DEW0012803MA - - Google Patents

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DEW0012803MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 11. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 29. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Zunahme von Fassungsvermögen und Geschwindigkeit der Kraftfahrzeuge stellt an die Federung steigende Anforderungen. Aus diesem Grunde ist vorgeschlagen worden, die Blattfedern an Lenkern anzuordnen, die die Aufgabe haben, den Längenausgleich der Federn möglichst reibungsfrei zu übernehmen. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Federbolzen oder Federaugen gegen das Rahmenwerk des Fahrzeuges durch Metall-Gummi-Metall-Federn abzustützen, um hochfrequente Schwingungen vom Wagenkasten fernzuhalten und gleichzeitig eine schall- und geräusch-, dämpfende Wirkung zu erzielen. Die bisherigen Aufhängungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Beanspruchungen des Gummis in verschiedenen Richtungen erfolgen, wodurch die Lebensdauer wesentlich beeinträchtigt wird. Dies gilt auch von einer bekannten Aufhängung, bei der für jeden Federbolzen ein Gummiblock in einer diesen seitlich umfassenden, unter dem Längsträger des Fahrzeugs befestigten Metallfassung und innerhalb des Gummiblocks ein Bolzen oder eine Metallplatte angebracht und der Bolzen des einen Federendes unmittelbar und der Bolzen des anderen Federendes mittels eines senkrechten Lenkers mit dem Bolzen bzw. der Platte des Gummiblocks verbunden ist. Infolgedessen werden im Betrieb die Gummiblöcke in waagerechter Richtung verkantet
509 699/297
W 12803II/63 c
und verwürgt und wegen der dadurch auftretenden , Biegungskräfte außer auf Scheerung in sehr erheblichem Maße auch auf Biegung und Druck beansprucht, was eine baldige Zerstörung der Gummiblöcke zur Folge hat.
Die Erfindung bezweckt eine insbesondere auch für Großkraftfahrzeuge bestimmte Verbesserung der bisherigen Blattfederaufhängungen mit einer der Laufzeit des Fahrzeugs entsprechenden Lebens-ίο dauer. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß die Bolzen oder Augen der Blattfeder an metallenen Lagerplatten angelenkt sind, die mit den Seitenflächen des Rahmenlängsträgers durch Gummiplatten verbunden sind, wobei einer der beiden Federbolzen unmittelbar in seinen Lagerplatten gelagert und durch im wesentlichen waagerecht liegende Lenker mit dem Rahmenwerk verbunden ist, während der andere Federbolzen mittels im wesentlichen senkrecht gelagerter Lenker im Schwerpunkt der zugehörigen Lagerplatten aufgehängt ist. Dadurch, daß der eine Federbolzen an seinen Lagerplatten gelagert und durch den waagerechten Lenker an einem Festpunkt des Längsrahmens angelenkt ist, werden die Längskräfte durch den Lenker aufgenommen, so daß die Gummiplatten von diesen Kräften vollständig entlastet sind und nur auf Schub beansprucht werden. Dadurch, daß der senkrecht liegende Lenker des anderen Federbolzens im Schwerpunkt der zugehörigen Lagerplatten angreift, werden auch. die zur Abstützung dieses Federbolzens dienenden Gummiplatten in der Hauptsache nur durch Schubkräfte in senkrechter Richtung beansprucht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Gesamtaufhängung, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D der
Abb. i, :
Abb. 4 einen Längsschnitt nach Linie E-F der Abb. ι und
Abb. 5 eine abgeänderte Ausführungsform für die Lagerung nach Abb. 2.
Die Blattfeder 1 ist unmittelbar auf der Fahrzeugachse 2 angeordnet. Der Federbolzen 7 ist in Platten 4 gelagert. Die Platten 4 sind mit dem Fahrzeugrahmen 6 über Gummiplatten 8 verbunden, die unmittelbar an den Lagerplatten 4 und dem Rahmen auf vulkanisiert sein können. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die Gummiplatten 8 zwischen zwei besonderen Platten 9 und iö einvülkanisiert, die ihrerseits durch Verschraubung oder Verschweißung mit den Lagerplatten 4 bzw. dem Rahmen 6 verbunden sind. Weiterhin ist der Federbolzen 7 durch im wesentlichen waagerecht liegende Lenker 3 mit dem Rahmen 6 verbunden, wodurch die in Längsrichtung der Blattfeder wirkenden Kräfte ohne große Belastung des Schubgummis abgefangen bzw. auf den Rahmen 6 übertragen werden, so daß der Schubgummi hauptsächlich durch die senkrechten Kräfte beansprucht wird. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 sind die Lenker 3 auf den Augen 13 der Lagerplatten 4 gelagert. ■ ·
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 besitzen die Lenker 3 flache Profile, so daß bei in Richtung der Federbolzenachse auftretenden Kräften das Federungsvermögen der Gummischubelemente 8 mit herangezogen wird. Der in einem festen Auge S des Rahmens 6 gelagerte Bolzen 11 der Lenker 3 kann mittels einer Metall-Gummi-Metall-Feder 12 in dem Auge 5 gelagert sein, wodurch auch an dieser Stelle eine schall- und geräuschdämpfende Wirkung erzielt wird. '
Bei der Ausführungsform der Lagerung des hinteren Blattfederauges ist der Federbolzen 15 mittels im wesentlichen senkrecht liegender Lenker 14 mit den Lagerplatten 16 verbunden. In diesem Falle sind gemäß Abb. 3 die Gummischubelemente 18 für den Durchgang des Bolzens 17 durchbrochen, im übrigen aber wie bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ,ausgeführt und befestigt. Die Lenker 14 sind in diesem Falle seitentief ausgeführt, damit sie die in Richtung der Federbolzenachse wirkenden Kräfte auf die Gummiplatten 18 übertragen können..

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Blattfederaufhängung für Kraftfahrzeuge mittels Lenkern, bei welcher die Federbolzen oder Federaugen gegen das Rahmenwerk des Fahrzeugs durch Metall-Gummi-Metall-Federn abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen oder Augen der Blattfeder an metallenen Lagerplatten (4, 16) angelenkt sind, die mit den Seitenflächen des Rahmenlängsträgers durch Gummiplatten (8, 18) verbunden sind, wobei einer der beiden Federbolzen (7) unmittelbar in seinen Lagerplatten (4) gelagert und durch im wesentlichen waagerecht liegende Lenker (3) mit dem Rahmenwerk verbunden ist, während der andere Federbolzen (15) mittels im wesentlichen senkrecht gelagerter Lenker (14) im Schwerpunkt der zugehörigen Lagerplatten (16) aufgehängt ist.
2. Blattfederaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verbindung des waagerecht liegenden Lenkers (3) mit dem Rahmenwerk dienende Bolzen (11) in dem festen Lager (5) des Rahmens mittels einer Metall-Gummi-Metall-Feder (12) gelagert ist.
Angezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 511 715.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
© 509 699/297 3.56

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