EP0243754B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschriften und dergleichen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Verarbeiten von Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschriften und dergleichen, in Schuppenformation gemäss Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
- Es ist bekannt, auf einen Wickelkern möglichst viele Druckereierzeugnisse aufzuwickeln, um bei den gegenwärtig üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der Rotationsdruckmaschinen und der diesen nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtungen nicht zu häufig zu einem Austausch eines fertigen Wickels gegen einen leeren Wickelkern bzw. eines leeren Wickelkernes gegen einen neuen Wickel gezwungen zu werden (siehe z.B. die CH-A 559 691 und 642 602). Derartige Wickel sind nun sehr gross und schwer und lassen sich nicht so leicht handhaben.
- In der CH-A 559 691 wird nun vorgeschlagen, den hohlzylindrischen Wickelkern mit scheibenförmigen Seitenwangen zu versehen, deren Durchmesser grösser ist als der Durchmesser des durch die aufgewickelten Druckereierzeugnisse gebildeten Wickels. Diese Seitenwangen werden als Rollkränze ausgebildet, die ein Rollen des Wickelkernes samt den auf diesem aufgewickelten Druckereierzeugnissen ermöglicht. Die bewickelten Wickelkerne werden von der Aufwickelstation direkt einem Zwischenlager zugeleitet, wobei die Wickelkerne über wenigstens einen Teil ihres Weges entlang schiefer Ebenen gerollt werden.
- Wegen der Grösse und der Schwere der bewickelten Wickelkerne ist deren Entfernen aus der Aufwickelstation verhältnismässig zeit- und arbeitsaufwendig, so dass nach dem Fertigstellen eines Wickels eine gewisse Zeitspanne benötigt wird, um die Aufwickelstation durch Einsetzen eines leeren Wickelkernes wieder betriebsbereit zu machen. Diese Zeitspanne steht jedoch zur Verfügung, da es ja ebenfalls einige Zeit dauert, bis an einer zweiten Station ein Wickel fertiggestellt ist und die erste Station wieder in Betrieb gesetzt werden muss.
- Entsprechendes gilt auch beim Abwickeln der Druckereierzeugnisse von den Wickeln, indem das Einsetzen eines vollen, schweren Wickels in die Abwickelstation eine gewisse Zeit benötigt.
- Aus der WO-A 8 501 279 ist es bekannt, die fertigen Wickel mittels eines verfahrbaren Hebegerätes, das am Wickelkern angreift, einzeln in ein Zwischenlager zu bringen. In diesem Zwischenlager werden die Wickel mit ihrer Umfangsfläche auf dem Boden aufliegend zu einem Stapel aneinander gestellt. Für den Transport der Wickel müssen die Wickelkerne und das Transportgerät konstruktiv aneinander angepasst werden.
- Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein rasches und einfaches Entladen der Aufwickelstation bzw. ein rasches und einfaches Beschicken einer Abwickelstation sowie ein rationelles Handhaben der Wickel mit möglichst geringem zeitlichen und apparativen Aufwand ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
- Durch Herausrollen der fertigen Wickel aus der Aufwickelstelle heraus in ein benachbartes Puffermagazin und auf eine als Transportelement ausgebildete Auflage wird nach Fertigstellen eines Wickels die Aufwickelstelle sehr rasch frei zum Einsetzen eines leeren Wickelkernes, so dass die Aufwickelstelle nach kurzer Zeit wieder zum Bilden des nächsten Wickels bereit ist. Dieses rasche Umstellen erlaubt es auch, Wickel mit weniger grossen Durchmessern herzustellen, die innert kürzerer Zeit fertiggestellt sind als grosse Wickel. Der Wegtransport der auf der Auflage aufliegenden Wickel kann zeitsparend und mit herkömmlichen Umschlagmitteln erfolgen.
- Vergleichbares trifft für die Abwickelstation zu, indem aus dem benachbart zur Abwickelstelle angeordneten Puffermagazin sehr rasch ein Wickel zur Abwickelstelle gerollt und zum Abwickeln bereitgemacht werden kann. Die jeweils mit einer Anzahl von Wickeln beladenen Auflagen lassen sich ebenfalls mittels herkömmlicher Umschlagmittel zur Abwickelstation bringen.
- Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
- Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht eine Aufwickelstation in verschiedenen Arbeitsphasen,
- Fig. 4 bis 6 ebenfalls in Seitenansicht eine Abwickelstation in verschiedenen Arbeitsphasen,
- Fig. 7 und 8 die Antriebs- und Lagerungseinheit der Aufwickelstation in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
- Fig. 9 und 10 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Aufwickelstation, und
- Fig. 11 und 12 ebenfalls in Seitenansicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Abwickelstation.
- In den Fig. I bis 3 ist eine Aufwickelstation I in drei verschiedenen Arbeitsphasen gezeigt. Diese Aufwickelstation I weist eine eine Aufwickelstelle 2 festlegende Lagereinheit 3 auf, deren Aufbau in den Fig. 7 und 8 näher dargestellt ist. Diese Lagereinheit 3 dient zum Lagern von hohlzylindrischen Wickelkernen 4, so dass diese um ihre im wesentlichen horizontal verlaufende Achse 4a drehbar angetrieben werden können. Weiter ist eine Lagerung 5 für eine Vorratsspule 6 für ein Wickelband 7 vorhanden. Auf diese Vorratsspule 6 wirkt eine Bremsanordnung 8 ein. Das Wickelband 7 ist über eine Antriebsrolle 9 geführt und verläuft auf der Oberseite eines als Wippe ausgebildeten Bandförderers 10 zum Wickelkern 4, mit dem das Wickelband 7 verbunden ist. Der Bandförderer 10 ist um eine mit der Drehachse der Antriebsrolle 9 ausgerichtete Achse schwenkbar gelagert. Die Antriebsrolle 9 und auch der Bandförderer 10 werden von einem Antriebsmotor II angetrieben, der über ein Wicklergetriebe 12 den Wickelkern 4 in Richtung des Pfeiles B (Fig. I) antreibt. Dem Bandförderer 10 ist ein Zuförderer 13 vorgeschaltet, der die aufzuwickelnden Druckereierzeugnisse 14 in Schuppenformation S zuführt.
- Die Aufwickelstation I weist weiter ein benachbart zur Aufwickelstelle 2 angeordnetes Magazin 15 auf, das eine Auflage 16 für fertige Druckproduktewickel W aufweist. Diese Auflage 16 schliesst an eine Rollbahn 17 an, die sich bis zur Aufwickelstelle 2 hin erstreckt. Das Magazin 15 weist ferner seitliche Führungen 18 und 19 für die Wickel W auf. Diese Führungen 18, 19 können jedoch unter Umständen entfallen. In Rollrichtung R der Wickel W gesehen am hintern Ende des Magazin 15 ist eine Sperre 20 angeordnet, welche mittels eines Antriebes 21 gelöst werden kann. Mittels dieser Sperre wird ein Wegrollen der Wickel W verhindert.
- Die vom Zuförderer 13 zugeführte Schuppenformation S wird mit einer Flachseite der Druckereierzeugnisse 14 dem Wickelkern 4 zugekehrt zusammen mit dem unter Zugspannung stehenden Wickelband 7 auf den Wickelkern 4 aufgewickelt, der zu diesem Zweck durch den Motor II in Richtung des Pfeiles B angetrieben wird (Fig. I). Das Aufwickeln der Schuppenformation S auf den Wickelkern 4 erfolgt grundsätzlich auf die in der CH-PS 642 602 bzw. in der entsprechenden US-PS 4,438,618 beschriebene Weise.
- Nach Fertigstellung eines Wickels Wi (Fig. 2) wird dieser Wickel W1 aus der Aufwickelstelle 2 heraus in Richtung des Pfeiles R in das Magazin 15 herausgerollt. Dabei liegt der Wickel Wi mit den Druckereierzeugnissen 14 der äussersten Wicklungslage, d.h. mit seiner Umfangsfläche 22, auf der Rollbahn 17 und der Auflage 16 auf. Rollbahn 17 und Auflage 16 sind gegenüber der Horizontalen leicht geneigt, so dass der Wickel W1 sehr rasch und mit wenig Aufwand von der Wikkelstelle 2 weggerollt werden kann. Der Wickel W1 rollt bis zur Sperre 20, durch welche er an einem Weiterrollen gehindert wird.
