DE1202846B - Verteilerdose in einer Gemeinschaftsantennenanlage - Google Patents

Verteilerdose in einer Gemeinschaftsantennenanlage

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DE1202846B
DE1202846B DED37107A DED0037107A DE1202846B DE 1202846 B DE1202846 B DE 1202846B DE D37107 A DED37107 A DE D37107A DE D0037107 A DED0037107 A DE D0037107A DE 1202846 B DE1202846 B DE 1202846B
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plate
strip
chassis
shaped
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DED37107A
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Dr Anton Koehler
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/12Coupling devices having more than two ports

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Description

  • Verteilerdose in einer Gemeinschaftsantennenanlage Die Erfindung betrifft eine Verteilerdose in einer Gemeinschaftsantennenanlage für die Aufteilung einer koaxialen Antennenzuleitung auf mehrere koaxiale Stammleitungen, bei der der Antennenzuleitung und jeder einzelnen Stammleitung je ein Anpassungswiderstand zugeordnet ist, diese Anpassungswiderstände alle den gleichen Ohmwert haben und sternförmig um einen Mittelpunkt angeordnet sowie mit ihren, gegen diesen Mittelpunkt liegenden Enden miteinander verbunden sind, während ihr anderes Ende am Innenleiter der Antennenzuleitung bzw. jeweils an einem Innenleiter einer Stammleitung angeschlossen ist, und die Außenleiter aller Leitungen über das metallische Chassis der Dose galvanisch miteinander verbunden sind. Durch die Erfindung soll eine derartige Verteilerdose sowohl hochfrequenzmäßig als auch in konstruktiver Hinsicht verbessert werden.
  • In einer Gemeinschaftsantennenanlage muß die von einer Antenne oder von einem Antennenverstärker kommende Hochfrequenzenergie auf mehrere Empfänger gleichmäßig und rückwirkungsfrei verteilt werden. Für diese Verteilung sind verschiedene Methoden bekannt. Im einfachsten Falle, d. h. wenn nicht zu viele Empfänger mit Hochfrequenzenergie versorgt werden müssen, kann die von der Antenne oder von dem Antennenverstärker kommende Leitung durch mehrere Stockwerke eines Gebäudes durchgeschleift werden. Die einzelnen Empfänger oder Teilnehmer werden dann unmittelbar über entsprechende Entkopplungsglieder an die Leitung angeschlossen. Dieses Durchschleifen ist immer dann zweckmäßig, wenn die vor dem letzten, nahe dem Leitungsende angeschlossenen Teilnehmer liegende Leitungsdämpfung und die Belastungsdämpfung durch die davorliegenden Teilnehmer nicht unzulässig hoch wird.
  • Anderenfalls ist es vorteilhaft, die von der Antenne oder dem Antennenverstärker kommende Leitung, also die Antennenzuleitung, auf zwei oder mehrere Stammleitungen aufzuteilen, an die die Empfänger angeschlossen werden. Durch die Aufteilung auf mehrere Stammleitungen entsteht allerdings eine zusätzliche Verteilerdämpfung. Bei einer gegebenen Teilnehmerzahl ist eine Aufteilung der Antennenzuleitung auf mehrere Stammleitungen immer dann empfehlenswert, wenn bei einem unmittelbaren Anschluß aller Teilnehmer an der Antennenzuleitung die Gesamtdämpfung bis zum letzten Teilnehmer gleich oder größer wäre als die Summe aus der Verteilerdämpfung und der Gesamtdämpfung einer der Stammleitungen mit den an diese Stammleitung angeschlossenen Teilnehmern.
  • Zur Aufteilung der Antennenzuleitung auf mehrere Stammleitungen wird eine Verteilerdose benötigt. Die Verteilerdose hat die Aufgabe, die Hochfrequenzenergie gleichmäßig und ohne Stoßstellen, also ohne nennenswerte Änderungen des Wellenwiderstandes, auf die einzelnen Stammleitungen aufzuteilen, um beispielsweise beim Fernsehempfang eine optimale Bildqualität zu erreichen. Eine bestimmte Entkopplung ist für diese Aufteilung nicht notwendig. Die einzelnen Stammleitungen werden mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen und sind mit den Teilnehmern nur über die jeweils vorgeschalteten Entkopplungsglieder, also verhältnismäßig wenig, belastet. Aus diesem Grunde soll der Eingangswiderstand der einzelnen Stammleitungen annähernd dem Wellenwiderstand der für die Stammleitungen verwendeten Kabel entsprechen.
  • Zu diesem Zweck sind in den Verteilerdosen üblicherweise Anpassungswiderstände vorgesehen, die in Reihe mit den anzuschließenden Leitungen liegen. Am günstigsten ist eine bekannte Schaltung, bei der der Antennenzuleitung und jeder einzelnen Stammleitung je ein Anpassungswiderstand zugeordnet ist, diese Anpassungswiderstände alle den gleichen Ohmwert haben und sternförmig um einen Mittelpunkt angeordnet sowie mit ihren, gegen diesen Mittelpunkt liegenden Enden miteinander verbunden sind, während ihr anderes Ende an den Innenleiter der Antennenzuleitung bzw. jeweils an einem Innenleiter einer Stammleitung angeschlossen ist, und die Außenleiter aller Leitungen über das metallische Chassis der Dose galvanisch miteinander verbunden sind.
