Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung eines Fußballspielfeldes mit Toren, wobei
das Spielfeld mit spielfeldbegrenzenden Banden, Gittern und/oder Netzen umgeben
ist, mit im Torbereich befindlichen Meßvorrichtungen zur Messung der Platzierung
auftreffender Bälle und einer Verarbeitungseinrichtung für eine Punktanzeige.
Es ist bekannt Fußballspielfelder mit Banden, Gittervorrichtungen und /oder Netzen
zu begrenzen. So ist bei Hallenfußballturnieren eine Bande um da Spielfeld
angeordnet. Diese Bande ist aus undurchsichtigem Material und hat üblicherweise
eine Höhe von ungefähr einem Meter. Dadurch ist es nicht jedem Zuschauer möglich
das komplette Spielfeld einzusehen. Spielaktion direkt an der Bande bleiben
für die Zuschauer, die sich hinter der Bande befinden, an der die Aktion stattfindet,
verborgen. Weiterhin ist bekannt, daß an den Grundseiten des Spielfeldes mittig
Toren angeordnet sind, deren Toröffnung in der Ebene der Bande der Grundseiten
liegt. Zum Schutz der Zuschauer sind in einigem Abstand hinter den Banden und
Toren der Grundseiten Netze angeordnet.
Ein vergleichbarer Aufbau eines Fußballspielfeldes ist beim Street-Soccer gegeben.
Nachteilig bei diesen beiden Varianten ist, daß der Fußball leicht die Banden
überschreiten kann und damit zum einen der Spielfluß unterbrochen wird, zum
anderen Zuschauer durch den Ball verletzt werden können.
Weiterhin gibt es Fußballplätze die seitlich und in ihrer Höhe begrenzt mit Gittern
umgeben sind. Diese Vorrichtungen sind häufig auf Schulhöfen zu finden. Nachteilig
ist hierbei, daß die Gitter bei Kontaktaufnahme mit dem Fußball dessen Flugbahn
willkürlich verändern können. Weiterhin ist die Verletzungsgefahr bei Gittervorrichtungen
höher als bei anderen Konstruktionen.
Bekannt sind ferner in der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 298 15 284 U1
Meßvorrichtungen für Übungsflächen, insb. Torwände, bei denen ein Ball oder
ballähnlicher Gegenstand auf diese Übungsfläche auftreffen soll. Vor der Übungsfläche
sind Sensoren angeordnet, die eine parallel zur Übungsfläche gleich große
Fläche überwachen und die ein elektrisches Sensorsignal erzeugen, wenn der Ball
oder der ballähnliche Gegenstand diese Fläche durchquert. Eine an die Sensoren
gekoppelte Verarbeitungsanordnung erzeugt aus den Sensorsignalen Steuersignale
für eine Anzeigevorrichtung. Die Anzeigevorrichtung ist in die Übungsfläche
integriert und zeigt die jeweilige Stelle des Auftreffens des Balles an sowie die
damit erzielte Punktzahl.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß sie nicht für ein Fußballspiel im üblichen
Sinne nutzbar ist. Man kann nur einzeln nacheinander die Vorrichtung benutzen.
Ein Einsatz dieser Meßvorrichtung bei einen Fußballspiel ist nicht möglich, da die
Sensoren vor der Übungsfläche angeordnet sind und jede Durchdringung, der von
den Sensoren abgetasteten Fläche, zu einer Anzeige führen würde. Dies bedeutet,
daß auch ein menschliches Körperteil, Hand, Fuß etc., bei Durchquerung der
von den Sensoren abgetasteten Fläche eine Torerfolg auslösen würde.
Aus den deutschen Patentschriften DE 195 08 742 A1,
DE 196 09 437 A1 sowie DE 196 00 394 A1 geht hervor, daß eine Meßvorrichtung
innerhalb des Torrahmens angeordnet ist, insb. eine Lichtschranke. Die in diesen
Patentschriften offenbarten Vorrichtungen messen die exakte Position, wo der Ball
die Toröffnung durchquert hat und zeigen dies dann auf einer Anzeigetafel an.
