DE2949345C2 - Banknotenkassette - Google Patents
BanknotenkassetteInfo
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Description
ren Flansch 4 versehen, der den oberen Rand der Wände
umgeben soll, um dem Aufbau die notwendige Sicherheit zu geben. Die Vorderseite der Kassette ist mit
einer rechtwinkligen Öffnung 5 verseherv durch die Banknoten durch ein Ausgabegerät entfernt (oder umgekehrt
im Fall eines Beschickungsgeräts eingeführt) werden können. Normalerweise ist die Öffnung 5 mittels
einer leistenartigen Verschlußabdeckung 6 verschlossen, die in geeigneten Führungsbahnen nach unten
und dann nach hinten zurückgezogen werden kann, wenn die Kassette innerhalb eines zugeordneten Automaten
wirksam positioniert wird. An der Seitenwand 3 des Gehäuses ist eine Verriegelung mit Schlüssel 7 vorgesehen,
die den Deckel 2 und die Verschlußabdeckung 6 in der geschlossenen Position, wie gezeigt, sichert.
Führungsstreifen 8 sind fest auf den Seitenwänden 3 angebracht, um die Lage der Kassette innerhalb komplementärer,
im Automaten vorgesehener Führungen festzulegen und diese zu tragen. Die Banknoten sind
innerhalb des Gehäuses auf Kante auf einer horizontalen Trägerfläche gestapelt, und eine durch eine Feder
vorgespannte Druckplatte P ist vorgesehen, um mit der Rückseite des Stapels in Eingriff zu treten und seine
Vorderseite zur Öffnung 5 hin zu pressen.
Auf der Gehäusewand 3 ist eine Wert-Anzeigevorrichtung 9 (von der mehrere Ausführungen unten beschrieben
sind) vorgesehen, die dazu dient, den Wert der in der Kassette enthaltenen Banknoten zu identifizieren.
Die Wert-Anzeige-Vorrichtung 9 ist auf besondere Weise verschlüsselt, so daß eine zugeordnete Sensorvorrichtung,
die auf dem Automaten angebracht ist, cie verschlüsselte Information deuten kann.
In den F i g. 2 und 3 enthält die Wert-Anzeigevorrichtung9
einen geformten Block 10 aus Plastikmaterial von ungefähr rechtwinkliger Form, der einen rückwärtigen
Hohlraum ί 1 umfaßt, welcher zu acht zylindrischen Taschen 12 führt, die acht zylindrische Permanentmagnete
A bis //aufnehmen können.
Es sind zwei ausgerichtete Reihen von vier Taschen 12 und Magneten A, A, C, E,Ebzw. B, D, F, //vorgesehen,
die vier diskrete Schaltbetriebszustände wirksam definieren. Jedes vertikal angeordnete Paar von Magneten
A/B, C/D, E/F bzw. G/H ist mittels einer ferromagnetischen Ankerplatte 13 zusamrnengekuppelt, welche
im Hohlraum 11 untergebracht ist Der Block 10 ist mittels Schrauben 14 (siehe F i g. 3) an der Außenfläche
der Seitenwand 3 befestigt. Zu den Schraubenköpfen kann man nur vom Kassetteninneren aus gelangen, und
dementsprechend ist es nicht möglich, den Block 10 für Betrugszwecke zu entfernen. Des weiteren kann man
die Zahl und den Standort der Magneten A-H aufgrund der ebenen Blockaußenfläche nicht mit dem bloßem
Auge erkennen.
Die Schaltvorrichtung, die beispielsweise auf dem Ausgabegerät angebracht sein kann, umfaßt vier vertikal
angeordnete Reed-Schalter 51 bis 54, die gegenüber
den Magnetpaaren A/B, C/D, E/Fund G/H angeordnet
sind, wenn die Kassette ganz in ihre Betriebsposition eingeführt ist. F i g. 3 zeigt den mit den Magneten
A und B ausgerichteten Reed-Schalter 51.
Die Verschlüsselung der Wert-Anzeigevorrichtung 9 wird durch die Anordnung der Magnete in den entsprechenden
Taschen bewirkt. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, den Reed-Schalter 51 zu schließen, sind der
Nordpol des Magneten A und der Südpol des Magneten B zum Reed-Schalter hin angeordnet In der Umkehrung
schließen gleiche Pole den Schalter nicht. Durch den Gebrauch von vier diskreten Schaltvorrichtungen
51 ... 54 kann so die maschinelle Identifizierung von l-£-, 5-£-, 10-£- und 20-£-Kassetten bewerkstelligt werden,
und nach Schließen eines besonderen Schalters kann die Kontrollogik des Ausgabegerätes automatisch
abgeändert werden. Um eine höhere Anzahl von Identifizierungen bewerkstelligen zu können, kann man die
Binärdarstellung auf den Schaltvorgang anwenden. Zum Beispiel kann man drei Schalter und drei zugeordnete
Magnetpaare anordnen, um sieben Binärkombinationen zu liefern.
