DEP0046850DA - Fundament- oder Bodenplatte. - Google Patents
Fundament- oder Bodenplatte.Info
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Description
Fundament- oder Bodenplatte
Die Erfindung betrifft eine Fundament- oder Bodenplatte mit durchgehenden senkrechten Löchern·
Die Herstellung von Beton-Fundamenten oder Beton-Fußböden erfordert gute technische und handwerkliche Kenntnisse· Solche
Arbeiten können daher nur von gelernten Arbeitern ausgeführt werden® "Die fundament- oder Bodenplatte gemäß der Erfindung
erleichtert diese Arbeiten wesentlich und bringt aus™ serdem große ifirtschaftliche Vorteile·
V-de Fig J. zeigt, ist die Platte mit durchgehenden, senkrechten Löchern (1) versehen^ die unten in einen Baum (2) münden^
der von den wänden (3) am Rande der Unterfläche umschlossen ist· Die Fundamentplatten werden auf der durch die Ausschachtung
entstandenen ebenen fläche des Bankettgrabens aufgelegt und ausgerichtet« Bann wird rlatte für Jflatte durch die Löcher
ausgegossen oder ausgestampft9 sodaß unter der Platte ein den ganzen Saum füllender Sockel (4) entsteht, der mit
der Platte innig verbunden ist· Platte und Sockel bilden also nach dem Abbinden ein zusammenhängendes einheitliches
Stück, das Fundamente
Um einen fortlaufenden, ununterbrochenen Sockel unter allen Steinen der Außenmauern und der tragenden Zwischenlande zu
erzeugen 9 ist es zvfeekmässig» ilatten nach Fig „2 vorzusehen §
bei denen die Seiten, an welche eine andere Platte anstößt, ganz oder teilweise offen sind«, Die Platte 3?ige2 liegt in
der Mauerrichtung und ist daher an den Stoßseiten offene Die Platte Fig#3 liegt a& einer Stelle, wo eine Zwischenwand
anschließt und ist daher an beiden Stoßseiten gang und an einer Längsseite teilweise offen· Die Platte Fig*4- liegt
an einer Ecke und muß daher an einer Längsseite teilweise und an einer Stoßseite gana offen sein*
Die Bodenplatten werden zweckmässigerweise nur mit Füßen versehen, Fig.5» damit jeder Sockel einer Platte in fast
ganzer Breite in den Sockel der daneben» dahinter und davor liegenden Hatten übergeht, sodaß sich eine zusammenMngeade
Betonfläche ergibt, von der nur die Grundfläche der Füge abgeht·
In Fig.6 ist die !-latte auf der Oberfläche mit Leisten ((?) verseilen t damit das Aufbringen z.B. einer Estrichschicht erleichtert wird· In den Leisten können Aussparungen angeordnet werden,
damit die Bstriclifüllung der eins einen Flatten als Ganges
um die Fugen zwischen den aneinanderstoßenden Platten leicht abdichten zu können, sind die oberen Außenkanten der Leisten
5 abgeschrägt oder winkelförmig abgesetzt, sodaß zwischen zwei xlatten eine Hute entsteht, die® mit Mörtel und Teer
gefüllt, einen v/asserdichten Abschluß ergibt· Di© Platten können auch mit Holzleisten versehen sein für die Befestigung
der Fußbodea-Bretter z®Ba in den iiu-feen,, wo sie mit Mörtel verlegt sind*
Xn Fig β? ist die Oberfläche der Platte in gleichgroße und gleichgefprmte Zellen ? aufgeteilt* Die Oberfläche der Platte
stellt also ein Vielfaches der Zelle dar® Jede Zelle ist mit einem symmetrisch liegenden Loch (8) versehen, dessen Querscnnittprofil
dem der Zelle entspricht, wobei über den Füßen oder den Leisten nicht durchgehende Hohlräume (9) vorgesehen
sindβ Die Zellenprofile können in vielfältiger neise variiert werden* Die Form kann ein gleichseitiges oder ungleichseitiges
Tieleck mit einem entsprechenden oder runden Loch, in der Mitte sein * Die Zelle kann aber auch so gestaltet sein9 daß
die Locher auf den Trennlinien der Zellen liegen· Tig«,? zeigt ein quadratisches Profil, Ug®S ein gleichseitiges Achteck
und FIg99 ein rechteckiges Profil«,
Werden auch die Mauern aus Zeilen-Lochsteinen errichtet, dem sollten die Zellenprofile der Fundament-blatten dieselbe Form
erhalten wie die darüberliegenden Mauersteine, damit die letzteren mit der Platte vergossen werden können (Fig«lo)e
Bei Bodenplatten wird zweckmässigerweise die Ober- und Inter-
fläche in Zellen eingeteilt, die durch Muten Io getrennt sind«, damit sie sich leicht brechen und den verschieden grossen
Bodenflächen besser anpassen lassen«
Selbstverständlich kann die ganze Grundfläche mit den gleichen Platten belegt werden.
