DER0129850MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. November 1953 Bekanntgemacht am 8. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Leimauftragvorrichtung für Papiersackherstellungsmaschinen mit
abhebbaren Gegendruckrollen oder -scheiben und selbsttätiger Abhebevorrichtung für diese, welche
beim Ausbleiben eines Papiersackes wirksam wird. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den
Nachteil, daß die verwendeten Mittel und die Art ihrer Anordnung und Wirkungsweise nicht genügende
Gewähr für ein betriebssicheres Arbeiten bieten, was sich bei den zunehmenden Bestrebungen,
die Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Maschinen ständig zu steigern, um so nachteiliger
auswirkt. -
Zweck der Erfindung ist, die bekannten Vorrichtungeri
dieser Art im Aufbau und in der Wirkungsweise wesentlich zu vereinfachen und sie hinsichtlich
ihres betriebssicheren und störungsfreien Arbeitens zu verbessern. Ernndungsgemäß wird
dies dadurch erreicht, daß bei einer Leimauftragvorrichtung der vorerwähnten Art von den Abtastwerkzeugen
in Form von oberhalb und unterhalb der Papierbahnebene nebeneinander angeordneten
oder ineinandergreifenden Abtastrollen die auf der einen Papierbahnseite befindliche, senkrecht zu
ihrer Drehachse bewegliche Abtastrolle über eine Sperrvorrichtung zum Haltender durch eine Feder
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R 12985 VII/54b
ständig nachgiebig in die abgehobene Lage bewegbaren
Andrückrolle in Andrücklage mit dieser in gegenseitiger Beeinflussung steht, während beide
Rollen über Schwenkhebelanordnungen durch je eine Exzenter- oder Nockenscheibe derartig zwangläufig
gesteuert werden, daß die Abtastrolle mit den mit ihr .verbundenen Sperrvorrichitungsteilen
beim Ausbleiben eines Papiersackes vor der Leimauftragvorrichtung in die Entsperrungslage bewegt
ίο wird, so daß die Andrückrolle unter ihrer Federbeeinflussung
in die Abhebelage bewegt oder in dieser gehalten wird. Von den Abtastrollen ist die
eine mit ringförmigen Vertiefungen oder Nuten und die andere mit in diese Vertiefungen eingreifenden,
ringförmigen Vorsprüngen versehen. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Beschreibung
im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der - Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι eine Ausführungsform der Gegendruckrollen
oder -scheibenabhebevorrichtung mit der Sperrvorrichtung und den Abtastwerkzeugert Sowie
Steuerungsmittel in Seitenansicht, ;
. Abb. 2 eine Ausführungsform'der als Abtastrollen ausgebildeten Abtastwerkzeuge im vertikalen
Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 1,
Abb. 3 eine Ausführungsform einer Gegendruckwalze im Profil.
In der Zeichnung ist 1 die Leimauftragwalze der Papiersackherstellungsmaschine, mit deren Hilfe in
bekannter Weise der Leimauftrag in Längsstreifen, Querstreifen oder entsprechend erforderlichen
Profilen durchgeführt wird. Gegenüber dieser Leimauftragwalze 1 befindet sich die Gegendruckrolle
oder -walze 2, die auch aus im Abstand voneinander angeordneten Scheiben bestehen kann.
Diese Gegendruckrollen oder -scheiben 2 sind an Hebeln 4 lose drehbar gelagert. Diese Hebel 4 sind
auf der im Papiersackmaschinengestell gelagerten Welle 3 befestigt. Die Welle 3 trägt außerdem noch
einen Sperrhebel 5 mit Sperrklinken oder -nasen 6 und einen Steuerhebel 7 mit Rolle 8 in starrer Verbindung.