- Sobald die Aufwickelstelle 2 frei ist, kann ein neuer Wikkelkern 4 eingesetzt und mit einem neuen Wickelband 7 verbunden werden. Damit ist die Aufwickelstation I zum Bilden eines neuen Wickels bereit.
- Jedesmal, wenn ein Wickel fertig ist, wird dieser auf die beschriebene Weise aus der Aufwickelstelle 2 heraus ins Magazin 15 gerollt. Dieses Magazin 15 ist in der Lage, eine Anzahl von Wickeln aufzunehmen. In der Fig. 3 sind drei sich im Magazin 15 befindliche Wickel W1, W2 und Ws gezeigt. Das Magazin 15 wirkt als Puffermagazin, dem die Wickel Wi, W2, Wa jederzeit entnommen und z.B. in ein Zwischenlager oder zu einer Abwickelstation gebracht werden können. Zu diesem Zwecke wird mittels des Antriebes 21 die Sperre 20 gelöst, was es einem Wickel, beispielsweise dem Wickel W1 ermöglicht, aus dem Magazin 15 herauszurollen. Der Weitertransport der dem Magazin 15 entnommenen Wickel W kann auf irgend eine geeignete Weise erfolgen. Währenddem am einen Ende des Magazins 15 letzterem Wickel zugeführt werden, können am andern Ende dem Magazin 15 Wickel entnommen werden. Die Wickel sind im Magazin 15 in Rollrichtung R gesehen hintereinander angeordnet und liegen mit ihrer Umfangsfläche 22 aneinander an.
- Da nach Fertigstellung eines Wickels W dieser nur in das benachbart zur Aufwickelstelle 2 angeordnete Magazin 15 gerollt werden muss, ist die Aufwickelstelle 2 sehr rasch zur Aufnahme eines leeren Wickelkernes bereit. Es sind keine zeit- und arbeitsaufwendige Handhabungen erforderlich, um einen vollen Wickel W aus der Aufwickelstelle 2 zu entfernen. Das Wegrollen der fertigen Wickel W bietet keine besonderen Probleme, da die Wickel nicht allzugross und nicht sehr schwer sind. Zudem sind die Wickel W sehr kompakt, so dass es zu keiner ins Gewicht fallenden Abplattung der Wickel kommt, welche ein leichtes Wegrollen der Wickel W erschweren würde.
- In den Fig. 4 bis 6 ist nun eine Abwickelstation 23 in verschiedenen Arbeitsphasen gezeigt. Diese Abwickelstation 23 ist der Aufwickelstation gemäss den Fig. bis 3 sehr ähnlich und weist eine eine Abwickelstelle 24 festlegende Lagereinheit 25 auf. Letztere dient zur drehbaren Lagerung der Wickel W um eine im wesentlichen horizontale Achse. Im weitern ist eine Lagerung 26 für Aufnahmespulen 27 für das Wickelband 7 vorhanden. Das Wickelband 7 wird über eine Antriebsrolle 28 geführt, welche von einem Motor 29 angetrieben wird, der über ein Wicklergetriebe 30 die Aufnahmespule 27 in Richtung des Pfeiles C dreht. Im weitem treibt der Motor 29 einen als Wippe ausgebildeten Bandförderer 31 an, dessen Förderrichtung in den Figuren mit D angegeben ist. Des weiteren ist eine auf den Wickelkern 4 wirkende Bremsanordnung 32 vorgesehen. Dem Bandförderer 31 ist ein Wegförderer 33 nachgeschaltet.
