DE240745C - - Google Patents

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DE240745C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/18Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240745 KLASSE 75 c. GRUPPE
Unterlage für Malereien. Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1910 ab.
Die bisher zu den Zwecken der Kunstmalerei dienenden Unterlagen, wie Leinwand, Papier, Blech, Holz, Kalk u. dgl., sind den Witterungseinflüssen, dem Wurm u. dgl. m. in ärgster Weise ausgesetzt, so daß man in den Museen Werke bedeutender Maler unter Glasverschluß halten und sehr häufig zum Schutz gegen Wurm usw. behandeln muß.
Zur Vermeidung dieser Ubelstände soll nach
ίο der Erfindung als Unterlage für Malereien aller Art, insbesondere für Gemälde, die im Freien Aufstellung finden sollen, der als Dachdeckurigsmaterial in den letzten Jahren bekannt gewordene Zementasbestschiefer verwendet werden, d. h. ein in Platten auf den Markt kommendes Material, das aus Zement und Asbest auf der Pappenmaschine hergestellt ist, wie gewöhnliche Pappe, und deshalb bei geringer Stärke eine sehr große Bruchfestigkeit besitzt. Dieses Material ist unempfindlich gegen alle die genannten Übelstände, insbesondere auch gegen hohe Wärmegrade, und eignet sich, wie festgestellt ist, vorzüglich für Gemälde.
Für die Herstellung größerer Gemälde, z. B. für freskoartige Malereien, kann man die Unterlage für das Bild aus einzelnen Platten zusammensetzen, die in die Wand eingelassen un4 dann im ganzen mit dem Bilde versehen werden. Eine Entfernung solcher Wandgemälde ist dann jederzeit ohne große Mühe möglich, indem man die einzelnen Platten herausnimmt und an dem neuen Aufstellungsort wieder zusammensetzt. Das ist bekanntlieh bei den jetzt gebräuchlichen Malunterlagen völlig ausgeschlossen; man mußte beispielsweise zur Entfernung großer Fresko- ·, gemälde die ganze Wand versetzen.
Handelt es sich um die Herstellung von Gemälden, die erheblichen künstlerischen Anforderungen entsprechen sollen, etwa um Portraits, Landschaften, Stilleben usw., so empfiehlt es sich, die Platten vorher zu präparieren und mit einem Maluntergrund zu versehen. Diese Präparation erfolgt in einer für andere Malgründe bereits bekannten Weise derart, daß man die Zementasbestplatten mit einer verdünnten Lösung einer Säure, etwa von Salzsäure behandelt, um den Überschuß an Kalk usw. zu entfernen, und daß man dann die Platte mit klarem Wasser nachspült, um so einen vollständig neutralen Untergrund zu schaffen und jede Einwirkung des etwa noch im Überschuß vorhandenen hydraulischen Bindemittels zu verhüten.
Nachdem die so behandelten Platten gut getrocknet sind, werden sie zweckmäßig in ein Gemisch aus Terpentin, Leinöl, Paraffin o. dgl. getaucht, um ihre Poren auszufüllen, damit bei dem späteren Bemalen der Farbe kein Öl entzogen wird. Nachdem diese Imprägnierung getrocknet ist, können die Platten dann dem jeweiligen Zweck entsprechend grundiert werden.
Das Material eignet sich in besonders vorzüglicher Weise für Reklamebilder, die im Freien, etwa entlang den Eisenbahnen, aufgestellt werden sollen. Hier kann man die
Bilder oder die einzelnen Tafeln in hölzerne oder eiserne Rahmen einsetzen, und kann größere Bilder auf diese Weise leicht transportieren, indem man die fertigen Platten erst an Ort und Stelle zusammensetzt. Bei dieser Art der Verwendung tritt die Eigenschaft der Wetterbeständigkeit des neuen Materials gegenüber dem bisher für derartige Bilder verwendeten ganz augenfällig hervor.

Claims (1)

  1. Pate nt-An spruch:
    Unterlage für Malereien aus Zementasbestscbieferplatten.
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