DE19600394A1

DE19600394A1 - Fahrbares elektronisches Fußballtor mit eingebauten Lichtschranken und Rechner, zur exakten Messung und Bewertung der Placierung eines durchgeschossenen Balles einschl. Ausdruck und Punkteanzeige

Info

Publication number: DE19600394A1
Application number: DE1996100394
Authority: DE
Inventors: Juergen Aringer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-01-08
Filing date: 1996-01-08
Publication date: 1997-07-10

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches es ermöglicht, daß ein auf ein Fußballtor geschossener Ball, in bezug auf seine Placierung, exakt gemessen und bewertet werden kann.

Es ist bekannt, daß Fußballtore von speziell trai nierten Torleuten gehütet werden, um Torschüsse zu verhindern oder abzuwehren.

Dies gilt in 1. Linie beim Elfmeter-Schießen, wo be sonders gut placierte Schüsse den Beifall der Zuschau er finden und für den Torhüter unerreichbar sind.

Elfmeter-Wettbewerbe zu vollkommen gleichen Bedingun gen für jeden Elfmeter-Schützen können nicht ausgetragen werden, da das Ergebnis jeweils von der Fähigkeit bzw. tatsächlichen Reaktion des Torhüters abhängig ist.

So tritt eine Verzerrung eines derartigen Wettbewerbes bereits dadurch ein, daß ein Torhüter einen gut placier ten Schuß mit einer großartigen Parade abwehrt, anderer seits aber einen schlecht placierten Ball passieren läßt, da er aus irgendwelchen Gründen nicht oder zu spät reagiert.

Aus diesem Grunde können derartige Wettbewerbe nicht ausgetragen werden, da gleiche Wettbewerbsbedingungen für jeden Schützen nicht vorliegen.

Ziel der Erfindung ist es, für jeden Schützen gleiche und in jedem Falle neutrale Bedingungen zu schaffen, die nicht von menschlichen Fehlleistungen oder Fehl einschätzungen beeinträchtigt sind.

Dieses Problem wird durch die in den Patentansprüchen aufgeführten Merkmale vollkommen gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für jeden Schützen absolut gleiche Bedingungen geschaffen werden und daß menschliches Versagen oder Fehleinschätzungen absolut ausgeschlossen sind.

Darüberhinaus werden durch die unbestechliche Elektronik absolute neutrale Ergebnisse erzielt und Parteien-Einnahme ist ausgeschlossen.

Durch die Erfindung wird es in Zukunft möglich, neue sportliche Wettbewerbe auszutragen. Ebenso ist es nun möglich, sportliche Leistungen realistisch zu messen, ohne daß sie unterschiedlichen mensch lichen Bewertungen unterliegen.

Die wirtschaftliche Verwertbarkeit dieser Erfindung bezieht sich nicht nur auf die bundesweit organisier ten Fußballvereine, sondern eröffnet neue Möglich keiten im Freizeitsport und Veranstaltungsbereich.

Durch die fahrbare Ausführung und die schnellen und einfachen Bedienungsmöglichkeiten ist ein Einsatz überall und jederzeit möglich.

Nachfolgend Beschreibung und Zeichnungen über den Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung:
Die Anlage besteht aus:

a) 1 Grundrahmen (zugelassener PKW-Anhänger) mit original Aluminium-Torrahmen als Aufbau (x)
b) 1 Lichtschrankenrahmen (I)
c) 4 Torrahmenhalterungen (f)
d) 1 Torwart (t)
e) 1 schiefe Ebene (e)
2. Am Lichtschrankenrahmen sind horizontal und vertikal Lichtschranken angeordnet, die vorgege bene, verschiedene Wertigkeiten (= Punktzahlen) aufweisen, die im Rechner programmiert sind (Abb. 2)
3. Der Lichtschrankenrahmen (I) ist im Torrahmen (x) integriert und korrespondiert zwischen Sender und Empfänger durch runde Öffnungen die an den ent sprechenden Stellen des Torrahmens (x) angebracht sind.
4. Der Mittelteil des Fußballtores wird durch einen Torwart (t) abgedeckt, so daß hier kein Ball durch geschossen werden kann. (Abb. 2)
5. Die Flächen 6 an denen vertikale Lichtschranken angebracht sind (R) werden rastermäßig erfaßt, die restliche Fläche wird nur von den horizontalen Lichtschranken erfaßt. (Abb. 2)
6. Sämtliche Lichtschranken sind im Rechner programmiert, welcher bei Durchschuß des Balles den Schnittpunkt der unterbrochenen Lichtschranken registriert und die erzielten Punktzahlen addiert und über eine numerische Anzeigentafel anzeigt.
7. Die Wertigkeit der Lichtschranken ist so festgelegt, daß sie in den Bereichen höher sind, die für den Torhüter schwerer zu erreichen sind (Abb. 2) Dies betrifft die Bereiche, je näher der Ball zum Seitenpfosten oder dem Querbalken placiert wird. Die Höchstwertung wird im Tordreieck erreicht, da Elfmeter-Schüsse hier für den Torwart unerreichbar sind.
8. Die Verwertbarkeit der Erfindung wird dadurch untermauert, daß die technische Lösung des Problems keine Verschiebung der Realität verur sacht.

Claims

1. Fahrbares elektronisches Fußballtor in Original größe mit eingebautem Lichtschrankenrahmen, zur exakten Messung und Bewertung der Placierung eines durchgeschossenen Balles, mittels Rechner und numerischer Punkteanzeige, gekenn zeichnet durch folgende Merkmale:

a) fahrbarer Grundrahmen mit absenkbarer Achse
b) integrierter Lichtschrankenrahmen
c) elektronischer Rechner
d) rechnergesteuerter Drucker
e) numerische Anzeigentafel
f) Torwart

2. Der Grundrahmen nach Anspruch 1a) ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine ab senkbare Achse besitzt, die mittels Kurbel oder Motorantrieb, über eine Zahnstange bzw. Spindel so abgesenkt werden kann, daß der Grundrahmen auf dem Boden aufliegt.