Der Papiersack 9 wird zwischen die Leiimauf tragwalze 1 und die Gegendruckrollen oder
-scheiben 2 hindurchgeführt und steuert vor seinem Durchgang zwischen den vorgenannten Walzen
bzw. Rollen Abtastwerkzeuge in Form von gegenüberstehenden Rollen 10, 11, von denen die untere
Rolle 10 im Maschinengestell nur drehbar, . die Rolle 11 dagegen an einem Hebel 12 drehbar und
um eine Welle 13 mit dem Hebel 12 schwenkbar gelagert ist. Auf der Welle 13, die wieder drehbar
im Maschinengestell gelagert ist, sitzen außer dem Hebel 12 als Träger der Abtastrolle 11 noch ein
Sperrhebel 14 mit der Sperrklinke oder -nase 15
und ein Steuerhebel 16 in starrer Verbindung, Der Steuerhebel 16 steht über eine Stift- und Langlochverbindung
17, 18, von denen der Stift 17 beispielsweise "am Hebel 16 und das Langloch 18 an dem
einen Arm 19 eines weiteren zweiarmigen Steuerhebels
angebracht ist, mit diesem um einen Drehzapfen 20 am Maschinengestell schwenkbaren ,zweiarmigen
Hebel in Mitnahmeverbindung, dessen anderer Arm 21 an seinem freien Ende eine Rolle
22 drehbeweglich trägt.
Für die Steuerung des Hebels 7 mit der Rolle 8 und des Doppelhebels 19, 21 jiiit der Rolle 22 sind
zwei am Maschinengestell gelagerte Exzenter 23 und 24 vorgesehen, welche maschinell angetrieben
werden. Der Doppelhebel 19, 21 wird durch eine Zugfeder 25 mit seiner Rolle 22 gegen den Steuerexzenter
23 und der Hebel 7 mit der Rolle 8 über eine Welle 3, Hebel 4 durch eine auf den Hebel 4
einwirkende Feder 26 gegen die Exzenterscheibe 24 gepreßt. Die Feder 26 dient gleichzeitig dazu, die
Gegendruckrollen oder -scheiben 2 von der Leimauftragwalze ι abzuheben, wenn dies von der
Sperrvorrichtung mit den Sperrklinken 6 und 15
infolge entsprechender Beeinflussung durch die Abtastrollen 10 und 11 zugelassen wird. Die Feder
25 beeinflußt auch über die Hebel 19, 21, 16, 12
die obere Abtastrolle 11 und preßt diese gegen die
unteren Abtastrolle 10 oder gegen den über dieser Rolle weiterbewegten Papiersack 9.
Die Abtastrollen 10 und 11 sind an ihrem Umfang
so ausgebildet, daß sie gemäß Abb. 2 an einer Rolle, beispielsweise an der unteren Abtastrolle 10,
eine Ringnut oder Vertiefung 27 und an der anderen Rolle, beispielsweise an der oberen Abtaströile
II, einen in diese Vertiefung 27 hineinpassenden Ringsteg 28 aufweisen. Die beiden Exzenter
23 und 24 steuern mit ihren Nocken nun die beiden Hebelanordnungen so, daß sie nach jedesmaligem
Durchgang eines Papiersackes 9 zwischen der Walze 1 und den Gegendruckrollen 2 die Abtäströlle
ϊ ι und die Sperrhebel 5 und 14 mit ihren
Sperrnasen 6 und 15 in die aus Abb. 1 ersichtliche Überwachungsstelle bringen, in welcher die Abtastrolle
11 und1 die Gegendruckrolle 2 entgegen dem
Einfluß der Federn 25 und 26 gehalten werden. Bleibt die Zuführung eines Papiersäckes 9 nun einmal
aus, so gleitet die obere Abtastrolle 11 mit ihrem ringstegartigen Teil 28 in die Ringnut 27
der unteren Abtastrolle 10, wobei die Klinke 15 von der Klinke 6 abgeleitet und die Gegendruckrolle
2 am Hebel 4 durch die Feder 26 von der Leimauftragwalze 1 entfernt wird. Die beiden Exzenter
23 und 24 bringen die Hebel-, Rollen- und Klinkensysteme im Arbeitstakt (Papiersackbreite)
der automatischen Papiersackherstellungsmaschine jedesmal, wenn ein Papiersack wieder in der Leimauftragvorrichtung
erscheinen müßte, in die Über wachtmgsstellung. Solange aber kein neuer Papiersack
der LeimauftragvOirrichtung zugeführt wird,
wiederholen sich die Ausschält- und Abhebe-Vorgänge für die Gegendruckrollen 2.
