EP1046482A1 - Korpuspresse - Google Patents

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EP1046482A1 EP99107838A EP99107838A EP1046482A1 EP 1046482 A1 EP1046482 A1 EP 1046482A1 EP 99107838 A EP99107838 A EP 99107838A EP 99107838 A EP99107838 A EP 99107838A EP 1046482 A1 EP1046482 A1 EP 1046482A1
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Klaus Dipl.-Ing. Kröhnert
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    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/18Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of furniture or of doors

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Korpuspresse zum Zusammenfügen und Pressen von einzelnen Korpusteilen zu Möbelkorpussen, wie beispielsweise ein Hoch-, Ober- oder Unterschrank. Die Korpuspresse umfasst einen verwindungssteifen, aufrechtstehenden Ständerrahmen (1) mit einer Vorder- und einer Rückseite und ein vom Ständerrahmen (1) vorderseitig vorstehendes Senkrechtpresswangenpaar mit einer unteren (6) und einer oberen Presswange (7). Eine (7) der Presswangen ist mittels eines Antriebs vertikal verstellbar und stützt sich am Ständerrahmen (1) ab. Die andere (6) ist mit dem Ständerrahmen (6) starr verbunden. Ferner ist ein Waagrechtpresswangenpaar mit einer rechten (8) und einer linken Presswange (9) vorhanden, die beide vom Ständerrahmen (1) vorderseitig vorstehen. Diese Presswangen (8, 9) sind jeweils über am Ständerrahmen (1) mittels eines Antriebs waagrecht verfahrbaren Supporten (10, 11) in dem Zwischenraum zwischen dem Senkrechtpresswangenpaar (6, 7) verfahrbar. <IMAGE>

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Korpuspresse zum Zusammenfügen und Pressen von einzelnen Korpusteilen zu Möbelkorpussen, wie beispielsweise ein Hoch-, Ober- oder Unterschrank.
Stand der Technik
Die Möbelindustrie fordert zunehmend eine flexiblere und automatisiertere Fertigung von Möbelkorpussen verschiedenster Formate und Abmessungen, bei denen auch beispielsweise Zwischenwände an unterschiedlichen Stellen angeordnet sind. In der DE 23 26 856 C2 ist eine Korpuspresse offenbart, die sehr schnell, und zwar vorzugsweise elektronisch durch Lochkarten oder Magnetband gesteuert, auf jede beliebige Korpusabmessung einstellbar sein soll. Diese hierin beschriebene Korpuspresse ist mit einem Gestell in Form eines Rahmens versehen, dessen senkrechte Ständer beidseits eines oberen breiten Querbalkens mit einem Durchlass als im Abstand voneinander stehende Säulen ausgebildet sind. Ein Pressentisch ist auf Schienen zwischen den Säulen verfahrbar und einstellbar. An den Säulen des Ständers ist auf einer Seite eine Pressenplatte senkrecht fest angeordnet, an deren Unterkante unmittelbar über der Oberfläche des Pressentisches liegt. Unter dem Querbalken ist eine in der Höhe verstellbare Pressenplatte angeordnet, deren eine Seitenkante unmittelbar an die Oberfläche der festen, senkrechten Pressenplatte angrenzt. Der festen, senkrechten Pressenplatte gegenüberliegend ist, an den Säulen des anderen Ständers, eine seitlich verstellbare, senkrechte Pressenplatte angeordnet, deren Widerlager zwischen den Säulen in der Höhe einstellbar ist, so dass ihre Oberkante unmittelbar unterhalb der Oberfläche der oberen, waagrechten Pressenplatte liegt und die benachbarte Seitenkante des Pressentisches unmittelbar an ihre Oberfläche angrenzt.
Allgemein sind heute Durchlauf-Korpuspressen bekannt, die mit einer durchgehenden Transporteinrichtung ausgestattet sind, so dass ein- und auszutransportierende Korpusse seitlich ein-bzw. aus der Presse austransportierbar sind. Bei diesen Pressen müssen die eventuell zur seitlichen Druckausübung vorhandenen Presswangen aus dem Transportweg verfahrbar gestaltet sein.
