DE828264C - Einrichtung zur veraenderbaren Kopplung eines erdsymmetrischen Schwingungskreises an eine konzentrische Leitung - Google Patents
Einrichtung zur veraenderbaren Kopplung eines erdsymmetrischen Schwingungskreises an eine konzentrische LeitungInfo
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- DE828264C DE828264C DEP42182D DEP0042182D DE828264C DE 828264 C DE828264 C DE 828264C DE P42182 D DEP42182 D DE P42182D DE P0042182 D DEP0042182 D DE P0042182D DE 828264 C DE828264 C DE 828264C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/08—Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
- H01P5/10—Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices for coupling balanced lines or devices with unbalanced lines or devices
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
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- H03H2/005—Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
- H03H2/006—Transmitter or amplifier output circuits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur veränderbaren Kopplung eines erdsymmetrischen
Schwingungskreises mit einer konzentrischen Leitung. Der Schwingungskreis besteht dabei im
wesentlichen aus zwei parallelen Leitern. Die konzentrische Leitung kann ein Hochfrequenzkabel
sein, bestehend aus einem Mantel als Außenleiter und einem Innenleiter. Die Erfindung besteht darin,
daß die konzentrische Leitung an ein aus einem Hohlleiter bestehenden Endstück angeschlossen ist,
welches mit dem Außenleiter der konzentrischen Leitung elektrisch verbunden und in seiner Achse
drehbar gelagert ist. Dieser Hohlleiter weist zwei abstehende weitere Hohlleiter auf, welche an ihren
Enden rechtwinklig abgebogen und gegeneinander gerichtet sind, so daß sie einen zu den Leitern des
Schwingkreises symmetrisch liegenden schwenkbaren Rahmen bilden, welcher in der Symmetrieebene unterbrochen ist. In dem einen dieser Hohlleiter
ist ein Innenleiter angeordnet, der einerseits mit dem gegenüberliegenden Ende des andern
Hohlleiters leitend verbunden ist und anderseits in der Achse des Endstückes verlaufend mit dem
Innenleiter der konzentrischen Leitung elektrisch leitend und mechanisch verdrehbar verbunden ist. as
Es entsteht so eine gegenüber den Leitern des Schwingkreises erdsymmetrisch wirkende veränderbare
Koppelschleife für den Anschluß einer konzentrischen Leitung.
Die Einrichtung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Zwei parallele
Hohlleiter 1 und 2, welche auf zwei Isolierkörper
15 und 16 ruhen und über einen Verbindungsbügel
i8 verbunden sind, bilden einen erdsymmetrischen elektrischen Schwingungskreis. An ihren freien
Enden Γ und 2' sind die Verstärkerröhren 3 und 4 aufgesetzt. Deren Anoden sind mit den Enden
der Hohlleiter verbunden. Die beiden Röhren arbeiten im Gegentakt, und an den Enden 1' und 2'
der Hohlleiter treten gleich große, aber gegenphasige Spannungen auf. Die konzentrische Lei-Hing
6. über welche die Energieentnahme erfolgt, endet in einem aus einem Hohlleiter bestehenden
Endstück 7. Dieses Endstück, das elektrisch die Fortsetzung des Außenleiters der konzentrischen
Leitung bildet, ist in den Lagern 8 und 9 mechanisch um die Achse 5-5' drehbar. Auf dem Hohlleiter 7
sind die weiteren Hohlleiter 10 und n senkrecht abstehend angeordnet. Ihre Enden sind abgebogen
und gegeneinander gerichtet und bilden so einen Teil der um die Achse 5-5' schwenkbaren rahmenförmigen
Koppelschleife. In dem Hohlleitern liegt der Innenleiter 12. Das Ende 12" dieses Innenleiters
ist an der Stelle 13 mit dem gegenüberliegenden Ende 10' des andern Hohlleiters elektrisch
verbunden. Der Innenleiter 12 verläuft ebenfalls in dem drehbaren Teil des Endstückes 7 und geht
schließlich mittels eines nicht gezeichneten Kopplungsstückes auf den Innenleiter 12' der konzentrischen
Leitung über. Das Kopplungsstück ist so eingerichtet, daß der Innenleiter 12 des Rohres 7
gegenüber dem festliegenden Innenleiter 12' der konzentrischen Leitung drehbar gelagert ist und
daß trotzdem ein guter elektrischer Übergang vorhanden ist. Die Koppelschleife ist in bezug auf
eine zur Zeichnungsebene vertikale Ebene durch A-A symmetrisch zu den Hohlleitern 1 und 2 des
Schwingungskreises angeordnet. Bei maximaler Ankopplung liegt die Rahmenebene parallel zu den
Achsen der beiden Hohlleiter. Durch Schwenken der Koppelschleife in der Richtung des Pfeiles 13
wird die Kopplung vermindert.
