EP1181745A1 - Schraubenlose anschlussklemme - Google Patents

Schraubenlose anschlussklemme

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Publication number
EP1181745A1
EP1181745A1 EP00927167A EP00927167A EP1181745A1 EP 1181745 A1 EP1181745 A1 EP 1181745A1 EP 00927167 A EP00927167 A EP 00927167A EP 00927167 A EP00927167 A EP 00927167A EP 1181745 A1 EP1181745 A1 EP 1181745A1
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EP
European Patent Office
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insulation displacement
conductor
contact
busbar
terminal
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EP00927167A
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Christian Süss
Oliver Lang
Michael Burger
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Wieland Electric GmbH
Original Assignee
Wieland Electric GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2416Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
    • H01R4/242Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
    • H01R4/2425Flat plates, e.g. multi-layered flat plates
    • H01R4/2429Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base
    • H01R4/2433Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base one part of the base being movable to push the cable into the slot
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/26Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
    • H01R9/2625Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting with built-in electrical component

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description


  
 



   Beschreibung    Schraubenlose Anschlussklemme    Die Erfindung bezieht sich auf eine schraubenlose Anschlussklemme, insbesondere   Reihenklemme,    mit in einem Klemmengehäuse einer Stromschiene und einem mit dieser elektrisch leitend verbundenen   Schneidklemmkontakt,    zwischen dessen einander zugewandten Schneidkanten ein elektrischer Leiter kontaktierbar ist, der   über    eine Gehäusedurchführung in das Klemmengehäuse einführbar ist.



     Anschlussklemmen    zur Kontaktierung und Verbindung von elektrischen Leitern sind in vielfältigen Ausführungen auch als sogenannte Reihenklemmen bekannt, die auf Tragoder Hutschienen aufschnappbar sind. Dabei kann unterschieden werden zwischen Schraubklemmen, bei denen die elektrischen Leiter   mittels    Klemmschrauben festgelegt werden, und   schraubenlosen      Anschlussklemmen    in Form von   Federklemmen,    bei denen die elektrischen Leiter mittels einer Druck-oder Zugfeder klemmkontaktiert werden.



  Während bei den genannten   Schraubklemmen    und den Federklemmen das zu kontaktierende Leiterende zuvor   abisoliert wird, ermöglichen    sogenannte   Schneidklemmen    oder Schneidklemmkontakte eine abisolierfreie Leiterkontaktierung. Zur   abisolierfreien    Leiterkontaktierung werden dabei üblicherweise schraubenlose   Anschlussklemmen    eingesetzt.



  So ist aus der EP 0 691 706 B1 eine schraubenlose   Anschlussklemme    in Schneid  Klemm-Technik    bekannt, bei der   mittels    eines Hilfselements der Leiter   translatorisch    gegen einen   Schneidklemmkontakt    mit messerartigen Schneidkontakten   geführt    wird, die die   Leiterisolierung    durchdringen und die Leiterader kontaktieren. Nachteilig bei dieser Klemmenausführung ist es, dass die   Einführöffnungen      für    den Leiter einerseits und   für    das   Hilfselement    andererseits an verschiedenen Gehäuseseiten des Klemmengehäuses vorgesehen sind.

   Dies erschwert in vielen Anwendungsfällen die Montage und Kontaktierung des Leiters   erheblich.   



  Dieses Problem ist bei einer aus der DE 195 41 137 A1 bekannten schraubenlosen   Anschlussklemme,    die als elektrische Frontverdrahtungsklemme   ausgeführt    ist dadurch vermieden, dass ein im Klemmengehäuse gelagerter   Schneidklemmkontakt    rotatorisch  gegen den in das   Klemmengehäuse eingeführten    Leiter   mittels    eines Betätigungswerkzeugs geschwenkt wird, das   über    dieselbe Gehäuseseite wie der Leiter in das   Klem-    mengehäuse   eingeführt    wird.

   Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist einerseits die nur unbefriedigende elektrische Verbindung zwischen dem   Schneidkfemmkontakt    und der mit diesem verbundenen Stromschiene, da diese Verbindung gleichzeitig das   Schwenkgelenk      darstellt.    Somit ist lediglich eine praktisch punkfförmige Verbindung bei gleichzeitig   zwangsläufiger Schwächung    des Stromschienenquerschnitts   realisierbar.   



  Andererseits ist die   Lösbarkeit    der Schneidkontaktierung erschwert.



  Der Erfindung liegt daher Aufgabe zugrunde, eine schraubenlose   Anschlussklemme    der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung der genannten Nachteile eine zuverlässige   Schneid-Klemm-Kontaktierung    eines Leiters bei gleichzeitig einfacher   Lösbarkeit    ermöglicht ist.



  Diese Aufgabe wird   erfindungsgemäss      gelöst    durch die   Merkmale    des Anspruchs 1. Dazu ist der Schneidklemmkontakt an der Stromschiene verschiebbar angeordnet. Die   Schneid-Klemm-Kontaktierung      erfolgt    bei unbeweglich positioniertem Leiter durch eine   translatorische    Schiebebewegung des   Schneidklemmkontaktes    entlang der Stromschiene. Dabei durchschneiden unter Bildung eines Führungs-und   Schneidschlitzes    einander zugewandte Schneidkanten des   Schneidklemmkontaktes    die   Leiterisolierung    und kontaktieren dessen Leiterader.



  Zur   Ausbildung    der Schneidkanten ist der   Schneidklemmkontakt      U-förmig      ausgeführt,    wobei die Freienden der U-Schenkel zur Schaffung des Schneid-und Führungsschlitzes aufeinander zugebogen sind. Die bei in das Klemmengehäuse   eingeführtem    Leiter diesem zugewandte Vorderkante des   Schneidklemmkontaktes,    d. h. des Schneidschlitzes, ist dabei   schräg    nach unten   verlaufend    und   angeschärft      ausgeführt.   



  Zwar ist es aus der DE 298 02 674 U1 und aus der DE 197 49 622 C1 bekannt, eine   Schneid-Klemm-Kontaktierung    mittels   translatorisch    bewegbarer   Schiebeschlitten    durchzuführen. Jedoch sind die bei den bekannten   Anschlussklemmen    aus   Isolierstoff    bestehenden   Schiebeschlitten    als   zusätzliche    Teile von   aussen    in das Klemmengehäuse einzuführen oder innerhalb dieses schiebebeweglich zu führen.

