EP0795508A2 - Falztasche für Taschenfalzmaschinen - Google Patents
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- EP0795508A2 EP0795508A2 EP97100862A EP97100862A EP0795508A2 EP 0795508 A2 EP0795508 A2 EP 0795508A2 EP 97100862 A EP97100862 A EP 97100862A EP 97100862 A EP97100862 A EP 97100862A EP 0795508 A2 EP0795508 A2 EP 0795508A2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
- B65H45/144—Pockets or stops therefor
Definitions
- the invention relates to a folding pocket for pocket folding machines with a pocket upper part, with at least one sheet stop and with a pocket lower part, which has a lower inlet plate with a sheet guide surface and a guide edge facing the folding rollers.
- the object on which the invention is based is now to design the folding pocket of the type mentioned at the outset in such a way that perfect folding guidance is ensured in the folding pocket even when thin sheets are folded.
- the sheet guide surface has elevations which extend in the sheet running direction and parallel to each other, are narrow in their longitudinal direction, which rise with an arc leading inclination from the plane of the inlet plate, which one have such a distance from the leading edge that the sheet strikes the sheet guide surface in front of the elevations when it enters the folding pocket and is pulled off when the fold is formed over an exact edge, and which have such a height above the sheet guide surface and such a distance that one another Wave formation of the arch can be set transversely to its running direction with slight contact of the troughs with the arch guide surface.
- the folding pocket designed according to the invention has the advantage that the sheet has essentially only line contacts with the lower inlet plate, so that the contact surface and thus the friction are greatly reduced, but an electrostatic discharge is possible.
- the wave-shaped deformation of the incoming sheets increases their longitudinal stability, which is particularly advantageous in the case of thin papers running in the grain direction.
- elevations are expediently formed without edges and rounded.
- the distance between the elevations and the leading edge is usually 3 mm to 7 mm.
- the elevations can be arranged side by side in pairs.
- the distance between the elevations or pairs of elevations transverse to the sheet running direction is advantageously 10 mm to 50 mm.
- a height of the elevations of 0.5 to 1.0 mm is preferred.
- the length of the elevations is usually between 20 mm and 40 mm.
- the elevation of the elevations from their leading edge side to their full height expediently takes place to 10 to 20% of their total longitudinal extent.
- the narrow protrusions are usually 4 to 6 mm wide.
- the production of the elevations is particularly simple if they are beads which are formed from the surface of the lower inlet plate opposite the sheet guiding surface.
- FIG. 1 shows the inlet part of a folding pocket 6 with a sheet stop 7 and the associated folding rollers 3, 4 and 5. Furthermore, a sheet 2 entering the folding pocket 6 in the direction of arrow 1 is shown. Turn folding rollers 3, 4 and 5 thereby in the directions shown by arrows.
- the folding pocket 6 has on its pocket bottom part a lower inlet plate 8 with a leading edge 9 facing the folding rollers 4 and 5. Elevations 10 are formed on the inlet plate 8.
- the inlet plate 8 has a sheet guide surface 13 on which the elevations 10 are formed.
- the elevations 10 extend in the direction of sheet travel (arrow 1) and are arranged parallel to one another at intervals 17.
- the elevations 10 have a width 18 which is small compared to their longitudinal extent, i.e. the elevations 10 are relatively narrow. They rise with an incline leading from the arch guide surface 13 over the area 15 to the height 14 and go back into the arch guide surface 13 in the end region of the inlet plate 8 opposite the guide edge 9.
- the elevations 10 have a distance 12 to the leading edge 9, which is dimensioned such that the sheet 2 strikes the sheet guide surface 13 before the elevation 10 when it enters the folding pocket and, when the sheet is pulled off between the folding rollers 4 and 5, is pulled off via an exact Edge, ie the leading edge 9 is guaranteed.
- the arch 2 Due to the height 14 and the spacings 17 of the mutually parallel elevations 10, the arch 2 forms waves 11 (FIG. 3), which essentially results in line contact between the arch 2 and the inlet plate 8 on the elevations 10 and in the troughs 16 with the arch guide surface 13 sets.
