EP0071275A2 - Warenverkaufsautomat, insbesondere Zigaretten-Automat - Google Patents
Warenverkaufsautomat, insbesondere Zigaretten-Automat Download PDFInfo
- Publication number
- EP0071275A2 EP0071275A2 EP82106903A EP82106903A EP0071275A2 EP 0071275 A2 EP0071275 A2 EP 0071275A2 EP 82106903 A EP82106903 A EP 82106903A EP 82106903 A EP82106903 A EP 82106903A EP 0071275 A2 EP0071275 A2 EP 0071275A2
- Authority
- EP
- European Patent Office
- Prior art keywords
- vending machine
- reed
- machine according
- drawer
- reed contacts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/02—Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/04—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
- G07F11/16—Delivery means
- G07F11/18—Recessed drawers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
- Battery Mounting, Suspending (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Warenverkaufsautomat, insbesondere Zigaretten-Automat, mit in einem Gehäuse vorgesehenen Schächten zur stapelweisen Aufnahme von Warenpackungen und mit einer jedem Schacht zugeordneten mechanischen Entnahmevorrichtung, die nach ihrer Entriegelung aus einer Ausgangsstellung in eine Entnahme- stellung überführbar ist.
- Eine Vielzahl von Warenverkaufsautomaten sind rein mechanisch ausgebildet und weisen keine elektrisch steuerbaren Betätigungs- und Schaltungsteile auf, da hierbei ein Netzanschluß an das vorhandene Spannungsnetz erforderlich wäre.
- Es besteht jedoch das Bedürfnis, bei solchen Verkaufsautomaten eine Aussage über spezifische Daten der Warenpackungen zu erhalten.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Warenverkaufsautomaten der eingangs genannten Art zu schaffen, der in einfacher und funktionssicherer Weise unter Ausnutzung von vorhandenen Teilen von herkömmlichen Verkaufsautomaten eine netzunabhängige und stromsparende Speicherung von spezifischen Daten der Warenpackungen ermöglichen soll. Die durch die Entnahmevorrichtung eines Schachtes zu veranlassenden Steuermaßnahmen sollen durch robuste Elemente erfolgen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daB im Automatengehäuse eine Computer-Schaltungsanordnung mit eigener netzunabhängiger Versorgungsbatterie zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von spezifischen Daten der Warenpackungen, insbesondere der schachtbezogenen Entnahmestückzahlen, vorgesehen ist, daß als Signalgeber für jeden Schacht eine durch einen Permanentmagneten betätigbare Schalteranordnung vorgesehen ist, die bei jeder Überführung der Entnahmevorrichtung in die Entnahmestellung durch Änderung der magnetischen Flußwirkung geschlossen wird, und daß jeder Schalteranordnung einer Entnahmevorrichtung bzw. eines Schachtes eine Kcdierstufe zur Erzeugung eines schachtspezifischen Signals zugeordnet ist.
- In vorteilhafter Weise ist in jedem Warenverkaufsautomaten eine stromarme Computer-Schaltungsanordnung mit eigener Batterie vorgesehen. Als Signalgeber ist für jeden Schacht eine Schalteranordnung vorhanden, die berührungslos aufgrund magnetischer Flußwirkung eines Permanentmagneten betätigbar ist. Bei der überführung der Entnahmevorrichtung aus der Ausgangsstellung in die Entnahmestellung und umgekehrt wird durch die Entnahmevorrichtung die magnetische Flußwirkung entsprechend gesteuert, derart, daß bei in Ausgangsstellung befindlicher Entnahmevorrichtung die Schalteranordnung geöffnet ' ist. Hierdurch ist eine besonders robuste Schalteranordnung geschaffen worden, die unabhängig ist von den Umweltbedingungen, wie Feuchtigkeit und aggressive Bestandteile der umgebenden Atmosphäre. Die durch Verschmutzung bedingie Störanfälligkeit mechanischer Kontakte ist bei der erfindungsgemäßen Schalteranordnung nicht gegeben. Desweiteren ist der Vorteil gegeben, daß diese Schalteranordnung keine Stromversorgung erfordert, wie dies z.B. bei induktiven Abtastern oder bei optoelektronischen Abtastern oder bei Magnetkarten-Leseeinrichtungen erforderlich ist.
