DEW0016529MA - - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidleiste für Papierschneidemaschinen zum Einspannen in einem rinnenförmigen, im Schneidtisch angeordneten Tragkörper. Die gebräuchlichen Schneidleisten für Papierschneidemaschinen bestehen vorwiegend aus Holz oder Kunststoff. Bei jedem Schnitt dringt das Messer etwas in die Schneidleiste ein, deren Härte so bemessen ist, daß die Leiste einerseits dem Schneidgut einen ausreichend großen Auflagern widerstand bietet und andererseits eine möglichst kleine Abnutzung des Messers ergibt. DieJBchneidleisten müssen daher oft erneuert werden.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schneidleiste für Papierschneidemaschinen, die nicht nur die Vorteile der bekannten Schneidleisten hat, sondern auch praktisch keiner Abnutzung unterliegt, so daß sie als Dauerschneidleiste bezeichnet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneidleiste von einem Paket aus einer Vielzahl von elastischen Elementen in Form von Stäben, Streifen oder Fäden gebildet ist, die in Schneidrichtung angeordnet sind, so daß das in dem Tragkörper eingespannte Paket dieser EIemente dem auf ihm liegenden Schneidgut den nötigen Auflagewiderstand bietet, während die beim Schneidvorgang an ihrer Spitze von der Messerschneide getroffenen Elemente seitlich ausweichen und die Messerschneide an sich vorbeigleiten lassen.

Die Elemente bestehen z. B. aus Kunststoffborsten. Diese haben in ihrer Längsrichtung eine große Steifigkeit; sie weichen aber zur Seite schon bei der Einwirkung nur kleiner Kräfte aus.

Dieses ist auch der Fall, wenn die Kunststoffborsten sehr eng aneinanderstehen bzw. zu einem Paket zusammengefaßt sind; beim Zusammendrücken benachbarter Kunststoffborsten geht ihr _:- kreisförmiger Querschnitt etwa in einen solchen mit Sechseckform über.

Wenn das Schneidmesser' nach dem Schnitt in die Ruhestellung zurückgeht, nehmen die Kunststoffborsten infolge ihrer Elastizität wieder die alte Lage ein, so daß der durch den Messereintritt gebildete Schlitz in der Schneidleiste sich wieder schließt, ■■'■'?

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.

Das Schneidgut 1 liegt auf der Schneidleiste, die in einem rinnenförmigen, im Schneidtisch angeordneten Tragkörper eingesetzt und im wesentlichen durch das Paket 2 aus Kunststoffborsten gebildet ist. Die Kunststoffforsten stehen aufrecht, so daß die Schneidrichtung des Messers parallel zu ihrer Längsrichtung. ist. Als rinnenförmiger Tragkörper zur Aufnahme des Paketes aus Kunststoffborsten ist in dem Schneidtisch 4 der Maschine ein Winkeleisen 5 eingelassen, dem zum Festspannen der erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidleiste Preß- und Zus'tellkeile 6 und 7 zugeordnet sind.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schneidleiste für Papierschneidemaschinen zum Einspannen in einem rinnenförmigen, im Schneidtisch angeordneten Tragkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidleiste von einem Paket aus einer Vielzahl elastischer, in Schneidrichtung angeordneter,' stab-, streifen- oder fadenförmiger Elemente gebildet ist.

2. Schneidleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paket elastischer Elemente von Kunststoffborsten gebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 609 529/15 5. 56