   Ausserdem wird in  nachteiliger Art und Weise bei beiden Ausführungsformen der Leiter zusammen mit dem   Schiebeschlitten    in Richtung auf einen ortsfest im Klemmengehäuse angeordneten   Schneidklemmkontakt    bewegt, um in dessen Schneidschlitz eingeschoben zu werden.



  Ausgehend von dieser bekannten Schiebetechnik geht die Erfindung von der   Uberle-    gung aus, dass die   Anzahl    der zur   Schneid-Klemm-Kontaktierung    des Leiters erforderlichen Bauteile dadurch verringert werden kann, dass der Schneidklemmkontakt selbst   translatorisch entlang    der Stromschiene verschoben wird. Dadurch wird gleichzeitig der Effekt erzielt, dass die   Schneid-Klemm-Kontaktierung    bei ruhendem, d. h. unbeweglich positioniertem Leiter   erfolgen    kann. Dies wiederum ermöglicht eine besonders zuver  lässige    und sichere Positionierung und   Halterung    des Leiters, während dieser schneidkontaktiert wird.



  Der vorteilhafterweise starr und somit unbeweglich im Klemmengehäuse positionierte Leiter ist nach dessen   Einführen    in das Klemmengehäuse und vor der   eigentlichen    Schneid-Klemm-Kontaktierung in einer hülsenförmigen Führung   gehalten,    die   oberhalb    der Schneidkanten durch die   Gehäusedurchführung    und unterhalb der Schneidkanten durch an den   Schneidklemmkontakt    angeformte und sich in Schienenlängsrichtung erstreckende Führungslaschen gebildet ist. Diese liegen vor der   Schneid-Klemm-    Kontaktierung am Leiter an und nehmen diesen somit zwischen sich auf.



  Die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem   Schneidklemmkontakt    und der Stromschiene kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Verbindung mittels einer unterhalb einer Vorderkante des   Schneidklemmkontaktes    an diesen angeformte Schleiflasche, die sich in Schienenlängsrichtung erstreckt. Die Schleiflasche ist dabei gegen einen eingebogenen Stromschienenabschnitt derart aufgebogen, dass diese an der Unterseite des Stromschienenabschnitts anliegt. In einer   zweckmässigen    Weiterbildung dieser   Ausführungs-    form weist der eingebogene Stromschienenabschnitt ein in Richtung der Gehäusedurchführung   aufgestelltes    Freiende auf.

   Dieses dient als rückseitiger, d. h. auf der dem   Schneidklemmkontakt    abgewandten Seite des Leiters   für    diesen als Anlagesteg.  



  Gemäss einer alternativen Ausführungsform   erfolgt    die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem   Schneidklemmkontakt    und der Stromschiene   mittels    eines seitlichen Schleifkontaktes. Dabei weist der   Schneidklemmkontakt    vorzugsweise zwei an den gegenüberliegenden Seitenkanten der Stromschiene anliegende Schleiflaschen auf. Bei dieser Ausführungsform ist die Stromschiene   zweckmässigerweise    im Schleifkontaktbereich tailliert ausgebildet, so dass die vorzugsweise   einwärts    in Richtung auf die Stromschiene gewölbten Schleiflaschen die Stromschiene nicht oder nur unwesentlich seitlich überragen.



  In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die elektrische leitende Verbindung   mittels    eines   bezüglich    der Stromschiene unteren und/oder oberen Schleifkontaktes. Dabei liegt eine an den   Schneidklemmkontakt    angeformte Schleiflasche an der Stromschienenunterseite, an der Stromschienenoberseite oder beidseitig an der Stromschiene an.



  Dazu ist die an dem   Schneidklemmkontakt    angeformte Schleiflasche quer zur Schienenlängsrichtung eingebogen. Zur ober-und unterseitigen Kontaktierung ist diese Schleiflasche ausgehend von der Unterseite der Stromschiene auf deren Oberseite umgebogen und liegt dabei die Stromschiene umgreifend freiendseitig an der Stromschienenoberseite an.



  Ferner kann die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Schneidklemmkontakt und der Stromschiene   mittels    eines im Mittenbereich der Stromschiene vorgesehenen Schleifkontaktes erfolgen. Dazu liegt an einer an der Stromschiene angeformten Kontaktlasche eine gegen diese angestellte Schleiflasche an, die wiederum an den Schneidklemmkontakt angeformt ist.   Zweckmässigerweise    sind bei dieser   Ausfüh-    rungsform an den Schneidklemmkontakt zwei die   Kontaktlasche    der Stromschiene zwischen sich aufnehmende Schleiflaschen angeformt, die in Richtung auf die Strom  schienenmitte    eingebogen sind und an der aufgestellten Kontaktlasche der Stromschiene anliegen.



  Zur Bildung der Kontaktlasche kann ein verbreiterter Stromschienenabschnitt beidendseitig quer zur Stromschienenlängsrichtung geschlitzt und anschliessend aufgebogen werden. Alternativ kann zur Bildung der Kontaktlasche ein durch mehrfaches Umbiegen  aufgestellter Stromschienenabschnitt durch   anschliessendes      Verdrillen    oder Verdrehen   parallel    zur Stromschienenlängsrichtung ausgerichtet werden.



  Bei derartigen   Anschlussklemmen    in   Schneid-Klemm-Technik    wird zur Kontaktierung des Leiter dessen   Isolierung    durchtrennt. Um die hierzu erforderliche Kraft aufzubringen, ist im Allgemeinen ein von   aussen    in das   Gehäuse der Anschiussklemme einführ-    bares   Betätigungswerkzeug,    beispielsweise ein   Schraubendreher,    vorgesehen, mit dem Leiter und Schneidklemmkontakt relativ zueinander bewegt werden. Daher weist der Schneidklemmkontakt   zweckmässigerweise    in Bewegungsrichtung hintereinanderliegend eine   Einführöffnung    oder einen Einführschlitz   für    den Leiter und eine Eingriffsmulde   für    ein Betätigungswerkzeug auf.

