DEP0048767DA - Silo - Google Patents

Silo

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Publication number
DEP0048767DA
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outlet channel
silo
adjustable
flap
silo according
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Bauer
Original Assignee
Dipl.-Ing. Ludwig Bölkow, Stuttgart
Publication date

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Description

.Anmelder^
Dipl. - Ing ο Ludwi g B ö Ik ow
Stuttgart - Degerloch
Meistersingerstr. 15
Stuttgart, den 12. Juli 1949 P 173 Bk/Ba
Vertreter^
Patentanwalt
Dipl0-IngρMax Bunkc
Stuttgart - H
Fritz-Elsasstr» 2
Silo
Die Erfindung bezieht sich auf ein Silo, "besonders für die Beschickung von Förderbändern. Es ist bekannt, den unteren Teil solcher Silos aus pyramidenstumpfförmig zusammenlaufenden Flächen zusammenzusetzen und an den pyramidenstumpfförmigen Teil einen Auslaufkanal anzuschließen. Die Erfinidung besteht zunächst darin, daß sich der Auslaufkanal an eine der Pyramidenstumpfflächen in deren Richtung anschließt, und zwar an die, die steiler geneigt ist, als die übrigen» Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß auch grobes, feuchtes und klebendes Gut, wie es bei Bauarbeiten verwendet wirr], gleichmäßig ausfließt, ohne daß sich, wie bei bekannten Bauarten, Brücken bilden und Auslauf störungen eintreten«.
Es 7/aren bereits Bauarten von Behälterverschlüssen bekannt, bei denen eine der Pyramidenstumpfflachen des unteren Siloteils stärker geneigt war als die übrigen. Hierbei schloß sich der Auslaufkanal aber nicht ohne Abbruchkante in derselben Hichtung wie die Fläche verlaufend an diese ano Es sind auch bereits Bauarten bekannt, bei denen der Auslaufkanal an eine Pyramidenstumpfflache in deren Sichtung anschließt,· bei diesen Bauarten handelte es sich aber nicht um eine stärker als die übrigen geneigte Pyramidenflächef wie sie zur einseitigen Beschleunigung des Auslaufes zwecks Vermeidung der Brückenbildung notwendig ist«
.Ss ist zweckmäßig, bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Silo ein verstellbares, gegebenenfalls feststellbares, den Querschnitt des Auslaufkanals verengendes, ihn im Grenzfall verschließendes Organ, z.B. eine schwenkbare Klappe anzubringen. Bei einer Aus führung form mit Schwenkklappe liegt diese an einer Wand dos Auslaufkanals an, wenn die volle Durchflußöffnung freigegeben ist, während sie in der Schließstellung quer zur Achse des Auslaufkanals steht und den Durchfluß absperrt.
Außer durch Brückenbildung entstehen Aaslaufstörungen durch Verstopfung des Auslaufkanals, besonders dann, wenn das aufzugebende Gut sehr ungleichmäßige Körnung hat. In weiterer Erfindung ist daher, besonders bei in der erwähnten neuartigen Weise ausgebildeten Silos, vorgesehen, daß ein Kraftspeicher, zeB. ein Gewicht oder eine Feder im Schließsinne auf ein im Auslau+"kanal angebrachtes, den Qtierschnitt verengendes, ihn gegebenenfalls verschlieRendes Organ, z.B. eine schwenkbare Klappe einwirkt. Der Kraftspeicher ist zweckmäßig einstellbar. Je nach der Einstellung des Kraftspeichers übt also das Ve rs cn Iu-Ju organ einen mehr oder weniger großen Druck auf das durchfließende Gut aus; auf diese Weise läßt sich die Ausflußmenge regeln,, Bei Auftreffen gröberer Gutteile gibt die Klappe nach, während sie bei feinkörnigem, leichter fließendem Gut den Durchflußquerschnitt wieder verengt.
In der der Steilfläche gegenüberliegenden Wand des Auslaufkanals ist besonders bei Ausfuhrungsformen mit an dieser Wand gelagerter Schwenkklappe ein Fenster, z.B. ein offener Ausschnitt, angebracht, durch den hindurch das Arbeiten der Klappe beobachtet werden kann. Auch sind Ausführungsformen möglich, bei denen die der Steilfläche gegenüberliegende Y/and des Auslauf kanals ganz weggelassen isto
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Auslaufkanal an seinem unteren Ende für das Anschließen weiterer Bauteile eingerichtet, 2,B. als Drehkranz zum Aufhängen eines Hahmens ausgebildet, durch den ein Förderband hindurchgeschoben werden kann» Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Silo
kann also z.B. am Ende eines srsten Förderbandes angebracht sein und mittels der an seinen Auslaufkanal anschließendem Bauteils ein weiteres Förderband halten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausf tinning sb eis pie 1„
Fig°1 zeigt den unteren Teil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Silos in Seitenansicht,
Pig.2 eine Rückansicht des Auslaufkanals und
Fig. 3 eine in etwas größerem Maßstabe gezeichnete Vorderansicht des Aus1aufkanals.
Bei dem gezeichneten Beispiel besteht der untere Teil des Silos aus den pyramidenstumpfförmig gegeneinander geneigten Flächen 1 bis 4» Die Flächen 1 bis 3 sind unter etwa gleichen Winkeln, z.B. unter etwa 45° geneigt. Die Fläche 4 ist dagegen steiler, sie bildet mit der ffaaiegerechten einen Winkel von etwa 60 <,
An seinem oberen Rand geht der pyramidenstumpfförmige Teil in seinen prismatischen Teil 5 über, der mit einem Profilrahmen 6 abschließt. An diesen schließt sich gegebenenfalls ein größerer prismatischer Behälterteil an.
Fach unten schließt an den pyramidenstumpfförmigen Teil ein Auslaufkanal an, der im wesentlichen von den Flächen 7 bis gebildet is4. Die Flächen 7 und 9 verlaufen senkrecht. Die Rückenfläche 10 setzt die Steilwand 4 fort und die Vorderfläche 8 ist der Rüekenfläe'ie 10 leicht zugeneigt, so daß sich der Querschnitt des Auslaufkanals nach unten etwas verengt« Die Flächen des Auslaufkanals sind mit denen des Pyramidenstumpfes durch einen Rahmen 11 verbunden. Jm seinem unteren Ende trägt der Auslaufkanal einen Ring 12, der z.Bo als Teil eines Drehkranzes ausgebildet ist und zum Anschluß weiterer Bauteile geeignet ist, z.B. zum Anhängen eines Rahmens, durch den ein Förderband hindurchgeschoben werden kann. Die Flächen 13 bilden den tibergang vom Ring 12 zu den Vierkantflächen 7 bis 1O0 Sie sind längs der Fante 14 mit diesen verschweißt. In der zwischen den Flächen 2 und 8 gebildeten Kante ist eine Achse 15 in Lagern 16,17 gelagert. Mit dieser Achse ist eine Klappe
18 dtirch einen Ansatz 19 verbund en <> Auf der Achse 15 ist ein Arm 20 befestigt, an den ein zweiter Arm 22 um die Achse 21 schwenkbar und feststellbar angedenkt ist. Der Arm 22 trägt ein G-ewicht 23» Je nachdem, unter welchen Winkeln die Arme 20j22 gegeneinander festgestellt werden, ist der wirksame Hebelarm des Gewichtes 23 gegenüber der Achse 15 kleiner oder größer» Darüberhinaus sind Ausführungsformsn möglich, bei denen das Gewicht auswechselbar oder auf den es tragenden Arm verschiebbar und feststellbar ist, sowiv Ausführungsformen, bei denen das Gewicht durch, eine oder mehrere, gegebenenfalls auswechselbare ledern ersetzt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daS das'Gewicht 23 bestrebt ist, die Klappe 18 in die in Fig. 1 eingestrichelte Schließstellung zu drücken. Andererseits läßt sich die Klappe von dem dtirchsizb'menden &ut bis zur Anlage an die Wand 8 zurückdrücken; es ist dann die volle Durchflußöffnung freigegeben.
In der Wand 8 ist ein Fenster 24 angebracht, durch das hindurch das Arbeiten der Klappe beobachtet werden kann. Bei dem gezeichneten Beispiel ist das Fenster 24 ein einfacher Ausschnitt. Es kann jedoch durch einen Deckel oder eine Tür verschließbar sein. Bei anderen Ausführimgsformen ist das fenster 24 bis ztim Wegfallen der ganzen Wand 8 erweitert.