Nachteilig an diesen Vorrichtungen ist, daß eine Toranzeige erfolgt sobald der Ball
die Fläche zwischen den Posten durchquert hat. Dies bedeutet, daß schon dann
ein Torerfolg angezeigt wird, wenn nur ein kleiner Teil des Balls und nicht der Ball
im Ganzen die Lichtschranke durchquert. Des Weiteren findet mittels eines elektronischen
Rechners nur eine Zuordnung einer Punktzahl zu der jeweils durchquerten
Stelle des Balls statt. Diese Vorrichtungen sind für die Anforderungen eines
Fußballspiels nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache, preiswert herzustellende
und leicht handhabbare Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
so auszugestalten ist, daß ein abgeschlossenes System eines Fußballfeldes entsteht,
welches den Ablauf eines oder mehrerer Fußballspiele von Spielbeginn bis
Spielende steuert und damit das Spiel zu einem Erlebnis macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der komplette Spielablauf
mindestens eines Spielfeldes durch ein EDV-System (8) steuerbar und überwachbar
ist und daß insb. Torerfolge, die durch eine Torsensorik (9) meßbar sind,
durch akustische und optische Effekte anzeigbar sind.
Hierdurch entsteht ein abgeschlossenes System, bei dem das Fußballspiel zu einem
Erlebnis wird und der Spieler sowie auch der Zuschauer über den gesamten
Spielablauf mit Informationen visuell und akustisch versorgt wird. Durch das, daß
Spiel steuernde und überwachende EDV-System und die Umsetzung in optische
und akustische Effekte wird ein hoher Unterhaltungswert geschaffen.
Vorteilhaft ist es, wenn jedes Spielfeld, im weiteren auch Soccer-Box genannt,
über ein eigenes EDV-System verfügt, welche ohne große Aufwendungen in einem
Netzwerk integriert werden können und damit miteinander verbunden sind.
Dies hat den Vorteil, daß jedes Spielfeld für sich funktionsfähig ist, aber auch eine
zentrale Steuerung über das Netzwerk möglich ist. So können z.B. auf verschiedenen
Spielfeldern zeitgleich Spiele stattfinden, um einen gesteigerten Wettbewerb
zu erreichen.
Weiterhin günstig ist es, wenn die einzelnen EDV-Komponenten aus handelsüblicher
Hardware bestehen. Somit ist eine einfache Bedienung sowie eine einfache
und kostengünstige Wartung sichergestellt. Eine gute Multimediafähigkeit gewährleistet
eine Hardware, bestehend aus folgenden Bausteinen: Ein Intel Pentium II
Prozessor mit einer Taktfrequenz von vorzugsweise mindestens 350 MHz oder ein
ähnlich leistungsstarker Prozessor anderer Hersteller, ein Motherboard mit mehreren
Schnittstellen für zusätzliche Anschlüsse, ein leistungsfähiger Arbeitsspeicher
mit vorzugsweise mindestens 64 MB, eine Festplatte mit vorzugsweise mindestens
einer Größe von 4 GB, sowie eine hochwertige Grafikkarte und eine hervorragende
Soundkarte. An den Rechner sind über die Schnittstellen Peripheriegeräte,
wie Lautsprecher und Visualisierungsmedien, anschließbar.
So kann das EDV-System vor Spielbeginn mit Daten der entsprechenden Mannschaften
gespeist werden. Eine Eingabe des Mannschaftsnamen, der Mannschaftsherkunft,
Hymnen für jede einzelne Mannschaft, der gewünschten Begleitmusik
sowie der gewünschten Musikuntermahlung bei Torerfolgen ist möglich.