   Mit dieser beispielsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Eingriffsmulde fluchtet ein   trichterförmiger    Gehäuseschacht im Klemmengehäuse, über den ein Betätigungswerkzeug von   aussen    in das Klemmengehäuse einführbar ist. Der   trichterförmige    Gehäuseschaft   verjüngt    sich in   Einführrich-    tung, um in   Einführrichtung    unterhalb der dabei gebildeten Engstelle oder Einschnürung sich in Richtung auf die Eingriffsmulde konisch aufzuweiten.



  Um eine   möglichst    schonende Handhabung zu ermöglichen wird in besonders zweck  mässiger Ausgestaltung    zur Kontaktierung des Leiters ein Kontaktierungselement über ein mit dem Betätigungswerkzeug zusammenwirkendes Betätigungselement   betätigt,    welches derart ausgebildet ist, dass ein   unmittelbarer    Kontakt zwischen   Betätigungs-    werkzeug und dem Kontaktierungselement vermieden ist. Dabei ist   für    eine sichere   Schneidklemmkontaktierung    vorgesehen, dass das Kontaktierungselement den   Schneidklemmkontakt    zur Kontaktierung des ortsfest im Klemmengehäuse   gehaltenen    Leiters umfasst.

   Das Kontaktierungselement und der Schneidklemmkontakt bilden somit ein einheitliches Bauelement.



  Diese Ausführung mit dem   zusätzlichen    Betätigungselement hat den Vorteil, dass das   Kontaktierungselement    beispielsweise infolge eines unsachgemässen Einführens vom Betätigungswerkzeug nicht verletzt werden kann. Dies   gewährleistet    eine schonende Betätigung, so dass die   Funktionsfähigkeit    des   Schneidklemmkontakts    auch bei wiederholter Leiterkontaktierung   erhalten    bleibt. Bevorzugt ist das Betätigungselement  hierzu bei   eingeführtem    Betätigungswerkzeug zwischen diesem und dem Kontaktierungselement angeordnet.



  Das einen Aufnahmeraum   für    das Betätigungswerkzeug aufweisende Betätigungselement ist innen hohl   ausgestaltet    und bildet eine mehrseitige Führung   für    das   Betäti-    gungswerkzeug. Dadurch wird sowohl beim Kontaktieren als auch beim   Lösen    des Kontakts, also bei   unterschiedlichen    Bewegungsrichtungen des Betätigungswerkzeugs, ein direkter Kontakt zwischen Betätigungswerkzeug und Kontaktierungselement vermieden. Bevorzugt greift dabei das Betätigungselement in das Kontaktierungselement   lose    ein.

   Durch den losen Eingriff wird zum einen eine sichere Führung des   Betäti-    gungswerkzeugs ermöglicht, und zum anderen ist aufgrund des Spiels eine einfache Handhabung   gewährleistet.    Dabei ist das Betätigungselement vorzugsweise in dem Klemmengehäuse unverlierbar angeordnet, so dass ein Verlust des Betätigungselements vermieden ist.



  In   zweckmässiger    Weiterbildung weist das Gehäuse einen Vorsprung als Widerlager   für    das Betätigungselement auf, und das Betätigungselement ist in dieses Widerlager eingeschnappt. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Anbringen des Betätigungselements in das Klemmengehäuse, indem das Betätigungselement   über    einen durch den Vorsprung bestimmten Druckpunkt in das Klemmengehäuse   eingedrückt    wird. Dabei kann der Vorsprung eine Drehachse   für    das Betätigungselement bestimmen. Da das Betätigungselement zugleich das Betätigungswerkzeug   führt,    wird dieses ebenfalls um diese Drehachse gedreht.

   Der als Widerlager ausgebildete Vorsprung bildet somit einen Angriffspunkt, an dem das Betätigungswerkzeug   abgestützt    wird. Die vom   Betäti-    gungswerkzeug ausgeübten Kräfte werden dadurch in vorteilhafter Weise von dem Klemmengehäuse aufgenommen.



  Ist das Betätigungselement als Schwenkhebel mit einer insbesondere keilartigen Auswölbung als   Gegenlager    zum Widerlager ausgebildet, so ist ein einfaches   Einführen    des Betätigungselements in das Klemmengehäuse   ermöglicht.    Um ein einfaches Einführen   über    den Vorsprung hinweg zu   gewährleisten,    ist das Betätigungselement vorzugsweise elastisch ausgebildet.   Für    eine fertigungstechnisch einfache Ausgestaltung ist das Betätigungselement vorzugsweise   einstückig.     



  Um eine hohe Bedienerfreundlichkeit der Anschlussklemme zu erhalten, weist das Be  tätigungselement zweckmässigerweise    eine Anzeige für die Bewegungsrichtung in die   Offenstellung    bzw. in die   Klemmstellung    auf. Damit ist von   aussen    gut sichtbar, in welche Richtung das   Betätigungswerkzeug    zur   Klemmkontaktierung    bzw. zum Lösen des Kontakts   geführt    werden muss. Ebenfalls für eine hohe Bedienerfreundlichkeit und um zu erkennen, ob der eingesteckte Leiter kontaktiert ist, hat das   Betätigungselement    in einer bevorzugten Ausgestaltung eine Markierung für die Position des Kontaktierungselements.



  Nachfolgend werden   Ausführungsbeispiele    der Erfindung anhand einer Zeichnung näher   erläutert.    Darin zeigen : Fig. 1 in einer Seitenansicht eine   schraubenlose    Anschlussklemme mit trans latorisch entlang einer Stromschiene verschiebbarem Schneidklemm kontakt, Fig. 2 und 3 die   Anschlussklemme gemäss    Fig. 1 in einer   Schnittdarstellung    bzw. in einer Draufsicht, Fig. 4 und 5 in einer Seitenansicht die Funktionsteile einer alternativen   Ausfüh-    rungsform der Anschlussklemme mit einer seitlichen Schleifkontaktie rung zwischen Schneidklemmkontakt und Stromschiene in unkontak tierter bzw. kontaktierter Funktionsstellung, Fig.

   6 die Funktionsteile der   Anschlussklemme      gemäss    den Figuren 4 und 5 in einer Explosionsdarstellung, Fig. 7 und 8 den Schneidklemmkontakt   gemäss    Fig. 6 in einer Vorderansicht bzw.



