DE3102409C2 - Verfahren zur Herstellung von Bildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bildern

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DE3102409C2 DE19813102409 DE3102409A DE3102409C2 DE 3102409 C2 DE3102409 C2 DE 3102409C2 DE 19813102409 DE19813102409 DE 19813102409 DE 3102409 A DE3102409 A DE 3102409A DE 3102409 C2 DE3102409 C2 DE 3102409C2
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Zarko 5413 Bendorf Spanjol
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SPANJOL GEB JUNIOR CLAUDIA 5413 BENDORF DE
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    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
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    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
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    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
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    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D5/00Surface treatment to obtain special artistic surface effects or finishes

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zur Herstellung von Bildern ist als Untergrund entweder eine Holztafel (1) oder eine Leinwand (3) vorgesehen. Ist der Untergrund eine Holztafel (1), so wird die Leinwand (3) auf deren Oberfläche aufgeklebt. Zwecks Erzielung einer rissigen, alt aussehenden Bildoberfläche wird auf die Leinwand (3) eine Holzkleberschicht (4) und auf diese nach kurzzeitigem Antrocknen eine Schicht (5) eines Gemischs weißer Anstrichfarbe mit Kreide aufgetragen und das ganze vollkommen ausgetrocknet. Zur Herstellung des eigentlichen Bildes (7) auf dem so vorbehandelten Untergrund wird ein herkömmlicher Farbdruck auf wassersaugendem Papier verwendet. Der Bildteil des Farbdruckes wird mittels Lösungsmitteln angelöst und durch Flüssigkleber auf dem erfindungsgemäß vorbehandelten Untergrund fixiert. Zwecks Entfernen des Papiers des Druckes wird dasselbe mit Wasser durchfeuchtet und mit einer Bürste beseitigt, so daß der mit dem erfindungsgemäßen Untergrund fest verbundene Bildteil bestehen bleibt, auf dem auch die erfindungsgemäß hergestellten feinen Risse (6) sichtbar sind.

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bildern, gemäß dem auf eine Leinwand nacheinander eine Klebeschicht, weiße Farbe und eine weitere Klebeschicht aufgebracht werden, wobei der auf seiner freien Oberfläche mit einer klebenden Schicht behandelte Bildteil eines Bild versehenen Papierträgers auf die so vorbehandelte Unterlage aufgebracht wird.
Das Bemalen von Holztafeln mit Bildnissen von heiligen Personen ist ein uralter Bestandteil der bildenden Kunst. So brachte die griechich-orthodoxe Bildkunst auf Holz gemalte Heiligenbilder, die sog. Ikonen, hervor, die zur damaligen Zeit als geweihte Andachtsbilder in fast jedem Haus verbreitet waren.
Auch in unserer Zeit werden derartige Heiligenbilder wegen ihrer besonderen Schönheit von Kunstliebhabern sehr geschätzt. Originale, alte, auf Holz gemalte Tafelbilder besitzen einen großen Wert. Ihre Zahl ist begrenzt. Sie sind daher nur für wenige erschwinglich. Die Mehrzahl der Kunstinteressenten muß sich mit Abbildungen in Form von Drucken zufriedengeben. Diese können aber wegen Ihres Papiergrundes und der fehlenden Alterungsspuren den besonderen dekorativen Eindmck eines alten Ikonenbildes nicht vermitteln.
Dies gilt aber auch für alte, berühmte Gemälde, die nur in Form von Drucken erhältlich sind. Auch bei diesen können die den Reiz des Bildes oft noch erhöhenden Verwitterungsspuren, bspw. in Form von kleinen Rissen an der Oberfläche, durch Papierdrucke nicht wiedergegeben werden. Darüber hinaus haben Drucke den Nachteil, daß sie mit der Zeit vergilben ucd unansehnlich werden und mechanischen Beanspruchungen nicht standhalten. Sie müssen daher unter Glas gerahmt sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, welches es ermöglicht, preisgünstig alt aussehende, den Originalen in ihrer Qualität sehr nahe kommende Bilder zu schaffen, wobei diese entweder einen Holztafel- oder nur einen Leinwand-Untergrund besitzen sollen. Des weiteren soll die Intensität der Farben und die Dauerhaftigkeit der Materialien gewährleistet sein. Ferner sollen die erfindungsgemäß hergestellten Bilder stoß- und kratzfest sein. Das Verfahren soll sich unter Verwendung weniger preiswerter Rohstoffe in einfacher Weise durchführen lassen.
Diese Aufgabe löst das Verfahren nach Anspruch 1.