Weiterhin ist die gewünschte Spieldauer, die anstoßende Mannschaft, die Anzahl
der Unterbrechungen und andere Spielmodifikationen eingebbar. Nach Betätigen
eines Startknopfes bleibt den Mannschaften eine kleine Zeitspanne sich auf den
Spielstart vorzubereiten. Nach Ablauf dieser Zeitspanne ertönt der Anpfiff oder das
entsprechende Startsignal. Mit dem Start des Spiel wird automatisch die Torsensorik
sowie die Spielzeit aktiviert. Wahlweise ist dabei die Spielzeit vorwärts, d.h.
von 0 bis Spielende, oder rückwärts, d.h. von Gesamtdauer bis auf 0, laufend einstellbar.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mittels des EDV-Systems das gesamte Spiel
durch akustische und/oder optische Effekte steuerbar und begleitbar ist. Dies bedeutet,
daß es möglich ist während der Spielzeit Hintergrundmusik abspielen zu
lassen. Der Spielstand, die Zeitansage sowie andere das Spiel betreffende Informationen
können akustisch wiedergegeben werden. Weiterhin kann die Software
des EDV-Systems so programmiert werden, daß zu bestimmten Spielzeiten, bei
Spielunterbrechungen oder bei Spielstandsangabe nicht nur eine akustische Wiedergabe
möglich ist, sondern auch eine durch optische Effekte unterstützte Anzeige.
Hierdurch sind Spieler, als auch Zuschauer ständig informiert, ohne vom Spiel
abgelenkt zu werden. Optische Effekte können z.B. aufleuchtende, aufflackernde
Lichter sein, die eine akustische Wiedergabe begleiten und dadurch verstärken.
Eine Torsensorik bestehend aus einer Meßvorrichtung sowie einer Speicher-/Steuereinheit
schafft eine schnelle und einfache Weitergabe eines eintretenden
Ereignisses. Die Meßvorrichtung besteht aus einer Lichtschranke, die automatisch
softwaregesteuert bei Spielbeginn eingeschaltet und bei Spielende ausgeschaltet
wird. Vorzugsweise besteht diese Lichtschranke aus einer Infrarot-Lichtquelle.
Günstig ist weiterhin eine an der Speicher-/Steuereinheit angeordnete serielle
Schnittstelle, die einen Anschluß zum EDV-System herstellt. Hierdurch ist eine
einfache und problemlose Verbindung geschaffen.
Weiterhin günstig ist, daß die Meßvorrichtung die gesamte Toröffnung überwacht
und hinter dem Tor verstellbar befestigt ist. Der Lichtstrahl der Lichtschranke ist
dabei so eingestellt, daß er die gesamte zu überwachende Fläche durchläuft.
Durch diese sehr fein eingestellte Flächenüberwachung führt schon die kleinste
Durchquerung dieser Fläche zu einer Auslösung eines Signals, welches dann umgehend
weitergeleitet wird zum EDV-System. Dadurch, daß die Meßvorrichtung
verstellbar ist, kann diese immer auf dem gewünschten Abstand zur Torlinie verschoben
werden. D.h. es wird beispielsweise erst dann ein Tor angezeigt, wenn
der Ball die Torlinie mit seinem vollen Umfang überschritten hat. Die Meßvorrichtung
ist somit auf jede Ballgröße abstimmbar. Ein großer Vorteil ist das Anbringen
der Meßvorrichtung hinter dem Tor, so daß diese außerhalb des Spielfeldes liegt,
den Spielfluß damit nicht behindert und nur sehr schwer beschädigt werden kann.
Die in dem EDV-System eingegebenen und ermittelten Daten sind auf mindestens
einer Anzeigevorrichtung anzeigbar. Für diese visuelle Darstellung eignen sich
besonders Flachbild-Bildschirme bzw. -Fernseher oder TFT-Monitore. Hierbei ist
besonders günstig, wenn diese eine Bilddiagonale von mindestens 100 cm bzw.
20 Zoll aufweisen. Des Weiteren bieten sich LCD-Projektoren mit einer Darstellungsmöglichkeit
von mehreren Quadratmetern an.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die akustischen Effekte mittels mindestens eines
Lautsprechers übertragbar sind. Hierfür können handelsübliche Lautsprecher verwendet
werden. Besonders gute akustische Effekte sind erreichbar, wenn mehrere
Lautsprecher verwendet werden und diese um das gesamte Spielfeld verteilt angeordnet
sind. Lautsprecher mit kleinen Abmaßen, geringem Gewicht und einer
Musikbelastbarkeit von mindestens 75 Watt eignen sich besonders für diese Vorrichtung.