- Gemäß weiterer Ausgestaltung weist die Schalteranordnung mindestens einen Reed-Kontakt auf, der zusammen mit dem Permanentmagnetengehäuse fest angeordnet ist, wobei in der Ausgangsstellung jeder Entnahmevorrichtung, vorzugsweise einer Schublade, ein magnetisch leitendes Abschirmteil der Entnahmevorrichtung zwischen Reed-Kontakt und Permanentmagnet bewegt ist, das bei der Überführung der Entnahme- vorrichtung in die Entnahmestellung wegbewegt wird. In vorteilhafter Weise sind der Permanentmagnet und der jeweilige Reed-Kontakt gehäusefest angeordnet.
- Gemäß weiterer Ausbildung ist der Reed-Kontakt auf der Unterseite eines im Automatengehäuse ohnehin vorhandenen Teiles vorgesehen, wobei der Permanentmagnet, der ein einseitig und zweifach stark magnetisiertes streifenförmiges Magnetelement ist, auf einem zungenartig ausgestalteten Blech befestigt ist, das in der Ausgangsstellung jeder Schublade eine stirnseitig vorgesehene öffnung durchgreift, und wobei der zwischen Permanentmagnet und Reed-Kontakt befindliche Endbereich der Schublade als magnetisches Abschirmteil bzw. Abschirmblende dient. In zweckmäßiger Weise sind die Reed-Kontakte auf einem magnetisch nicht leitenden Zwischenstück angeordnet, das eine vorgegebene Stärke aufweist und das einen Sicherheitsabstand vom Reed-Kontakt und Zwischenstück aufnehmenden Blechteil ermöglicht. In vorteilhafter Weise ist also das Magnetelement auf einer ohnehin vorhandenen Blechzunge angeordnet, über der sich das Gehäuseblech befindet, auf dessen dem Magnetelement zugewandten Seite die Reed-Kontakte befestigt sind. Der Endbereich der Schublade dient in besonders vorteilhafter Weise als Abschirmung. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind zwei in Schubrichtung gesehen hintereinander angeordnete Reed-Kontakte vorgesehen, die quer zur Schubladen-bewegungsrichtung ausgerichtet sind, wobei das Abschirmteil bzw. die Abschirmblende in der Schubladen-Ausgangsstellung beide Reed-Kontakte abschirmt, wobei die den Stirnseiten der Schubladen zugewandten ersten Reed-Kontakte eine Steuerverbindung zu einer Eingangsstufe einer ständig mit der Versorgungsbatterie verbundenen Zentraleinheit (Mikroprozessor) der Computer-Schaltung aufweisen, wobei bei Betätigung der ersten Reed-Kontakte über die Eingangsstufe die übrigen Schaltungsteile der Computer-Schaltung mit der Versorungsbatterie verbunden werden, und wobei die zweiten Reed-Kontakte über eine Kodier-Matrix und Kodier-Schaltung eine Steuer Verbindung zum Dateneingang der Computer-Schaltung aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine besonders stromsparende Schaltungsanordnung. Die ersten Reed-Kontakte der Schubladen sorgen dafür, daß bei Betätigung der Schubladen die sonst von der Batterie getrennten Schaltungsteile mit der Batterie verbunden werden. Spätestens beim Schließen der Schublade sind djese Schaltungsteile wieder von der Batterie getrennt. Der Mikroprozessor wird also aus seiner statischen in seine dynamische Phase umgeschaltet und dadurch der Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert.
- In vorteilhafter Weise sind die ersten Reed-Kontakte so angeordnet, daß sie innerhalb des Längsbewegungsspiels der noch verriegelten Schubladen freigebbar sind, wobei die zweiten Reed-Kontakte von den ersten Reed-Kontakten soweit entfernt sind, daß die zweiten Reed-Kontakte innerhalb des Längsbewegungsspieles der Schubladen abgeschirmt bleiben. Hierdurch wird verhindert, daß innerhalb des Längsbewegungsspieles der Schubladen bereits Schaltmaßnahmen veranlaßt werden, die ohne Entnahme von Verpackungseinheiten zu falschen Speicherwerten führen würden.