  • Diese bekannte Verteilerdose hat den Vorteil, daß bei richtiger Wahl der Anpassungswiderstände in Richtung von der Antenne bzw. von dem Antennenverstärker über die Verteilerdose zu jeder Stammleitung der Wellenwiderstand der Leitung erhalten bleibt. Die Antenne sieht dann gleichsam über die Leitung ihren nominalen Widerstand. Wenn man voraussetzt, daß Antennenzuleitung und alle Stammleitungen denselben Wellenwiderstand haben, so wird der Widerstand am Eingang der Verteilerdose, an welchem die Antennenzuleitung angeschlossen wird, gleich dem Wellenwiderstand aller dieser Leitungen, wenn alle Ausgänge der Verteilerdose entweder mit den mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossenen Stammleitungen oder mit je einem diesen Wellenwiderstand entsprechenden ohmschen Widerstand belastet sind.
  • Außerdem hat die geschilderte bekannte Ausführungsform noch den Vorzug, daß alle Anschlüsse der Verteilerdose elektrisch und mechanisch gleichwertig sind. Es ist also grundsätzlich gleichgültig, welcher Anschluß als Eingang und welche Anschlüsse als Ausgänge benutzt werden. Eine Verwechslungsgefahr bei der Installation der Gemeinschaftsantennenanlage besteht dann nicht mehr. In den bekannten Verteilerdosen dieser Art werden als Anpassungswiderstände handelsübliche Widerstände, also beispielsweise auf Isolierkörper aufgebrachte Schichtwiderstände, verwendet. Die Ohmwerte dieser Widerstände richten sich nach dem Wellenwiderstand der Antennenzuleitung und der Stammleitungen sowie nach der Anzahl der an die Verteilerdose anzuschließenden Stammleitungen. Wenn man einmal annimmt, daß der Wellenwiderstand von Antennenzuleitung und Stammleitungen 60 Ohm beträgt, so ergibt sich aus einer einfachen Rechnung in bekannter Weise, daß die Anpassungswiderstände für eine Aufteilung auf zwei Stammleitungen 20 Ohm, für eine Aufteilung auf drei Stammleitungen 30 Ohm und für eine Aufteilung auf vier Stammleitungen 36 Ohm groß sein müssen.
  • Verteilerdosen der geschilderten Art, die mit handelsüblichen Widerständen ausgerüstet sind, zeigen aber verschiedene unerwünschte Erscheinungen. Es ist hierbei zu bedenken, daß die sternförmig geschalteten Anpassungswiderstände nicht nur einen vorgegebenen Ohmwert haben müssen, sondern auch kurze Abschnitte einer Wellenleitung bilden, deren Wellenwiderstand gleich dem Ohmwert des Anpassungswiderstandes sein muß, um eine stoß- und reflexionsfreie Aufteilung der Antennenzuleitung auf die Stammleitungen zu erzielen. Treten aus elektrischen oder mechanischen Gründen Abweichungen dieses Wellenwiderstandes auf, so ist die Reflexionsfreiheit nicht mehr gewährleistet. Derartige Abweichungen des Wellenwiderstandes können aber bei handelsüblichen Widerständen aus verschiedenen Gründen auftreten.
  • So kann sich beispielsweise der Wellenwiderstand durch eine Bewegung des Anpassungswiderstandes in der Dose, vor allem gegenüber dem metallischen Chassis, das den zweiten Leiter der Hochfrequenzleitung bildet, ändern. Außerdem ist der Wellenwiderstand frequenzunabhängig. Stellt man die Anpassungswiderstände etwa so ein, daß die Verteilerdose für niedrige Frequenzen reflexionsarm ist, so können bei höheren Frequenzen, also beispielsweise im UHF-Bereich, wieder störende Reflexionen auftreten. Die Eigeninduktivität der Anpassungswiderstände und ihre vorwiegend von der jeweiligen räumlichen Anordnung der Widerstände im Gehäuse der Dose abhängige Eigenkapazität bewirken Abweichungen des Wellenwiderstandes bei höheren Frequenzen. Insbesondere ist es aber auch sehr schwierig, mit Hilfe von handelsüblichen Widerständen einen vorgegebenen, genau definierten Wellenwiderstand für das durch den Anpassungswiderstand gebildete Leiterstück zu erzielen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verteilerdose der zuletzt geschilderten Art und verbessert diese so, daß die erwähnten Nachteile nicht mehr vorhanden sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Anpassungswiderstände als auf der einen Seite einer aus verlustarmen Dielektrikum bestehenden Platte in an sich bekannter Weise aufgebrachte streifenförmige Widerstandsschichten ausgebildet sind, die zusammen mit einer auf der anderen Seite der Platte aufgebrachten, mit dem Chassis der Dose galvanisch verbundenen Metallschicht je eine Hochfrequenzleitung bilden, deren Wellenwiderstand wenigstens annähernd gleich dem ohmschen Widerstand einer streifenförmigen Widerstandsschicht ist.
