EP0122327A1 - Karde - Google Patents
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- EP0122327A1 EP0122327A1 EP83111864A EP83111864A EP0122327A1 EP 0122327 A1 EP0122327 A1 EP 0122327A1 EP 83111864 A EP83111864 A EP 83111864A EP 83111864 A EP83111864 A EP 83111864A EP 0122327 A1 EP0122327 A1 EP 0122327A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/14—Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
- D01G15/16—Main cylinders; Breasts
Definitions
- the invention relates to a card with a card cover, and with a rotating, fiber-guiding roller, which is provided with a set, and with this roller opposite fixed side walls and with an existing between each side wall and the roller, the free rotation of the roller ensuring gap.
- a textile masking tape 16 e.g. a felt band is provided, which is pressed by means of a tension band 17 (FIGS. 2, 4 and 5) against an inner surface 18 of the drum 5.
- a tension band 17 FIGS. 2, 4 and 5
- the masking tape 16 extends beyond the gap 14 and lies against an inner friction surface 19 of the side wall part 11a.
- the variant shown in FIG. 6 is also provided on both sides of the roller 5.
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- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Karde mit einem Kardendeckel, sowie mit einer rotierenden, faserführenden Walze, welche mit einer Garnitur versehen ist, sowie mit dieser Walze gegenüberliegenden feststehenden Seitenwänden und mit einem zwischen jeder Seitenwand und der Walze bestehenden, die freie Drehbarkeit der Walze gewährleistenden Spalt.
- Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art (z.B. DE-OS 2834832) ist ein Dichtungsband seitlich der Walze abnehmbar befestigt und überlappt axial frei vorstossend über den Spalt hinweg berührungslos die Zylinderfläche der Walze.
- Durch diese Massnahme wird jedoch nicht ganz verhindert, dass Fasern oder Faserbüschel zwischen Zylinderfläche der Walze und überlappendem Dichtungsband angesammelt werden, respektive dass Fasern oder Faserbüschel durch den Spalt in die Zone innerhalb der Walze gelangen und irgendwo abgelagert werden können. Solche Ablagerungen können je nach Ort der Ablage zwischen stillstehenden und rotierenden Elementen verdichtet und je nach Reibungsintensität in einem unerwünschten Mass erwärmt werden.
- Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Karde zu schaffen, bei welcher Fasern oder Faserbüschel, welche sich am Rand einer mit Garnituren versehenen Walze angesammelt haben, nicht in den Spalt sondern gegen den sich teilweise über die Walze erstreckenden Deckel gegeben werden.
- Das Ziel wird in der eingangs erwähnten Karde dadurch erreicht, dass an beiden stirnseitigen Endbereichen der Walze je eine innere Fläche Träger eines Abdeckbandes ist, welches die innere Fläche in axialer Richtung der Walze überragt, an einer inneren Fläche der gegenüberliegenden feststehenden Seitenwand dicht anliegt, und dabei den Spalt im wesentlichen abdeckt, sowie dadurch, dass am Endbereich der Walze, ausserhalb der Garnitur, Mittel vorgesehen sind, welche in diesen Bereich gelangte Fasern in Richtung gegen den Kardendeckel fördern.
- Die vorteilhaften Ausführungsformen sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt:
- Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass durch das Befestigen des Abdeckbandes an der Walze keine Reibwärme von der Walze aufgenommen werden muss, sondern dass diese Wärme von der Seitenwand aufgenommen und ohne weiteres an die Umgebungsluft abgegeben werden kann.
- Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das Ersetzen oder Einsetzen des Abdeckbandes ohne Entfernen der Seitenwände durchgeführt werden kann, was erstens wartungstechnisch günstiger ist und zweitens ein Beschädigen des Bandes bei der Montage vermeidet.
- Derselbe Vorteil gilt auch für das Ersetzen des Förderstiftes, der im Bereich ausserhalb des Kardendeckels ohne Demontage der Karde in der Walze eingelassen werden kann.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Karde schematisch in einer Seitenansicht,
- Fig. 2 einen Teil der Karde von Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie II,
- Fig. 3 einen Teil einer Walze einer Karde,
- Fig. 4 ein erfindungsgemässes Element der Karde,
- Fig. 5+6 je einen Ausschnitt aus zwei Teilen der Karde mit erfindungsgemässen Elementen.