- Bei im Kantenbereich des Abschirmteils der in der Ruhestellung befindlichen Schublade angeordnetem ersten Reed-Kontakt ist dessen Mindestabstand vom jeweils zweiten , zugeordneten Reed-Kontakt gleich dem maximalen Schubladenlängsbewegungsspiel zuzüglich einer Korrekturgröße, deren Wert abhängig ist von der konstruktiven Ausbildung des Abschirmteils, vom Abstand zwischen Reed-Kontakt bzw. Abschirmteil und Magnetband sowie von der Magnetfeldstärke.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die jeweils ersten und zweiten Reed-Kontakte so angeordnet, daß sie innerhalb des Längsbewegungsspiels jeder Schublade unbeeinflußt bleiben.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist die Computer-Schaltung eine Verzögerungsschaltung auf, die am Ende der Verzögerungszeit einen Haltimpuls zur Eingangsstufe leitet, durch den die abschaltbaren Schaltungsteile von der Versorgungsbatterie abgetrennt werden bzw. in einen inoperativen Bcreitschaftszustand geschaltet sind.
- Gemäß einer anderen Ausbildung wird die Verzögerungswirkung von den prozessorbedingten Steuervorgängen der Computer- Schaltung gebildet. Hiedurch ist der Vorteil gegeben, daß eine Ausschaltung der abschaltbaren Schaltungsteile bereits während der öffnungsbewegung der entriegelten Schublade erfolgt. Hiedurch ergibt sich wiederum der Vorteil, daß bei versehentlichem Nichtschließen der Schublade (herausgezogene Stellung) die abschaltbaren Schaltungsteile von der Batterie abgetrennt sind, und somit ein Stromverbrauch gering gehalten ist.
- Gemäß weiterer Ausbildung weist die Computer-Schaltung einen Uhrzeit-Speicher-Betriebszustand auf, wobei bei der Betätigung eines zweiten Reed-Kontaktes dessen Betätigungszeitpunkt eingespeichert wird, und wobei bei erneuter Betätigung des ersten und zweiten Reed-Kontaktes die Uhrzeit der weiteren Betätigungsphase gespeichert wird. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß bei einem entleerten Schacht die nachfüllende Person-genau feststellen kann, wann z.B. die letzte Verpackungseinheit dem Schacht entnommen wurde. Hieraus ergeben sich besonders vorteilhafte Aufschlüsse über die standortspezifische Bedarfssituation.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung führen von der Computer- Schaltung eine Dateneingangs- und Datenausgangs-Verbindung sowie eine Abruf-Steuerleitung zu einer gehäuseseitigen Anschlußstelle, über die mittels eines externen Daten-Ubernahme-Gerätes die Speicherdaten abgefragt und die Speicher nach erneuter Eingabe der abgefragten Speicherdaten in die Computer- Schaltung und bei Übereinstimmung der bereits abgefragten Speicherdaten mit den nochmals abgefragten Speicherdaten zurückgesetzt werden.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 und 1a einen modifizierten herkömmlichen Zigaretten- automat mit einem Datenprüfgerät;
- Fig. 2 einen Schnitt durch eine Schachtschublade;
- Fig. 3 einen Schnitt durch die Schublade gemäß Fig. 2;
- Fig. 4 und 5 die ersten und zweiten Reed-Kontakte der Schubladen;
- Fig. 6 eine schematische Funktionsblock-Übersicht des Mikrocomputers und
- Fig. 7 ein weiteres Blockdiagramm des Mikrocomputers.
- Gemäß Fig. 1 ist mit 1 ein Zigarettenautomat bezeichnet, der zehn Schubladen F1, F2, F3, F4, F5, F6, F7, F8, F9 und F10 aufweist. Jede dieser Schubladen F1 bis F10 ist einem Zigarettenschacht zugeordnet. Mit 2 ist ein Datenprüfgerät bezeichnet, welches ein Magnetband enthält und das mit Anzeigefeldern 4 und 5 versehen ist. Eine Anschlußleitung ist mit 7 und ein Anschlußstecker mit 8 bezeichnet. Der Anschlußstecker 8 wird in eine nicht dargestellte Anschlußbuchse des Zigarettenautomaten 1 eingeführt. Zweckmäßigerweise befindet sich die Anschlußbuchse im Gehäuse und ist scmit vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt. Das Anzeigefeld 4 zeigt z.B. den jeweiligen Schacht an, während z.B. das Anzeigefeld 5 die Stückzahl der verbrauchten und damit nachzufüllenden Zigarettenpackungen angibt. Außerdem wird die Zeit der Entnahme der jeweils letzten Packung sichtbar gemacht. Sämtliche spezifischen Daten werden nach Anschluß der Leitung 7 auf das Magnetband übertragen.