  • Den grundlegenden Fortschritt gegenüber allen bisherigen Ausführungsformen erzielt die Erfindung dadurch, daß für die Anpassungswiderstände keine handelsüblichen Widerstandskörper mehr verwendet werden. Statt dessen sind die Anpassungswiderstände nach der Erfindung streifenförmige Widerstandsschichten, die nach der Technik der gedruckten Schaltung in an sich bekannter Weise auf einer Platte aus hochwertigem Isoliermaterial mit geringen Verlusten, niedriger Dielektrizitätskonstante und möglichst hoher Temperaturbeständigkeit aufgebracht sind. Geeignete Materialien für diese Platte sind beispielsweise Teflon und Makrolon (eingetragene Warenzeichen). Durch entsprechende Wahl von Länge, Breite, Dicke und Material der Widerstandsschichten läßt sich der für die Anpassungswiderstände vorgeschriebene Ohmwert leicht erzielen.
  • Von entscheidender Bedeutung für die Erfindung ist aber, daß die streifenförmigen Widerstandsschichten zusammen mit der auf der anderen Seite der Platte aufgebrachten Metallschicht, die einen geringen ohmschen Widerstand hat, Hochfrequenzleitungen nach Art von Bandleitungen bilden, wobei der Wellenwiderstand dieser Bandleitungen wenigstens annähernd gleich dem ohmschen Widerstand einer streifenförmigen Widerstandsschicht ist. Der vorgegebene Wellenwiderstand dieser Bandleitungen läßt sich leicht durch entsprechende Wahl der Breite der streifenförmigen Widerstandsschichten, der Dicke der Platte sowie dem Material der Platte erreichen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, unsymmetrische Bandleitungen mit Hilfe der Technik nach Art der gedruckten Schaltungen herzustellen, jedoch kommt es hierbei lediglich auf die Eigenschaften der Bandleitungen als Hochfrequenzleitungen an. Hierbei hat der eine Leiter der Bandleitung keinen vorgegebenen ohmschen Widerstand und schon gar nicht einen ohmschen Widerstand, der gleich dem Wellenwiderstand der Leitung ist. Diese bekannten Leitungen können daher nicht als Vorbild für die Gestaltung einer Verteilerdose in Gemeinschaftsantennenanlagen dienen.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die streifenförmigen Widerstandsschichten und/oder die Metallschicht auf die Platte aufgedampfte Metallbeläge sind. Selbstverständlich können die streifenförmigen Widerstandsschichten sowie die Metallschicht auch auf jede beliebig andere, aus der Technik der gedruckten Schaltung bekannten Weise auf die Platte aus hochwertigern Isoliermaterial aufgebracht werden, sofern die Erzeugung des erforderlichen Ohmwertes der Widerstandsschichten dies gestattet.
  • Die Form der Platte, auf die die Widerstandsschicht und die Metallschicht aufgebracht werden, ist für das Wesen der Erfindung von untergeordneter Bedeutung. Am praktischsten dürfte jedoch eine kreisrunde Platte sein. Diese Platte wird auf ihrer Unterseite mit einer möglichst dünnen Schicht aus gut leitendem Metall, z. B. aus Silber oder Kupfer, vollständig bedampft. Die Dicke dieser Metallschicht, die eine Fortsetzung des Außenleiters der koaxialen Antennenzuleitung bzw. der koaxialen Stammleitungen darstellt, ist nicht kritisch. Auf der Oberseite der Platte werden in strahlenförmiger Anordnung die streifenförmigen Widerstandsschichten aus leitfähigem Metall ganz bestimmter Schichtdicke aufgedampft. Die Zahl dieser strahlenförmig angeordneten Widerstandsschichten entspricht der Zahl der anzuschließenden Stammleitungen, vermehrt um einen Widerstandsstreifen für den Anschluß der Antennenzuleitung.
  • In der Praxis wird man so vorgehen, daß man zunächst die Dicke der Platte und die Breite der streifenförmigen Widerstandsschichten so wählt, daß der vorgegebene Wellenwiderstand der zwischen den Widerstandsschichten einerseits und der Metallschicht andererseits gebildeten Hochfrequenzleitungen entsteht. Wenn dabei eine so geringe Dicke der Platte erforderlich sein sollte, daß deren mechanische Festigkeit nicht ausreicht, so kann man auf der einen Seite der Platte rinnenartige Vertiefungen vorsehen, in die die streifenförmigen Widerstandsschichten eingebracht werden.
  • Der Ohmwert der Widerstandsschichten läßt sich dann ohne Schwierigkeiten auf den vorgegebenen, dem Wellenwiderstand wenigstens annähernd gleichen Wert bringen, indem man Länge, Breite und vor allem Dicke der streifenförmigen Widerstandsschichten in geeigneter Weise wählt.
