Aktor
- 7b
- Führungsstangen
- 7c
- Anzeigevorrichtung
- A, B
- Winkel
- 8
- Öffnung
- 9
- Transportband
- 10
- Rutsche
- 11
- Technikraum
- X
- Breite
- L
- Länge
- Y
- Drehachse