   Draufsicht, Fig. 9 eine weitere alternative   Ausführungsform    der Anschlussklemme mit einem mittleren Schleifkontakt zwischen Schneidklemmkontakt und
Stromschiene, Fig. 10 und 11 die   Anschlussklemme gemäss    Fig. 9 in Vorderansicht bzw. Draufsicht, Fig. 12 ferner eine   Ausführungsform    der Anschlussklemme mit einem   bezüg-    lich der Stromschiene unteren und oberen Schleifkontakt, Fig. 13 und 14 die Anschlussklemme gemäss Fig. 12 in Vorderansicht bzw.

   Draufsicht,   Fig. 15 in einer Seitenansicht eine Anschlussklemme mit dachförmig ausgebil deter Stromschiene, Fig. 16 ein Betätigungselement mit einer Markierung   für    die Position eines    Kontaktierungselements der Anschlussklemme    nach Fig. 15, und Fig. 17 ein Betätigungselement gemäss Fig. 16 mit einer Anzeige   für    die Bewe gungsrichtung des Betätigungselements in eine Offenstellung bzw. in eine   Klemmstellung.   



  Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.



  Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der   schraubenlosen    Anschlussklemme 1 in Seitenansicht, Vorderansicht bzw. Draufsicht. Die ausschnittsweise dargestellte Anschlussklemme 1 ist vorzugsweise als sogenannte   Reihenklemme    aus  geführt    und umfasst dazu ein Klemmengehäuse 2, von dem lediglich eine mit   Innen-    konturen versehene sogenannte Halbschale   dargestellt    ist. Die   Anschlussklemme    1 umfasst des weiteren innerhalb des Klemmengehäuses 2 eine ortsfest angeordnete Stromschiene 3 und einen an oder auf dieser verschiebbar angeordneten Schneid  klemmkontakt    4.

   Diese ist   U-förmig    ausgebildet (Fig. 2) und weist an deren freiendseitig aufeinander zugebogenen Klemmschenkeln 5,6 messerartige Schneidkanten 7 bzw. 8 auf, zwischen denen ein Schneid-und Führungsschlitz 9 zur Schneid-Klemm Kontaktierung eines   über    eine Gehäusedurchführung 10 (Fig. 1) in das   Klemmenge-      häuse    2   eingeführten    Leiters 11 gebildet ist.



  In Stromschienenlängsrichtung L, die gleichzeitig die Verschiebe-oder Bewegungsrichtung des Schneidklemmkontaktes 4 entlang der Stromschiene 3 ist, ist vor der Durchgangsöffnung 10 eine weitere Durchgangsöffnung 12 im Klemmengehäuse 2 vorgesehen, über die ein Betätigungswerkzeug 13, beispielsweise ein Schraubendreher, in das Klemmengehäuse 2 einführbar ist. Die Durchgangsöffnung 12 ist als trich  terförmiger    Gehäuseschacht   ausgeführt,    der sich zu einer Engstelle 14 des   trichterför-    migen Gehäuseschachtes 12 hin konisch verjüngt, um sich von dort wiederum konisch in Richtung auf den   Schneidklemmkontakt    4 aufzuweiten.

   Mit diesem   trichterförmigen    Gehäuseschacht 12 fluchtet eine in den Schneidklemmkontakt 4 im Bereich deren   Schneidkanten 7,8 eingebrachte schwalbenschwanzförmige Eingriffsmulde 15, in die das Betätigungswerkzeug 13 zum Verschieben des   Schneidklemmkontaktes    4 relativ zur ortsfesten Stromschiene 3 von der dargestellten Position in die strichpunktiert angedeutete Position eingreift. Dabei   stützt    sich das Betätigungswerkzeug 13 hebelartig an der Verengung oder Engstelle 14 ab.



  In der dargestellten Position ist der in das Klemmengehäuse 2   eingeführte    Leiter 11 lagefixiert und unbeweglich gehalten. Dazu dient einerseits die Wandung der Gehäusedurchführung 11 und andererseits eine Abstützung des Leiters 11 in einem Bereich zwischen der Stromschiene 3 und den Schneidkanten 7,8 des Schneidklemmkontaktes 4. Dazu sind an diese sich in Richtung der   Gehäusedurchführung    10 erstreckende Führungslaschen 16 angeformt, von denen nur eine sichtbar ist.

   Diese Laschen 16   flankieren    das Leiterende des Leiters 11 und bilden somit   für    diesen die seitliche Ab  stützung.    Eine zusätzliche rückwärtige   Stütze    innerhalb des Klemmgehäuses 2 in   Schienenlängsrichtung    L hinter der Gehäusedurchführung 10 bildet ein   parallel    zur   Einführrichtung    17 des Leiters 11 aufgestelltes Freiende 18 eines   einwärts    gebogenen   Stromschienenabschnitts    19.



     Unterhalb    der Unterseite 20 des Stromschienenabschnitts 19 ist ein Schleifkontaktraum 21 gebildet. In diesem Schleifkontaktraum 21 gelangt eine an der den Schneidkanten 7 und 8   gegenüberliegenden    Unterseite des   Schneidklemmkontaktes    4 an diese angeformte und in Richtung der Durchführungsöffnung 10 aufgestellte Schleiflasche 22. Diese liegt-wie durch die strichpunktierte   Linienführung      dargestellt-    infolge einer translatorischen Verschiebung des   Schneidklemmkontaktes    4 von der dargestellten unkontaktierten Funktionsstellung in die strichpunktiert dargestellte kontaktierende Funktionsstellung an der Unterseite des eingebogenen Stromschienenab  schnitts    19 an.

   Dadurch ist die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Schneidklemmkontakt 4 und der Stromschiene 3 hergestellt.



  In dieser kontaktierenden Funktionsstellung, bei der die Schneidkanten 7 und 8 die Leiterisolierung des Leiters 11 durchdringen und dessen Leiterader kontaktieren, ist der Schneidklemmkontakt 4 verrastet. Dazu ist an der   oder jeder Klemmiasche    16 eine Rastnut 23 vorgesehen, in die ein federnd an die   Innenkontur    des Klemmengehäuses 2  angeformter Rasthaken 24 einschnappt. Eine in der dargestellten Offenstellung einrastende, weitere Schnappverbindung ist auch auf der den Führungslaschen 16 gegen überliegenden   Rückseite    des Schneidklemmkontaktes 4 vorgesehen. Dazu ist im Bereich deren Oberseite wiederum eine Rastnut 25 in diese eingeformt, in die ein wiederum federnder Rasthaken 26 einschnappt.