- In einem Gestell 1 einer Karde 2 sind eine Speisewalze 3, eine Vorreisserwalze 4, eine Hauptwalze oder Tambour 5 und eine Abnehmerwalze 6 in nicht besonders dargestellter Weise drehbar und antreibbar gelagert. Ueber dem Tambour 5, der auf seiner Zylinderfläche 7 mit einer Garnitur 8 bestückt ist, befindet sich ein Kardendeckel 9 mit Spitzen 9a (Fig. 2), so dass Fasermaterial (nicht gezeigt) zwischen den Spitzen 9a und der Garnitur 8 in an sich bekannter Weise bearbeitet werden kann. An der jeweiligen Stirnseite 10 (Fig. l) des Tambours 5 ist eine Seitenwand 11 vorgesehen, die mittels Flanschen 12 am Gestell 1 befestigt ist. Die Seitenwand 11 reicht mit einem Seitenwandteil lla bis in die Nähe der Zylinderfläche 7 und einer Stirnfläche 13 (Fig. 5) eines Spaltes 14, dessen Weite a die freie Drehbarkeit des Tambours 5, z.B. auch bei Lagerspiel desselben gegenüber dem Seitenwandteil lla gewährleistet. Zwischen dem Seitenwandteil lla und einem parallel zu diesem sich erstreckenden Seitenwandteil llb ist ein flexibler, kreisförmig gekrümmter Bogen 15 einstellbar angeordnet, der zur präzisen Führung der Deckel 9 entlang des Tambours 5 dient.
- Zur Abdeckung des Spaltes 14 ist ein textiles Abdeckband 16, z.B. ein Filzband, vorgesehen, welches mittels eines Spannbandes 17 (Fig. 2, 4 und 5) gegen eine innere Fläche 18 des Tambours 5 gepresst wird. Dadurch ist das Abdeckband 16 fest mit dem Tambour 5 verbunden. Das Abdeckband 16 reicht dabei über den Spalt 14 hinaus und liegt an einer inneren Reibfläche 19 des Seitenwandteiles lla an.
- Der Anpressdruck des Abdeckbandes 16 an dieser Reibfläche 19 ist je nach Differenz Li R der beiden Radien Rl und R2 (Fig. 5) und je nach Elastizität des Abdeckbandes unterschiedlich gross. Die Differenz △ R und die Elastizität des Abdeckbandmaterials ist so gewählt, dass bei Rotation des Tambours 5 eine schleifende Dichtung ohne wesentliche Erwärmung entsteht.
- Damit das Spannband 17 seine Spannfunktion ausüben kann, ist an den beiden Bandenden eine Lasche 20 resp. 21 (Fig. 4) befestigt. Die Lasche 20 nennen wir Drucklasche und die Lasche 21 Gewindelasche. Die Gewindelasche 21 weist, zur Aufnahme eines Gewindebolzens 22, eine Gewindebohrung (nicht gezeigt) auf. Eine Gegenmutter 23 fixiert den Gewindebolzen 22 in der Gewindebohrung.
- Die Montage des Abdeckbandes 16 zusammen mit dem Spannband 17 geschieht dadurch, dass das geöffnete Band mit einem Ende voraus durch eine Montageoeffnung 24 resp. 25 in den Wandteilen llb resp. lla geschoben wird, bis das ganze Band an den genannten Flächen 18 und 19 angelegt werden kann. Anschliessend wird durch Drehung des Gewindebolzens 22 das Band gegen die vorgenannten Flächen 18 und 19 gepresst.
- Mit dem Abdeckband 16 wird im wesentlichen verhindert, dass Luft durch den Spalt 14 strömt und ist damit eine Massnahme, um möglichst zu verhindern, dass Fasern oder Faserbüschel, die über den Rand 26 der Garnitur 8 gefördert werden, in den Spalt 14 gelangen können.
- Um gegebenenfalls trotz vorgenannter Massnahme in den Spalt gelangte Faserbüschel wieder an die Oberfläche zu schaffen, ist in der Stirnfläche 13, resp. in der dieser gegenüberliegenden Fläche 27 eine Fördernute 28 resp. 29 vorgesehen. Dabei sind dazugehörige Förderflächen 30 resp. 31 derart gekreuzt und durch die kleine Spaltbreite'a von ca. l mm derart nahe einander gegenüberliegend, dass bei Rotation des Tambours Faserbüschel durch die Scherenwirkung der beiden Förderflächen 30 resp. 31 wieder an die Oberfläche gefördert werden.
- Eine weitere Massnahme dient der Förderung der genannten Faserbüschel gegen die Spitzen 9a des Kardendeckels 9.
- Diese Massnahme umfasst mindestens einen in der sich zwischen der Stirnfläche 13 und dem Garniturrand 26 erstreckenden Oberfläche 32 eingelassenen Förderstift 33 (Fig. 2 und 3). Dabei ist, um die Förderwirkung zu optimieren, der Förderstift in axialer Richtung des Tambours gesehen, mit einem Winkel ol (Fig. 2) von ca. 30o Winkelgraden gegen die Seitenwand 11 hin geneigt und, in der Drehrichtung D des Tambours 5 gesehen, mit einem Winkel β (Fig. 3) von ca. 3o Winkelgraden rückwärts, von einer Radialen R3 aus gemessen, geneigt im Tambour 5 eingelassen.
