DE2452225C3 - Vorrichtung zum Streuen von Streugut, versehen mit einer hin- und herschwingbaren Streutülle H. Vissers B.V., Nieuw-Vennep (Niederlande) VW. MitscherUch, H, Dipl.-lng.; Gunschmann, K, Dipl.-Ing.; Körber, W., Dipl.-Ing. Dr.rer.nat; Schmidt-Evers, ]., Dipl.-lng.; Pat.-Anwälte, 8000 München - Google Patents

Vorrichtung zum Streuen von Streugut, versehen mit einer hin- und herschwingbaren Streutülle H. Vissers B.V., Nieuw-Vennep (Niederlande) VW. MitscherUch, H, Dipl.-lng.; Gunschmann, K, Dipl.-Ing.; Körber, W., Dipl.-Ing. Dr.rer.nat; Schmidt-Evers, ]., Dipl.-lng.; Pat.-Anwälte, 8000 München

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DE2452225C3 DE19742452225 DE2452225A DE2452225C3 DE 2452225 C3 DE2452225 C3 DE 2452225C3 DE 19742452225 DE19742452225 DE 19742452225 DE 2452225 A DE2452225 A DE 2452225A DE 2452225 C3 DE2452225 C3 DE 2452225C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Streuen von Streugut, z. B. Kunstdünger, versehen mit einem dieses Gut enthaltenden Vorratsbehälter mit einer Austrittsöffnung und einer sich an diese Austrittsöffnung und anschließenden hin- und herschwingbaren Streutülle, insbesondere Kunststoffstreutülle.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei einer Streutülle der eingangs erwähnten Vorrichtung die Innenwandung der Tülle infolge der großen Reibungskräfte zwischen dem Streugut und der Innenwandung einem enormen Verschleiß unterliegt. Diese großen Reibungskräfte entstehen insbesondere in der Nähe des Ausströmendes der Tülle, weil dort die Beschleunigungskräfte auf die Gutteilchen, die erforderlich sind, um diese Teilchen über einen großen Bereich ausstreuen zu können, am größten sind.
Um den schnellen Verschleiß der Kunstoffrohrtüllen zu vermeiden, wurden diese bei einem bekannten Gerät mit Gummi ausgekleidet. Dies ergab jedoch ein
erhebliches Mehrgewicht des Streurohres.
Ähnlich wirkte sich auch der Einsatz von Streutüllen aus rostfreiem Stahl aus. Solche Streurohre sind einmal sehr teuer, zum anderen verhältnismäßig schwer, und ihr Einsatz führt daher ebenso wie bei dem mit Gummi ausgekleideten Rohr zu höheren positiven und negativen Beschleunigungskräften und dies wiederum zu einer Verstärkung aller dieser Kräfte aufnehmenden Teile des Gerätes. Das Gerät wird dadurch insgesamt schwerer und teurer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichte, billige und trotzdem verschleißfeste Streutülle 7U schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenwandung des Rohres über einen Bereich, der sich von dem Ausströmende an und wenigstens über die im wesentlichen senkrechten Wandungsteile erstreckt, mit einer verschleißfesten, in dem elastischen Werkstoff eingelassenen Schicht von z. B. Metall bedeckt ist.
Diese Schicht kann dadurch gebildet sein, daß dem Werkstoff der Tüllenwandung Elemente zugesetzt sind, die eine verschleißfeste Oberflächenschicht an der Innenwandung herbeiführen. Andererseits ist auch möglich, die verschleißfeste Schicht dadurch zu bilden, daß verschleißfestes Material auf die Innenwandung gespritzt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die verschleißfeste Schicht aus einer Metallplatte, die im Werkstoff der Tülle eingelassen sein kann. Auf diese Weise wird eine glatte Innenwandung erzielt, was das Zerstreuen erleichtert.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann am beim Ausströmende der Streutülle liegenden Rand der als Abnutzungsschicht dienenden Platte mindestens eine Ablenkplatte befestigt sein. Diese Ablenkplatte dient dazu, einem Teil des durch die Tülle zu zerstreuenden Guts eine andere als horizontale Richtung zu erteilen, so daß das Streubild damit beeinflußt wird. Einige Ausführungsformen der Erfindung sind anhand einer Zeichnung nachstehend näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einer erfindungsgemäßen hin- und herschwingbaren Streutülle,
F i g. 2 eine Einzelheit des Ausströmendes der Streutülle mit teilweise herausgebrochenen Teilen in Seitenansicht,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht des Ausströmendes der Streutülle in F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt eines Teils der Streutülle in der Nähe ihres Ausströmendes in perspektivischer Ansicht,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer als Abnutzungsschicht dienenden Metallplatte vor ihrer Montage in die Streutülle,
Fig.7 dieselbe Metallplatte nach ihrer Montage in die Streutülle.
