DEP0042182DA - Einrichtung zur veränderbaren Kopplung eines erdsymmetrischen Schwingungskreises an eine konzentrische Leitung - Google Patents
Einrichtung zur veränderbaren Kopplung eines erdsymmetrischen Schwingungskreises an eine konzentrische LeitungInfo
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Description
"PATE LHOLD»1
Patent very/ertung- & Elektro-Holding A.G., GLARUS (Schweiz)-11
Einrichtung zur veränderbaren Kopplung eines ordsymmetnschen Schwingungskreiaes an eine konzentrische Leitung»
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur veränderbaren Kopplung eines erdsymmetrxschen
Schwingungskreises mit einer konzentrischen Leitung, Der Schwingungskreis besteht dabei im wesentlichen aus zwei
parallelen Leitern, Die konzentrische Leitung kann ein Hochfrequenzkabel sein, bestehend aus einem Mantel als Aussenleiter
und einem Innenleiter, Die Erfindung besteht darin, dass die konzentrische Leitung an ein aus einem Hohlleiter
bestehenden Endstück angeschlossen ist, welches mit den Aus-* senleiter der konzentrischen Leitung elektrisch verbunden
und in seiner Acnse drehbar gelagert ist. Dieser Hohlleiter weist zwei abstehende weitere Hohlleiter auf, welche an
ihren ,Enden rechtwinklig abgebogen und gegeneinander gerichtet sind, sodass sie einen zu den Leitern des Schwingkreises
symmetrisch liegenden schwenkbaren Rahmen bilden,
welcher in der Symmetrieebene unterbrochen ist. In dem einen dieser Hohlleiter ist ein Innenleiter angeordnet, der einerseits
mit dem gegenüberliegenden Ende des andern Hohlleiters leitend verbunden ist und anderseits on der Achse des Endstückes verlaufend
mit dem Innenleiter der konzentrischen leitung elektrisch leitend und mechanisch Terdrahbar verbunden ist. Ds entsteht
so eine gegenüber den Leitern des Schwingkreises erdsymmetrisch wirkende veränderbare Zoppelschleife fur den Anschluss einer
konzentrischen Leitung.
Die Einrichtung wird anhand eines Ausführungsbeispieles naher erläutert. Zwei parallele Hohlleiter 1 und
2, welche auf zwei Isolierkörper 15 und 16 ruhen und tiber einen Verbindungsbügel 18 verbunden sind, bilden einen erdsymmetrischen
elektrischen Schwingungskreis» An ihren freien Enden I1 und 2' sind die Verstarkerröhren 3 und 4 aufgesetzt« Deren Anoden sind
mit den Enden der Hohlleiter verbunden. Die beiden Röhren arbeiten im G-egentakt und an den Enden I1 und 21 der Hohlleiter
treten gleich grosse, aber gegenphasige Spannungen auf. Die konzentrische Leitung 6, über welche die Energieentnähme erfolgt,
endet m einem aus einem Hohlleiter bestehenden Endstück Dieses Endstück, das elektrisch die Fortsetzung des Aussenleiters
der konzentrischen Leitung bildet, ist in den Lagern 8 und 9 mechanisch um die Achse 5-5 * drehbar. Auf dem Hohlleiter 7 sind
die weiteren Hohlleiter 10 und 11 senkrecht abstehend angeordnet» Hire Enden sind abgebogen und gegeneinander gerichtet
und bilden"so einen Teil der.um die Achse 5-5*schwenkbaren rahmenförmigen .Koppelschleife» ■ In dem Hohlleiter 11 "liegt der
Innenleiter'12.e Das Ende 12" dieses Innenleiters ist an der ■
.Stelle 13 mit dem gegenüberliegenden Ende 10' des andern .Hohllaitsrs elektrisch verbunden. - Der Innenleiter 12 verläuft
'-ebenfalls indem drehbaren Teil'des Endstückes 7 und geht '3ChIiSSsIiCh mittels eines nicht gezeichneten Kepplungs- ■Stückes
auf den Ir.nenleiter 12' ,der konzentris chen Leitung' ■über. Das Kopplungsstück ist'so eingerichtet, dass der Innenleiter
12 des Rohres 7,gegenüber dem festliegenden Innenleiter 12 '-.der konzentrischen Leitung drehbar gelagert ist
und: dass trotzdem ein- guter elektrischer Uebergang vorhanden, ist. Die' Koppelschleife'ist in Bezug auf eine zur Zeichnungsebene vertikale Ebene durch A-A symmetrisch zu den Hohlleitern
1 und 2 des Schwingungskreises angeordnet-. ■ Bei' maximaler Ankopplung liegt-" die'Rahmenebene parallel zu den Achsen der .