Es werden zwei weitere Ausführungen der Erfindung beschrieben, bei denen optische Einrichtungen verwendet
werden.
Die in den F i g. 4 und 5 gezeigte Wert-Anzeigevorrichtung 9 umfaßt einen Block 16 aus Plastikmaterial mit
einem rückwärtigen Hohlraum 17 und einer Anordnung von zylindrischen Bohrungen 18, die Endabschnitte 19
mit reduziertem Durchmesser aufweisen. Zwischen den Bohrungen 18 ist eine Anordnung von Leuchtdioden 20
vorgesehen, die auf einer gemeinsamen, im Hohlraum 17 enthaltenen gedruckten Schaltplatte 21 angebracht
sind. Die Leuchtdioden 20 sind wirksam in paralleler Anordnung angeschlossen, und zwar über eine gemeinsame
Erde einerseits und einen auf der Vorderseite des Blocks angeordneten stromaufnehmenden Streifen 22
andererseits. Die auf dem Ausgabegerät angebrachte Schaltvorrichtung umfaßt eine Anordnung von photoelektrischen
Sensoren 23 (von denen in F i g. 5 nur einer dargestellt ist). Zur Herstellung einer Stromquelle für
die Leuchtdioden 20 im Block 16 ist ein durch eine Feder vorgespannter Kontakt 24 unter den Sensoren 23 vorgesehen.
Dieser steht mit einer 5-V-Versorgung in leitender Verbindung und tritt mit dem stromaufnehmenden
Streifen 22 auf die gezeigte Weise in Eingriff, um so die Leuchtdioden 22 zu betätigen. Die Wert-Anzeigevorrichtung
9 wird verschlüsselt, indem man gewisse Leiterbahnen der gedruckten Schallplatte abtrennt, so
daß festgelegte Leuchtdioden 20 bei einem speziellen Währungswert leuchten.
Die zweite optische Einrichtung ist in F i g. 6 veranschaulicht und umfaßt einen Block 26, der eine festgelegte
Anordnung von Lichtleitern 27 enthält Die Wert-Anzeigevorrichtung 9 umschließt neun Schaltzustände
und zugeordnete photoelektrische Detektoren 28, die auf dem Ausgabegerät angebracht sind. Auf dem Ausgabegerät
ist auch eine Beleuchtungsquelle 29 angebracht, die ein Ende 30 der Lichtleiter 27 beleuchtet Die
Verschlüsselung geschieht, indem man die gegenüberliegenden Enden gewisser Lichtleiter innerhalb einer
so festgelegten Auswahl von Bohrungen 31 positioniert, die in der ebenen Blockaußenfläche gebildet sind, um
Licht auf die entsprechenden Detektoren 28 zu richten. Bei dem veranschaulichten Beispiel wird Licht aus der
Beleuchtungsquelle 29 über die innerhalb des Blocks 26 angeordneten Lichtleiter 27 geleitet, um auf die Detektoren
a, d, f und h zu wirken. Bei einem praktischen
Aufbau umfaßt der Block 26 eine Plastikhohlform. Nachdem die Lichtleiter 27 in ihre Lage gebracht sind,
wird das Blockinnere mit einem synthetischen Harz ausgefüllt und so der Aufbau eingekapselt
Der besondere Steuermechanismus, den man in Verbindung mit der Schaltvorrichtung des Ausgabegeräts
verwenden kann, kann gemäß der beabsichtigten Aufgabe ?iner Vielzahl von Arten angehören. Bei einem
Ausgabegerät ist beispielsweise jedes der Module mit einer identischen Anordnung von Schaltvorrichtungen
versehen, die mit der Steuerlogik für den Gesamtbetrieb des Automaten elektrisch verbunden sind. Eine
solche Steuerung kann beispielsweise einen vorprogrammierten Mikroprozessor enthalten, der
a) Eingangs* Information aufnehmen und speichern kann, die Geldanforderungen eines Kunden bezuglieh des Betrags und des angeforderten Nennwerts
anzeigt;
b) den Zustand eines jeden der Schalteranordnungen abtasten und so feststellen kann, welche der Nennwerte in jedem der entsprechenden Module zur
Verfügung stehen;
c) einen Sequenzregler programmieren kann, um aus jedem der entsprechenden Module Banknoten im
erforderlichen Betrag aufeinanderfolgend auszugeben; ;5
d) Zahlimpulse aus einer Zähleinheit empfangen kann,
die in der Abgabeflußlinie von den Modulen her vorgesehen ist und die gespeicherten Beträge vermindern kann, bis der Betrag Null enthalten ist und
anschließend den Betrieb des Automaten anhalten kann.