Aus der amerikanischen Patentschrift 21 17 795 ist zwar schon ein Verfahren zur Imitation von Bildern bekannt, bei dem eine Leinwand zunächst mit einer reliefartigen Oberfläche versehen wird. An den Stellen, an denen das Bild oder-die Farben entsprechend dem Original höher liegen sollen, wird die Leinwand jedoch mit einer dicken Schicht einer härtenden Masse, z. B. einer Mischung aus öl und Zinkweiß, überzogen. Um die Aufbringung der härtenden Masse zu erleichtern, wird eine Schablone verwendet, die entsprechend den höher liegenden Bereichen des Bildes perforiert ist Durch Aufbringung von Farbe, die durch die Perforation auf die Unterlage fließt lassen sich die anschließend mit der härtenden Masse zu überziehenden Bereiche genau festlegen. Nach dem Aushärten der Schicht kann die Übertragung des Bildes erfolgen.
Demgegenüber wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, die Leinwand nicht stellenweise mit einer härtenden Masse überzogen, da da» Bild keine reliefartige Struktur aufweisen soll, sondern die Oberfläche des Bildes ist für den Betrachter eben.
Die Bilder haben den Vorteil, daß sie in ihrer Farbintensität guten Drucken, ja sogar echten Gemälden durchaus ebenbürtig sind, aber infolge ihrer mit feinen Rissen, und rillenförmigen Vertiefungen übersäten Oberfläche trotzdem den Eindruck eines sehr alten gemalten Bildes erwecken. Obwohl die erfindungsgemäß hergestellten Bilder einen interessanten, alten und verwitterten Eindruck machen, sind sie dennoch sehr dauerhaft und unempfindlich. Sie sind in Form und Farbe beständig. Ihre Oberfläche ist widerstandsfähig gegenüber mechanischen Beanspruchungen (Verkratzen, Abbrechen von Kanten), wasserunempfindlich und besitzt eine große Elastizität.
Die Verwendung einer Leinenschicht bietet den Vorteil, eines elastischen, stoßunempfindlichen, tragfähigen Untergrundes, der auch ohne zusätzlichen Holzuntergrund ein dauerhaftes Bild ergibt.
In vorteilhafter Weise kann die Fläche des aufgelegten LeinenstUckes kleiner als die Oberfläche der Holztafel sein, derart, daß längs des Randes der Oberfläche zwecks Erzielung eines sauberen Randabschlusses des Bildes ein umlaufender Streifen von der Leinwand nicht bedeckt ist.
Durch Aufbringen einer Schicht aus handelsüblichem
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Holzklebstoff, sowie einer Mischung aus weißer Hausanstrichfarbe, z.B. einer Kunststoff-Dispersionsfarbe, und Kreide, wird die Bildung von kleinen Rissen und Unebenheiten in der Bildoberfläche hervorgerufen, die später den antiken Eindruck ausmachen. Durch die Schicht aus einer Mischung von Flüssigklebstoff mit einem Lösungsmittel, wie bspw. Nitroverdünnung oder Aceton, wird in vorteilhafter Weise einmal ein schonendes Ablösen der Druckfarbe und gleichzeitig die Fixierung derselben auf der Oberfläche der Farb-Kreide-Schicht erzielt Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es daher, die Originalfarben eines Papierdrukkes in ihrer ganzen Intensität auf einer nur dem äußeren Anschein nach verwitterten Oberfläche zu übertragen. Zur Verhinderung einer seitenverkehrten Wiedergabe können selbstverständlich auch seitenverkehrte Papierdrucke verwendet werden, die dann eine seitenrichtige Abbildung ergeben.
Die Verteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen auch darin, daß bei diesem preiswerte Materialien wie Leinwand, Klebstoffe und Anstrichfarben verwendbar sind, die mühelos von Hand aufgetragen werden können.
In vorteilhafter Weise kann die Oberfläche des Bildes ein- oder zweimal nach Fertigstellung mit Leinöl bestrichen werden. Hierdurch wird ein Aufhellen der Bildfarben erreicht
Durch Bestreichen der Oberfläche des fertigen Bildes mit klarem Lack erhält die Bildoberfläche, je nach Lackart, ein mattes oder glänzendes Aussehen und wird zu- verlässig und dauerhaft gegen äußere Einflüsse geschützt und versiegelt.
Die Holzunterlage kann weggelassen werden und als tragfähiger Untergrund die Leinwand selbst dienen, so daß nicht nur Ikonen (auf Holz gemalte Heiligenbilder), sondern auch Bilder jeder Art und Kunstrichtung auf die erfindungsgemäße Weise hergestellt werden können. Diese können wie richtige gemalte Bilder in Rahmen eingespannt sein, so daß sie von alten Originalgemälden nur schwer zu unterscheiden sind.