- Gemäß Fig. 2 ist mit 9 eine Schublade bezeichnet, welche mit einem Griffteil 10 versehen ist. Am entcegengesetzten Endender Schublade ist ein Stirnansatz 11 vorgesehen, welcher mit einer öffnung 12 versehen ist. Die öffnung 12 wird von einem Führungsblech 13 durchgriffen. Dieses Blech ist Bestandteil einer Gehäuserückwand 14. An der Gehäuserückwand 14 ist außerdem ein weiteres Blech 15 befestigt. Unterhalb des Bleches 15 befindet sich in einem vorgegebenen Sicherheitsabstand ein erster Reed-Kontakt 16, der im Endbereich bzw. Kantenbereich des Schubladenendes vorgesehen ist. In einem vorgegebenen Abstand a vom ersten Reed-Kontakt 16 befindet sich ein zweiter Reed-Kontakt 17. Die Längsachsen der beiden Reed-Kontakte 16 und 17 verlaufen quer zur Schubrichtung a der Schublade 9. Unterhalb der beiden Reed-Kontakte 16 und 17 ist ein streifenförmiges Permanentmagnetelement 18 auf dem Führungsblech 13 angeordnet. Der Endbereich 19 der Schublade 9 befindet sich in der Ausgangsstellung der Schublade 9 zwischen den Reed-Kontakten 16, 17 und dem Magnetelement 18. Die magnetischen Flußlinien des magnetischen Elementes 18 werden über den magnetisch leitenden Endbereich 19 der Schublade 9 zwangsweise umgelenkt (magnetischer Rückschluß). Hierdurch erfolgt eine Abschirmung der bsiden Reed-Kontakte 16 und 17 mit der Folgewirkung, daß auf sie keine magnetische Kraft wirkt. Sie sind daher im ge5ffneten Zustand. Mit b ist das maximale Längsbewegungsspiel der Schublade 9 bezeichnet. Im gesperrten Zustand ist die Schublade 9 innerhalb dieser Strecke b bewegbar.
- In Fig. 3 sind die den Teilen gemäß Fig. 2 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Reed-Kontakte 16 und 17 sind in einem Kunststoffgehäuse 20 eingebettet. Das Magnetelement 18 ist quer zur Schubrichtung A der Schublade 9 magnetisiert. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Magnetelement 18 auf der linken Seite einen Nordpol und auf der rechten einen Südpol aufweist. Der mittlere Bereich des Magnetelementes ist magnetisch neutral. Die Unterseite des Magnetelementes weist einen Rückschluß 21 auf.
- Gemäß Fig. 4 sind die ersten Reed-Kontakte 16 der einzelnen Schubladen F1 bis F10 mit 511, S12, S13, S14, S15, S16, S17, S18, S19 und S110 bezeichnet. Sämtliche Schalter S11 bis S110 sind parallel geschaltet.
- Die zweiten Reed-Kontakte 17 der einzelnen Schubladen sind gemäß Fig. 5 mit S21, S22, S23, S24, S25, S26, S27, S28, S29 und S210 bezeichnet. Diese Schalter S21 bis S210 bilden einen 1-aus-10-Code.Mit Hilfe einer Dioden-Matrix, bestehend aus den Dioden 22 bis 37, wird aus dem 1-aus-10-Code an den Ausgängen A, B, C und D ein sogenannter BCD-Code erzeugt.
- Die Anschlußstellen der ersten Reed-Kontakte 16 bis 17 bzw. S11 bis S110 sind der Einfachheit halber mit SG1 und die An-. schlußstellen A bis D der zweiten Reed-Kontakte 17 bzw. S21 bis S210 der Einfachheit halber mit SG2 bezeichnet. Durch die Pfeildarstellung ist gleichzeitig die Signalflußrichtung gekennzeichnet.