Der genannte Stand der Technik ist dahingehend nachteilig, dass bei Korpussen mit sehr unterschiedlichen Abmessungen - Höhe, Breite und Tiefe - aufweisenden Korpussen in der Stellung, in der ein Korpus mit den kleinen Abmessungen zu pressen ist, die Drücke durch die entsprechenden Einrichtungen, wie beispielsweise Spindeln, pneumatische oder hydraulische Druckzylinder, unsymmetrisch auf die Pressplatten bzw. Presswangen aufgebracht werden. Dies ist dadurch bedingt, dass die Druck erzeugenden Einrichtungen für Korpusse optimiert angeordnet sind, die die größten Abmessungen haben, für welche die Korpuspresse dimensioniert ist. Für unterschiedlich große Korpusse muß somit ein nicht immer günstiger Kompromiß bei der Anordnung der genannten Einrichtungen eingegangen werden. Es entstehen gegenüber den Druckerzeugungseinrichtungen unter Umständen längere Hebelarme, die nachteilig sind. Außerdem treten aufgrund der unsymmetrischen Belastungen Verwindungen im Rahmen auf, so dass dieser Rahmen durch extrem große Querschnitte verwindungssteif ausgebildet sein muss, was dessen Herstellung verteuert. Wenn eine derartige Versteifung nicht vorhanden ist, kann es unter Umständen beim Pressen der Korpusse mit unterschiedlichen Abmessungen zu Verkantungen führt.
Darstellung der Erfindung
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Korpuspresse bereitzustellen, die auch bei größeren unterschiedlichen Abmessungen der zu pressenden Korpusse immer eine symmetrische Druckaufbringung gewährleisten, sowohl in senkrechter Richtung, wie auch in waagrechter Richtung.
Dieses technische Problem wird durch eine Korpuspresse gelöst, die einen verwindungssteifen, aufrecht stehenden Ständerrahmen mit einer Vorder- und einer Rückseite aufweist. Ein Senkrechtpresswangenpaar mit einer unteren und einer oberen Presswange steht vom Ständerrahmen vorderseitig vor, d.h. sie stehen von der Rahmenvorderseite vor. Eine der Presswangen ist mittels eines Antriebs vertikal verstellbar und stützt sich am Rahmen ab. Die andere Presswange ist mit dem Rahmen starr verbunden. Ein Waagrechtpresswangenpaar mit einer rechten und einer linken Presswange steht ebenfalls vom Rahmen vorderseitig vor. Die Presswangen sind jeweils über am Rahmen mittels eines Antriebs horizontal verfahrbaren Supports zwischen dem Senkrechtpresswangenpaar verfahrbar.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine sogenannte C-Gestellpresse mit einer weiteren, um 90° gedrehten C-Gestellpresse zu kombinieren. Hierbei ist nun vorteilhaft, dass alle vier Presswangen bzw. beide Presswangenpaare, sich an einem gemeinsamen Rahmen abstützen, wodurch durch die C-Bauform eine optimale Zugangsmöglichkeit zum Ein- und Ausbringen der zu verpressenden Korpusse und der eventuell noch vor dem Verpressen einzulegenden Zwischenböden und dergleichen vorhanden ist. Diese erfindungsgemäße, erstmals geschaffene Doppel-C-Gestellform für eine Korpuspresse bietet nunmehr auch erstmals die Möglichkeit, unterschiedlich große Korpusse immer symmetrisch zu dem Senkrechtpresswangenpaar zu pressen. Die erfindungsgemäße Korpuspresse ist somit zum Verpressen "stehender" wie auch "liegender" Korpusse einzusetzen, d.h. von auf dem Korpusboden stehender oder auf einer Korpusseite liegender Korpusse. Ferner ist mit dieser Presse ein Pressen in allen Positionen im Durchlauf, insbesondere auch ein Pressen an der sogenannten Nullkante, möglich.