Die Erfind;mg ist anhand eines Ausführungsbeispieies in Form eines Holzbildes schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 — ein erfindungsgemäß hergestelltes Bild mit den verschiedenen Schichten sowie den aufgebrachten Bildteil eines Druckes in Vorderansicht und
F i g. 2 — das Bild im Schnitt längi der Linie I-I aus F i g. 1, wobei die Materialien der in seitlicher Ausdehnung vergrößert dargestellten Schichten natürlich miteinander in den jeweilig benachbarten Zonen vermischt sein können.
Auf einer alten, schon Verwitterungsspuren aufweisenden Tafel 1 aus Holz, welche dunkel gebeizt ist, ist eine Holzkleberschicht 2 aufgetragen, mittels deren eine grobe, nesselartige Leinwand 3 ganzflächig auf der Oberfläche der Hoitfafel 1 aufgeklebt ist. Auf der Leinwand ist eine weitere Schicht 4 desselben Holzklebers aufgebracht, auf welcher wiederum, nach kurzem Antrocknen, eine Schicht 5 aus einer Mischung weißer Gebäude-Anstrichfarbe mit Kreide angeordnet ist.
Beim Austrocknen dieser Schichten 2, 3, 4, 5 entstehen in der Oberfläche der Farb-Kreide-Schicht 5 feine, ungleichmäßige Risse 6 und kleine rillenförmige Vertiefungen, welche später auch auf dem Bild 7 in Erscheinung treten.
Auf die mittels Schmirgelpapier geglättete Oberfläche der Farb-Kreide-Schicht 5 ist eine Mischung aus Flüssigkleber und Lösungsmittel, wie Nitroverdünnung oder Aceton, als Schicht 8 aufgetragen, deren flüchtige Bestandteile ein Ablösen der Druckfarben vom Papier des in gleicher Weise bestrichenen Farbdruckes narh Auflegen desselben mit seinem Bildteil bewirken. Nach dem Trocknen des Flüssigklebers sind die Druckfarben des Papierdruckes fest mit der Oberfläche des erfindungsgemäßen Bildes verbunden, so daß nach Durchfeuchten der Papierschicht des Druckes von seiner Rückseite her das Papier mit einer Bürste vollkommen beseitigt werden kann und das Bild 8 mit den Rissen 6 und Vertiefungen sichtbar wird.
Nach Bestreichen des Bildes 8 mit Leinöl zum Aufhellen der Farben kann die Oberfläche auch noch mit einer Lackschicht versehen werden.
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65 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern, gemäß dem auf eine Leinwand nacheinander eine Klebeschicht, weiße Farbe und eine weitere Klebeschicht aufgebracht werden, wobei der auf seiner freien Oberfläche mit einer klebenden Schicht behandelte Bildteil eines mit einem Bilde versehenen Papierträgers auf die so vorbehandelte Unterlage aufgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Leinwand, die gegebenenfalls mittels einer Holzkleberschicht (2) auf abgelagertes Holz (1) aufgebracht ist eine Holzkleberschicht (4) aufgebracht, 10—15 min bei 20—25 Grad C angetrocknet is und auf diese Schicht (4) eine Schicht (5) aus weißer Farbe für den Außen- oder Innenanstrich von Bauten, mit Kreide im Verhältnis von 10 :1 gemischt, aufgetragen wird, und daß die Schichten (4) und (5) ca. 2 Tage bei Zimmertemperatur getrocknet werden, derari. daß feine Risse (6) in der Schicht (5) entstehen, und anschließend die Oberfläche der Schicht (5) mittels feinen Schmirgelpapiers geglättet und mit einer Schicht (8) aus Flüssigkleber und Lösungsmittel, wie Nitroverdünnung oder Aceton, bestrichen wird und nach einer Trockenzeit von ca.
15 min der Bildteil (7) des auf gut saugfähigem Papier angeordneten farbigen Druckes, welcher ebenfalls mit einer Mischung aus Flüssigkleber und Lösungsmittel bestrichen und ca. 15 min getrocknet ist, auf die Schicht (8) aufgeklebt und nach ca. Mstündigem Trocknen und anschließendem an sich bekanntem Befeuchten der Papierrückseite des Druckes, bis dieselbe mit Wasser vollgesogen ist, die Papierschicht mit einer harteii Bürste entfernt wird, während der Bildteil (7) bestehen Dleibt und mit dem Untergrund eine feste Verbindung eingeht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Bildes (7) ein- oder zweimal mit Leinöl bestrichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Bildes (7) mit klarem Lack bestrichen wird.
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