DEP0038601DA - Verfahren zum Herstellen von Selengleichrichtern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Selengleichrichtern

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DEP0038601DA
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Germany
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carrier electrode
selenium
degassing
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English (en)
Original Assignee
LICENTIA Patent-Verwaltungs-GmbH, Hamburg
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Description

Bei der Massenherstellung von Selengleichrichtern wird das Selen auf eine Trägerelektrode aufgedampft. Es zeigen sich auf den bedampften Platten gelegentlich zahlreiche pockenartige Kerben. Solche Platten sind für die Herstellung betriebssicherer Gleichrichter für höhere Spannungen nicht zu verwenden. Man muss deshalb entweder durch eine nachträgliche Behandlung diese Stellen unschädlich machen oder nur Teile der Platten verwenden, die nicht diesen Fehler aufweisen. Beide Verfahren bedeuten eine Erschwerung der Fertigung, die bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einfacher Weise dadurch vermieden wird, dass die Trägerelektrode von dem Aufdampfen des Selen solange und so hoch, vorzugsweise über die bei der Bedampfung auftretende Temperatur, erhitzt wird, dass beim Bedampfen keine Gasausbrüche aus der Trägerelektrode stattfinden. Die pockenartigen Kerben entstehen nämlich durch Gasausbrüche aus der Trägerelektrode, sobald diese während der Bedampfung auf über 100°C erhitzt wird. Trägt man durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens dafür Sorge, dass das Gas bzw. verdampfbare Substanzen schon vor dem Bedampfen aus der Trägerelektrode entfernt werden, so tritt während der Bedampfung keine zu den erwähnten Störungen führende Gasabgabe mehr ein.
Es empfiehlt sich, das Entgasen im Vakuum vorzunehmen. Man kann die Erhitzung vor dem Bedampfen mit Selen in einem besonderen Ofen durchführen. Während des Transportes von dem Entgasungsofen in den Bedampfungsraum tritt in der Regel keine störende Gasaufnahme ein.
Zum Herstellen von Selengleichrichtern mit auf die Trägerelektrode aufgebrachter Zwischenschicht, insbesondere einer Wismut-Zwischenschicht, empfiehlt es sich, die Erhitzung zum Entgasen nach dem Aufbringen der Zwischenschicht vorzunehmen.
Die Temperatur, bis auf die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhitzt werden muss, hängt im gewissen Umfang von dem Material der Trägerelektrode und dem Verfahren zum Reinigen bzw. Aufrauhen ihrer Oberfläche ab. Bei Trägerelektroden aus Aluminium hat es sich bewährt, zum Entgasen auf mindestens 120°C zu erhitzen.

Claims (5)

1. Verfahren zur herstellung von Selengleichrichtern, bei dem das Selen auf eine Trägerelektrode aufgedampft wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelektrode vor dem Aufdampfen so lange und so hoch, vorzugsweise über die bei der Bedampfung auftretende Temperatur, erhitzt wird, dass beim Bedampfen keine Gasausbrüche aus der Trägerelektrode stattfindet.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung zum Entgasen im Vakuum vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung vor dem Bedampfen mit Selen in einem besonderen Ofen vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder folgenden für Selengleichrichter mit auf die Trägerelektrode aufgebrachter Zwischenschicht, insbesondere einer Wismut-Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung zum Entgasen nach dem Aufbringen der zwischenschicht vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder folgenden zum Herstellen von Selengleichrichtern mit einer Trägerelektrode aus Aluminium, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelektrode zum Entgasen auf mindestens 120°C erhitzt wird.

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