- Alle drei Massnahmen sind beiderseits des Tambours 5 vorgesehen.
- Eine mit Fig. 6 gezeigte Variante weist einen sich in radialer Richtung öffnenden, den Spalt 14 ersetzenden Spalt 34 auf, der durch eine zur Walze 5 gehörenden schräg vorgesehenen Stirnfläche 35 und durch eine zur Seitenwand lla gehörende, ebenfalls schräg vorgesehene Stirnfläche 36 gebildet wird. In der Stirnfläche 35 ist ein Förderstift 37 derart schräg eingesetzt, dass dieser in Relation zur Walze 5 in denselben Neigungen angeordnet ist, wie der Stift 33.
- Im weiteren ist der Stift 37, etwa in der in Fig. 6 gezeigten Relation nahe an dem Abdeckband 16 angeordnet.
- Die mit Fig. 6 gezeigte Variante ist ebenfalls beiderseits der Walze 5 vorgesehen.
- Der Förderstift 33 resp. 37 kann ohne Entfernen der entsprechenden Seitenwand 11, d.h. ohne Demontage der Karde 2, im Bereich ausserhalb des Kardendeckels 9 ersetzt resp. eingesetzt werden.
Claims (8)
- l. Karde (2) mit einem Kardendeckel (9), sowie mit einer rotierenden, faserführenden Walze (5), welche mit einer Garnitur (8) versehen ist, sowie mit dieser Walze gegenüberliegenden feststehenden Seitenwänden (11) und mit einem zwischen jeder Seitenwand (11) und der Walze (5) bestehenden, die freie Drehbarkeit der Walze (5) gewährleistenden Spalt (14),
dadurch gekennzeichnet, dass an beiden stirnseitigen Endbereichen der Walze (5) je eine innere Fläche (18) Träger eines Abdeckbandes (16) ist, welches die innere Fläche (18) in axialer Richtung der Walze (5) überragt, an einer inneren Reibfläche (19) der gegenüberliegenden feststehenden Seitenwand (11) dicht anliegt, und dabei den Spalt (14, 34) im wesentlichen abdeckt, sowie dass am Endbereich der Walze (5) ausserhalb der Garnitur, Mittel (28, 29; 33; 37) vorgesehen sind, welche in diesen Bereich gelangte Fasern in Richtung gegen den Kardendeckel (9) fördern. - 2. Karde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (16) mittels eines kreisförmigen, umfänglich verlängerbaren Federbandes (17) gegen die innere Fläche (18) der Walze (5) gepresst wird.
- 3. Karde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein in den, den Spalt (14) bildenden Wänden (13; 27) vorgesehenes Fördernutenpaar (28, 29) sind, wobei jede Fördernute (28; 29) eine Förderfläche (30; 31) aufweist und die Förderflächen (30; 31) derart einander scherenartig gegenüberliegen, dass Fasern (nicht gezeigt) oder Faserbüschel (nicht gezeigt) bei Rotation der Walze (5) durch die in der Scherenlage einander gegenüberliegenden Förderflächen (30; 31) aus dem Spalt (14) gefördert werden.
- 4. Karde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein Förderstift (33) sind, welcher in einer an den Spalt (14) grenzenden äusseren zylindrischen Oberfläche (32) der Walze (5) eingelassen ist und dessen freies Ende gegen den Kardendeckel (9) ragt.
- 5. Karde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein Förderstift (37) sind, welcher in einem sich in radialer Richtung öffnenden Spalt (34) in einer entsprechend schräg vorgesehenen zur Walze gehörenden Stirnfläche (35) eingelassen ist und dessen freies Ende gegen den Kardendeckel (9) ragt.
- 6. Karde nach Anspruch 4 resp. 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (33 resp. 37) zur äusseren zylindrischen Oberfläche (32) geneigt angeordnet ist, und zwar einerseits gegen den Spalt (14) hin (Winkel α) , in axialer Richtung der Walze (5) gesehen, und andererseits nach rückwärts (Winkelp ), in Drehrichtung der Walze (5) gesehen.
- 7. Karde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Stiftes (33), in axialer Richtung gesehen, einen Winkel von 30o und in Drehrichtung gesehen einen Winkel von 3o einschliesst.
- 8. Karde nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass für das Auswechseln des Abdeckbandes (16) die Seitenwände (11) je im Bereich des Abdeckbandes (16) mit einer Montageöffnung (24, 25) versehen sind.
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