Abstract
Die Falztasche für Taschenfalzmaschinen hat auf der Bogenleitfläche ihres unteren Einlaufblechs (8) Erhebungen (10), die sich in Bogenlaufrichtung (1) und parallel zueinander erstrecken, in ihrer Längserstreckung schmal ausgebildet sind, mit einer Bogen führenden Neigung aus der Bogenleitfläche ansteigen, einen solchen Abstand zur Leitkante (9) haben, daß der Bogen (1) auf die Bogenleitfläche vor den Erhebungen (10) auftrifft und über die Leitkante (9) exakt abgezogen wird, und die eine solche Höhe über der Bogenleitfläche und einen solchen Abstand zueinander haben, daß sich eine Wellenbildung des Bogens (1) quer zu seiner Laufrichtung mit geringfügigem Kontakt der Wellentäler mit der Bogenleitfläche einstellen kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Falztasche für Taschenfalzmaschinen mit einem Taschenoberteil, mit wenigstens einem Bogenanschlag und mit einem Taschenunterteil, das ein unteres Einlaufblech mit einer Bogenleitfläche und einer den Falzwalzen zugewandten Leitkante aufweist.
- In solchen Falztaschen tritt häufig das Problem auf, daß die zu falzenden Bogen infolge elektrostatischer Aufladung an den Leitelementen der Falztaschen mehr oder weniger "kleben" bleiben, was Falzungenauigkeiten und Stopper zur Folge haben kann. Besonders kritisch in dieser Hinsicht ist das untere Einlaufblech des Taschenunterteils.
- Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, für die unteren Einlaufbleche Riffelbleche zu verwenden, um die Berührungsfläche mit den Bogen aufgrund der Riffelung zu verringern. Die mit den Riffelblechen erzielbare Verbesserung ist in vielen Fällen, insbesondere beim Falzen von dünnen und lappigen Papierbogen, unzureichend.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Falztasche der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in der Falztasche eine einwandfreie Bogenführung auch dann gewährleistet ist, wenn dünne Bogen gefalzt werden.
- Diese Aufgabe wird bei der Falztasche der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Bogenleitfläche Erhebungen aufweist, die sich in Bogenlaufrichtung und parallel zueinander erstrecken, in ihrer Längsrichtung schmal ausgebildet sind, die mit einer Bogen führenden Neigung aus der Ebene des Einlaufblechs ansteigen, die einen solchen Abstand zur Leitkante haben, daß der Bogen beim Einlaufen in die Falztasche auf der Bogenleitfläche vor den Erhebungen auftrifft und bei der Falzbildung über eine exakte Kante abgezogen wird, und die eine solche Höhe über der Bogenleitfläche und einen solchen Abstand zueinander haben, daß sich eine Wellenbildung des Bogens quer zu seiner Laufrichtung mit geringfügigem Kontakt der Wellentäler mit der Bogenleitfläche einstellen kann.
- Die erfindungsgemäß ausgebildete Falztasche hat den Vorteil, daß der Bogen im wesentlichen nur Linienkontakte mit dem unteren Einlaufblech hat, so daß die Berührungsfläche und somit die Reibung stark reduziert sind, jedoch eine elektrostatische Entladung möglich ist. Durch die wellenförmige Verformung der einlaufenden Bogen erhöht sich deren Längsstabilität, was besonders bei dünnen und in der Faserrichtung querlaufenden Papieren vorteilhaft ist.
- Die Erhebungen sind zweckmäßigerweise kantenfrei und abgerundet ausgebildet.
- Der Abstand der Erhebungen von der Leitkante beträgt gewöhnlich 3 mm bis 7 mm.
- Die Erhebungen können paarweise nebeneinander angeordnet sein.
- Der Abstand der Erhebungen bzw. Erhebungspaare quer zur Bogenlaufrichtung beträgt vorteilhafterweise 10 mm bis 50 mm.
- Bevorzugt wird eine Höhe der Erhebungen von 0,5 bis 1,0 mm.
- Die Längserstreckung der Erhebungen liegt gewöhnlich zwischen 20 mm und 40 mm.
- Der Anstieg der Erhebungen von ihrer Leitkantenseite bis zu ihrer vollen Höhe erfolgt zweckmäßigerweise auf 10 bis 20% ihrer gesamten Längserstreckung.
- Die schmalen Erhebungen haben gewöhnlich eine Breite von 4 bis 6 mm.
- Die Herstellung der Erhebungen ist dann besonders einfach, wenn sie Sicken sind, die von der der Bogenleitfläche gegenüberliegenden Fläche des unteren Einlaufblechs her ausgebildet werden.
- Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- schematisch den Einlaufbereich einer Falztasche mit drei zugeordneten Falzwalzen einer Taschenfalzmaschine im Querschnitt,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf ein unteres Einlaufblech,
- Fig. 3
- das untere Einlaufblech in einer Stirnansicht und
- Fig. 4
- den Schnitt IV-IV von Fig. 2.