- Durch Antreiben der Antriebsrolle 28 wird das Wickelband 7 und mit diesem die aufgewickelten Druckereierzeugnisse 14- vom Wickel W abgewickelt und über den Bandförderer 31 und den Wegförderer 33 weggeführt. Das abgewickelte Wickelband 7 wird auf die Aufnahmespule 27 aufgewickelt. Der sich in Richtung des Pfeiles E (Fig. 4) drehende Wickel W wird mittels der Bremsanordnung 32 leicht gebremst. Das Abwickeln der Druckereierzeugnisse 14 von den Wickeln W erfolgt grundsätzlich auf die in der CH-PS 649 062 bzw. der entsprechenden US-PS 4,438,618 beschriebene Weise.
- Benachbart zur Abwickelstelle 24 ist ein Magazin 34 angeordnet, das ähnlich aufgebaut ist wie das Magazin 15 gemäss den Fig. I bis 3. So weist das Magazin 34 eine gegen die Abwickelstelle 24 leicht abfallende Auflage 35 für Wickel Ws, Ws, W7 auf, die in eine Rollbahn 36 übergeht, welche sich bis in die Abwickelstelle 24 hinein erstreckt. An seinem der Abwickelstelle 24 benachbarten Ende weist das Magazin 34 eine Sperre 37 auf, welche mittels eines Antriebes 38 betätigt werden kann. Diese Sperre 37 verhindert ein Herausrollen der Wickel W aus dem Magazin 34.
- Sobald alle Produkte eines Wickels, z.B. des Wickels W4 (Fig. 4) abgewickelt sind, wird der nun leere Wickelkern 4 aus der Aufwickelstelle 24 entfernt. Dasselbe trifft auch auf die Aufnahmespule 27 mit dem aufgewickelten Wickelband 7 zu. Durch Lösen der Sperre 37 wird nun der nächste Wickel Ws aus dem Magazin 34 zur Abwickelstelle 24 gerollt. Dabei liegt der Wickel Ws mit seiner Umfangsfläche 22 auf der Auflage 35 bzw. der Rollbahn 36 auf. Nach erfolgtem Verbinden des Wickelbandes 7 mit einer Aufnahmespule 27 kann mit dem Abwickeln der Druckereierzeugnisse 14 des Wikkels Ws begonnen werden. Die verbleibenden Wickel Ws und W7 rollen nach, werden jedoch durch die Sperre 37 am Herausrollen aus dem Magazin 34 gehindert.
- Durch Hereinrollen von neuen Wickeln in das Magazin 34 vom der Abwickelstelle 24 entgegengesetzten Ende des Magazines 34 her kann letzteres dauernd nachgefüllt werden.
- Gleich wie anhand der Aufwickelstation I gemäss den Fig. bis 3 beschrieben, ist es sehr schnell möglich, die Abwikkelstation 23 wieder zum Abwickeln eines neuen Wickels bebereit zu machen, nachdem alle Druckereierzeugnisse 14 von einem Wickel abgewickelt worden sind. Es sind keine langen Handhabungszeiten nötig, um jeweils einen neuen Wickel W in die Abwickelstelle 24 zu bringen.
- Anhand der Fig. 7 und 8 soll nun erläutert werden, wie die Lagereinheit 3 der Aufwickelstation I ausgebildet werden kann, um ein rasches Austauschen eines vollen Wickels W durch einen leeren Wickelkern 4 zu ermöglichen.
- Diese Lagereinheit 3 weist zwei in Richtung der Achse 3a aufeinander ausgerichtete, in einem Abstand voneinander endende Wellenstummel 39, 40 auf. Diese sind mittels Kugel- oder Wälzlagern 41,42 drehbar gelagert und tragen am einen Ende ein Ketten- oder Zahnrad 43, das vom Antriebsmotor II her über das Wicklergetriebe 12 angetrieben wird. Auf diesen Wellenstummeln 39, 40 sitzen Lagerhülsen 44, 45, die in Richtung der Pfeile F verschiebbar sind. Diese Verschiebbarkeit wird durch Keilverbindungen 46, 47 ermöglicht, über die die Lagerhülsen 44, 45 drehfest mit den Wellen 39, 40 verbunden sind. Die Verschiebung der Lagerhülsen 44, 45 erfolgt mittels den mit 48 und 49 bezeichneten Antrieben.