,beiden Hohlleiter.■ Durch Schwenken der Koppelschleife in. der Richtung des Pfeiles 13 wird die Kopplung'vermindert*-
■ ' ■ Der Innenleiter 12 und die innere Oberfläche' . des Hohlleiters 11 bilden ein koaxiales Kabel, das an .der konzentrischen
Leitung angeschlossen ist. Die äussere Oberfläche des Hohlleiters 11 bildet zusammen mit dem Hohlleiter 10 und
dem zwischen beiden Seiten liegenden Leiterstück.7 die eigentliche Koppeischleife, An den Enden 10* und ll'der Hohlleiter
entstehen deshalb und infolge ihres erdsyinmetrischen Aufbaus gleich grosse, aber gegenphasige Vechselspannungen, Eine
solche Spannungssymmetrie ist auch an den erdsymmetrisch schwingenden Hohlleitern 1 und 2 vorhanden. Die elelctris chen
Felder zwischen den leitern 2 und 10 bezw. 1 und 11 bilden sich infolgedessen ebenfalls symmetrisch aus. Die zusatzliche
kapazitive Belastung des erdsymmetrischen Schwingungskreises ist auf beiden Röhrenseiten gleich gross, trotzdem die Ankopplung
auf ein unsymmetrisches Kabel erfolgt.
Das Drehlager 9 muss so ausgeführt sein, dass der Stromübergang auf den Aussenleiter 6 unbehindert und praktisch
verlustarm erfolgen kann.
Die dargestellte Ausführung bietet besondere Vorteile bei sehr kurzen Wellen. Die Abstimmung des Schwingungskreises
gebildet aus den Leitern 2t und 1 kann durch Verschieben der Querbügel 18 in gewissen Grenzen leicht verändert
werden. Die Abstimmung kann auch durch zusatzliche kapazitive Kopplungen mittels Kondensatoren zwischen den
Leiterenden 2' und 1' zusatzlich beeinflusst werden. Ferner kann die Induktivität und damit die Anpassung an das Kabel
zusätzlich beeinflusst werden durch Bügel 14, die auf den Hohlkörpern 10 und 11 angebracht sind und längs diesem verschoben werden können.
Die Einrichtung ermöglicht es die beiden Hohlleiter des Schwingkreises so auszubilden, dass die Eigenschwingung
sehr hoch liegt. Zu diesem Zwecke Können die Durchmesser der Leiter verhältnismassig gross gewählt werden
und der Leiterabstand kann verhältnisniässig klein gemacht werden. Durch eine solche Wahl der Hohlleiterabmessung wird
eine verhältnismässig kleine Induktivität erreicht. Durch eine solche Hohlleitergestaltung wird die Arbeitsweise der
Kupplung in keiner Weise beeinflusst» Selbstverständlich könnte der Innenleiter 12 statt im Hohlleiter 11 auch im
Hohlleiter 10 untergebracht sein.
Eine weitere Ausführung der veränderbaren An-, kopplung ist in der Figur 2a- 2c dargestellt. Die Koppelschleife
bildet hier einen Rahmen, der um die symmetrische Achse X-X schwenkbar ist. Das Endstück 7, in welches die
konzentrische Leitung übergeht, ist in der symmetrischen Achse X-X selber angeordnet, in welcher ebenfalls der Innenleiter
sinngemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig.l in bekannter Yieise durch beispielsweise zentrische Scheiben angeordnet ist»
In der Vorderansicht der Tig.2a ist die Spulenlage für die maximale Ankopplung dargestellt, die Rahmenebene
liegt parallel zur Ebene der Schwingkreisleiter. In der Seitenansicht der Fig. 2b ist die Anordnung in entkoppelter Stellung
gezeigt, wobei die Rahmenebene senkrecht zur Ebene der Schwing—
kreisleiter liegtΡ K-g. 2c zeigt die Ansicht von oben, wobei die Koppelschleife eine mit einem WinkeΙος gegen die Schwingkreisebene
abgedrehte Lage einnimmt und der Kopplungsgrad infolgedessen einen Zwischenwert aufweist.
Claims (1)
- Pat ent a ns ρ ru chg,4j Einrichtung zur veränderbaren Ankopplung eines aus zwei parallelen Leitern gebildeten erdsymmetrischen Schwingungskreises mit einer konzentrischen Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass die konzentrische Leitung an ein aus einem Hohlleiter bestehenden Endstück angeschlossen ist, welches mit dem Aussenleiter der konzentrischen leitung elektrisch verbunden und in seiner Achse drehbar gelagert ist und dass dieser Hohlleiter zwei senkrecht abstehende weitere Hohlleiter aufweist, welche an ihren Enden abgebogen und gegeneinander gerichtet sind, derart, dass sie einen zu den Leitern des Schwingungskreises symmetrisch liegenden schwenkbaren Rahmen bilden, welcher in der Symmetrieebene unterbrochen ist und dass in dem einen dieser Hohlleiter ein Innenleiter angeordnet ist der einerseits mit dem gegenüberliegenden Ende des andern Hohlleiters leitend verbunden ist und anderseits in der Achse des Endstückes verlaufend mit dem Innenleiter der konzentrischen Leitung elektrisch leitend und mechaniscü verdrehbar verbunden ist, sodass eine gegenüber den Leitern des Schwingun^skrexses erdsymmetrisch wxrkende veränderbare Koppelschleife für den Anschluss einer konzentrischen Leitung entsteht«,ty Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der .lahmen um eine zur Symmetrie ebene der Schwingkreisleiter senkrechte Achse schwenkbar ist.3j ßsf Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der liahmen um die Symmetrieachse der Schwingkreisleiter schwenkbar ist,4; ^Pf Einrichtung nach Patentanspruch; dadurch gekennzeichnet, dass auf den Hohlleitern des Rahmens verschiebbare Verbindungsbügel vorgesehen sind.5~j ^Y Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Leitern des Schwingkreises verschiebbare Verbindungsbügel vorgesehen sind.
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