DEW0011163MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. Mai 1953 Bekanntgemacht am 17. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen ist es notwendig, vor dem Wirken der in den
Messernetzfächern liegenden prismatischen Teigstücke den Preßplattenkörper nach seiner Entkupplung
von dem Messersternschaft anzuheben, damit der nötige Wirkraum für die Umformung der zunächst
noch flachgepreßten Teigstücke zu kugelförmigen Gebilden geschaffen wird. Dieses Anheben
geschieht meistens selbsttätig unter Benutzung eines ganzen Satzes um die Maschinenhauptachse
herum gruppierter Federn oder auch nur einer einzigen, das obere Ende des Messersternschaftes
umgebenden Schraubenfeder. Außerdem gehört zu dieser selbsttätigen Anhebevorrichtung
auch noch ein ortsfester, zumeist aber höheneinstellbarer. Hubbegrenzungsanschlag für den Preßplattenkörper
zum Einstellen der Wirkraumhöhe. Dieser Hubbegrenzungsanschlag hat außerdem die
Aufgabe, beim Hochziehen des Messernetzes in den zunächst in seiner Höhenlage begrenzten Preßplattenkörper
hinein bis zur Kupplung der Preßplatte mit dem Messersternschaft die erwähnte Feder zu spannen.
Die Verbesserung der selbsttätigen Anhebevorrichtung für die entkuppelte Preßplatte gemäß der
Erfindung bezieht sich nun nur auf die oben schon erwähnte Anordnung mit einer einzigen in der
Hauptachse der Maschine angeordneten Feder.
609 526/82
W 11163 III 12b
Während bei den bisher bekannten Ausführungen diese Hubfeder den Messersternschaft außen umschloß,
wozu es im oberen Teil des Preß- und Teilkopfes einer besonderen, die Feder umschließenden
Schutzkappe bedurfte, soll nunmehr gemäß der Erfindung diese Zugfeder im Inneren eines nunmehr
rohrförmig ausgebildeten Messersternschaftes untergebracht werden. Entsprechend dieser Wahl der
Unterbringung ist das obere Federende am Messer-
sternschaft — gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines höhenverstellbaren Gliedes des
Schaftes — befestigt bzw. eingehakt und das untere
Federende an einem den Schaft in zwei gegenüberliegenden Längsschlitzen durchdringenden und
mit dem Preßplattenkörper fest verbundenen Querbolzen befestigt.
Bei einer solchen Unterbringung der Feder ist ■ eine besondere Kapselung des. oberen Messersternschaftendes
völlig unnötig, wenn man z.B. die Längsschlitze nach innen zu abdeckt, falls man die
Feder vollständig gegen Einstauben schützen will. Ist der gesamte Preß- und Teilkopf sowieso von
einer Schutzhaube —- wie heutzutage üblich — umschlossen, so kann auch auf diese Schlitzabdekkung
verzichtet werden, ohne daß die Verschmutzung der Innenfelder zu befürchten ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Federanordnung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einem
senkrechten Mittellängsschnitt dargestellt.
Der im Führungsdurchmesser etwas größer als bisher ausgeführte Messersternschaft 1, an dem der
Messerstern bzw. der Träger 9 des Messernetzes unten befestigt ist, wird hohl als Rohrschaft ausgeführt.
In der Schaftbohrung ist eine Zugfeder 3 untergebracht, deren oberes Ende über einen Bolzen
4 gehakt ist, während das untere Ende einen Querbolzen 5 umfaßt, der durch gegenüberliegende
Längsschlitze 1' hindurchragt und an dessen Enden eine Führungsmuffe 6 aufgehängt ist, mit der der
eigentliche Preßplattenkörper 7 durch Schrauben 8 starr verbunden ist. Zwischen dem Messersterni
schaft ι und dem Preßplattenkörper 7 besteht die
bekannte Kupplungsmöglichkeit. Die Zeichnung zeigt diese beiden Teile im verriegelten Zustand
miteinander. In diesem Zustand ist die Zugfeder 3 gespannt.
Nach Entriegelung der Preßplatte 7 vom Messersternschaft ι wird also der Preßplattenkörper 7
durch die Wirkung der Feder 3 von der ausgepreßten flachen Teigscheibe bis zu dem Ringanschlag
10 angehoben, so daß nunmehr in den Messernetzfächern der nötige Raum für die Formgebung
der einzelnen Teigstücke vorhanden ist. Der Anschlag 10 ist in der üblichen Weise höhenverstellbar.
Wenn das Wirken der Teigstücke beendet ist, wird bekanntlich der Messersternschaft angehoben.
Er nimmt, dabei das Messernetz mit und zieht es allmählich in die Schlitze des Preßplattenkörpers
7 bis zur bündigen Stellung der Messerkanten mit der Unterfläche der Preßplatte' 7 hinein,
die dabei immer noch in ihrer Höhenlage durch den Anschlag 10 bestimmt ist. Nach.Erreichen der
bündigen Stellung von Messernetz und Preßplatte wird die Verriegelung der Preßplatte gegenüber
dem Messersternschaft ι wieder vollzogen. Bei der
Einzugsbewegung, bei der sich die Bolzen 4 und 5 voneinander entfernen, wird die Zugfeder 3 wieder
gespannt, damit sie beim nächsten Arbeitsvorgang nach erneutem Entriegeln der Preßplatte 7 vom
Messersternschaft 1 die Preßplatte 7 in die höhere Wirkstellung erneut anzuheben vermag. Der Messersternschaft
ι weist in seinem oberen Teil die übliche Zahnstange 2 auf, in die ein mit dem Preß-
und Schn^idhebel zu bewegendes Ritzel eingreift.
Claims (1)
- Pa T E1N TA N SPRUCH:Anordnung einer Zugfeder zum selbsttätigen Anheben der Teigpreßplatte einer Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine nach Entkuppeln der Preßplatte vom Messersternschaft bis zu «einem ortsfesten, vorzugsweise höhenregelbar eingerichteten Anschlag, gekennzeichnet durch a) die Unterbringung der Zugfeder (3) in einem· als Rohrschaft ausgebildeten Messersternschaft (1), b) die Befestigung des oberen Federendes am Messersternschaft, gegebenenfalls mittels eines im Schaft höhenverstellbaren Gliedes, und c) die Befestigung des unteren Federendes an einem den Schaft (1) in zwei/ gegenüberliegenden Längsschlitzen (Y) durchdringenden und mit dem Preßplattenkörper (7) irgendwie fest verbundenen Querbolzen (5).Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2576670, 2354681, 2 352 617, 2 337 539, 2 217 896.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 526/82 5.56
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