  • An den äußeren, freien Enden der streifenförmigen Widerstandsschichten sind kurze Lötfahnen, z. B. aus Kupferband, angebracht, die über den Rand der Platte vorstehen und zur Verbindung der streifenförmigen Widerstandsschichten mit dem Innenleiter der Antennenzuleitung und der Stammleitung dienen. Da eine Reflexionsfreiheit der Verteilerdose nur dann vorhanden ist, wenn alle ihre Anschlüsse mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen sind, müssen für die verschiedenen Fälle, d. h. je nach der Zahl der an die Verteilerdose anzuschließenden Stammleitungen, Platten mit verschiedenartigen Ausführungen der streifenförmigen Widerstandsschichten hergestellt werden. Die Zahl der sternförmig angeordneten Streifen, deren Ohmwerte und dementsprechend der Wellenwiderstand der von ihnen mit der Metallschicht auf der anderen Seite der Platte gebildeten Hochfrequenzleitungen hängen in der bereits früher geschilderten Weise davon ab, auf wie viele Stammleitungen die Antennenzuleitung aufgeteilt werden soll.
  • Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die konstruktive Gestaltung der Verteilerdose, die in besonders zweckmäßiger Weise dem soeben geschilderten Erfindungsgedanken angepaßt ist. Diese konstruktiven Merkmale betreffen vor allem die Halterung der Platte mit den streifenförmigen Widerstandsschichten sowie die Anschlüsse der die Antennenzuleitung und die Stammleitungen bildenden Koaxialkabel. Besondere Aufmerksamkeit verdienen Ausbildung und Anbringung der Klemmen für den Anschluß der Innenleiter der Koaxialkabel, da hiervon das hochfrequenzmäßige Verhalten der Verteilerdose, insbesondere im UHF-Bereich, wesentlich abhängt. Eine zweckmäßige konstruktive Verbindung dieser Klemmen mit dem Kernstück der erfindungsgemäßen Verteilerdose, nämlich der Platte mit den streifenförmigen Widerstandsschichten auf der einen Seite und der Metallschicht auf der anderen Seite, ist daher von großer Wichtigkeit.
  • Aus diesem Grunde wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Platte in eine Vertiefung eines aus Isoliermaterial bestehenden scheibenförmigen Trägers so eingesetzt ist, daß ihre mit der Metallschicht versehene Seite nach außen liegt, wobei der Träger am Rande mit den streifenförmigen Widerstandsschichten der Platte galvanisch verbundene Klemmen zum Anschluß der Innenleiter der Koaxialleitungen trägt. Die Klemmen können beispielsweise als Schraubklemmen ausgebildet sein und befinden sich auf derjenigen Seite des scheibenförmigen Trägers, die der Seite mit der Vertiefung für die Platte abgewandt ist. über eine Metallbrücke, die die Dicke des scheibenförmigen Trägers durchsetzt, ist die Schraubklemme mit der Lötfahne am Ende einer streifenförmigen Widerstandsschicht verbunden.
  • Die Vertiefung in dem scheibenförmigen Träger ist etwas weniger tief, als die in die Vertiefung eingesetzte Platte dick ist, so daß die nach außen liegende Metallschicht der Platte etwas aus dem scheibenförmigen Träger hervorsteht. Auf diese Weise läßt sich die galvanische Verbindung der Metallschicht mit dem Chassis der Verteilerdose leicht herstellen. Hierzu wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der scheibenförmige Träger zusammen mit der eingesetzten Platte auf dem zweckmäßigerweise mit einer den Träger aufnehmenden Vertiefung versehenen Metallchassis so, zweckmäßigerweise lösbar, befestigt, daß die Metallschicht der Platte mit galvanischem Kontakt gegen das Chassis anliegt, wobei das Chassis Schellen für den Anschluß der Außenleiter der Koaxialleitungen trägt. Die zweckmäßigerweise muldenartige Vertiefung in dem Metallchassis, das beispielsweise aus verzinktem Eisenblech bestehen kann, ist so gestaltet, daß der Träger mit der in seiner Vertiefung ruhenden Platte sicher auf dem Chassis ruht und auf diesem befestigt werden kann. Diese Befestigung kann beispielsweise durch aus dem Chassis herausgebogene Lappen geschehen, die über den scheibenförmigen Träger gebogen und gegen diesen gedrückt werden. Wichtig ist, daß der scheibenförmige Träger mit der eingesetzten Platte so auf dem Chassis befestigt ist, daß die nach außen liegende Metallschicht der Platte einen einwandfreien und niederohmigen metallischen Kontakt mit dem Chassis hat. Zur Sicherung des galvanischen Kontaktes zwischen der Metallschicht der Platte und dem Chassis wird zweckmäßigerweise im Chassis eine kleine öffnung vorgesehen, die so angebracht ist, daß durch sie hindurch die Metallschicht etwa punktförmig mit dem Chassis verlötet werden kann.