Der Innenleiter 12 und die innere Oberfläche des
Hohlleiters n bilden ein koaxiales Kabel, das an der konzentrischen Leitung angeschlossen ist. Die
äußere Oberfläche des Hohlleiters n bildet zusammen mit dem Hohlleiter 10 und dem zwischen
beiden Seiten liegenden Leiterstück 7 die eigentliche Koppelschleife. An den Enden 10' und 11'
der Hohlleiter entstehen deshalb und infolge ihres erdsymmetrischen Aufbaus gleich große, aber gegenphasige
Wechselspannungen. Eine solche Spannungssymmetrie ist auch an den erdsymmetrisch
schwingenden Hohlleitern τ und 2 vorhanden. Die elektrischen Felder zwischen den Leitern 2 und
iobzw. ι und 11 bilden sich infolgedessen ebenfalls
symmetrisch aus. Die zusätzliche kapazitive Belastung des erdsymmetrischen Schwingungskreises
ist auf beiden Röhrenseiten gleich groß, trotzdem die Ankopplung auf ein unsymmetrisches Kabel
erfolgt.
Das Drehlager 9 muß so ausgeführt sein, daß der Stromübergang auf den Außenleiter 6 unbehindert
und praktisch verlustarm erfolgen kann.
Die dargestellte Ausführung bietet besondere Vorteile bei sehr kurzen Wellen. Die Abstimmung
des Schwingungskreises, gebildet aus den Leitern 2 und i, kann durch Verschieben der Ouerbügel 18
in gewissen Grenzen leicht verändert werden. Die Abstimmung kann auch durch zusätzliche kapazitive
Kopplungen mittels Kondensatoren zwischen den Leiterenden 2' und 1' zusätzlich beeinflußt werden.
Ferner kann die Induktivität und damit die Anpassung an das Kabel zusätzlich beeinflußt werden
durch Bügel 14, die auf den Hohlkörpern 10 und 11 angebracht sind und längs diesem verschoben
werden können.
Die Einrichtung ermöglicht es die beiden Hohlleiter des Schwingkreises so auszubilden, daß die
Eigenschwingung sehr hoch liegt. Zu diesem Zwecke können die Durchmesser der Leiter verhältnismäßig
groß gewählt werden, und der Leiterabstand kanu verhältnismäßig klein gemacht werden.
Durch eine solche Wahl der Hohlleiterabmessung wird eine verhältnismäßig kleine Induktivität erreicht.
Durch eine solche Hohlleitergestaltung wird die Arbeitsweise der Kopplung in keiner
Weise beeinflußt. Selbstverständlich könnte der Tnnenleiter 12 statt im Hohlleiter 11 auch im Hohlleiter
10 untergebracht sein.
Eine weitere Ausführung der veränderbaren Ankopplung
ist in den Fig. 2a bis 2c dargestellt. Die Koppelschleife bildet hier einen Rahmen, der um
die symmetrische Achse X-X schwenkbar ist. Das Endstück 7, in welches die konzentrische Leitung
übergeht, ist in der symmetrischen Achse X-X selber angeordnet, in welcher ebenfalls der Innenleiter
sinngemäß dem Ausführungsbeispiel der F^ig. I in bekannter Weise durch beispielsweise
zentrische Scheiben angeordnet ist.
