DE2801857A1

DE2801857A1 - Verfahren fuer die massenfertigung von kunstwerken aus streifenmaterial

Info

Publication number: DE2801857A1
Application number: DE19782801857
Authority: DE
Inventors: Arthur Strugatz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-01-17
Filing date: 1978-01-17
Publication date: 1978-07-20
Also published as: NL7800500A; GB1557533A; US4061514A

Description

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Patentanmeldung

Anmelder: Arthur Strugatz

256 Asharoken Avenue

Northport, New York 11768, U.S.A.

Titel: Verfahren für die Massenfertigung von Kunstwerken aus Streifenmaterial

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Verfahren für die Massenfertigung von Kunstwerken aus Streifenmaterial

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Massenherstellung von Kunstwerken aus gewöhnlichen Holzleisten oder -streifen in Gestalt eines beliebigen gewünschten Husters oder Bildes, das gerahmt und aufgehängt werden soll.

Zur Herstellung eines gerahmten Bildes aus Holzleistenstreifen ist es bis jetzt erforderlich, die Streifen mittels einer. Laubsäge oder dergl. sorgfältig zuzuschneiden, um ihnen die gewünschte Form und Größe zu geben, die so hergestellten Teile mit einem Anstrich zu versehen bzw. sie zu färben oder zu beizen und die Teile dann zusammenzupassen, wobei es gegebenenfalls erforderlich ist, die Teile mit Hilfe einer Laubsäge nachzuarbeiten, und die zusammengefügten Teile an einer geeigneten Unterlage zu befestigen. Dieses Verfahren ist so kompliziert und zeitraubend, daß es sich nicht zur Herstellung von Kunstwerken in großem Maßstab bzw. im Wege der Massenfertigung anwenden läßt. Die Herstellung von Kunstwerken aus Holzleistenmaterial auf dieser Basis würde außerordentlich kostspielig sein; dies gilt insbesondere in Fällen, in denen solche Kunstwerke in Restaurants, Theatern, Büros und

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anderen für das Publikum zugänglichen Räumen verwendet werden sollen, d.h. wenn den Kosten der Innenausstattung, z.B. mit Wandbildern, eine erhebliche Bedeutung zukommt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das es ermöglicht, im Wege der Massenfertigung ästhetischen Ansprüchen genügende Kunstwerke aus gewöhnlichen Holzleistenstreifen auf zweckmäßige und wirtschaftliche Weise herzustellen.

Zur Lösung dieser Aufgabe bzw. zur Massenfertigung von Kunstwerken aus Materialstreifen, vorzugsweise aus Holzleistenstreifen, sieht die Erfindung die nachstehenden Verfahrensschritte vor: 1. Festlegen von Anzahl, Größe und Form der für die Ausführung des gewählten Entwurfs oder Bildes benötigten Leistenstreifen; 2. z.B. durch Sägen erfolgendes Zuschneiden der benötigten Anzahl von Leistenstreifen auf die erforderliche Größe, vorzugsweise unter Einschluß von Leistenstreifen für den Rahmen und die seitlichen Unterstützungen; 3. Streichen oder Färben bzw. Beizen der verschiedenen zugeschnittenen Teile zur Erzielung der gewünschten Farbe oder Schattierung; 4. Ausstanzen der gefärbten Teile zur Erzielung der gewünschten Form; 5. Zusammensetzen der vorgeformten Teile zu dem gewünschten Muster oder Bild; sowie 6. Befestigen der zusammengesetzten Teile an einer geeigneten Unterlage, z.B. durch Verleimen oder mit Hilfe von Heftklammern oder Nägeln. Das auf der Unterlage befestigte zusammengesetzte Muster oder Bild kann dann mit zusätzlichen Leistenstreifen oder auf beliebige andere Weise gerahmt werden. Es hat sich gezeigt, daß es das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur ermöglicht, aus Holzleistenmaterial Kunstwerke im Wege der Massenfertigung auf zweckmäßige und wirtschaftliche Weise herzustellen, sondern daß die so hergestellten Kunstwerke ein gefälliges Aussehen und einen ästhetischen Wert haben.

Vor der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Massenfertigung von Kunstwerken müssen die nachstehenden Faktoren festgelegt werden: 1. Das gesamte Er-

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scheinungsbild des herzustellenden Musters oder Kunstwerks; 2. die Größe des fertigen Bildes, nach der sich Größe und Anzahl der bei jedem Kunstwerk zu verwendenden Leistenstreifen richten; 3. die Farbe, die jedes der Teile erhalten soll; sowie 4. die Form jedes Teils, nach der sich die Konstruktion des zu benutzenden Stanzwerkzeugs richtet. Nachdem diese Faktoren festgelegt worden sind, läßt sich das Verfahren auf zweckmäßige Weise anwenden, um Kunstwerke mit einem minimalen Kostenaufwand im Wege der Massenfertigung herzustellen.

Zwar dient das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere zur Herstellung von Kunstwerken aus gewöhnlichen Holzleistenstreifen, doch lassen sich natürlich auch beliebige andere ähnliche Materialien verwenden. Beispielsweise kann man andere Arten von Streifen aus Weichholz, die sich ausstanzen lassen, sowie Kunststoffe verwenden, die im Wege der Massenfertigung zugeschnitten und geformt werden können.

Die Wahl der zu verwendenden Farben, Beizen oder dergl. richtet sich lediglich nach dem gewünschten Aussehen des herzustellenden Kunstwerks.

Die Stanzvorgänge, denen bei dem Verfahren eine erhebliche Bedeutung zukommt, können mit Hilfe einer beliebigen Stanzmaschine oder Presse durchgeführt werden; hierfür stehen zahlreiche bekannte Konstruktionen zur Verfügung.

Die zusammengefügten Teile aus Streifenmaterial können auf einer beliebigen Unterlage angeordnet werden, die vorzugsweise starr sein und ein geringes Gewicht haben soll. Beispielsweise kann die Unterlage aus Sperrholz oder einer zusammengesetzten Masse oder sogar aus einem leichten und starren Kunststoff-Flachmaterial bestehen. Je nach den Eigenschaften der Unterlage kann man an ihr die in der beschriebenen Weise hergestellten Teile mit Hilfe von Nägeln, Heftklammern, Leim oder auf beliebige andere Weise befestigen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Verfahren, um im Wege der Massenfertigung Kunstwerke aus Materialstreifen herzustellen, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Festlegen von Anzahl, Größe und Form der für das Kunstwerk in Form eines Musters, Bildes oder dergl. benötigten Streifen, Zuschneiden einer entsprechenden Anzahl von Leistenstreifen der zur Herstellung des Musters oder Bildes benötigten Größe, Behandeln der zugeschnittenen Teile durch Aufbringen von Farbe oder durch Färben, Beizen oder dergl. entsprechend der für das Muster oder Bild gewünschten Farbe oder Schattierung, Ausstanzen der zugeschnittenen Teile zur Erzeugung der für das Muster oder Bild erforderlichen endgültigen Form, Zusammenfügen der geformten Teile zu dem endgültigen Muster oder Bild sowie Befestigen der zusammengefügten Teile an einer Unterlage.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Materialstreifen Holzleistenstreifen verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen zugeschnitten und zusammengefügt werden, die den Rahmen und seitliche Unterstützungen für das fertige Kunstwerk bilden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengefügten Streifen an der Unterlage mit Hilfe von Nägeln, Krampen oder Leim befestigt werden.

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5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Unterlage von geringem Gewicht verwendet wird.

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