Die Eckstützen und der oberer Teil der Spielfeldumrandung, auf die später
noch eingegangen wird, erweisen sich als sehr gute Möglichkeit die Lautsprecher
anzubringen.
Weiterhin von Vorteil ist, daß die optischen Effekte durch mindestens eine Leuchtvorrichtung,
insbesondere ein Stroboskop-Blitzlicht und/oder ein Quarz-Blinklicht,
darstellbar sind. Diese sind wie die Lautsprecher um das gesamte Spielfeld verteilt
anbringbar. Als günstige Plätze, diese anzubringen, erweisen sich ebenfalls die
Eckstützen und der oberer Teil der Spielfeldumrandung. Für das Anzeigen eines
erzielten Tores erweist sich als besonders geeignet, wenn hinter den Toren, in
einigem Abstand Traversen angebracht sind. An diesen Traversen ist mindestens
eine Leuchtvorrichtung angeordnet. Vorteilhaft ist es, wenn diese Leuchtvorrichtungen
mindestens zwei unterschiedlich Leuchteffekte besitzen. An den Seiten der
Tore angebrachte Leuchtvorrichtungen können die optischen Effekte noch verstärken.
Stroboskop-Blitzlichter und Quarz-Blinklichter erweisen sich als besonders
geeignet, um helle Lichteffekte zu erreichen.
Als gute Lösung für die spielfeldbegrenzenden Bandenelemente sind Industriesystemprofile
und Metall-Gummi-Verbundplatten zu verwenden. Diese bestehen außenseitig
aus Metallplatten und haben im Inneren eine Gummikern. Dadurch kann
eine attraktive Optik und eine geringe Geräuschentwicklung erzielt werden. Die
Bandenelemente sind vorzugsweise aus durchsichtigen Polycarbonatplatten
gefertigt. Diese Platten ermöglichen den passiven Gästen einen ungehinderten
Blick auf das Geschehen in der Soccer-Box, so daß ein vollständiges Nachvollziehen
sämtlicher Spielzüge auch durch die Bande hindurch möglich ist. Um
Verletzungen zu vermeiden bilden spezielle Halbrundprofile den oberen Abschluß
sämtlicher Bandenelemente. Diese dienen auch dem Handlauf für die Spieler.
Verletzungen können durch diese Halbrundprofile verringert werden.
Verbindungselemente zwischen den einzelnen Bandenelementen sorgen für eine
nahtlosen Übergang der benachbarten Bandenelemente, damit die Verletzungsgefahr
durch scharfe Kanten verhindert wird.
Um das Spielfeld herum angebrachte Netze aus Polypropylen oder ähnlichen Stoffen
bilden, gemeinsam mit der Bande, die Abgrenzungen der Soccer-Box. Der
obere und untere Abschluß der Netze erfolgt mittels gespannter Seile, vorzugsweise
Drahtseile. Zum einen haben die Netze die Funktion den Ball im Spiel zu
halten, zum anderen schützen sie den passiven Zuschauer. Es ist besonders vorteilhaft,
Netze aus 4mm starkem Polypropylen, die knotenlos sind und eine Maschenweite
von 100mm besitzen, zu verwenden. Dadurch, daß diese Netze eine
sehr hohe Reißfestigkeit besitzen, die selbst den Ansprüchen beim Hammerwurf
genügen, sind sie für den Einsatz in der Soccer-Box bestens geeignet.