- Fig. 1 zeigt den Einlaufteil einer Falztasche 6 mit einem Bogenanschlag 7 sowie die zugeordneten Falzwalzen 3, 4 und 5. Ferner ist ein in Richtung des Pfeils 1 in die Falztasche 6 einlaufender Bogen 2 gezeigt. Die Falzwalzen 3, 4 und 5 drehen sich dabei in die durch Pfeile gezeigten Richtungen.
- Die Falztasche 6 hat an ihrem Taschenunterteil ein unteres Einlaufblech 8 mit einer den Falzwalzen 4 und 5 zugewandten Leitkante 9. Auf dem Einlaufblech 8 sind Erhebungen 10 ausgebildet.
- Wie aus Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist, hat das Einlaufblech 8 eine Bogenleitfläche 13, auf der die Erhebungen 10 ausgebildet sind. Die Erhebungen 10 erstrecken sich in Bogenlaufrichtung (Pfeil 1) und sind parallel zueinander in Abständen 17 angeordnet. Die Erhebungen 10 haben eine Breite 18, die verglichen mit ihrer Längserstreckung klein ist, d.h. die Erhebungen 10 sind relativ schmal. Sie steigen mit einer Bogen führenden Neigung aus der Bogenleitfläche 13 über dem Bereich 15 bis zur Höhe 14 an und gehen in dem der Leitkante 9 gegenüberliegenden Endbereich des Einlaufblechs 8 wieder in die Bogenleitfläche 13 zurück. Die Erhebungen 10 haben einen Abstand 12 zur Leitkante 9, der so bemessen ist, daß der Bogen 2 beim Einlaufen in die Falztasche auf die Bogenleitfläche 13 vor der Erhebung 10 auftrifft und beim Abziehen des Bogens zwischen die Falzwalzen 4 und 5 ein Abziehen über eine exakte Kante, d.h. die Leitkante 9, gewährleistet ist.
- Aufgrund der Höhe 14 und der Abstände 17 der zueinander parallelen Erhebungen 10 bildet der Bogen 2 Wellen 11 (Fig. 3), wodurch sich im wesentlichen ein Linienkontakt zwischen Bogen 2 und Einlaufblech 8 auf den Erhebungen 10 und in den Wellentälern 16 mit der Bogenleitfläche 13 einstellt.
Claims (10)
- Falztasche für Taschenfalzmaschinen- mit einem Taschenoberteil,- mit wenigstens einem Bogenanschlag (7) und- mit einem Taschenunterteil, das ein unteres Einlaufblech (8) mit einer Bogenleitfläche (13) und einer den Falzwalzen (3, 4, 5) zugewandten Leitkante (9) aufweist,dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenleitfläche (13) Erhebungen (10) aufweist,- die sich in Bogenlaufrichtung (1) und parallel zueinander erstrecken,- die in ihrer Längsrichtung schmal (18) ausgebildet sind,- die mit einer Bogen führenden Neigung aus der Bogenleitfläche (13) ansteigen,- die einen solchen Abstand (12) zur Leitkante haben, daß der Bogen (2) auf der Bogenleitfläche (13) vor den Erhebungen (10) auftrifft und über die Leitkante (9) exakt abgezogen wird, und- die eine solche Höhe (14) über der Bogenleitfläche (13) und einen solchen Abstand (17) zueinander haben, daß sich eine Wellenbildung (11) des Bogens (1) quer zu seiner Längsrichtung mit geringfügigem Kontakt der Wellentäler (16) mit der Bogenleitfläche (13) einstellen kann.
- Falztasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (10) kantenfrei und abgerundet ausgebildet sind.
- Falztasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Erhebungen (10) von der Leitkante (9) 3 mm bis 7 mm beträgt.
- Falztasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen paarweise nebeneinander angeordnet sind.
- Falztasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Erhebungen (10) bzw. Erhebungspaare quer zur Bogenlaufrichtung (1) 10 mm bis 50 mm beträgt.
- Falztasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (14) der Erhebungen (10) 0,5 mm bis 1,0 mm beträgt.
- Falztasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Erhebungen 20 mm bis 40 mm beträgt.
- Falztasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (15) des Anstiegs der Erhebungen (10) von ihrer Leitkantenseite bis zu ihrer vollen Höhe (14) 10 bis 20% ihrer gesamten Längserstreckung beträgt.
- Falztasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (18) der schmalen Erhebungen (10) 4 bis 6 mm beträgt.
- Falztasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (10) Sicken sind, die von der der Bogenleitfläche gegenüberliegenden Fläche des unteren Einlaufblechs her ausgebildet werden.
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