DE536910C - Verfahren zur Herstellung der Elektroden trockener Metallgleichrichter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Elektroden trockener Metallgleichrichter

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DE536910C
DE536910C DES81483D DES0081483D DE536910C DE 536910 C DE536910 C DE 536910C DE S81483 D DES81483 D DE S81483D DE S0081483 D DES0081483 D DE S0081483D DE 536910 C DE536910 C DE 536910C
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DE
Germany
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electrodes
making
dry metal
oxidized
reducing agent
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Expired
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DES81483D
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English (en)
Inventor
Dr Emil Duhme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/16Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising cuprous oxide or cuprous iodide
    • H01L21/161Preparation of the foundation plate, preliminary treatment oxidation of the foundation plate, reduction treatment
    • H01L21/164Oxidation and subsequent heat treatment of the foundation plate

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 536910 KLASSE 21 g GRUPPE
Zusatz zum Patent 533
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 27. Februar 1927.
Es sind trockene Gleichrichter bekannt, deren Einheiten aus einem Metall, z. B. Kupfer, und einer auf diesem durch Erhitzen in sauerstoffhaltiger Atmosphäre erzeugten Oxydschicht bestehen. Beim Zusammenbau der fertigen Einheiten ist besonderer Wert auf guten Kontakt der Oxydschicht mit der Gegenelektrode, ζ. Β. Kupfer, zu legen. Man hat zu diesem Zweck empfohlen, zwischen je zwei Einheiten des Metallgleichrichters eine Zwischenlage duktilen Metalles, ζ. B. Blei oder Zinn, einzufügen und die Einheiten nebst Zwischenlage durch kräftigen Druck aufeinanderzupressen.
Um die erwähnte Zwischenlage entbehrlich zu machen und trotzdem einen guten elektrischen Kontakt zwischen den einzelnen Elektroden zu sichern, werden gemäß dem Hauptpatent die an der Oberfläche oxydierten Metallkörper in erhitztem Zustande in ein flüssiges oder gasförmiges Mittel gebracht, welches dabei auf die Oxydschicht reduzierend zu wirken vermag. Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, durch welches das Verfahren gemäß dem Hauptpatent noch weiter ausgestaltet und in mehrfächer Hinsicht verbessert wird. Dieses Verfahren besteht gemäß der Erfindung darin, daß die oxydierten und darauf bis unter 100 ° C abgekühlten Metallkörper durch Erhitzen auf über 500° C angelassen und dann erst in das reduzierende Mittel gebracht werden.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Nachdem die die Einheiten des Gleichrichters bildenden plattenförmigen Kupferkörper paarweise aneinanderliegend in einem Ofen unter Sauerstoffzutritt auf die erforderliche Oxydationstemperatur erhitzt und dieser eine genügend lange Zeit ausgesetzt sind, werden sie herausgenommen und einer Abkühlung bis unter 100 ° C unterworfen. Hierauf werden sie zwecks Verbesserung des Gefüges der Oxydschicht durch Erhitzen auf 850 bis 900 ° C angelassen und in ein Bad gebracht, welches aus einer Lösung von etwa 10% Alkohol in mäßig erwärmtem Wasser besteht. Infolge Verdampfens der mit dem Kupferkörper in unmittelbarer Berührung stehenden Alkoholmenge tritt dabei eine oberflächliche Reduktion der Oxydschicht ein. Es bildet sich also auf der oxydierten Seite der Platten eine dünne Außenhaut reinen Kupfers. Die Dicke dieser Schicht hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Art des verwendeten Reduktions-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Emil Duhme in Berlin-Siemensstadt.
mittels, von der Temperatur des Kupferkörpers vor dem Einbringen in das Bad sowie von der Konzentration und Temperatur des Bades. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Temperatur des Bades zwischen 30 und 60° C erwiesen.
Die Konzentration des Bades kann natürlich auch abweichend von io°/o sein. Immer aber ist es notwendig, sie «der Temperatur des abzuschreckenden Kupferkörpers anzupassen.
Ein wichtiger Vorteil des beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß das Abschrecken und Reduzieren der angelassenen Kupferkörper in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt und nur eine äußerst geringe Zeit erfordert.
Das zur Reduktion verwendete Mittel kann irgendein Alkohol, z. B. Äthylalkohol, sein. Es eignen sich zu dem Zwecke aber auch andere Reduktionsmittel, sofern sie nur leicht verdampfbar sind und einen Siedepunkt haben, der niedriger ist als der Siedepunkt des Wassers, in welchem das Reduktionsmittel gelöst ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung der Elektroden trockener Metallgleichrichter, bei dem die Oxydschicht eines an seiner Oberfläche oxydierten erhitzten Metallkörpers durch Einbringen in ein flüssiges Reduktionsmittel oberflächlich reduziert wird, nach Patent 533446, dadurch gekennzeichnet, daß der oxydierte und darauf bis unter 100 ° C abgekühlte Metallkörper durch Erhitzen auf über 500 ° C angelassen und dann erst in das reduzierende Mittel gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 für kupferne Gleichrichterelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßtemperatur bei etwa 850 bis 9000C liegt.
DES81483D 1927-09-03 1927-09-04 Verfahren zur Herstellung der Elektroden trockener Metallgleichrichter Expired DE536910C (de)

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