Weiterhin vorteilhaft ist, wenn die Torpfosten und die Querlatte des Tores aus abgerundeten
Profilen bestehen, die in das Spielfeld hinein ragen. Abgerundet bedeutet
hierbei, daß die Profile im Querschnitt oval, ellipsenförmig, kreisförmigen
oder ähnliche Formen aufweisen. Die Pfosten sind nicht zwingend notwendig. So
können auch die Bandenelemente, die das Tor umgeben, an den jeweils zum Tor
liegenden Seiten speziell abgerundet und wahlweise ins Spielfeld hineinragend
ausgebildet sein. Durch diese abgerundeten Formen wird ein Verletzungsrisiko
vermindert und der Effekt des nicht kalkulierbaren Zurückprallens des Balles bleibt
erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen
Es zeigen:
- Figur 1:
- Ansicht eines Ausschnitts der Grundseite des Fußballspielfeldes sowie
schematische Darstellung der Torsensorik und des EDV-Systems,
- Figur 2:
- Querschnitt durch ein Tor mit Meßvorrichtung,
- Figur 3:
- Schematische Darstellung der Meßvorrichtung, der Steuerungseinheit,
des EDV-Systems sowie deren Verbindungen miteinander.
Figur 1 zeigt einen Teil der Grundseite der Soccer-Box. Das Tor (1), mit Pfosten
(20) und Querlatte (21), ist auf beiden Seiten von Bandenelementen (2) umgeben.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Bandenelemente (2) in ihrer Höhe geringer,
als die Höhe des Tores (1). Es ist auch möglich, daß Tor (1) und Bandenelemente
(2) die gleiche Höhe besitzen bzw. daß die Bandenelemente (2) höher als
das Tor (1) sind. Die einzelnen Bandenelemente (2) sowie die Tore (1) sind mittels
Verbindungselementen (18), die hier nicht näher dargestellt sind, miteinander verbunden.
Das EDV-System (8) und die Torsensorik (9) sind hier schematisch dargestellt.
Die Meßvorrichtung (10) der Torsensorik (9) ist hinter den Torpfosten (21) angeordnet
und mit der Speicher-/Steuereinheit (11) verbunden. Die Meßvorrichtung
(10) besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Infrarot-Überwachungseinheit
mit 8 Sendeeinheiten und 8 Empfängereinheiten. Die 8
Sendeeinheiten sind hinter einem Torpfosten (20) angebracht, die 8 Empfängereinheiten
hinter dem anderen Pfosten (20). Die Anzahl der Sendeeinheiten und
Empfängereinheiten ist variierbar. Denkbar ist auch nur eine einzige Sende- und
Empfängereinheit, wenn der ausgesendete Strahl über Spiegel mehrfach reflektiert
wird. Die Speicher-/Steuereinheit (11) verfügt über eine serielle Schnittstelle
(12), wodurch der Anschluß an das EDV-System (8) gegeben ist. Der in Figur 1
abgebildete Monitor (13) und die abgebildete Maus stellen schematisch die EDV-Anlage
(8) und die Anzeigevorrichtung, mit ihren oben näher beschriebenen Elementen,
dar.
Oberhalb der Bandenelemente (2) sind die Netze (4) angeordnet, die an Profilen
(22) befestigt sind, die um das Spielfeld herum angebracht sind. Diese Profile (22)
befinden sich jeweils in den Ecken, zwischen Grundseite und Längsseite. Es können
aber auch zusätzliche Profile (22) angebracht sein, die den Netzen (4) noch
besseren Halt gewährleisten. Mittels Seilen (19) sind die Netze (4) spannbar.
Hinter den Netzen ist eine Traverse (23) angeordnet, an welcher Lautsprecher
(14), ein Stroboskop-Blitzlicht (16) sowie Quarz-Blinklichter (17) befestigt sind.
Figur 2 zeigt den Querschnitt durch ein Tor (1), 90° zur Grundlinie geschnitten.
Hinter den Torpfosten (20) ist über die Höhe des Tores (1) die Meßvorrichtung
(10) angeordnet. Die Entfernung der Meßvorrichtung (10) zur Torlinie ist variierbar.
Das Tor (1) ist bis auf die Toröffnung, auf Höhe der Grundlinie, geschlossen, d.h.
das Tor ist mittels eines Torrahmens (24) und zwischen den Rahmenelementen
befindlichen Vorrichtungen geschlossen.
In Figur 3 ist nochmals die schematische Darstellung der Torsensorik (9), mit
Meßvorrichtung (10) sowie Speicher-/Steuereinheit (11), und des EDV-Systems
(8) dargestellt.