  • Wenn die drei erwähnten Teile, nämlich die Platte mit der Metallschicht auf der einen und den streifenförmigen Widerstandsschichten auf der anderen Seite, der die Platte haltende scheibenförmige Träger und das den Träger mit der Platte aufnehmende Metallchassis, in der geschilderten Weise zusammengesetzt sind, bilden sie eine bauliche Einheit, die in normaler Weise als Einsatz für eine Aufnahmedose verwendet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und nachstehend erläutert. In der Zeichnung ist F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Platte mit fünf streifenförmigen Widerstandsschichten, die sternförmig angeordnet sind, für die Aufteilung einer Antennenzuleitung auf vier Stammleitungen, F i g. 2 eine Aufsicht auf eine ähnliche Platte mit vier streifenförmigen Widerstandsschichten für die Aufteilung einer Antennenzuleitung auf drei Stammleitungen, F i g. 3 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform der Platte mit drei streifenförmigen Widerstandsschichten zur Aufteilung einer Antennenzuleitung auf zwei Stammleitungen, F i g. 4 einen Querschnitt durch die Platte nach F i g. 3 entlang der dort eingetragenen Schnittlinie IV-IV, F i g. 5 einen ähnlichen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführung der Platte, F i g. 6 ein zur Aufnahme der Platte bestimmter scheibenförmiger Träger von unten gesehen, F i g. 7 derselbe Träger von oben gesehen, F i g. 8 die Unterseite desselben Trägers mit der eingesetzten Platte, F i g. 9 eine perspektivische Ansicht der aus Platte, Träger und Chassis bestehenden Verteilerdose in auseinandergenommenem Zustand, F i g. 10 eine Aufsicht auf die Verteilerdose im zusammengesetzten Zustand und F i g.11 einen Querschnitt durch die Verteilerdose entsprechend der Schnittlinie XI-XI in F i g.10 in etwas vergrößertem Maßstab.
  • Gleiche Teile haben in den verschiedenen Figuren übereinstimmende Bezugszeichen.
  • Die Anpassungswiderstände sind bei der erfindungsgemäßen Verteilerdose, im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen, streifenförmige Widerstandsschichten, die auf eine aus der Technik der gedruckten Schaltung bekannte Weise auf eine Seite einer dünnen Platte aus einem hochwertigen Dielektrikum aufgebracht sind. In F i g.1 befinden sich fünf derartige streifenförmige Widerstandsschichten 4 auf der sichtbaren, oberen Seite einer im dargestellten Falle kreisrunden Platte 1, die aus einem hochwertigen Isoliermaterial besteht. Dieses Isoliermaterial soll geringe Verluste, eine niedrige Dielektrizitätskonstante und eine möglichst gute Temperaturbeständigkeit haben. Es kommen hierfür beispielsweise Polytetrafluärhylen, Polycarbonate und andere Stoffe mit ähnlichen Eigenschaften in Betracht. Die Platte 1 braucht nicht kreisrund zu sein, sondern kann auch einen anderen Umriß, z. B. den eines Polygons, haben.
  • Die streifenförmigen Widerstandsschichten 4 sind nach Art eines Sternes angeordnet und sind im Mittelpunkt der Platte 1 galvanisch miteinander verbunden. Im allgemeinen wird man die Widerstandsschichten 4 so anbringen, daß sie im Mittelpunkt der Platte 1 ineinander übergehen und somit ein zusammenhängendes Sternmuster ergeben. Ein zweckmäßiges Verfahren zur Erzeugung der Widerstandsschichten 4 besteht in bekannter Weise darin, ein leitfähiges Material mit ganz bestimmter Schichtdicke auf die Oberseite der Platte 1 aufzudampfen. An den freien Enden der etwa radial angeordneten Widerstandsschichten 4 sind kurze Lötfahnen 9, die beispielsweise aus dünnem Kupferband bestehen können, angebracht. Sie dienen zum Anschluß der Innenleiter der mit der Verteilerdose zu verbindenden Koaxialkabel.
  • Die in F i g.1 nicht sichtbare Unterseite der Platte 1 ist auf ihrer ganzen Fläche mit einer gut leitenden Metallschicht versehen, z. B. bedampft. Diese Metallschicht soll so dick sein, daß sie einen vernachlässigbaren Widerstand hat.
  • Die in F i g.1 dargestellte Ausführungsform ist für eine Verteilerdose vorgesehen, die zur Aufteilung der Antennenzuleitung auf vier Stammleitungen bestimmt ist. Der Innenleiter der Antennenzuleitung ist mit einer beliebigen der fünf vorhandenen Widerstandsschichten 4 über eine Lötfahne 9 zu verbinden, während die Innenleiter der vier Stammleitungen mit den übrigen vier Widerstandsschichten 4 zu verbinden sind. Wie schon früher ausgeführt wurde, müssen bei einer Aufteilung auf vier Stammleitungen die Anpassungswiderstände einen Wert von je 36 Ohm haben, wenn man annimmt, daß die Antennenzuleitung und die Stammleitungen Wellenwiderstände besitzen, die einander gleich sind und 60 Ohm betragen. Jede der fünf Widerstandsschichten 4 in F i g. 1 muß daher ebenfalls einen Wert von etwa 36 Ohm haben. Außerdem bildet jede der streifenförmigen Widerstandsschichten 4 mit der auf der Unterseite der Platte 1 befindlichen gut leitenden Metallschicht (die in den F i g. 4 und 5 mit 7 bezeichnet ist) eine Bandleitung, die einen Wellenwiderstand von ebenfalls etwa 36 Ohm haben soll.