  Eine alternative Ausführungsform der   schraubenlosen    Anschlussklemme 1 zeigen die Figuren 4 und 5 in unkontaktierter bzw. kontaktierter Funktionsstellung.   Dargestellt    ist lediglich das wiederum aus der Stromschiene 3 und dem   Schneidklemmkontakt    4 gebildete Funktionselement   der Anschlussklemme 1 zur Schneid-Klemm-Kontaktierung    des Leiters 11.

   Auch bei dieser Ausführungsform   der Anschlussklemme    1 wird in analoger Art und Weise der Schneidklemmkontakt 4 in Stromschienenlängsrichtung L und somit in Richtung auf den innerhalb des Klemmengehäuses 2 unbeweglich und ortsfest   gehaltenen    Leiter 11 translatorisch verschoben, wobei wiederum die Schneid-Klemm Kontaktierung infolge eines Durchtrennens der   Leiterisolierung    11   a mittels    der Schneidkanten 7 und 8 des Schneidklemmkontaktes 4 bis zu deren Kontaktierung mit der Leiterader 11 b   erfolgt.   



     Im    Unterschied zur Ausführungsform gemäss den Figuren 1 bis 3 erfolgt die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem   Schneidklemmkontakt    4 und der Stromschiene 3 mittels eines seitlichen Schleifkontaktes. Dieser ist durch an den   Schneidklemmkon-    takt 4 angeformte Schleiflaschen 27 realisiert, die an gegenüberliegenden Seitenkanten 28 der Stromschiene 3 anliegen. Dies ist vergleichsweise   deutlich    aus der in Figur 6 gezeigten Explosionsdarstellung dieses   Funktionselements    ersichtlich.

   Die   einwärts    gewölbten Schleiflaschen 27 der Stromschiene 4   schliessen    dazu einen tailliert ausge  führten    Stromschienenbereich 29 zwischen sich ein, der durch beidseitige Ausnehmungen 30 der Stromschiene 3 gebildet ist. Die Ausnehmungen 30 bilden somit gleichzeitig Anschlagkanten 31 und 32 in der kontaktierenden bzw. unkontaktierenden Funktionsstellung des auf der Stromschiene 3   translatorisch    verschiebbaren   Schneidklemmkon-    taktes 4.



  Die Figuren 7 und 8 zeigen den Schneidklemmkontakt 4 in einer Vorderansicht bzw. in einer Draufsicht.   Insbesondere    in der Ansicht gemäss Fig. 8 ist der zwischen den   Schneidkanten 7 und 8 an den Freienden der aufeinander zugebogenen Klemmschenkel 5 bzw. 6 gebildete   Einführ-und    Schneidschlitz 9 vergleichsweise deutlich sichtbar.



  Auch ist die Lage der schwalbenschwanzförmigen Eingriffsmulde 15   bezüglich    der gewölbt   ausgeführten    Schleiflaschen 27 einerseits und einer angeschärften Kontur eines Einführschlitzes 33 andererseits erkennbar. Ferner zeigt Fig. 8 die sich vor dem Schneidschlitz 9 erstreckende hülsenförmige Führung 34   für    den Leiter 11.

 

  Eine weitere Ausführungsform der schraubenlosen Anschlussklemme 1 zeigen die Figuren 9 bis 11 wiederum in einer Seitenansicht, einer Vorderansicht bzw. einer Draufsicht. Die ansonsten gleichermassen aufgebaute und hinsichtlich der Funktionsweise analog   schneid-klemm-kontaktierende    Anschlussklemme 1 weicht lediglich in der Art und Weise der elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem   Schneidklemmkontakt    4 und der Stromschiene 3 von den Ausführungsformen gemäss den Figuren 1 bis 3 und 4 bis 8 ab. Hier ist die Verbindung   mittels    eines im Mittenbereich der Stromschiene 3 vorgesehenen Schleifkontaktes realisiert. Dazu ist-wie insbesondere aus Fig. 10 ersicht  lich-ein    etwa  



  Ferner zeigen die Figuren 12 bis 14 eine gegenüber der Ausführungsform   gemäss    den Figuren 9 und 11 modifizierte oder alternative Ausführung der elektrisch leitenden Verbindung, wozu auf der dem eingebogenen Stromschienenabschnitt 19   gegenüberiie-    genden Stromschienenseite an den Schneidklemmkontakt 4 eine Schleifkontaktlasche 37 angeformt ist. Diese bewirkt-wie aus Fig. 13 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist-einen bezüglich der Stromschiene 3 oberen und unteren Schleifkontakt.

   Dazu ist die quer zur Stromschienenlängsrichtung L verlaufende Schleiflasche 37 ausgehend von der Stromschienenunterseite 38 um die Stromschiene 3 einseitig   herumgeführt    und auf der Stromschienenoberseite 39 an diese   herangeführt.    Freiendseitig ist diese Schleiflasche 37 zur Erzielung einer ausreichenden Federkraft in Richtung auf die Stromschienenoberseite 39 etwa   S-förmig    ausgebogen. Die Schleiflasche 37 des Schneidklemmkontaktes 4 liegt somit sowohl an der Stromschienenunterseite 38 als auch an der Stromschienenoberseite 39 an, so dass eine zuverlässige elektrisch leitende Verbindung zwischen dem   Schneidklemmkontakt    4 und der Stromschiene 3 hergestellt ist.



  Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 15 umfasst die Anschlussklemme 1 eine im   Klemmengehause    2 angeordnete in etwa dachförmig ausgebildete Stromschiene 3 sowie zwei Kontaktierungselemente 4a und 4b, die auf den beiden Schenkeln 3a bzw. 3b der Stromschiene 3 verschieblich angeordnet sind. Das jeweilige Kontaktierungselement 4a, 4b umfasst den   Schneidklemmkontakt    4 und bildet mit diesem eine Baueinheit. Die Anschlussklemme 1 ist demnach mit einem doppelseitigen Schneidklemmkontakt 4 versehen. Die unter einem Winkel zueinander angeordneten Schenkel 3a, 3b der Stromschiene 3 ermöglichen eine   möglichst    schmale Ausgestaltung   der Anschluss-    klemme 1. Zudem ist dadurch die Zugänglichkeit von   aussen    verbessert.

   Das Klemmengehäuse 2 weist beidseitig eine Durchführungsöffnung oder einen Leiterkanal   10a, 10b      für    je einen elektrischen Leiter 11 und je eine   Öffnung 12a, 12b als Gehäuseschacht für    den Eingriff des Betätigungswerkzeugs 13 auf.



  Das Betätigungswerkzeug 13 ist vorzugsweise ein herkömmlicher Schraubendreher. In die   Öffnung    12a, 12b ist jeweils ein Betätigungselement 40   eingefügt,    welches das Betätigungswerkzeug 13 aufnimmt. Seitlich an der   Öffnung    12a, 12b weist das Klemmengehäuse 2 jeweils einen Vorsprung 41 auf. Das Betätigungselement 40 wird   über    einen  durch den Vorsprung 41 definierten Druckpunkt in das Klemmengehäuse 2   eingedrückt    und dort unverlierbar   gehalten.    Es ist im montierten Zustand von   aussen      zugänglich.   



  Neben den beiden   Schneidklemmkontakten    4 weist die Anschlussklemme 1   zusätziich    zwei Buchsen 42 zur Steckkontaktierung auf. Sie sind beispielsweise zur Aufnahme von Kontaktsteckern ausgebildet. Die Anschlussklemme 1 bietet also insgesamt vier   Anschlüsse.    Sie ist insbesondere als Reihenklemme zur Anordnung auf einer Tragoder Hutschiene ausgebildet. Hierzu hat sie an ihrer Unterseite eine Führungs Ausnehmung 43.   Im    Ausführungsbeispiel befindet sich das auf der linken Bildhälfte   dargestellte      Kontaktierungselement    4a in der Offen-Position und das auf der rechten   Bildhälfte    dargestellte Kontaktierungselement 4b nach der Kontaktierung des Leiters 11 in der Klemmposition.

   Die   Klemmposition    ist demnach die äussere Endposition des des   Schneidklemmkontaktes    4 auf dem jeweiligen Schenkel 3a, 3b der Stromschiene 3.



  Jedes Kontaktierungselement 4a, 4b ist wiederum vorzugsweise   U-förmig    ausgebildet und weist an seinem oberen Ende zur Ausbildung des Schneidklemmkontakts 4 zwei aufeinanderzu gebogene Schneidklemmschenkel auf,   mittels    denen die   Leiterisolierung    11 a angeschnitten und zwischen denen der Leiter 11 geklemmt wird. Zur Kontaktierung des Leiters 11 wird dieser durch den jeweiligen Leiterkanal 10a, 10b in die entsprechende Ausnehmung oder Führung 34 der Stromschiene 3   eingeführt.   



  Nach   Einführen    des Leiters 11 in die Ausnehmung 34 wird der   Schneidklemmkontakt    4, d. h. das entsprechende Kontaktierungselement 4a, 4b in Richtung zum Leiter 11 bewegt, also von der Mitte der Anschlussklemme 1 nach   aussen.    Dabei schneidet der Schneidklemmkontakt 4 die   Leiterisolierung      11 a    an und kontaktiert den Leiter 11.



  Zur Verschiebung des Schneidklemmkontaktes 4 entlang der Stromschiene 3 wird das Betätigungswerkzeug 13 in das Betätigungselement 40   eingeführt.    Letzteres greift lose in die als Aussparung ausgebildete Eingriffsmulde 15 des entsprechenden Kontaktie  rungselements    4a, 4b ein. Das   Betätigungselement    40 wird mit dem   Betätigungswerk-    zeugs 13 um eine-gedachte-Drehachse 44 gedreht, und der   Schneidklemmkontakt    4 wird beispielsweise in die Klemmposition verschoben. Dabei wirkt der vom Klemmengehäuse 2   gebildete    Vorsprung 41 als Widerlager. Das   Betätigungselement    40 ist also  als ein um die Drehachse 44 schwenkbarer Schwenkhebel ausgestaltet.

   Es weist in seinem unteren Bereich eine aussenseitige   keilförmige    Auswölbung 45 auf. Diese wirkt als Gegenlager zu dem von dem Vorsprung 41 gebildeten Widerlager.



  Das   Betätigungse ! ement    40 nimmt das Betätigungswerkzeug 13 auf und   führt    dieses im Klemmengehäuse 2. Hierzu hat es einen Aufnahmeraum 46 (Figuren 16 und 17), der nach Art einer Tasche ausgebildet ist. Das Betätigungswerkzeug 13 kann demnach nicht mit dem   Betätigungs-oder    Kontaktierungselement 4a, 4b und somit mit dem Schneidkiemmkontakt 4 in direkten Kontakt gelangen, so dass dieses vor Beschädigungen geschützt ist.



  Gemäss Fig. 16 ist das Betätigungselement 40 als   keilförmiger      Schwenkhebel    ausgebildet, dessen Aufnahmeraum 46 durch einen ebenfalls keilförmigen Schlitz 47 gebildet ist. Das Betätigungselement 40 umfasst also im Wesentlichen zwei Schutzseiten, die beim Verschieben des Kontaktierungselements 4a, 4b mit dem jeweiligen Schneid  klemmkontakt 4 mittels    des Betätigungswerkzeugs 13 zwischen diesem und dem Kontaktierungselement 4a, 4b angeordnet sind, und die die vom Betätigungswerkzeug 13 ausgeübte Kraft auf das Kontaktierungselement 4a, 4b   übertragen.   



