DESC010712MA - - Google Patents

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DESC010712MA
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oxidation
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different color
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Oktober 1952 Bekanntgemacht am 14. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTANMELD UNG
KLASSE 48a GRUPPE 1601
Sch 10712 VI/48 a
Der Erfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden
Gebr. Schoch Eloxal G. m. b. H., Stuttgart-Feuerbach
Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Leichtmetallen, insbesondere aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen
mit mehrfarbiger oxydischer Oberfläche
Zusatz zum Patent 937 682
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, mit mehrfarbiger oxydischer Oberfläche, insbesondere elektrolytisch oxydierter Oberfläche.
Sie bezweckt eine Verbesserung der dem Patent 937 682 zugrunde liegenden Erfindung.
Nach dem Hauptpatent 937 682 wird so vorgegangen, daß der Gegenstand mit einer durchgehend gleichfarbigen Oxydschicht versehen, dann passiviert, z. B. mit eimer Paraffinschicht überzogen, daraufhin an den in anderer Färbung gewünschten Stellen die zuerst erzeugte Oxydschicht entfernt, z. B. abgeschliffen, alsdann der Gegenstand erneut der Oxydation bei anderer Färbgebung unterworfen und schließlich, gegebenenfalls nach Wiederholung der Passivierung und der Oxydation, der Passivierungsüberzug z. B. mit heißem Wasser beseitigt wird.
Haupterfindungsgemäß werden also die in der ersten Arbeitsstufe in üblicher Weise oxydierten, gefärbten und nachverdichteten Flächen einer
609 530/394
Sch 10712 VI/48 a
Passivierung unterzogen, ζ. B. mit einem Paraffinüberzug versehen, um sie davor zu schützen, daß sie in der zweiten Arbeitsstufe, also beim Nachoxydieren der in anderer Farbe gewünschtein Flächen, angegriffen werden. Der Passivierungsüberzug muß dann später wieder beseitigt werden. Es wurde nun gefunden, daß die Passivierung der oxydierten Flächen entbehrlich ist, indem die beiden Oxydationsvorgänge unter verschiedenen ίο Bedingungen, z. B. bei unterschiedlicher Badtemperatur, vollzogen werden, vorzugsweise die Nachoxydation bei einer geringeren Badtemperatur von beispielsweise 8 bis 140 C durchgeführt wird. Es wird also erfind'ungsgemäß so vorgegangen, daß der Gegenstand mit einer durchgehend gleichfarbigen Oxydschicht versehen, dann an den in anderer Färbung gewünschten Stellen die so erzeugte Oxydschicht entfernt, z. B. abgeschliffen, und daraufhin der Gegenstand bei geänderten Arbeitsbedingungen, vorteilhafterweise : bei ι verminderter^ Badtemperatur, erneut der Oxydation bei anderer Farbgebung unterworfen wird.
Der Erfindung liegt, was die Anwendung unterschiedlicher Badtemperaturen anlangt, die Eras kenntnis zugrunde, daß Oxydschichten, welche bei unterschiedlicher Bädtemperatur erzeugt sind, sich in Gefügeaufbau und -dichte unterscheiden. Sie geht davon aus, daß eine Oxydschicht bestimmter Struktur keiner nachteiligen Beeinflussung unterliegt, wenn sie einem Oxydationsvorgang ausgesetzt wird, der unter Anwendung einer anderen Arbeitstemperatur zur .' Erzeugung einer Oxyd-. schicht anderer Struktur durchgeführt wird.
Die Zusatzerfindung bringt den Fortschritt, daß beim Herstellen von Leichtmetall-, z. B. Aluminiumgegenständen mit mehrfarbiger oxydischer Oberfläche wenigstens zwei Arbeitsgänge, nämlich das Passivieren und die Entfernung des Passivierungsüberzugs, entfallen. Es. ist·· auch der. Fertigungsaufwand an Zeit und Rohstoffen vermindert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Gegen
    ständen aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit mehrfarbiger oxydischer 'Oberfläche, insbesondere elektrolytisch oxydierter Oberfläche, wobei gemäß Patent 937682 der durchgehend gleichfarbig oxydierte Gegenstand nach Entfernung der dabei erzeugten Oxydschicht an den in anderer Färbung gewünschten Stellen einer nochmaligen Oxydation bei anderer Farb-'gebung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachoxydieren unter anderen Arbeitsbedingungen, vorzugsweise bei anderer Badtemperatur als die Voroxydation, , erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nächoxydation bei geringerer Badtemperatur als die Voroxydation, vornehmlich bei 8 bis 140 C, erfolgt.

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