Dabei ist es, wie zuvor erwähnt, jetzt auch erstmals möglich, beispielsweise den Freiraum zu bieten, um in die Korpuspresse automatisiert Korpusteile, beispielsweise mittels eines Roboters, einzuführen.
Zusammenfassen ist festzuhalten, dass ein erfindungsgemäßer Korpuspressentyp auch bei unterschiedlich breiten Korpussen immer eine symmetrische Druckbeaufschlagung erlaubt und gleichzeitig durch den gemeinsamen Ständerrahmen eine ausreichende Steifigkeit der Gesamtpresse gegeben ist. Zudem bietet diese neue Bauart sowohl von der Vorder- wie auch von den Seiten und, bei offenem Rahmen, zudem von der Rückseite her eine gute Zugänglichkeit, die insbesondere bei automatisierter Beschickung durch einen Roboter vorteilhaft ist.
Eine optimale Anpassung an unterschiedlichste Breiten- und Höhenabmessungen der Korpusse ist dann gegeben, wenn sich die rechte und linke Presswange aus in senkrechter Richtung an den Support verfahrbaren Presswangengliedern zusammensetzen, deren Abstände zueinander veränderbar sind. Durch die mehrgliedrige Ausbildung können große und auch sehr geringe Korpushöhen bei Beibehaltung einer gleichmäßigen Druckbeaufschlagung der Korpusseiten eingestellt werden. Die Presswangenglieder können also in optimaler Kräfteverteilung an die jeweilige Bauform schnell und individuell angepasst werden.
Die Presswangenglieder des Waagrechtpresswangenpaars laufen vorteilhafterweise auf den Supporten in vertikalen Führungen, die zur Abstützung bei einer in horizontaler Richtung wirkenden Druckausübung ausgestaltet sind. Damit ist über die Supporte und den Ständerrahmen eine optimale Versteifung sichergestellt, so dass die Presswangenglieder den Druck auf den zu verpressenden Korpus in optimaler Weise aufbringen können.
Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, dass die untere Presswange starr mit dem Rahmen verbunden ist und die obere Presswange an vertikalen Seitenteilen des Ständerrahmens in der Höhe veränderbar geführt ist. Damit ist die Ein- und Ausbringhöhe für die ein- und auszutransportierenden Korpusse immer gleich und die Anpassung an verschieden hohe zu verpressende Korpusse erfolgt über die obere Presswange. Unter Umständen kann es aber auch vorteilhaft sein, die obere und die untere Presswange in der Höhe verstellbar vorzusehen, um Verstellzeiten zu verringern.
Zur möglichst gleichförmigen waagrechten Absenkung und Anhebung der oberen Presswange ist diese über zwei an den vertikalen Rahmenseitenteilen angeordneten Spindeln, die miteinander gekoppelt sind, mittels eines Antriebes vertikal verfahrbar. Durch diese gekoppelte Spindelanordnung erfolgt die am rechten Seitenteil des Ständerrahmens und am linken Seitenteil des Ständerrahmens erfolgende Führung absolut synchronisiert, so dass die Presswange nicht verkantet.
Die Supporte sind optimalerweise über zwei Spindeln, eine am oder im oberen Querbalken des Ständerrahmens und eine am oder im unteren Querbalken des Ständerrahmens, gleichmäßig gegeneinander verfahrbar, so dass die unterschiedlich großen Korpusse immer symmetrisch zu dem Senkrechtpresswangenpaar beim Verpressen in waagrechter Richtung angeordnet sind.