  Die geschlitzte Ausführungsform ermöglicht ein sehr einfaches   Einführen    des   Betäti-    gungselements 40 in die   Öffnung    12a, 12b des Klemmengehäuses 2, da die beiden   Seitenwände    des Betätigungselements 40 dabei aufeinanderzu gebogen werden. Sobald das Betätigungselement mit seiner Auswölbung 45   über    den vom Vorsprung 41 gebildeten Druckpunkt   geführt    ist, schnappt die Auswölbung 45 hinter dem Vorsprung 41 ein. Das Betätigungselement 40 ist hierzu insbesondere elastisch ausgebildet. Als Material wird vorzugsweise Kunststoff verwendet, der insbesondere im Hinblick auf die gewünschte Schutzfunktion von Vorteil ist.



  Das Betätigungselement 40 hat endseitig einen Kopf 48, der eine Einführöffnung 49   für    das Betätigungswerkzeug 13 definiert. Die   Einführöffnung    49 ist von Seitenstegen 50 des Kopfs 48 vollständig umrandet.  



  Der Kopf 48   trägt    auf zweien seiner Seitenstege 50 eine Markierung 51, im Ausführungsbeispiel   eine"0"und eine"I".    Diese Markierung 51 gibt an, ob das Kontaktie  rungselement    4a, 4b sich in der   Klemmstellung"I"oder    in der   Offenstellung"0"befin-    det. Da der Kopf 48 des Betätigungselements 40 aus der Anschlussklemme 1 herausragt, ist die Position des   Kontaktierungselements    4a, 4b und damit des Schneidklemmkontaktes 4 von   aussen    gut erkennbar.



  In einer alternativen Ausgestaltung weist das Betätigungselement 40 gemäss Fig. 17 eine Anzeige 52   für    die Bewegungsrichtung des Betätigungselements 40 beispielsweise in die   Klemmstellung    auf. Die Anzeige 52 ist gemäss Fig. 17 durch eine ertastbare Erhebung 53 des Kopfes 48 gebildet.   Zusätzlich    ist auf dieser Erhebung 53 ein Pfeil 54 vorgesehen. Die Anzeige 52 und die Markierung 51 sind miteinander kombinierbar.



  Der wesentliche Vorteil der   Anschiussklemme    1 mit dem   Betätigungselement    40 ist darin zu sehen, dass durch letzteres eine Beschädigung des Kontaktierungselements 4a, 4b und damit des   Schneidklemmkontaktes    4 durch das Betätigungswerkzeug 14   ausgeschlossen    ist. Die Funktionsfähigkeit der Anschlussklemme 1 bleibt auch bei wiederholtem Kontaktieren und   Lösen    des Kontakts erhalten. Das Betätigungselement 40 besitzt also eine Schutzfunktion.

   Daneben bietet es eine   Führung für    das Betätigungswerkzeug 13, so dass dieses leicht und sicher   eingeführt    werden kann.   Insbe-    sondere ist dadurch ein   Verletzen    der im   Inneren    der Anschlussklemme 1 vorgesehenen Elemente infolge des Einführens des Betätigungswerkzeugs 13 vermieden. Als dritte Funktion wirkt das Betätigungselement 40 zudem als Hebel   für    das   Betätigungs-    werkzeug 13. Dies wird erreicht durch die Formgebung des   Kiemmengehäuses    2 mit dem Vorsprung 41 und der Auswölbung 45 am Betätigungselement 40. Diese Ausgestaltung verhindert zudem, dass das Betätigungselement 40 aus der Anschlussklemme 1 herausfallen kann.

   Eine vierte Funktion des   Betätigungselement    40 ist in der Anzeige   für    die Position des   Kontaktierungselements    4a, 4b bzw. in der Anzeige   für    die Bewegungsrichtung in die Offenposition bzw.   Klemmposition    zu sehen.  



  Bezugszeichenliste   1 Anschlussklemme    2 Klemmengehause 3 Stromschiene 3a,b Schenkel   4 Schneidklemmkontakt    4a,   b Kontaktelement    5,6 Klemmschenkel 7,8 Schneidkante 9 Führungs-/Schneidschlitz 10 Durchführungsöffnung 10a,b Leiterkanal   11    elektrischer Leiter    11 a Leiterisolierung 11 b Leiterader    12 Gehauseschacht 12a,b Offnung 13 Betätigungswerkzeug 14 Engstelle    15 Eingriffsmulde 16 Fiihrungslasche 17 Einführrichtung    18 Freiende 19 Stromschienenabschnitt 20 Unterseite 21 Schleifkontaktraum   22 Schleiflasche    23 Rastnut 24 Rasthaken 25 Rastnut 26 Rasthaken 27 Schleiflasche 28 Seitenkante 29 Stromschienenbereich 30 Ausnehmung 31,

  32   Anschlagkante      33 Einführschlitz    34 Führung 35 Kontaktlasche 36,37 Schleiflasche 38 Stromschienenunterseite 39 Stromschienenoberseite   40 Betatigungselement    41 Vorsprung 42 Buchsen 43 Führungs-Ausnehmung 44 Drehachse 45 Auswölbung 46 Aufnahmeraum 47 Schlitz   48 Kopf    49 Einführöffnung 50 Seitensteg 51 Markierung 52 Anzeige 53 Erhebung   54 Pfeil    L Längs-/Verschieberichtung     Ansprüche    1.

     Schraubenlose    Anschlussklemme (1), insbesondere   Reihenklemme,    mit in einem
Klemmengehäuse (2) einer Stromschiene (3) und einem mit dieser elektrisch lei tend verbundenen Schneidklemmkontakt (4), zwischen dessen einander zuge wandten Schneidkanten (7,8) ein elektrischer Leiter (11) kontaktierbar ist, der   über    eine Gehäusedurchführung (10) in das Klemmengehäuse (2)   einführbar    ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidklemmkontakt (4) an der Stromschiene (3) verschiebbar angeord net ist, wobei eine Schneid-Klemm-Kontaktierung des unbeweglich positionierten
Leiters (11) durch eine Translationsbewegung des   Schneidklemmkontaktes    (4) entlang der Stromschiene (3) in Schienenlängsrichtung (L) erfolgt.



  2.   Anschlussklemme    nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (11) im Klemmengehäuse (2) positioniert ist in einer hülsenförmigen    Führung    (34), die oberhalb der Schneidkanten (7,8) durch die Gehäusedurchfüh rung (10) und unterhalb der Schneidkanten (7,8) durch an den   Schneidklemmkon-    takt (4) angeformte und sich in Schienenlängsrichtung (L) erstreckende Führungs laschen (16) gebildet ist, die den Leiter (11) zwischen sich aufnehmen.