Weil die Steuerlogik in der Lage ist, festzustellen,
welcher der Nennwerte in der einem jedem Modul zugeordneten Kassette enthalten ist, kann man sie folglich
leicht programmieren, um für gewisse, außergewöhnliche Betriebsbedingungen vorzusorgen. Tritt beispielsweise ein Versagen beim Beschicken aus einer Kassette
auf, die 5-£-Banknoten enthält, kann der ausstehende Geldbetrag aus der l-£-Kassette ausgegeben werden,
um einen Zusammenbruch des Automaten zu vermeiden.
Wenn die Kassette in einem Banknotenbeschickungsgerät verwendet wird, kann man die maschinenlesbare
Wert-Anzeigevorrichtung 9 so anordnen, daß sie eine Schaltanordnung der obenerwähnten Art betätigt und
so sicherstellt, daß die Kassette beim Beschickungsbetrieb bezüglich der Handhabung besonderer Nennwerte korrekt integriert ist
Während die oben beschriebenen Beispiele die Wert-Anzeigevorrichtung 9 als gesonderten Block 10,16 bzw.
26 zeigen, kann sie altern, liv innerhalb der Gehäuseabgrenzung oder innerhalb der Führungsstreifen 8 enthalten sein.
Es ist offensichtlich, daß die oben beschriebenen Ausführungen der Wert-Anzeigevorrichtung 9 auch dazu
dienen können, ein das Vorhandensein einer Kassette anzeigendes Signal zu liefern und so den Betrieb eines
Ausgabegerätes zu untersagen, wenn eine spezielle Kassette nicht richtig in einem Ausgabegerät für ver
c^hio/ieno Manntt/ortA T-w-\oJ+i/-\»iiöf-t ic*
55
Claims (1)
1. Kassette für den Gebrauch in einem Bankno- Bergewöhnlich viele 1~£-Noten benötigt, so muß dieses
tenautomaten mit einem Gehäuse zur Aufnahme ei- 5 Ausgabegerät jeweils mit einer neuen, l-£-Noten entnes Banknotenstapels und mit einer öffnung, über haltenden Kassette bestückt werden, während beispielsdie Banknoten in das Gehäuse eingebracht oder von weise kaum 10-£-Noten ausgegeben wurden. Durch den
dort herausgenommen werden können, dadurch hohen Bedarf an beispielsweise l-£-Noten wird somit
gekennzeichnet, daß eine vorprogrammier- ein unnötig häufiges Nachfüllen des Ausgabegeräts erbare, maschinell lesbare Wert-Anzeigevorrichtung to forderlich, da nur aus der l-£-Noten zugeordneten Zu-(9) dazu dient, den Wert der Banknoten anzuzeigen, führeinheit l-£-Noten korrekt ausgegeben werden köndie in der Kassette enthalten sind oder in diese ein- nen.