- Gemäß Fig. 6 ist mit 38 ein Mikrocomputer bezeichnet, an welchem die Spannung U einer Batterie anliegt. Die Batterie ist ständig mit einem Teil 39 des Mikrocomputers 38 verbunden. Das Schaltungsteil 39 umfaßt die sogenannte Zentraleinheit, auch Mikroprozessor genannt, mit dem sogenannten Steuerwerk und Rechenwerk sowie einen Schreib-Lese-Speicher RAM. Durch die
- Zentraleinheit 39 ist über eine Steuerverbindung eine Schaltstufe 40 beeinflußbar, durch die die Versorgungsspannung U an die übrigen Schaltungsteile 41 des Mikrocomputers anschaltbar ist. Als solche Schaltungsteile kommen infrage die Ein- und Ausgabe-Bausteine, Speicher für das Anwenderprogramm (ROM) sowie Zusatzlogik. Mit 42 ist eine Verzögerungsschaltung bezeichnet. Sie kann einerseits als gesonderte Verzögerungsschaltung vorgesehen sein. Andererseits ist die Verzögerungsschaltung 42 stellvertretend und kennzeichnend für die im Mikrocomputer erzeugten Verzögerungswege bis zum vollständigen Ablaufen eines Programmes.
- Bei Betätigung bzw. Schließung eines der ersten Reed-Kontakte wird über die Steuerleitung 43 Steuerpotential auf die Zentraleinheit 39 gegeben. Die Folge ist, daß die Schaltungsstufe 40 geschlossen wird und auch die übrigen Schaltungsteile 41 mit der Batteriespannung verbunden werden. Der Mikrocomputer ist nun aufnahmebereit und arbeitsfähig. Bei Betätigung einer der Fachschubladen wird im BCD-Code ein Steuersignal dem Eingang SG2 zugeführt und über die Steuerverbindung 44 weitergeleitet. Dieses Signal wird im Mikrocomputer verarbeitet und gespeichert. Nach einer vorgegebenen oder computerbedingten Verzögerungszeit T erfolgt die Abschaltung der Schaltstufe 40 und damit die Abschaltung der Batteriespannung von den übrigen Schaltungsteilen 41.
- Gemäß Fig. 7 ist der Mikrocomputer 38 mit einer Batterie 45 verbunden. Der in C-MOS-Technik aufgebaute Mikrocomputer weist einen Mikroprozessor 46 auf, der direkt mit-der Batterie 45 (schalterlos) verbunden ist. Gleiches gilt für einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) 47. Der Systemoszillator des Mikroprozessors 46 weist einen Kondensator 48 sowie einen Widerstand 49 auf. Beide Teile sind zeitbestimmend. Ein Zeitreferenz-Oszillator weist einen Quarz 50, Kondensatoren 51 und 52 sowie einen Widerstand 53 auf. Dieser Oszillator legt die Arbeitsfrequenz des Mikrocomputers fest. Mit 54 ist ein Schreib-Lese-Steuergenerator für den Schreib-Lese-Speicher 47 bezeichnet. Durch ihn werden die Daten in den Speicher 47 eingeschrieben bzw. ausgelesen. Die Datenflußverbindung zwischen Schreib-Lese-Speicher und Mikroprozessor ist mit 55 bezeichnet. Für die Dekodierung der Reihenspeicherplätze ist eine Schaltstufe 56 und für die Dekodierung der Spaltenspeicherplätze eine Schaltstufe 57 vorgesehen. Die entsprechenden Signalverbindungen sind mit 58, 59 und 60, 61 bezeichnet.
- Mit 62 ist ein Stellschalter bezeichnet, durch den der Zeitgenerator einer Uhr eingestellt wird. Die entsprechende Schaltungseinheit ist mit 63 bezeichnet. Die den einzelnen . Schächten des Zigarettenautomaten zugeordneten Stückzahl-Speicherplätze sind mit 64 symbolisch angedeutet, während mit 65 die Speicherplätze der zugeordneten Uhrzeit angedeutet sind.