  • Der Wellenwiderstand der Bandleitung ist von der Dicke der Platte 1 und von der Breite der Widerstandsschichten 4 abhängig. Man muß also bei der Herstellung der Anpassungswiderstände durch entsprechende Wahl der Dicke der Platte 1 und der Breite der Widerstandsschichten 4 dafür sorgen, daß der geforderte Wellenwiderstand von 36 Ohm entsteht. Dagegen ist der Wellenwiderstand nicht abhängig von der Länge und der Dicke der Widerstandsschichten 4. Man hat es daher in der Hand, Länge und Dicke der Widerstandsschichten 4 so abzustimmen, daß der gewünschte ohmsche Widerstand entsteht, nachdem man durch entsprechende Wahl der Dicke der Platte 1 und der Breite der Schichten 4 den geforderten Wellenwiderstand hergestellt hat.
  • In F i g. 2 ist eine ganz ähnliche Ausführung wie in F i g.1 zu sehen, die aber für die Aufteilung auf drei Stammleitungen bestimmt ist und bei der daher die Oberseite der Platte 1 nur mit vier streifenförmigen Widerstandsschichten 5 versehen ist. Aus praktischen Gründen sind hier die Widerstandsschichten 5 nicht symmetrisch angeordnet. Das Muster der Widerstandsschichten 5 ist vielmehr aus F i g. 1 durch Fortlassung einer der Widerstandsschichten entstanden zu denken. Das hat den Vorteil, daß für die Platten 1 der F i g.1 und 2 gleichartig ausgebildete Halte- und Anschlußmittel verwendet werden können.
  • Die streifenförmigen Widerstandsschichten 5 haben aber in F i g. 2 einen Wert von je 30 Ohm, und auch die von ihnen mit der auf der Unterseite der Platte 1 befindlichen Metallschicht gebildeten Bandleitungen haben einen Wellenwiderstand von 30 Ohm. Hierbei ist, ebenso wie für F i g. 1, angenommen, daß sowohl die Antennenzuleitung als auch die Stammleitungen Wellenwiderstände von je 60 Ohm besitzen. F i g. 3 schließlich zeigt eine Platte, die für eine Verteilerdose zur Aufteilung auf zwei Stammleitungen bestimmt ist und dementsprechend als Anpassungswiderstände drei streifenförmige Widerstandsschichten 6 auf ihrer Oberseite trägt. Der Widerstand der Schichten 6 muß entsprechend dem früher gesagten je etwa 20 Ohm sein, wenn Antennenzuleitung und Stammleitungen einen Wellenwiderstand von 60 Ohm haben. Ebenfalls 20 Ohm muß der Wellenwiderstand der durch je eine der Widerstandsschichten 6 mit der auf der Unterseite der Platte l befindlichen Metallschicht gebildeten Bandleitungen sein.
  • Aus den Querschnitten in F i g. 4 und 5 wird die Anordnung der gut leitenden Metallschicht 7 auf der Unterseite und der Widerstandsschichten 6 auf der Oberseite der Platte l deutlich. Sollte es zwecks Erzielung eines bestimmten Wellenwiderstandes der von den Schichten 6 und 7 gebildeten Bandleitung erforderlich sein, die Platte l so dünn zu machen, daß sie keine genügende mechanische Festigkeit mehr hat, kann es vorteilhaft sein, die Platte 1 nur an den Stellen der Widerstandsschichten 4 bzw. 5 bzw. 6 mit dieser geringen Stärke auszuführen, ihr aber an allen übrigen Stellen eine größere Stärke zu geben. Praktisch läuft das darauf hinaus, daß die Widerstandsschichten, wie in F i g. 5 angedeutet, in rinnenartigen Vertiefungen 8 der Platte 1 liegen.
  • Die Platte 1 mit den streifenförmigen Widerstandsschichten 4 bzw. 5 bzw. 6 muß nun in einer Halterung untergebracht werden, die einmal die elektrischen Anschlüsse für die Antennenzuleitung und die Stammleitungen mit den Widerstandsschichten 4 bzw. 5 bzw. 6 und der Metallschicht 7 herstellt und außerdem eine einfache und sichere Befestigung in einer Aufnahmedose ermöglicht.
  • Zur Halterung einer in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Platte 1 dient ein scheibenförmiger Träger 2, der in F i g. 6 von unten und in F i g. 7 von oben dargestellt ist. Der Träger 2 besteht ebenfalls aus einem Isoliermaterial, das jedoch nicht so hochwertig wie das Material der Platte 1 zu sein braucht. Auf der Unterseite des Trägers ist eine Vertiefung 13 vorgesehen, deren Umriß dem der Platte 1 entspricht, so daß die Platte 1 in die Vertiefung 13 eingesetzt werden kann. Die Platte 1 wird dabei so eingesetzt, daß die Widerstandsschichten 4 bzw. 5 bzw. 6 nach unten, d. h., gegen den Boden der Vertiefung 13, liegen, während die Metallschicht 7 nach außen zu liegen kommt. Auf diese Weise sind die Widerstandsschichten 4 bzw. 5 bzw. 6 durch das Material des Trägers 2 verdeckt und damit gegen mechanische Beschädigungen geschützt. Die Vertiefung 13 ist nicht ganz so tief, wie die Platte 1 dick ist, so daß die Metallschicht 7 etwas aus dem Träger 2 vorsteht. F i g. 8 zeigt die Unterseite des Trägers 2 mit der eingesetzten Platte 1.