- In der Fig. 7 sind die Lagerhülsen 44, 45 in ihrer eingefahrenen Stellung gezeigt, in der sie in das Innere eines Wickelkernes 4 eingreifen und diesen lagern. Durch Zurückbewegen der Lagerhülsen 44, 45 in die in Fig. 8 gezeigte Lage kommen die Lagerhülsen 44, 45 ausser Eingriff mit dem Wickelkern 4, was es nun ermöglicht, den auf der Rollbahn 17 aufliegenden Wickel W wie anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben aus der Aufwickelstelle 2 herauszurollen. Dabei kann der Wickel W durch die Führungen 18 und 19 seitlich geführt und dadurch an einem Umkippen gehindert werden.
- Es versteht sich, dass die Lagereinheit der Abwickelstation 23 ähnlich wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ausgebildet werden kann.
- In den Fig. 9 und 10 ist nun eine erfindungsgemässe Weiterausgestaltung der Aufwickelstation 1 gezeigt. Diese Variante unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 3 durch eine andere Ausgestaltung des benachbart zur Aufwickelstelle 2 angeordneten Magazines 50. Letzteres weist eine Palette 51 auf, die auf einer Rollenbahn 52 aufliegt. Mit 53 ist der Antrieb der Rollenbahn 52 bezeichnet. Diese Rollenbahn 52 weist eine Förderrichtung G auf, die etwa rechtwinklig zur Wegrollrichtung R der fertigen Wickel W verläuft. Die Aufwickelstelle 2 ist über die leicht geneigte Rollbahn 17 mit der Palette 51 verbunden.
- Die fertigen Wickel W werden wie anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert aus der Aufwickelstelle 2 heraus in Richtung des Pfeiles R weggerollt und gelangen über die Rollbahn 17 zur Palette 51, auf der sie mit ihrer Umfangsfläche 22 zur Auflage kommen. Mittels Arretierelemente 54, 55 werden die Wickel W am Wegrollen von der Palette 51 gehindert.
- Nachdem ein fertiger Wickel W auf die Palette 51 gerollt worden ist, wird diese in Richtung des Pfeiles G vorgeschoben. Der nächste Wickel, z.B. der Wickel W4, kommt nun neben den vorher erstellten Wickel, z.B. den Wickel W3, zu liegen. Die gleich grossen Wickel Wh W2, W3, W4 sind nun mit ihren Flachseiten einander zugekehrt nebeneinander angeordnet, so dass die Wickelkernachsen 4a der sich auf der Palette 51 befindlichen Wickel miteinander fluchten.
- Für den Wegtransport der sich auf der Palette 51 befindlichen Wickel kann die Palette 51 mittels eines herkömmlichen Umschlaggerätes erfasst werden. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 3 werden somit die fertigen Wickel Wi, W2, W3, W4 nicht einzeln dem Magazin 50 entnommen, sondern als eine Anzahl von Wickeln enthaltende Transporteinheiten.
- Diese Transporteinheiten werden nach einer eventuellen Zwischenlagerung in ein Magazin 56 einer erfindungsgemässen Abwickelstation 23 eingefüllt, wie sie in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist. Mit Ausnahme der Ausbildung des Magazines 56 entspricht diese Abwickelstation 23 der in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform.
- Die Palette 51 mit den zu entleerenden Wickeln Ws, Ws, W7, W8 wird auf einen Teil des Magazines 56 gebildeten Rollenbahn 57 abgesetzt, welche mittels eines Antriebes 58 angetrieben werden kann. Die Förderrichtung dieser Rollenbahn 56 ist in Fig. 12 mit H bezeichnet.
- Die Wickel W werden von der Palette 51 über die Rollbahn 36 in Richtung des Pfeiles R' zur Abwickelstelle 24 gerollt, wie das anhand der Fig. 4 bis 6 näher erläutert wurde. Die Palette 51 wird jeweils in Richtung des Pfeiles H vorgeschoben, um die Wickel nacheinander in eine mit der Rollbahn 36 ausgerichtete Lage zu bringen.
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