- Die Steuerleitung SG1 ist mit dem Bereitschaftseingang des Mikrocomputers verbunden, während die Steuerleitungen SG2 mit einer Konverterstufe 66 verbunden sind. In der Konverterstufe werden die im BCD-Code aufbereiteten Signale in einen HEX-Code umgewandelt. Die so kodierten Signale werden dann über die parallelen Dateneingänge in den Mikroprozessor eingespeist. Der eigentliche Schreib- und Lesesignalfluß erfolgt über die Pfeile 60, 61 und 55.
- Ein gemäß den Fig. 1 und 1a an den Zigarettenautomaten 1 anzuschließendes Datenübernahmegerät 2 vermittelt über den
- Eingang 67 dem Mikrocomputer 46 den Befehl zum Auslesen der gespeicherten Daten über den Datenausgang 68. Diese Daten werden vom Tonband des Datenprüfgerätes übernommen (gespeichert). Sodann erfolgt vom Datenübernahmegerät über den Dateneingang 69 eine Eingabe der soeben ausgelesenen Daten. Dieser Vorgang dient zur Kontrolle. Desweiteren wird hierdurch erreicht, daß sämtliche Speicher erst dann gelöscht werden, wenn Gleichheit zwischen den übernommenen Daten und den erneut gelesenen Daten besteht. Außerdem wird der Zustand der Versorgungsbatterien geprüft.
- Anhand der Speicherdaten wird festgestellt, wann und wieviele Zigarettenpackungen aus jedem Schacht entnommen worden sind, wobei durch die entsprechende Kodierung eine genaue Schachtzuordnung gegeben ist. Durch die Speicherung der Uhrzeit der jeweils entnommenen Zigarettenpackung eines Schachtes wird festgestellt, in welchem Zeitraum nach der letzten Füllung des Zigarettenautomaten Zigarettenpackungen entnommen worden sind. Dies ist besonders dann wichtig, wenn ein Schacht vollständig geleert ist.
Claims (14)
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130421 DE3130421A1 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Warenverkaufsautomat, insbesondere zigaretten-automat |
DE3130421 | 1981-07-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
EP0071275A2 true EP0071275A2 (de) | 1983-02-09 |
EP0071275A3 EP0071275A3 (de) | 1983-06-01 |
Family
ID=6138298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
EP82106903A Withdrawn EP0071275A3 (de) | 1981-07-31 | 1982-07-30 | Warenverkaufsautomat, insbesondere Zigaretten-Automat |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0071275A3 (de) |
DE (1) | DE3130421A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2154563A (en) * | 1984-02-20 | 1985-09-11 | Mayfair Group Ltd | Monitoring dispenser operation |
EP0166539A2 (de) * | 1984-05-30 | 1986-01-02 | Kesslers International Limited | System zum Ausgeben von Waren |
EP0343933A2 (de) * | 1988-05-23 | 1989-11-29 | The Coca-Cola Company | Verkaufsautomat mit elektronisch programmierbarer Beziehung zwischen Auswahl- und Speicherstelle |
EP0380097A2 (de) * | 1989-01-27 | 1990-08-01 | Coin Acceptors, Inc. | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen der Raumverteilung von Verkaufsgütern |
US5050769A (en) * | 1989-04-11 | 1991-09-24 | Coin Acceptors, Inc. | Vend space allocation means and method |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310573A1 (de) * | 1983-03-23 | 1984-09-27 | Jürgen 2330 Eckernförde Appel | Warenverkaufs-automat, insbesondere zigaretten-automat |
DE3324724A1 (de) * | 1983-07-08 | 1985-01-17 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Warenverkaufsautomat |
DE3411174A1 (de) * | 1984-03-27 | 1985-10-10 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Warenverkaufsautomat |
DE3500855A1 (de) * | 1985-01-12 | 1986-07-17 | Sielaff GmbH & Co Automatenbau Herrieden, 8808 Herrieden | Schaltung eines elektrischen selbstverkaeufers |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3858181A (en) * | 1973-10-17 | 1974-12-31 | Martin Marietta Corp | Monitoring system |