  • Auf der oberen Seite (F i g. 7) des scheibenförmigen Trägers 2 sind in der Nähe des Außenrandes Schraubklemmen 10 angebracht, die zum Anschluß der Innenleiter der Antennenzuleitung und der Stammleitungen dienen. Die Gegendruckfläche für die Schraubklemme 10 wird von einem Metallstreifen 11 gebildet, dessen Enden durch die Dicke des Trägers 2 hindurch zu seiner Unterseite geführt sind, wie man in den F i g. 6 und 8 erkennen kann. An das der Vertiefung 13 benachbarte Ende des Metallstreifens 11 wird die Lötfahne 9 einer der Widerstandsschichten 4 bzw. 5 bzw. 6 angelötet, so daß eine galvanische Verbindung zwischen der Widerstandsschicht und der Schraubklemme 10 hergestellt ist. Eine besondere Befestigung der dünnen und leichten Platte 1 an den Träger 2 ist nicht erforderlich.
  • Der scheibenförmige Träger 2 mit der in seine Vertiefung 13 eingesetzten Platte 1 bildet eine Einheit, die nun auf einem runden metallischen Chassis befestigt wird. Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel für ein solches Chassis 3 ist in den F i g. 9, 10 und 11 wiedergegeben. Dieses Chassis 3 kann beispielsweise aus verzinktem Eisenblech oder einem anderen, ähnlichen Material bestehen. In dem Chassis 3 ist eine muldenartige Vertiefung 14 vorhanden, in die der scheibenförmige Träger 2 paßt. Da die nach außen liegende Metallschicht 7 auf der Platte 1 etwas über die untere Fläche des Trägers 2 vorsteht, legt sich die Metallschicht 7 dabei gegen den Boden der muldenartigen Vertiefung 14 und stellt so einen innigen metallischen Kontakt mit dem Chassis 3 her. Auf dem Rand des Chassis 3 sind Klemmschellen 12 vorgesehen, mit denen die Kabel der Antennenzuleitung und der Stammleitungen festgeklemmt werden und die für einen metallischen Kontakt zwischen dem Außenleiter des Kabels und dem Chassis 3 sorgen. Der Träger 2 wird so in die muldenartige Vertiefung 14 des Chassis 3 eingesetzt, daß die Klemmschrauben 10 auf der Oberseite des Trägers 2 den Klemmschellen 12 gegenüberstehen, so daß sich die Innenleiter der mit den Schellen 12 festgeklemmten Kabel leicht an den Schraubklemmen 10 anschließen lassen.
  • Es muß natürlich darauf geachtet werden, daß die auf der Unterseite des Trägers 2 befindlichen metallischen Teile der Schraubklemme 10 und des Metallstreifens 11 nicht den Boden des Chassis 3 berühren, wenn der Träger 2 in die muldenartige Vertiefung 14 eingesetzt ist. Aus diesem Grunde ist es empfehlenswert, daß der Träger 2 an den Stellen, an denen sich die Schraubklemmen 10 befinden, dünner gehalten ist, etwa indem man auf der Unterseite des Trägers 2 radiale Aussparungen 17 vorsieht, wie sie beispielsweise in F i g. 9 zu erkennen sind. Da das hochfrequenzmäßige Verhalten der Verteilerdose, vor allem im UHF-Bereich, von der Art und der Ausbildung der Schraubklemmen 10 und der Metallstreifen 11 abhängt, kann man die Dimensionierung dieser Aussparungen 17 dazu ausnutzen, um den im UHF-Bereich vorwiegend induktiven Widerstand der Klemmen zu kompensieren. Es ist aber auch möglich, die Aussparungen 17 ganz fortzulassen und zur Isolierung der Teile 10, 11 gegen das Chassis 3 eine isolierende Schicht oder Scheibe zwischen die Teile 10, 11 einerseits und den Boden des Chassis 3 andererseits zu legen.
  • Um den Träger 2 auf dem Chassis 3 festzuhalten, sind aus dem Material des Chassis 3 Lappen 16 ausgeschnitten und über die Oberseite des Trägers 2 gebogen, wie es in F i g.10 zu sehen ist.
  • Um einen zuverlässigen Kontakt zwischen der Metallschicht 7 auf der Platte 1 und dem Chassis 3 zu erhalten, ist im Boden des Chassis 3 eine kleine öffnung 15 vorgesehen, durch die hindurch man einen Tropfen Lötzinn gibt, das eine Lötverbindung zwischen der Metallschicht 7 und dem Chassis 3 herstellt (s. F i g.11).
  • Die in der geschilderten Weise zusammengesetzten Teile 1, 2 und 3 bilden einen Einsatz, der in üblicher Weise in einer Aufnahmedose untergebracht werden kann. Träger 2 und Chassis 3 sind in unveränderter Ausführung zur Aufnahme einer der in den F i g.1, 2 und 3 gezeigten Platte 1 geeignet. Je nachdem, auf wieviel Stammleitungen aufgeteilt werden soll, ist eine dieser Platten zu wählen, während die übrigen Teile der erfindungsgemäßen Verteilerdose stets die gleiche Ausführung haben können.
