DE2451187C2

DE2451187C2 - Steckbarer koaxialer Abschlußwiderstand

Info

Publication number: DE2451187C2
Application number: DE19742451187
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: WILHELM SIHN JR KG 7532 NIEFERN-OESCHELBRONN DE
Current assignee: WILHELM SIHN JR KG 7532 NIEFERN-OESCHELBRONN DE
Priority date: 1974-10-28
Filing date: 1974-10-28
Publication date: 1983-11-17
Also published as: DE2451187A1

Description

Die Erfindung betrifft einen steckbaren koaxialen Abschlußwiderstand für Hochfrequenzleitungen mit einem zylindrischen Schichtwiderstand ^:

Hochfrequenzleitungen müssen zur Vermeidung von Reflexionen mit ihrem Wellenwiderstand elektrisch abgeschlossen sein. Falls kein Verbraucher angeschlossen ist. muß ein besonderer Abschlußwiderstand verwendet werden. In der Praxis braucht man solche -' AbschiuBwiderstände z. B. in Verteiineizen von Gemeinschaftsantennen-Anlagen und auch für Antennenverstärker mit zwei Ausgängen, von denen einer unbenutzt bleibt. Der Abschlußwiderstand ist hierbei zweckmäßigerweise mit einem passenden Steckan- schluß versehen.

Es ist bekannt. Abschlußwiderstände in Koaxialstekkern in Form von scheiben- oder zylinderförmigen Schichtwiderständen zu verwenden. Scheibenförmige Schichtwiderstände sind aber teuer und scheiden ;> deshalb für dl·" Verwendung bei den in großen Stückzahlen benötigten Abschl'.'ßwiderständen in Gemeinschaftsantennen-Ankgen und dergleichen aus. Zylindrische Schichtwiderstünde Sühnen bisher zu großen Baulängen, die unzweckmäßig und oft aus ' Platzgründen überhaupt nicht verwendbar sind (US-PS 31 87 27ö). Sie ergeben auch erhöhte Schwierigkeiten bei der Kompensation von Blindkomponenten des Widerstandes, weil zylindrische Schichtwiderstände infolge ihrer Bauform eine höhere Induktivität und ^ιι; Kapazität aufweisen als scheibenförmige Schichtwiderstände. Eine gewisse Verkürzung der Baulänge von solchen Abschlußwiderständen ist erzielbar, wenn man den einen Anschlußdraht des Widerstandes mit einem blanken Draht umwickelt und so als Steckerstift benutzt ^r> (DE-GM 67 50 773). Die wesentlich durch die Länge des Steckerstiftes und des dahinter liegenden Widerstandes bestimmte Induktivität ist aber immer noch recht groß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine steckbaren koaxialen Abschlußwiderstand mit zylindrischem Schichtwiderstand zu schaffen, der preiswert ist, eine geringe Baulänge hat und dessen Widerstandswert nach Betrag und Phase in einem weiteren Frequenzbereich gleich bleibt

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, den zylindrischen Schichtwiderstand innerhalb der teilweise hohl ausgebildeten innenleiter-Steckerstiftes eines Koaxialsteckers anzuordnen.

Auf diese Weise wird erreicht, daß der gesamte Abschlußstecker nur wenig langer ist, als der Steckerteii einer Steckvorrichtung der betreffenden Norm. Die geringe Baulänge des steckbaren Abschlußwiderstandes führt zu einer geringeren Blindkomponente des Widerstands, bedingt vor allem durch eine mit der Baulänge verminderte Induktivität Der verminderte Blindwiderstand führt zu einer besseren Frequenzkonstanz des Abschlußwiderstandes. Die Anordnung des Schichtwiderstandes koaxial innerhalb des Innenleiter-Steckerstiftes hat außerdem den Vorteil, daß die geometrische Größe des Schicktwiderstandes — anders als bei seiner Anordnung hinter dem Innenleiter-Steckerstift — keinen Einfluß auf den Wellenwiderstand des steckbaren Abschlußwiderstandes hat

Da die Einzelteile einfach und leicht herzustellen und zusammenzubauen sind, werden durch die Erfindung preiswerte steckbare Abschlußwiderstände mit guten elektrischen Eigenschaften ermöglicht.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, die schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt.

Der Schichtwiderstand 2 ist in einem ausgebildeten Teil des Innenleiter-Steckerstiftes 3 untergebracht. Der Steckerstift 3 ist an seinem hinteren Ende in die Isolierstütze 4 eingenietet, die in die Bohrung des Steckeraußenleiters 5 eingepreßt ist. Eine Isolierscheibe 6 am Boden der Innenbohrung des Steckeraußenleiters 5 zentriert den dortigen Anschludd'-aht des Schichtwiderstandes 2 und verhindert, daß beim Verlöten 7 dieses Anschlußdrahtes mit der Stirnseite des Steckeraußenleiters 5 Zinn in das Innere dringt. Der andere Anschlußdraht des Schichtwiderstandes 2 ist an der Spitze des Steckerstiftes 3 angelötet (Lötstelle 8). Der Steckeraußenleiter 5 ist mit einem Flansch 9 versehen, der zum Anfassen dient und einen Anschlag beim Einstecken des Abschlußwiderstandes in eine Steckbuchse bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Steckbarer koaxialer Abschlußwiderstand für Hochfrequenzleitungen mit einem zylindrischen Schichtwiderstand, gekennzeichnet durch die Anordnung des Schichtwiderstandes (2) innerhalb des teilweise hohl ausgebildeten Innenleiter-Steckerstiftes (3).