US3934123A (en) * | 1974-02-11 | 1976-01-20 | Viable Systems, Inc. | Event recorder with coded removable display |
JPS522497A (en) * | 1975-06-24 | 1977-01-10 | Takamisawa Saibaneteitsukusu:Kk | Testing machine used for data collecting apparatus for cllecting selli ng data of automatic selling machine |
JPS5376000A (en) * | 1976-12-16 | 1978-07-05 | Fuji Electric Co Ltd | Writing circuit |
JPS5376897A (en) * | 1976-12-18 | 1978-07-07 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Vending apparatus |
GB1536533A (en) * | 1975-11-17 | 1978-12-20 | Television Syst & Res Ltd | Storage apparatus |
FR2396366A1 (fr) * | 1977-06-27 | 1979-01-26 | Autelca Ag | Dispositif de distribution a encaissement automatique pour tickets ou marchandises |
US4201907A (en) * | 1977-08-29 | 1980-05-06 | International Totalizing Systems, Inc. | Totalizer system |
EP0018718A1 (de) * | 1979-04-05 | 1980-11-12 | Mars Incorporated | Datenerfassungssystem für Verkaufsautomaten |
US4306219A (en) * | 1980-03-26 | 1981-12-15 | Micro-Magnetic Industries, Inc. | Vending machine acquisition system |
GB2086114A (en) * | 1980-10-22 | 1982-05-06 | Miyashita Toshio | Vending Machine Control System |
-
1981
- 1981-07-31 DE DE19813130421 patent/DE3130421A1/de not_active Withdrawn
-
1982
- 1982-07-30 EP EP82106903A patent/EP0071275A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3858181A (en) * | 1973-10-17 | 1974-12-31 | Martin Marietta Corp | Monitoring system |
US3934123A (en) * | 1974-02-11 | 1976-01-20 | Viable Systems, Inc. | Event recorder with coded removable display |
JPS522497A (en) * | 1975-06-24 | 1977-01-10 | Takamisawa Saibaneteitsukusu:Kk | Testing machine used for data collecting apparatus for cllecting selli ng data of automatic selling machine |
GB1536533A (en) * | 1975-11-17 | 1978-12-20 | Television Syst & Res Ltd | Storage apparatus |
JPS5376000A (en) * | 1976-12-16 | 1978-07-05 | Fuji Electric Co Ltd | Writing circuit |
JPS5376897A (en) * | 1976-12-18 | 1978-07-07 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Vending apparatus |
FR2396366A1 (fr) * | 1977-06-27 | 1979-01-26 | Autelca Ag | Dispositif de distribution a encaissement automatique pour tickets ou marchandises |
US4201907A (en) * | 1977-08-29 | 1980-05-06 | International Totalizing Systems, Inc. | Totalizer system |
EP0018718A1 (de) * | 1979-04-05 | 1980-11-12 | Mars Incorporated | Datenerfassungssystem für Verkaufsautomaten |
US4306219A (en) * | 1980-03-26 | 1981-12-15 | Micro-Magnetic Industries, Inc. | Vending machine acquisition system |
GB2086114A (en) * | 1980-10-22 | 1982-05-06 | Miyashita Toshio | Vending Machine Control System |
Non-Patent Citations (5)
Title |
---|
IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, Band 22, Nr. 8B, Januar 1980, Seite 3507, New York, USA * |
MACHINE DESIGN, Band 37, September 1965, Seiten 150-156, Cleveland, USA * |
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Band 1, Nr. 58, 6. Juni 1977, Seite 130E77 & JP-A-52 002 497 (TAKAMIZAWA CYBERNETICS K.K.) 01.10.1977 * |
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Band 2, Nr. 108, 9. September 1978, Seite 6019E78 & JP-A-53 076 000 (FUJI DENKI SEIZO K.K.) 07.05.1978 * |
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Band 2, Nr. 112, 16. September 1978, Seite 6129E78 & JP-A-53 076 897 (MATSUSHITA DENKI SANGYO K.K.) 07.07.1978 * |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2154563A (en) * | 1984-02-20 | 1985-09-11 | Mayfair Group Ltd | Monitoring dispenser operation |
EP0166539A2 (de) * | 1984-05-30 | 1986-01-02 | Kesslers International Limited | System zum Ausgeben von Waren |
EP0166539A3 (de) * | 1984-05-30 | 1988-05-04 | Kesslers International Limited | System zum Ausgeben von Waren |