  • Messungen der Eingangsimpedanz von erfindungsgemäßen Verteilerdosen ergaben, insbesondere im UHF-Bereich, wesentlich günstigere Werte als entsprechende Dosen, die in der herkömmlichen Weise mit handelsüblichen Anpassungswiderständen versehen waren. Es wurde festgestellt, daß mit der erfindungsgemäßen Verteilerdose im UHF-Bereich ohne Schwierigkeiten eine Welligkeit von weniger als 1,2 erreicht werden kann, während die Welligkeit bei den bisherigen Verteilerdosen ungefähr bei 2 liegt. Bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Verteilderdose ergeben sich nicht nur geringere Streuungen, vor allem in den Wellenwiderständen, vielmehr wird auch die Herstellung der Dose wesentlich billiger sein, da die Kosten für die Anfertigung einer Platte mit den Widerstandsschichten 4 bzw. 5 bzw. 6 erheblich geringer sind als für die jeweils benötigte Zahl von einzelnen, handelsüblichen Widerständen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verteilerdose in einer Gemeinschaftsantennenanlage für die Aufteilung einer koaxialen Antennenzuleitung auf mehrere koaxiale Stammleitungen, bei der der Antennenzuleitung und jeder einzelnen Stammleitung je ein Anpassungswiderstand zugeordnet ist, diese Anpassungswiderstände alle den gleichen Ohmwert haben und sternförmig um einen Mittelpunkt angeordnet sowie mit ihren gegen diesen Mittelpunkt liegenden Enden miteinander verbunden sind, während ihr anderes Ende am Innenleiter der Antennenzuleitung bzw. jeweils an einem Innenleiter einer Stammleitung angeschlossen ist, und die Außenleiter aller Leitungen über das metallische Chassis der Dose galvanisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die Anpassungswiderstände als auf der einen Seite einer aus verlustarmem Dielektrikum bestehenden Platte (1) in an sich bekannter Weise aufgebrachte streifenförmige Widerstandsschichten (4, 5, 6) ausgebildet sind, die zusammen mit einer auf der anderen Seite der Platte aufgebrachten, mit dem Chassis (3) der Dose galvanisch verbundenen Metallschicht (7) je eine Hochfrequenzleitung bilden, deren Wellenwiderstand wenigstens annähernd gleich dem ohmschen Widerstand einer streifenförmigen Widerstandsschicht ist.
  2. 2. Verteilerdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Widerstandsschichten (4, 5, 6) und/oder die Metall-Schicht (7) auf die Platte (1) aufgedampfte Metallbeläge sind.
  3. 3. Verteilerdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Platte (1) und die Breite der streifenförmigen Widerstandsschichten (4, 5, 6) so gewählt sind, daß die aus einer streifenförmigen Widerstandsschicht (4, 5, 6) und der Metallschicht (7) gebildete Hochfrequenzleitung den vorgegebenen Wellenwiderstand besitzt.
  4. 4. Verteilerdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Widerstandsschichten (4, 5, 6) in rinnenartige Vertiefungen (8) der Platte (1) eingebracht sind.
  5. 5. Verteilerdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Länge, Dicke und Breite der streifenförmigen Widerstandsschichten (4, 5, 6) so gewählt sind, daß diese den vorgegebenen Ohmwert besitzen.
  6. 6. Verteilerdose nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Platte (1) über deren Rand vorstehende und mit je einem äußeren Ende der streifenförmigen Widerstandsschichten (4, 5, 6) verbundene Lötfahnen (9) angebracht sind.
  7. 7. Verteilerdose nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) in eine Vertiefung (13) eines aus Isoliermaterial bestehenden scheibenförmigen Trägers (2) so eingesetzt ist, daß ihre mit der Metallschicht (7) versehene Seite nach außen liegt, wobei der Träger (2) am Rande mit den streifenförmigen Widerstandsschichten (4, 5, 6) der Platte (1) galvanisch verbundene Klemmen (10) zum Anschluß der Innenleiter der Koaxialleitungen trägt. B.
  8. Verteilerdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Träger (2) zusammen mit der eingesetzten Platte (1) auf einem zweckmäßigerweise mit einer den Träger aufnehmenden Vertiefung versehenen Metallchassis (3) so, zweckmäßigerweise lösbar, befestigt ist, daß die Metallschicht (7) der Platte mit galvanischem Kontakt gegen das Chassis anliegt, wobei das Chassis Schellen (12) für den Anschluß der Außenleiter der Koaxialleitungen trägt.
  9. 9. Verteilerdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (7) der Platte (1) durch eine im Chassis (3) vorgesehene öffnung (15) hindurch punktförmig mit dem Chassis verlötet ist.
  10. 10. Verteilerdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Träger (2) durch aus dem Chassis (3) herausgebogene Lappen (16) auf diesem festgehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 527 439.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484715A1 (fr) * 1980-06-13 1981-12-18 Dassault Electronique Dispositif de transmission hyperfrequence, notamment pour l'alimentation d'une antenne radar
US4642587A (en) * 1985-05-29 1987-02-10 Varian Associates, Inc. Tapered five-port waveguide star junction

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE527439A (de) *

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