DER0017481MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. September 1955 Bekanntgemacht am 5. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine neue Ausführungsform von frei tragenden Fahrschienen, insbesondere von
solchen Schienen, die für die Errichtung von Einschienenbahnen verwendet werden können, bei denen
die Enden der frei tragenden Schienen mittels einer Zapfen-Loch-Verbindung an auf Tragböcken befestigte'Brückenstücke
angeschlossen werden, um einen durchlaufenden Schienenstrang zu bilden.
Eine Einschienenbahngleisanlage dieser Art ist in der deutschen Patentschrift 925 652 ausführlich
beschrieben. Bei der durch die genannte Patentschrift bekanntgewordenen Einschienenbahn bestehen
die Schienen aus zwei senkrecht übereinanderliegenden, geschlossenen Rohren unterschied-'
liehen Durchmessers, die durch einen hohen, mit
den Rohren durchgehend verschweißten Steg zu einem Träger großen Widerstandsmomentes vereinigt
sind, dessen oberes, einen kleineren Durchmesser aufweisendes Rohr den Schienenkopf und
dessen unteres, mit wesentlich größerem Durchmesser ausgeführtes "Rohr den Schienenfuß bildet.
Die Schienen sind mit ihren Enden an auf Tragböcken befestigte Brückenstege mittels einer Zapfen-Loch-Verbindung
angeschlossen, so daß sie zusammen mit diesen Brückenstegen einen durchgehenden Schienenstrang bilden.
Man hat bei derartigen Einschienenbahnen auch schon Schienen verwendet, die aus einem Schienen-
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kopf von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und einem Schienenfuß aus Profilstahl unrunden
Querschnitts bestehen und durch einen Steg bildende Teile starr miteinander verbunden sind.
> Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine neue Schiene für Einschienenbahnanlagen der obenerwähnten Art au schaffen, deren Festigkeit — insbesondere gegenüber schräg,aur Schienenprofilachse wirkenden Kräften — wesentlich größer ist als die
> Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine neue Schiene für Einschienenbahnanlagen der obenerwähnten Art au schaffen, deren Festigkeit — insbesondere gegenüber schräg,aur Schienenprofilachse wirkenden Kräften — wesentlich größer ist als die
ίο der bisher bekannten Schienen -und die trotzdem ein
verhältnismäßig geringes Gewicht aufweist.
Die Erfindung besteht kn wesentlichen darin, daß eine frei tragende Fahrschiene, insbesondere für
Einschienenbahnen, bei denen die Enden der frei tragenden Schienen an auf Tragböcken befestigte
Brückenstege mittels einer Zapfen-Loch-Verbindung
angeschlossen werden, um einen durchgehenden Schienenstrang zu bilden,, in der Weise ausgeführt
ist, daß der Schienenfuß als mit den Schenkeln nach unten gerichtet angeordnetes U-Profil und die verbindenden
Teile teils als mittig und in Schienenlängsrichtung mit Abstand von einander angeordnete
senkrechte Stegplatten und teils als schräg gestellte, auf beiden Seiten versetzt zueinander liegende seitliehe
Stützplatten ausgebildet sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι eine schaubildlich gezeichnete Ansicht
einer Einheitsschienenlänge gemäß der Erfindung und Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die'
Schiene gemäß Fig. 1, längs der Linie 2-2 geschnitten und vergrößert.
Jede einzelne Schienenlänge besteht aus, einem unteren Fußteil a, der durch ein mit nach unten gerichteten
Schenkeln angeordnetes U-Profil gebildet wird. Mit der Mitte der oberen Fläche des Steges
dieses U-Profils sind die unteren Kanten einer Reihe
von Stegplatten & verschweißt. An den Seiten des
■ Steges des U-Profils sind schräg geneigte Stütz-
4.0 platten c angeschweißt, deren obere Kanten fest mit
der Unterseite eines Schienenkopfes d von kreisförmigem Querschnitt verbunden sind. Der Schienenkopf
d kann aus einem Rohr oder auch einer massiven Stange bestehen.
Von den Stegplatten b wird üblicherweise jeweils eine an jedem Ende der Schiene vorgesehen und
eine weitere ungefähr in der Mitte der Schienenlänge, während die geneigten Stützplatten c zwischen
den Stegplatten b mit Abstand gegeneinander versetzt über die Länge der Schiene verteilt sind.
