DER0014528MA - - Google Patents

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DER0014528MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 30. Juni 1954 Bekanntgemacht am 9. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, daß zur Vervollständigung und Ergänzung des durch Imprägnierung von Holz, Telegrafenmasten usw. erzielten Schutzes es zweckmäßig ist, die Zopfenden mit einer besonderen Bitumenanstrichmasse zu schützen, die auch auf die Oberfläche der zu schützenden Holzteile an der Erd-Luft-Zone aufgetragen, wird. Hierzu ist z. B. vorgeschlagen worden, fäulniswidrige Imprägniermittel mit Kreosot- oder Paraffinöl angerührt als Brei auf das Holz aufzubringen (deutsche Patentschrift 731740, österreichischePatentschrift 133149) oder auch ein Gemisch von z. B. Kreosotöl, Bitumen und wasserlöslichen fungiciden Stoffen als zähe Paste zu verwenden (USA.-Patentschrift 2 344019). Ferner ist der Vorschlag gemacht worden, ein Gemisch von Bitumen, Steinkohlenteermittelöldestillat, Pentachlorphenol, Asbestfasern und Schiefermehl als Holzschutzmittel zu verwenden (französische Patentschrift 985 530).
Es wurde: nun gefunden, daß ein besonders wirksamer Schutz dann erreicht wird, wenn man der Bitumenmasse hochsiedende Teerbasen zusetzt und als Verdünner ein nicht zu hoch siedendes Lösungsmittel, vorteilhafterweise einen chlorierten Kohlenwasserstoff wie Äthylenchlorid benutzt. Diese hochsiedenden Basen, deren Holzschutzwirkung für sich bekannt ist (vgl. Mahlke-Troschel-Liese, 3. Auflage, S. 304 und 305), sind sowohl in dem
509 657/216
R 14528 IVa/38 h
Lösungsmittel und Bitumen wie auch — jedoch nur in sehr geringer Menge — in Wasser löslich. Infolge dieser geringen Wasserlöslichkeit diffundieren sie nur sehr langsam aus dem Schutzanstrich in das feuchte Erdreich bzw. aus dem Anstrich in die nicht der Feuchtigkeit der Erde ausgesetzten Holzteiley wie Zopf ende der Masten usw.; sie bilden daher ein langanhaltendes Depot des Schutzmittels in der Bitumenanstrichschicht. Als Bitumen verwendet man ein hinsichtlich seiner Kohäsion und Klebkraft durch Oxydation mit Luft verbessertes Steinkohlenteerpech. '
Beispiel
Es wird in der üblichen. Weise, z. B. durch Verschmelzen, ein Gemisch aus 54 Teilen oxydiertem Steinkohlenteerpech, 8 Teilen Asbestfasern, Mineralwolle od. dgl., 8 Teilen hochsiedenden Teerbasen hergestellt, das sodann mit 30 Teilen technischem Äthylenchlorid oder einem anderen Verdünnungsmittel ähnlichen Siedebereiches verdünnt wird.
An Stelle von oxydiertem Steinkohlenteerpech lassen sich auch z. B. aus Erdölbitumen erhältliche Produkte, wie geblasener Asphalt, an Stelle von Teerbasen auch die aus Erdöl gewinnbaren Basen verwenden.
Die Anstrichmassen werden in kaltem Zustand in etwa 3 mm dicker Schicht auf die Holzteile aufgebracht. Sie haften auf Holz, das mit öligen Holzschutzmitteln imprägniert ist, unmittelbar; ist das Holz mit Salzlösungen imprägniert, so muß es zuvor genügend getrocknet sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Holzschutzmittel für Zopfanstriche, bestehend aus einem Gemisch von oxydiertem Steinkohlenteerpech, faserigem Füllstoff und mindestens 5 °/o hochsiedenden, in Wasser sehr wenig löslichen Basen aus Steinkohlenteer oder Erdöl sowie einem niedrigsiedenden Verdünnungsmittel.
    Angezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 985 530;
    . Römpp, »Chemie-Lexikon«, 3. Aufl., S. 1178.
    ©509 657/216;i.56

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