Um den Raum unter den Plattem niib Sicherheit auch bei einem grobkörnigen Beton restlos füllen zu können, kann es notwendig
sein, den Platten größere Löcher zu geben als den darüber liegenden Steinen« In diesem Falle ist es gweclottässig, eine
Zwischenplatte 11 zu verwenden, welche auf der Unterflache Löcher besitzt 9 die sich mit denen der FnBdamentplatte dekken
und welche oben die form und Zeil ent eilung des Mauersteines aufxveist (Fig.ll).
Die Fundament- oder Bodenplatten werden zweckmässigerweise aus Beton hergestellt. Ihre Größe richtet sich nach dem ¥er~
wendungsziseek. Sie können für Fundamente, liußböaong liege oder Plätze verwendet werden.
Die forteile dieser Bauweise sind folgendes
a) Durch die Platten entsteht eine ebene !lache$ die sofort begehbar ist.
b) Die Platten können in trockenem Zustand ausgerichtet werden. Diese irbeit kann daher auch von ungelernten Männern ausgeführt
v;erden, ebenso wie das nachträgliche Ausgießen.
c) Durch die Platte ist die ferbindung zwischen fundament und Lochstein in einfachster weise hergestellt«
d) Die Flatten können fabrikmässig in großen Serien und
daher rationell hergestellt werden.
e) Die Platten sinä verhältnismäßig leicht, aber trotzdem stabil#
f) Die Platten liegen unverrückbar fest auf ihrem Sockel auch bei hoher und einseitiger Belastung.
g) Die Arbeiten an der Baustelle werden außerordentlich vereinfachte Es ist weniger liörtel und Beton erforderliche
Claims (6)
1) fundament- oder Bodenplatte, dadurch, gekennzeichnet, daß
dieselbe mit durcngehenden} senkrechten Lochern versehen ist inid an der Unterfläche Wände oder Füße "besitzt, sodaß
ein Baum entsteht, der„ mit Mörtel oder Beton gefüllt, eisen mit der blatte innig verbundene» Sockel bildet, wobei
die bände entweder an allen Seiten der Unterflache geschlossen sind (Fig·!), oder an zwei gegenüberliegenden
Seiten (I'ig*2)9 oder an zwei gegenüberliegenden Seiten und an einer Querwand (Fig»3)s oder an z?;ei quer zueinander
liegenden Seiten (Fig·4) oder an allen vier Seiten (Piga5) offen sind.
2) Fundament-- oder Bodenplatte Dach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß auf der j-lattenoberflache Leisten angeordnet
sind«» die die Begrenzung ζ·Β« für die L'strichdicke bestimmen. (Fig.6)
3) Fundament- oder Bodenplatte» nach Anspruch 1~29 dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Oberfläche an den Stoßseiten
abgeschrägt oder gebrochen sind, sodaß sich bei zusammengelegten .Platten Hüten bilden«, dieg ζ·Β. mit Mörtel
gefüllt, die Fugen dichter. (Pig,6)*
4) Fundament- oder Bodenplatte nach Anspruch 1-3$ dadurch gekennzeichnet*,
daß der Oberteil der Platten in Zellen eingeteilt ist , mit je einem symmetrisch, liegenden Loch pro
Zelle oder zwischen zwei Zellen (Fig.7*8»9) ·
5) iundament- oder Bodenplatte nach Anspruch 1-4, dadurch ge™ keniiseichiiet, daß die Platte mit Kerben versehen ist zur
leichteren Teilbarkeit (i'ig.lo).
6) Blindament- oder Bodenplatte nach Aaspimch 1-5? dadurch gekennzeichnet } daß zwischen itmdament oder Bodenplatte uad
den feuersteinen Zwischenplatten eingeschoben sind® welche unten die Form der Oberfläche der Fundament-- oder Bodenplatte
und oben die Form der Mauersteine besitzen (fig»11)»
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