geführt werden sollen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gattungsgemäße Kassette zu schaffen, die so ausgebilzeichnet daß die maschinell lesbare Wert-Anzeige- 15 det ist, daß das Banknoten-Ausgabegerät in der Lage ist,
vorrichtung (9) auf eine dem Automaten zugeordne- einen speziellen Wert von in der Kassette enthaltenen
te Schaltvorrichtung (Si,... S 4) einwirken kann. Banknoten zu erkennen.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
zeichnet, daß die Wert-Anzeigevorrichtung (9) eine kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gefestgelegte Anordnung von Magneten (A/B, C/D,
20 löst
E/F und G/H) umfaßt, die auf einen oder mehrere Durch die erfindungsgemäß an den Kassetten vor-
Magnetschalter (S 1 bis S 4) einwirken können. gesehene Wertanzeigevorrichtung wird es dem Ausga-
4. Kassette nach Anspruch!, dadurch gekenn- begerät ermöglicht, zu erkennen, welche Banknoten in
zeichnet, daß die Wert-Anzeigevorrichtung (9) eine der jeweiligen Kassette enthalten sind. Hierdurch wird
festgelegte Anordnung von Leuchtdioden (20) um- 25 die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit eines Ausfaßt, die selektiv betätigt werden, um auf einen oder gabegeräts für Banknoten wesentlich vergrößert, da
mehrere Sensoren (23) einzuwirken. das Ausgabegerät je nach Bedarf mit verschiedenen
5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Banknoten enthaltende Kassetten bestückt werden
zeichnet, daß die Wert-Anzeigevorrichtung Lichtlei- kann. Des weiteren ist es auch möglich, im Falle eines
ter (27) umfaßt, deren eingangsseitige Enden von 30 mechanischen Versagens einer Zuführeinheit die darin
einer Beleuchtungsquelle (29) beaufschlagt werden enthaltene Kassette in eine andere Zuführeinheit ein-
und deren ausgangsseitige Enden eine festgelegte zuführen, um beispielsweise weiter l-£-Noten anstelle
Anordnung bilden, um auf einen oder mehrere, dem von 10-£-Noten ausgeben zu können, um so die Aus-Banknotenautomaten zugeordnete, photoelektri- gäbe von häufig gewünschten Banknoten zu ermöglische Empfänger (28) einzuwirken. 35 chen.
6. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Die Erfindung kann in entsprechender Weise auch
zeichnet daß die Wert-Anzeigevorrichtung (9) pro- bei Beschickungsgeräten verwendet werden, in die
grammiert ist um dem Automaten verschlüsselte In- Banknoten eingeführt werden und entsprechend ihrem
formation zu liefern, die dem Wert der in der Kasset- Wert in verschiedenen Kassetten abgelegt werden.
te enthaltenen Banknoten entspricht 40 Erfindungsgemäß ist die Wertanzeigeeinrichtung ma-
7. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- schinell lesbar, wodurch die Sicherheit während des
zeichnet daß die Wert-Anzeigevorrichtung (9) in ei- Transports und der anschließenden Benutzung der Kasner herausnehmbaren Blockeinheit enthalten ist, die sette erhöht wird, da der Wert der in der Kassette entauf einer Außenfläche des Kassettengehäuses ange- haltenen Banknoten vom Benutzer nicht ohne weiteres
ordnet und mittels Befestigungseinrichtungen befe- 45 erkannt werden kann.
stigt ist, zu denen man nur vom Inneren der Kassette Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfin-
her Zugang hat. dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
8. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anzeichnet daß die Wert-Anzeigevorrichtung (9) eine hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
oder mehrere Umschaltvorrichtungen in einer fest 50 F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kassette,
angelegten Anordnung umfaßt, die einen oder meh- die eine magnetische Wert-Anzeigevorrichtung enthält
rere zugeordnete elektrische Schalter betätigen Fig.2 eine perspektivische Ansicht in größerem
können, die fest auf dem Banknotenautomaten ange- Maßstab, z.T. im Schnitt, der in Fig. 1 enthaltenen
bracht sind, wenn die Kassette in ihre Betriebsposi- Wert-Anzeigevorrichtung,
tion eingeführt wird. 55 Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie IH-III in
F i g. 2 in Verbindung mit einem einem Banknotenaus-
gabegerät zugeordneten elektrischen Schalter,
F i g. 4 und 5 eine optische Wert-Anzeigevorrichtung, und
Die Erfindung betrifft eine Kassette für den Ge- 60 Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
brauch in einem Banknotenautomaten gemäß dem optischen Wertanzeigevorrichtung.
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. F i g. 1 zeigt eine Kassette, die Banknoten aufnehmen
Derartige Kassetten werden beispielsweise in Ver- kann und ein im wesentlichen rechteckiges, kastenähnlibindung mit Ausgabegeräten für Banknoten verwendet, ches Gehäuse mit einem Bodenteil 1 und einem Deckel
die beispielsweise l-£-, 5-£- und 10-£-Noten ausgeben 65 2 aufweist. Der Bodenteil 1 besteht aus einem Bodenkönnen. Bei einem bekannten Ausgabegerät, das Bank- blech, an das eine Rückwand und zwei Seitenwände 3
noten mit drei verschiedenen Werten ausgeben kann, befestigt sind. Der hinten am Gehäuse eingehängte
sind drei Spezial-Zuführeinheiten vorgesehen, in die die Deckel 2 ist mit einem nach unten gerichteten periphe-
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