Die in F i g. 1 dargestellte Streuvorrichtung umfaßt einen das Streugut enthaltenden Vorratsbehälter 1, der eine Austrittsöffnung im Boden desselben besitzt An diese Austrittsöffnung schließt sich eine hin- und herschwingbare Streutülle 2 an. In ihr reiben die Düngerteilchen hauptsächlich an den senkrechten Wandungsteilen, d. h. den Teilen der Wandung, die im wesentlichen senkrecht zu der hin- und herschwingenden Bewegung der Streutülle stehen. Hier wird daher die größte Abnutzung auftreten, und zwar um so stärker, je mehr sich die Teilchen dem Ausströmende
der Tülle nähern, weil dort die Beschleunigungskräfte am größten sind.
In den F i g. 2,3,4 und 5 ist ein··» Abnutzungsschicht 5 dargestellt, die sich von dem Ausströmende an und über die im wesentlichen senkrechten Wandungsteile erstreckt. Es ist einleuchtend, daß die verschleißfeste Schicht sich über die ganze Innenwandung der Tülle erstrecken kann.
Aus den genannten Figuren ist ersichtlich, daß die verschleißfeste Schicht 5 in dem Werkstoff der Tülle eingelassen irt. Dadurch wird eine glatte Innenwandung der Tülle erzielt, so daß der Streueffekt nicht beeinflußt wird. Erfindungsgemäß besteht vorzugsweise die verschleißfeste Schicht aus einer Metallplatte, die bei Fertigung in der Kunststoffstreutülle befestigt werden kann.
Wenn die Streutülle 2 in der Nähe ihres Ausströmendes 6 mit in den senkrechten Wandungsteilen ausgesparten öffnungen 7 versehen ist, kann die Metallplatte 5 ebenfalls mit einer entsprechenden öffnung versehen sein.
Obwohl die öffnung 7 längs ihres Randes 8 nicht unbedingt mit einer verschleißfesten Schicht zu versehen werden braucht, kann es bei bestimmten Werkstoffen für das Streurohr doch von Vorteil sein, diesen Rand besonders zu schützen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann daher die Abnutzungsplatte 5 am Rand der mit der Öffnung 7 korrespondierenden öffnung mit einem auf der Platte 5 stehenden Flansch 9 versehen sein, siehe F i g. 5.
Der Flansch 9 kann mit Befestigungslippen 10 versehen sein, von denen mindestens zwei vorhanden sind, die bezüglich der öffnung 7 einander gegenüberliegen. Mit einer derartigen Befestigungslippe 10 ist es nicht nötig, die metallene Abnutzungsplatte 5 schon bei der Anfertigung der Streutülle 2 anzuordnen, sondern sie kann auch nachher in einer vorgesehenen Vertiefung in der Innenwandung der Streutülle angeordnet werden, wonach die über den Flansch 9 vorstehenden Lippen 10 nach außen umgebogen werden.
Es ist bekannt, vor dem Ausströmende 6 der Streutülle 2 einen Bügel 11 anzuordnen, der zum Beeinflussen des Streubildes des zu zerstreuenden Guts dient. Beim Wegschleudern des Guts prallt dann ein Teil desselben auf den Bügel 11 und wird in seiner Bewegungsrichtung verändert.