EP0343933A2 (de) * | 1988-05-23 | 1989-11-29 | The Coca-Cola Company | Verkaufsautomat mit elektronisch programmierbarer Beziehung zwischen Auswahl- und Speicherstelle |
EP0343933A3 (de) * | 1988-05-23 | 1991-04-17 | The Coca-Cola Company | Verkaufsautomat mit elektronisch programmierbarer Beziehung zwischen Auswahl- und Speicherstelle |
EP0380097A2 (de) * | 1989-01-27 | 1990-08-01 | Coin Acceptors, Inc. | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen der Raumverteilung von Verkaufsgütern |
EP0380097A3 (de) * | 1989-01-27 | 1991-04-24 | Coin Acceptors, Inc. | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen der Raumverteilung von Verkaufsgütern |
US5050769A (en) * | 1989-04-11 | 1991-09-24 | Coin Acceptors, Inc. | Vend space allocation means and method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0071275A3 (de) | 1983-06-01 |
DE3130421A1 (de) | 1983-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2949345C2 (de) | Banknotenkassette | |
DE2840980B2 (de) | Elektronische Registrierkasse | |
DE2312304A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer anschluss und steuerung von eingabe/ausgabegeraeten an datenverarbeitungsanlagen | |
EP0847587B1 (de) | Leistungsschalter mit stromwandlern und einem informationsspeicher | |
EP0071275A2 (de) | Warenverkaufsautomat, insbesondere Zigaretten-Automat | |
DE2425856C2 (de) | Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Auffinden einer bestimmten Bandstelle bei einem Magnetbandgerät | |
DE1774270B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Synchronisiersignals bei einem Lochkartenleser | |
DE3825925C2 (de) | ||
DE3107580C2 (de) | ||
DE3544689C2 (de) | ||
DE2808991C2 (de) | ||
DE2840981C2 (de) | Speichereinsatz für elektronische Registrierkassen und Datenverarbeitungseinheiten | |
EP1550845B1 (de) | Positionsdetektor | |
DE4413453B4 (de) | Integrierbares elektronisches Gerät | |
DE3317922A1 (de) | Geraet zur fadenueberwachung | |
DE2834630A1 (de) | Folgesteuersystem | |
DE3304360A1 (de) | Elektromagnetisch gesteuerte flachstrickmaschine | |
DE2246368A1 (de) | Visuelle fernablesevorrichtung | |
DE3310573C2 (de) | ||
DE2914914C2 (de) | ||
EP0682231B1 (de) | Einrichtung zur Aufzeichnung von Prozessdaten | |
DE10004079C2 (de) | Komparatorschaltungsanordnung und Verfahren zum Kompensieren der Offsetspannung eines Komparators | |
DE2922596A1 (de) | Anordnung zur schlupf- und einschaltueberwachung von transportbaendern o.a. foerdergeraeten, insbesondere fuer grubenbetriebe | |
DE1149926B (de) | Binaerzaehler zur Verarbeitung von Daten | |
DE2007401C (de) | Pufferspeicher zum Verzogern der Adressierung bei einer programmgesteuer ten Fernmeldeanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PUAI | Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase |
Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012 |
|
AK | Designated contracting states |
Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
|
PUAL | Search report despatched |
Free format text: ORIGINAL CODE: 0009013 |
|
AK | Designated contracting states |
Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
|
17P | Request for examination filed |
Effective date: 19831123 |
|
STAA | Information on the status of an ep patent application or granted ep patent |
Free format text: STATUS: THE APPLICATION HAS BEEN WITHDRAWN |
|
18W | Application withdrawn |
Withdrawal date: 19850705 |
|
RIN1 | Information on inventor provided before grant (corrected) |
Inventor name: CRONE, RONALD, DR. DIPL.-KFM. Inventor name: FETTER, MANFRED Inventor name: KLOIBER, MAX Inventor name: APPEL, JUERGEN Inventor name: SPIRITINI, MASSIMO, DIPL.-KFM. Inventor name: MARKOVIC, JOSIP, DIPL.-ING. |