Eine weitere alternative Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die obere Presswange über zwei an den Supporten befindlichen Führungen und ebenfalls an den Supporten angeordneten, miteinander gekoppelten Spindeln mittels eines gemeinsamen Antriebs vertikal verfahrbar sind. Durch diese Anordnung der Führungen an den Supporten ist eine sehr günstige Krafteinleitung mit Hilfe der oberen Presswange möglich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im Folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig.1
eine Perspektivansicht einer schematisierten und teilweise geschnitten dargestellten Korpuspresse gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
Fig.2
eine Perspektivansicht einer schematisierten und teilweise geschnitten dargestellten Korpuspresse gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, umfasst eine erfindungsgemäße Korpuspresse einen verwindungssteifen, aufrecht stehenden Ständerrahmen 1, der sich aus einem oberen Querbalken 2, einem unteren Querbalken 5 und zwei Seitenteilen 3, 4 zusammensetzt. Dieser Ständerrahmen 1 bildet die gemeinsame Halterung und Abstützung für die verschiedenen, nachfolgend erläuterten Presswangen.
Bei dem hier gezeigten, schematisierten Ausführungsbeispiel ist eine untere Presswange 6 mit dem Querbalken 5 des Ständerrahmens 1 integriert ausgebildet. Durch diese feststehende Presswange ist also ein Pressentisch gebildet, der bei einer optimierten Ausführungsform auch durch voneinander beabstandete Tischleisten gebildet sein kann, so dass hierin Ein- und Austransporteinrichtungen ein- bzw. ausfahrbar sind. Ferner kann auch ein mehrteiliger Riemenförderer zum Ein- und Ausbringen von Korpussen bzw. Korpusteilen vorhanden sein.
Der feststehenden, unteren Presswange 6 liegt eine obere Presswange 7 gegenüber, die über Spindeln 17, 18 vertikal verfahrbar ist. Die Spindeln 17, 18 sind durch Riemen 19, 20 gekoppelt und über einen gemeinsamen Antrieb 31 anzutreiben. Die Spindeln 17, 18 selbst sind drehbar an den Seitenteilen 3, 4 des Ständerrahmens 1 gelagert.
Die obere Presswange ist zudem in an den Seitenteilen 3, 4 ausgebildeten Führungen 24, 25 vertikal geführt. Im Querschnitt gesehen ist die obere Presswange 7 im Wesentlichen dreiecksförmig ausgebildet, so dass bei einer Ausübung eines Drucks über die Verstellung der Spindeln 17, 18 auf einen Korpus K eine optimale Verwindungssteifigkeit mit dem Rahmen 1 gegeben ist.
Unterhalb des oberen Querbalkens 2 und oberhalb des unteren Querbalkens 5 des Ständerrahmens 1 sind Supportführungen vorhanden, mit denen ein rechter Support 10 und ein linker Support 11 in horizontaler Richtung vom Ständerrahmen 1 abgestützt verfahrbar sind. Zum Verfahren der Supporte 10, 11 sind obere und untere Spindeln 22, 21 vorhanden, die über Riemen 23 auf beiden Seiten der Seitenteile 3, 4 miteinander gekoppelt sind. Ein Antrieb 30 dient zum gleichmäßigen Gegeneinanderfahren der Supporte 10, 11. An den Supporten 10, 11 sind jeweils drei Presswangenglieder 8, 9 vertikal verschiebbar gehalten. Die Presswangenglieder 8, 9 laufen dabei jeweils in an den Supporten ausgebildeten Führungen 12, 13. Über Verstellriemen 15, 16 erfolgt eine jeweilige Verstellung der Presswangenglieder 8, 9 gegeneinander, so dass verschiedene Abstände zwischen den Presswangengliedern 8 bzw. den Presswangengliedern 9 einzustellen sind. In der Draufsicht weisen die Presswangenglieder 8, 9 ebenfalls eine im Wesentlichen dreiecksförmige Gestalt auf, so dass bei Druckausübung auf einen Korpus K in horizontaler Richtung über die Supporte und den Ständerrahmen 1 eine optimale, verwindungssteife Abstützung gegeben ist.