In den F i g. 6 und 7 ist eine metallene Abnutzungsplatte 51 dargestellt. Fig.6 zeigt die Platte vor und F i g. 7 nach dem Einbau in die Tülle 2. Die Abnutzungsplatte 5' kann mit einem Längseinschnitt 12 und zwei miteinander fluchtenden Einschnitten 13 in der Nähe des Endes der Platte 5 versehen sein. Der Einschnitt 12 dient dazu, beim Montieren der Platte 5' in die Streutülie 2 ein Loch, entsprechend dem Loch 7 im senkrechten Seitenwandungsteiles der Streutülle herzustellen. Dabei kann der von dem Rohr vorstehende Teil des umgebogenen Materials der Platte 5' weiter gegen die Außenwandung des Rohres umgebogen werden, so daß eine Verbindungslippe 10' ensteht, die ebenso wie die Verbindungslippen 10 in F i g. 5 die Abnutzungsplat te 5' an der Wandung der Streutülle 2 festhält
Um einen Teil der Funktion des Bügels 11 zu übernehmen, kann der am Ausströmende der Streutülle 2 liegende Rand 14 der Platte 5 bzw. 5' mit mindestens einer Prallplatte versehen sein. Für eine einfache Prallplatte 15 am Rande 14 der Abnutzungsplatte 5', siehe F i g. 7, kann von der Formplatte nach F i g. 6 ausgegangen werden. Die in Flucht zueinander liegenden Einschnitte 13 unterteilen die Platte in eine Abnutzungsplatte 5' und eine Prallplatte 15. Nach Befestigung der Abnutzungsplatte 5' an der Innenwandung der Streutülle 2 kann der Teil 15 in die gewünschte Stellung verdreht werden, so daß der Rand 14 mit einer Prallplatte versehen ist. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung die Abnutzungsplatte 5 bzw. 5' eine andere Form aufweisen, kann das Loch 7 eine andere Form besitzen und kann die Prallplatte 15 eine andere als die dargestellte Stellung einnehmen, und können auch mehrere Prallplatten 15 am Rand 14 befestigt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Streuen von Streugut, z.B. Kunstdünger, versehen mit einem dieses Gut enthaltenden Vorratsbehälter mit einer Austrittsöffnung und einer sich an diese Austrittsöffnung anschließenden hin- und herschwingbaren Streutülle aus elastischem Werkstoff, wie Kunststoff od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Rohres (2) über einen Bereich, der sich von dem Ausströmende (6) an und wenigstens über die im wesentlichen senkrechten Wandungsteile erstreckt, mit einer verschleißfesten, in dem elastischen Werkstoff eingelassenen Schicht (5) von z. B. Metall bedeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht durch eine Metallplatte (5, 5') gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5,5') eingelassen im Werkstoff der Streutülle (2) liegt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, bei der die Streutülle in der Nähe ihres Endes mit mindestens einer im senkrechten Wandungsteil ausgesparten öffnung (7) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (5,5') mit einer der öffnung (7) der Tülle (2) entsprechenden öffnung versehen ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (8) jeder öffnung (7) mit einer verschleißfesten Schicht versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfeste Schicht auf dem Rand (8) der öffnung (7) durch einen in den Rand der öffnung (9) der metallenen Abnutzungsplatte befestigten Flansch (9) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (9) an mindestens zwei bezüglich der öffnung (7) einander gegenüberliegenden Stellen mit Befestigungslippen (10,10') versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am beim Ausströmende der Streutülle (2) liegenden Rand der Abnutzungsplatte (5') mindestens eine Prallplatte (15) befestigt ist.
DE19742452225 1973-11-08 1974-11-04 Vorrichtung zum Streuen von Streugut, versehen mit einer hin- und herschwingbaren Streutülle H. Vissers B.V., Nieuw-Vennep (Niederlande) VW. MitscherUch, H, Dipl.-lng.; Gunschmann, K, Dipl.-Ing.; Körber, W., Dipl.-Ing. Dr.rer.nat; Schmidt-Evers, ]., Dipl.-lng.; Pat.-Anwälte, 8000 München Expired DE2452225C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7315342A NL7315342A (nl) 1973-11-08 1973-11-08 Inrichting voor het verspreiden van strooibaar materiaal, voorzien van een heen en weer zwaaibare strooipijp.
NL7315342 1973-11-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2452225A1 DE2452225A1 (de) 1975-05-15
DE2452225B2 DE2452225B2 (de) 1977-03-24
DE2452225C3 true DE2452225C3 (de) 1977-11-03

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