Tn der Vorderansicht der Fig. 2 a ist die Spulenlage
für die maximale Ankopplung dargestellt, die Rahmenebene Hegt parallel zur Ebene der Schwingkreisleiter.
In der Seitenansicht der Fig. 2 b ist die Anordnung in entkoppelter Stellung gezeigt, wobei
die Rahmenebene senkrecht zur Ebene der Schwingkreisleiter liegt. Fig. 2 c zeigt die Ansicht von
oben, wobei die Koppelschleife eine mit einem Winkel α gegen die Schwingkreisebene abgedrehte
Lage einnimmt und der Kopplungsgrad infolgedessen einen Zwischenwert aufweist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zur veränderbaren Ankopplung eines aus zwei parallelen Leitern gebildeten erdsymmetrischen Schwingungskreises mit einer konzentrischen Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrische Leitung an ein aus einem Hohlleiter bestehenden Endstück angeschlossen ist, welches mit dem Außenleiter der konzentrischen Leitung elektrisch verbunden und in seiner Achse drehbar gelagert ist, und daß dieser Hohlleiter zwei senkrecht abstehende weitere Hohlleiter aufweist, welche an ihren Enden abgebogen und gegeneinander gerichtet sind, derart, daß sie einen zu den Leitern des Schwingungskreises symmetrisch liegendenschwenkbaren Rahmen bilden, welcher in der Symmetrieebene unterbrochen ist, und daß in dem einen dieser Hohlleiter ein Innenleiter angeordnet ist, der einerseits mit dem gegenüberliegenden Ende des andern Hohlleiters leitend verbunden ist und anderseits in der Achse des Endstückes verlaufend mit dem Innenlerter der konzentrischen Leitung elektrisch leitend und mechanisch verdrehbar verbunden ist, so daß eine gegenüber den Leitern des Schwingungskreises erdsymmetrisch wirkende veränderbare Koppelschleife für den Anschluß einer konzentrischen Leitung entsteht.
- 2. !einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen um eine zur Symmetrieebene der Schwingkreisleiter senkrechte Achse schwenkbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen um die Symmetrieachse der Schwingkreisleiter schwenkbar ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hohlleitern des Rahmens verschiebbare Verbindungsbügel vorgesehen sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Leitern des Schwingkreises verschiebbare Verbindungsbügel vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenQ 2779 1.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH263443T | 1948-05-20 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE828264C true DE828264C (de) | 1952-01-17 |
Family
ID=4551546
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP42182D Expired DE828264C (de) | 1948-05-20 | 1951-12-13 | Einrichtung zur veraenderbaren Kopplung eines erdsymmetrischen Schwingungskreises an eine konzentrische Leitung |
Country Status (5)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH263443A (de) |
| DE (1) | DE828264C (de) |
| FR (1) | FR985822A (de) |
| GB (1) | GB658137A (de) |
| NL (2) | NL72340C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1026808B (de) * | 1956-08-24 | 1958-03-27 | Siemens Ag | Anordnung zum UEbergang von einer unsymmetrischen niederohmigen Leitung auf einen symmetrischen abstimmbaren Resonanzkreis |
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0
- NL NL676710942A patent/NL141412B/xx unknown
-
1948
- 1948-05-20 CH CH263443D patent/CH263443A/de unknown
- 1948-07-10 NL NL141412A patent/NL72340C/xx active
-
1949
- 1949-05-10 FR FR985822D patent/FR985822A/fr not_active Expired
- 1949-05-20 GB GB13530/49A patent/GB658137A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-12-13 DE DEP42182D patent/DE828264C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1026808B (de) * | 1956-08-24 | 1958-03-27 | Siemens Ag | Anordnung zum UEbergang von einer unsymmetrischen niederohmigen Leitung auf einen symmetrischen abstimmbaren Resonanzkreis |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| FR985822A (fr) | 1951-07-24 |
| NL72340C (de) | 1952-12-15 |
| CH263443A (de) | 1949-08-31 |
| NL141412B (de) | |
| GB658137A (en) | 1951-10-03 |
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