  3. Anschlussklemme nach Anspruch   2,    dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Führungslasche (16) freiendseitig eine Rastnut (23) aufweist, in die bei   Schneid-Kiemm-Kontaktierung    des Leiters (11) ein im   Klemmengehause    (2) an dieses angeformter federnder Rasthaken (24) eingreift.



  4. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Schneidklemmkontakt (4) und der Stromschiene (3)   mittels    eines seitlichen Schleifkontaktes   erfolgt,    wobei der
Schneidklemmkontakt (4) eine an einer Seitenkante (28) der Stromschiene (3) an liegende Schleiflasche (27) aufweist.  



  5.   Anschlussklemme    nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (3) im   Schleifkontaktbereich    tailliert ausgebildet ist.



  6. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Stromschiene (3) und dem
Schneidklemmkontakt (4)   mittels    einer an diesen angeformten und sich in Schie nenlängsrichtung (L) erstreckenden Schleiflasche (22)   erfolgt,    die gegen einen ein gebogenen Stromschienenabschnitt (19) ausgebogen ist und an dessen Untersei te (20)   anliegt.   



  7. Anschlussklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eingebogene Stromschienenabschnitt (19) ein in Richtung der Gehäuse durchführung (10)   aufgestelltes    Freiende (18) als Leiteranlagesteg aufweist.



  8. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    1 bis   3,    dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Schneidklemmkontakt (4) und der Stromschiene (3) mittels eines bezüglich der Stromschiene (3) unteren    und/oder    oberen Schleifkontaktes   erfolgt,    wobei eine an den Schneidklemmkontakt  (4) angeformte und quer zur Schienenlängsrichtung (L) eingebogene Schleifla sche (37) an der Stromschienenunterseite (38) und/oder an der Stromschie nenoberseite (39)   anliegt.   



  9. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem   Schneidklemmkontakt    (4) und der Stromschiene (3)   mittels    eines im Mittenbereich der Stromschiene (3) vor gesehenen Schleifkontaktes   erfolgt,    wobei an einer an der Stromschiene (3) ange formten und in Richtung auf die Schneidkanten (7,8) aufgestellten Kontaktla  sche (35) mindestens eine an dem Schneidklemmkontakt (4) angeformte und ge gen die Kontaktlasche (35)   angestellte      Schleiflasche    (36)   anliegt.   



  10.   Anschlussklemme    nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Schleiflasche (36) auf der einem Einführschlitz (33) abgewand ten   Rückseite    des   Schneidklemmkontaktes    (4) angeformt ist.



  11.   Anschlussklemme    nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der   Kontaktlasche    (35) ein verbreiterter und beidendseitig quer zur    Stromschienenlängsrichtung    (L) geschlitzter Stromschienenabschnitt   aufgestellt    ist.



  12. Anschlussklemme nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktlasche (35) durch einen schraubenartig aufgestellten Stromschie    nenabschnitt    gebildet ist.



  13. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der   Schneidklemmkontakt    (4) eine vorzugsweise schwalbenschwanzförmige
Eingriffsmulde (15)   für    ein Betätigungswerkzeug (13) aufweist.



  14. Anschlussklemme nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch, einen   trichterförmigen    Gehäuseschacht (12) zum   Einführen    des Betätigungswerk zeugs (13), der sich in   Einführrichtung    zunächst konisch   verjüngt    und von der Eng stelle (14) ausgehend in Richtung auf die Eingriffsmulde (15) konisch aufgeweitet ist.



  15. Anschlussklemme (2) nach einem   der Ansprüche    1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,  dass zur Ausübung einer Relativbewegung zwischen Leiter (11) und Schneid klemmkontakt (4) ein   Kontaktierungselement    (4a, 4b) vorgesehen ist, welches   über    ein von   aussen    in das   Klemmengehäuse    (2)   einführbares    Betätigungswerkzeug (13) bewegbar ist, das mit einem im Klemmengehäuse (2) angeordneten   Betätigungs-    element (40) zusammenwirkt, das derart ausgebildet ist, dass ein   unmittelbarer   
Kontakt zwischen Betätigungswerkzeug (13) und   Kontaktierungselement    (4a, 4b) vermieden ist.



  16.   Anschlussklemme    nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (40) einen Aufnahmeraum (46)   für    das Betätigungs werkzeug (13) aufweist.



  17.   Anschlussklemme    nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (40) in das Kontaktierungselement (4a, 4b) lose ein greift.



  18. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Betatigungselement (40) unverlierbar in dem Klemmengehause (2) ange ordnet ist.



  19. Anschlussklemme nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmengehause (2) einen Vorsprung (41) als Widerlager für das Betäti gungselement (40) aufweist, und dass das Betätigungselement (40) in dieses Wi derlager eingeschnappt ist.



  20. Anschlussklemme nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (41) eine Drehachse (44)   für    das Betätigungselement (40) be stimmt.  



  21. Anschlussklemme nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (40) als   Schwenkhebel    mit einer   keilartigen Auswöl-    bung (45) als   Gegenlager    zum Widerlager ausgebildet ist.



  22. Anschlussklemme nach einem   der Ansprüche    15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (40) elastisch ausgebildet ist.



  23. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (40)   einstückig    ausgebildet ist.



  24. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (40) eine Anzeige (52)   für    die Bewegungsrichtung in die Offenstellung bzw. in die   Klemmstellung    aufweist.



  25. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das   Betätigungselement    (40) eine Markierung (51)   für    die Position des Kon taktierungselements (4a, 4b) aufweist.



  26. Anschlussklemme nach einem der   Ansprüche    15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktierungselement (4a, 4b) den   Schneidklemmkontakt    (4) umfasst.



  27.   Anschlussvorrichtung    mit zwei als Anschlussklemmen nach einem der   Ansprüche   
15 bis 26   ausgeführten      Klemmstellen,    gekennzeichnet durch eine Stromschiene (6) mit zwei zueinander unter einem Winkel angeordneten
Schenkeln (10), mit denen jeweils ein   Schneidklemmkontakt    (11) verbunden ist. 

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