Die schrägen Stützplatten c haben im wesentlichen dreieckige Form, wie aus der Fig. 1 klar zu
erkennen ist. Eine der Dreieckseiten dieser Platten ist mit dem Schienenkopf verbunden.
Es dürfte leicht einzusehen, sein, daß diese dreieckige
Ausbildung der Stützplatten eine besonders ausgedehnte Unterstützung des Schienenkopfes über
seine gesamte Länge bewirkt und gestattet, das Gewicht der Schiene klein zu halten.
Die neue Ausführung der Schiene ergibt eine außerordentlich stabile und auch seitensteife, den
Anforderungen des Betriebes in jeder Hinsicht gewachsene Konstruktion, ohne das Gewicht der
Schiene gegenüber den bekannten Ausführungen zu erhöhen. ■
An jedem Schienenende ist in bekannter Weise eine doppelte Zap fen-Loch-Verbindung vorgesehen,
wobei ein Zapfen an der Unterseite des Schienenkopfes und ein Loch in dem Schienenfuß angeordnet
ist. Zapfen und Loch liegen gleichachsig; die Kupplung
erfolgt mit den obenerwähnten Brückenstücken der Tragböcke, die als Aufnahme in der Höhe des
Schienenfußes einen Zapfen und unterhalb' des Schienenkopfes ein Loch aufweisen.
Die äußeren Enden der beiden Schenkel des den Fuß α bildenden U-Profils sind weggeschnitten, um
die Montage der Schienenenden an den Brückenstücken zu erleichtern.
Der frei vorstehende Steg des U-förmigen Fußprofils wird zweckmäßigerweise außen abgerundet,
um das Schwenken der Schienenlängen in ihren Zapfen-Loch-Befestigungen zu erleichtern.
Da der Schienenkopf einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweist, läßt sich gemäß der
Erfindung ein bequemer, einen einfachen Transport der einzelnen Schienenlängen von Hand ermöglichender
Griff dadurch schaffen, daß man die senkrechten Stegplatten b, die die Enden des Kopfprofils
d gegen den Fuß α der Schiene abstützen, an ihrer oberen Kante mit einer das Durchgreifen einer
Hand ermöglichenden Ausnehmung e versieht. Dabei dient dann das Kopfprofil der Schiene als Traggriff.
■ '
Claims (6)
1. Frei tragende Fahrschiene, insbesondere für Einschienenbahnen, bei denen die Enden der
frei tragenden Schienen an auf Tragböcken befestigte Brückenstücke mittels einer Zapfen-Loch-Verbindung
angeschlossen werden, um einen durchgehenden Schienenstrang zu bilden, bestehend aus einem Schienenkopf von im
wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und einem Schienenfuß aus Profilstahl unrunden
Querschnitts, die durch einen Steg bildende Teile starr miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schienenfuß als mit den Schenkeln nach unten gerichtet angeordnetes
U-Profil und die verbindenden Teile teils als
mittig und in Schienenlängsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete senkrechte Stegplatten
und teils als schräg gestellte, auf beiden Seiten versetzt zueinander liegende seitliche
Stützplatten ausgebildet sind.
2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg gestellten Stützplatten
im wesentlichen dreieckig ausgebildet sind und mit einer ihrer Dreieckseiten in gegenseitige
Staffelung die gesamte Länge des Schienenkopfes abstützen. .
3. Schiene nach Anspruch-1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Stegplatten
im Bereich der Enden und im mittleren Teil der Schiene und die schräg gestellten Stützplatten
in den dazwischenliegenden Bereichen angeordnet sind. -
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4. Schiene nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, die mit Verbindungsvorrichtungen
zum Kuppeln der Schieneneinheiten versehen ist, wobei diese Verbindungsvorrichtungen
aus einem an der Unterseite des Schienenkopfes sitzenden Zapfen und einem in dem
vorstehenden Ende des Steges des Fußprofils befindlichen Loch bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel des U-Profils. im Bereich der Verbindungsvorrichtungen weggeschnitten
sind.
5. Schiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, das Kupplungsloch aufnehmende
Ende des Steges des U-Profils abgerundet· ist.
6. Schiene nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Stegplatten,
die die Enden des Kopfprofils gegen den Fuß der Schiene abstützen, an ihrer oberen
Kante eine das Durchgreifen einer Hand ermöglichende
Ausnehmung aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 925 652;
britische Patentschrift Nr. 577 882.
Deutsche Patentschrift Nr. 925 652;
britische Patentschrift Nr. 577 882.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
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