Je nach der Höhe und Breite eines zu verpressenden Korpus K werden die obere Presswange 7 und die Presswangenglieder 8, 9 verfahren. Durch die spezielle "Doppel-C-Bauform" - sowohl in der Seitenansicht der Korpuspresse wie auch in der Draufsicht der Korpuspresse - ist eine optimale symmetrische Pressung in vertikaler wie auch horizontaler Richtung des Korpus K möglich. Dafür werden die Supporte 10, 11 gegeneinander bis zur Anlage an den Korpus K verfahren, wobei durch die hier dargestellte erfindungsgemäße Ausbildung der Korpus K im Wesentlichen auf der Symmetrieachse der Korpuspresse K angeordnet ist. Durch die optimale Abstützung über den Ständerrahmen 1 sind auch verschieden tiefe Korpusse K ohne große Einstellarbeiten pressbar.
Aus der Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der efindungsgemäßen Korpuspresse ersichtlich, die in wesentlichen Elementen mit der Ausführungsform der Fig. 1 übereinstimmt. Die hier gezeigte zweite Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend von der Korpuspresse gemäß der Fig. 1, dass die obere Presswange 7 nicht an Seitenteilen des Rahmens 1 geführt ist, sondern an den Supporten 10, 11. Hierzu ist die Presswange 7 in vertikalen Führungen 41 der Supporte geführt und über einen Antrieb 42 verfahrbar. Der Antrieb ist mit Spindeln auf den Rückseiten der Supporte gekoppelt, um die obere Presswange 7 zu verfahren. Die Presswange 7 ist über zwei Querführungen 40 in den Führungen 41 gehaltert. Hierdurch ist eine sehr günstige Krafteinleitung über die obere Presswange 7 möglich.

Claims (6)

  1. Korpuspresse zum Zusammenfügen und Pressen von einzelnen Korpusteilen zu Möbelkorpussen, wie beispielsweise ein Hoch-, Ober- oder Unterschrank, mit
    einem verwindungssteifen, aufrechtstehenden Ständerrahmen (1) mit einer Vorder- und einer Rückseite,
    einem Senkrechtpresswangenpaar mit einer unteren (6) und einer oberen Presswange (7),
    die beide vom Ständerrahmen (1) vorderseitig vorstehen,
    wovon eine (7) mittels eines Antriebs senkrecht verstellbar ist und sich am Ständerrahmen (1) abstützt,
    die andere (6) mit dem Ständerrahmen (1) starr verbunden ist,
    einem Waagrechtpresswangenpaar mit einer rechten (8) und einer linken Presswange (9),
    die beide vom Ständerrahmen (1) vorderseitig vorstehen,
    die jeweils über am Ständerrahmen (1) mittels eines Antriebs horizontal verfahrbaren Supporten (10, 11) in dem Zwischenraum zwischen dem Senkrechtpresswangenpaar (6, 7) verfahrbar sind.
  2. Korpuspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die rechte und die linke Presswange aus mehreren, in vertikaler Richtung an den Supporten (10, 11) verfahrbaren Presswangengliedern (8, 9) zusammensetzen, deren Abstände zueinander veränderbar sind.
  3. Korpuspresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Presswangenglieder (8, 9) auf den Supporten (10, 11) in senkrechten Führungen (12, 13) laufen, die zur Abstützung bei einer Druckausübung in horizontaler Richtung ausgestaltet sind.
  4. Korpuspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Presswange (6) starr mit dem Ständerrahmen (1) verbunden ist und die obere Presswange (7) an senkrechten Seitenteilen (3, 4) des Ständerrahmens (1) in der Höhe veränderbar geführt ist.
  5. Korpuspresse nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Presswange (7) über zwei an den senkrechten Ständerrahmen-Seitenteilen (3, 4) angeordneten Spindeln (17, 18), die miteinander gekoppelt sind, mittels eines Antriebs vertikal verfahrbar ist.
  6. Korpuspresse nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Presswange (7) über an den Supporten (10, 11) befindlichen Führungen (41) und ebenfalls an den Supporten angeordneten Spindeln, die miteinander gekoppelt sind, mittels eines Antriebs (42) vertikal verfahrbar ist.
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