Claims (7)

Pat e nt an a prüche,
1) Silo j besonders für die Beschickung νcn Förderbändern, dessen unterer Teil von pyramidenstumpfförmig zusammenlaufenden Flächen gebildet ist und an den sich ein Auslaufkanal anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Auslaufkanal^ an eine der Pyramidenstumpfflächen in deren Sichtung anschließt, und zwar an die/, die steiler geneigt ist, als die übriger/»
2) Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbares, gegebenenfalls feststellbares, den Querschnitt des Auslaufkanal8 verengendes, ihn im Srenzfall
(V/ π/
verschließendes Organ, Z0Bo eine schwenkbare Klappe/angebracht ist.
3) Silo, insbesondere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Querschnitt des Auslaufkanals verengendes Organ, z.B. eine schwenkbare Klappe/ angebracht ist, auf das ein Kraftspeicher, z.B. ein Gewicht/ Oder eine Feder, im Schließsinne einwirkt.
4) Silo nach Anspruch }, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher/ einstellbar ist.
5) Silo nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
um eine Achse, die an der der steileren Fläche gegenüberliegenden Fläche^, vorzugsweise in der Ansatzkante des Auslaufkanals, gelagert ist, eine Klappe/schwenkbar ist, die unter der Wirkung eines Gewichtes/steht, dessen wirksamer Hebelarm zweckmäßig einstellbar ist, z.B. durch Ausbildung als untar verschiedenen Winkeln einstellbarer G-elenkarmC ' ' '
6) Silo nach An.spru.ch1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch ein Fenster/V z.B. einen offenen Ausschnitt in der der Steilfläche/ gegenüberliegenden Wand des Auslaufkanais 0
7) Silo nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkanal an seinem unteren Ende für das Anschließen weiterer Bauteile, Z0B,, als Drehkranz zum Anhängen eines Rahmens ausgebildet ist, durch den ein Förderband hindurchgeschoben werden kann.

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