3. Der Grundrahmen nach Anspruch 2.) ist dadurch gekennzeichnet, daß darauf ein originalgroßes Aluminium-Fußballtor montiert ist, einschließlich Tornetz und Torwart

4. Der Grundrahmen nach Anspruch 2. u. 3.) ist dadurch gekennzeichnet, daß im Aluminium- Torrahmen Lichtschranken integriert sind, die das Tor horizontal und vertikal abtasten.

5. Der Grundrahmen nach Anspruch 2-4, ist dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Torwart, der Rechner zur Auswertung der Licht schranken und die numerische Anzeigentafel zum Anzeigen des Trefferergebnisses angebracht sind.

6. Der Grundrahmen nach Anspruch 2.-6.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er innerhalb des Torraumes (zwischen Torlinie und Tornetz) eine schräge Ebene aufweist, damit Bälle die ins Netz gehen automatisch wieder ins Spielfeld zu rücklaufen.

7. Der Lichtschrankenrahmen nach Anspruch 1 b) ist dadurch gekennzeichnet, daß er innerhalb des Aluminium-Torrahmens und des Grundrahmens integriert ist

8. Der Lichtschrankenrahmen nach Anspruch 7. ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die horizontale und vertikale Anordnung von Sendern und Empfängern ein Raster entsteht.

9. Der Aluminium-Torrahmen und Grundrahmen nach Anspruch 7.) ist dadurch gekennzeich net, daß an den Stellen an denen Sender oder Empfänger montiert sind, Öffnungen sind, damit der Sender mit dem Empfänger ungestört in Verbindung steht.

10. Der Lichtschrankenrahmen nach Anspruch 7. u. 8.) ist dadurch gekennzeichnet, daß montierten Lichtschranken, vorgegebene unter schiedliche Punkte-Wertigkeiten für den Rechner aufweisen.

11. Der Lichtschrankenrahmen nach Anspruch 10.) ist dadurch gekennzeichnet, daß die höchste Punkte-Wertigkeit im Tordreieck erzielt wird und die Punkte-Werte entsprechend der Placierung, zur Tormitte hin abnimmt.

12. Der Lichtschrankenrahmen nach Anspruch 7-11.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er sich innerhalb einer Schutzummantelung be findet, die paßgenau in den Torrahmen und Grund rahmen eingeschoben wird.

13. Die Schutzummantelung nach Anspruch 12.) ist dadurch gekennzeichnet, daß sich außen an der Ummantelung Dämm-Material befindet, welches Erschütterungen zum Torrahmen hin ausgleicht.

14. Die Schutzummantelung nach Anspruch 12. u. 13.) ist dadurch gekennzeichnet, daß sich innen ebenso Dämm-Material befindet, welches Erschütterungen zum Lichtschrankenrahmen hin ausgleicht.

15. Der Lichtschrankenrahmen nach Anspruch 7.-11.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er mit dem elektronischen Rechner direkt ver kabelt ist.

16. Der elektronische Rechner nach Anspruch 1c) ist dadurch gekennzeichnet, daß er die jeweils unterbrochenen Lichtschranken ermittelt.

17. Der elektronische Rechner nach Anspruch 16.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er bei mehreren unterbrochenen Lichtschranken jeweils einen horizontalen und vertikalen Wert auswählt und addiert.

18. Der elektronische Rechner nach Anspruch 16. u. 17.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er die ermittelten Ergebnisse, sofort an eine numerische Anzeigentafel (1e) weitergibt.

19. Der elektronische Rechner nach Anspruch 16-18.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er die Ergebnisse nach Punkt 18.) gleichzeitig an einen Computer mit Drucker weiter gibt.

20. Der Drucker nach Anspruch 19.) ist dadurch gekennzeichnet, daß die Werte in ein gespeichertes Programm aufnimmt und auf leere oder vorgedruckte Blätter ausdruckt.

21. Der Drucker nach Anspruch 19. u. 20.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er als:

a) Nadeldrucker
b) Tintendrucker
c) Laserdrucker ausgeführt sein kann.

22. Der Lichtschrankenrahmen nach Anspruch 10.-12.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er auch mittels Laser-Technik funktionsgerecht ersetzt oder ausgeführt sein kann.

23. Der Torwart (1f) ist dadurch gekenn zeichnet, daß er einen festgelegten Teil des Tores abschirmt, um eine Unterbrechung der Lichtschranken in diesem Teil zu verhindern.

24. Der Torwart nach Anspruch 23.) ist dadurch ge kennzeichnet, daß er eine Öffnung auf weist, durch die die Anzeige der numerischen Anzeigentafel sichtbar ist.

25. Die numerische Anzeigentafel (1e) ist dadurch gekennzeichnet, daß sie die vom Rechner gelieferten Werte in arabischen Ziffern anzeigt.

26. die numerische Anzeigentafel nach Anspruch 25.) ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige durch:

a) Kippelemente
b) Lichtpunkte
c) anderer bereits bekannter Verfahren erfolgt

27. Der Grundrahmen nach Anspruch 2.-6.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er als PKW- Anhänger mit Aufbau ausgeführt ist und die straßenverkehrsrechtliche Zulassung vom TÜV besitzt.

28. Der Lichtschrankenrahmen nach Anspruch 7-11.) ist dadurch gekennzeichnet, daß er für die linke oder rechte Torhälfte getrennt geschaltet werden kann.