Gemäß Abb- 3 wird den Gegendruckrollen 2 die
dargestellte Walzenform mit in Abständen nebeneinanderliegenden
Ringnuten 29 gegeben, damit bei ungleichmäßiger Dicke der Papiersackbodeh oder
andere mit Leimauftrag zu verseihende Teile der
Papiersäcke eine über die Breite des durchgehenden Papiersackes gleichmäßige Eindrückung gegen die
Leimauftragwalze 1 gewährleistet wird. Es empfiehlt
706/74
Claims (6)
- R 12985 VII/54bsich, die Ringnuten breiter als die dazwischenliegenden Ringstege zu machen, damit die An-■ drückwirkung wie bei mehreren nebeneinanderliegenden Andrückscheiben erfolgen kann.
5Pate χ τ λ ns ρ r ve η ε:ι. Leimauftragvorrichtung für Papiersackherstellungsmaschinen mit abhebbaren Gegendruckrollen oder -scheiben und selbsttätiger Abhebevorrichtung für diese, welche beim Ausbleiben eines Papiersackes wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß von den Abtastwerkzeugen in Form von oberhalb und unterhalb der Pap ierbahnebene (9) nebeneinander angeordneten oder ineinandergreifenden Abtastrollen (10, 11) die auf der einen Papierbahnseite befindliche, senkrecht zu ihrer Drehachse bewegliche Abtastrolle (n) über eine Sperrvorrichtung (6, 15) zum Halten der durch eine Feder (26) ständig nachgiebig in die abgehobene Lage bewegbaren Andrückrolle (2) in Andrücklage mit dieser in gegenseitiger Be- ; einrlussung steht, während beide Rollen (11,2) über Schwenkhebelanordnungen durch je eine Exzenter- oder Nockenscheibe (23 und 24) derartig zwangläufig gesteuert werden, daß die Abtastrolle (11) mit den mit ihr verbundenen Sperrvorrichtungsteilen beim Ausbleiben eines Papierisackes vor der Leimauftragvorrichtung in die Entsperrungsanlage bewegt wird, so daß die Andrückrolle (2) unter ihrer Federbeeinflussung in die Abhebelage bewegt oder in dieser gehalten wird. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Abtastrollen (10, 11) die eine mit ringförmigen Vertiefungen oder Nuten (27) und die andere mit in diese Vertiefungen (27) eingreifenden ringförmigen Vorsprüngen (28) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen oder -scheiben (2) als zusammenhängende Walzen mit abwechselnd ringförmigen Vorsprüngen und Vertiefungen (29) ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (4) für die Andrückrollen (2) mit einem Sperrklinkenhebe'(5) und einem von der zugehörigen , Nocken oder Exzenterscheibe (24) beeinflußten Steuerhebel (7) starr verbunden und mit diesem auf gemeinsamer Welle oder Drehzapfen (3) angeordnet ist, wobei die Rückholfeder (26) gleichzeitig zum Anpressen der von dem Steuerhebel 7 getragenen Rolle (8) gegen den Umfang der zugehörigen1 Exzenter- oder Nockenscheibe (24) verwendet wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (12) für die bewegliche Abtastrolle (11) mit einem Sperrklinkenhebel (14) und einem direkt oder über weitere Übertragungshebelanordnungen von der zugehörigen Exzenter- oder Nockenscheibe (23) beeinflußte Steuerhebel (16) starr verbunden und auf gemeinsamer Welle oder Drehzapfen (13) angeordnet ist und eine Feder (25) sowohl die von dem Steuerhebel (21) getragene Rolle (22) gegen den Umfang der zügehörigen Exzenter- oder Nockenscheibe (23) als auch die Abtastrolle (11) gegen die Papierbahn oder den durchgehenden Papiersack preßt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (16) mit dem von der zugehörigen Exzenter- oder Nockenscheibe (23) beeinflußten doppelarmigen Übertragungshebel (19, 21) durch Zapfen- und Schlitzverbindung (17, 18) beweglich und mit Spiel verbunden ist und die gemeinsame Feder (25) auf einen der Arme des Übertragungshebels (19, 21) einwirkend angeordnet ist.80In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 872 311.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609-706/74" 10.56
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