DEP0034693DA - Weichmachungsmittel - Google Patents

Weichmachungsmittel

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Publication number
DEP0034693DA
DEP0034693DA DEP0034693DA DE P0034693D A DEP0034693D A DE P0034693DA DE P0034693D A DEP0034693D A DE P0034693DA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
acid amides
acid
sulfonic acid
cellulose
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinrich Dr. Meckbach
Gunter Dr. Nottes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Publication date

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Description

Professor Dr β Otto Bayer und Dr. Ernst Gauer (beide Leverkueen)
Kn/Sch Leverkusen j den 18. Jan.1 1949
Weichmaübungsmittel
Aus der französischen Patentschrift 878f7|91 ist die Herstellung von Sulfosäureamiden durch gleichzeitige Einwirkung von Halogen und Schwefeldioxyd auf gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe und anschließende Umsetzung der so erhältlichen Sulfohalogenide mit Ammoniak bekannt» Die nach den Angaben dieser Patentschrift hergestellten Sulfonsäureamide stellen Monosul« fohsäureamide und Gemische von Monosulfonsäureamiden mit höheren Sulfonsäureamiden, wie z.B. Disulfonsäurediamiden und Trisulfonsäuretriamiden, dar. Diese Verbindungen sollen u.a. Verwendung finden als Lösungs- und leichmaohungsmittel für filmbildende Mas= senj z.B. für Celluloseabkömmlinge. Während sie sich nun als Weichmachungsmittel für Nitrocellulose eignen, ergeben sie in Verbindung mit Aoetylcellulose keine klaren Filme«
Es wurde nun gefunden, daß höhermolekulare aliphatisch^ Disulfonsäurediamide oder Mischungen dieser mit höheren Sulfonsäureamiden, wie sie aus den durch SuIf ο Chlorierung von langket*= tigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen erhältlichen Sulfochloriden durch nachfolgende Behandlung mit Ammoniak erhältlich sind, und die im wesentlichen keine Monosulfonsäureamide enthalten, sich ausgezeichnet als nicht gelatinierende Weichmachungsmittel für Acetylcellulose und die anderen üblichen fettsäureester und auch Mischester der Cellulose eignen. Die Trübung, die in Verbindung mit Acetylcellulose bei Verwendung der nach der französischen Patentschrift 878 971 erhältlichen Sulfonsäureamidgemische auftrat, ist nämlich, wie festgestellt wurde, auf die vorwiegende Anwesenheit von Monosulfonsäureamiden zurückzuführen. Man kann die erfindungsgemäß anzuwendenden Sulfonsäureamide monosulfonsäu~ reamid-frei erhalten, indem man z.B. in bekannter Weise aus dem zugrunde liegenden Sulfochloridgemisch die. MonosulfochloiMe abtrennt »
Sie neuen Weiohmaohungamittel gelatinieren zwar die Aee=- tyleelluloae nichts haben aber den Vorteil5 in Zueäts@n bis eu 25o $ mit ihr verträglich zu sein, ohne aussusohwits@n. Man hat also mit Hilf® dieses1 äußerst lichtechten Produkte die Möglichkeit, Acetylcelluloselack« mit höherem Körpergehalt heraustellen»
Beispiel Ii
2o Teile einer mittel» bis hoehviskoeen aoetonlöslichen Aeetylcellulose werden mit 2o Teilen Toluol durchfeuchtet und anschließend in einem Gemisch aus 2o Teilen Aceton, 2o Teilen Me» thylacetatj Io Teilen Propanole Io Teilen Cyclohexanon, Io Teilen Methylglykolätheracetat, 5 Teilen Triphenylphoephat und 7 Teilen Dimethylglykolphthalat gelöste Dieser klaren Lösung werden 3o Teile eines aus einem gesättigten Kohlenwasserstoff mit 15 G-Ato= men hergestellten Disulfoläurediamids zugesetzt. Me so erhaltene lösung liefert einen hoch elastischen und ausgezeichnet alterungs« beständigen Kabellack*
Beispiel 2s
15 Teile einer aoetonlöslichen niedrigviskosen Acetyl·= cellulose werden mit 2o Teilen Toluol durchfeuchtet und anschlie» ßend in einem Gemisch aus 15 Teilen Aceton, 2o Teilen Methyl=· acetat, 5 Teilen Methylglykoläther, 15 Teilen Methylglykoläther» aoetat, 25 Teilen Cyclohexanon, 3 Teilen Dimethylphthalat und 4 Teilen Triphenylphosphat klar gelöst» Dieser lösung wird eine Anreibung von 25 Teilen Bisenoxydrot in 28 Teilen eines aus einem einfach ungesättigten Kohlenwasserstoff mit 14 C-Atomen hergestellten Gemisches aus Disulf on säur ed iami den und Trisulf on säure·= triamiden, in denen der Anteil an Disulfamid überwiegt, versetzt» Mit diesem lack werden Holzbrettchen dreimal gespritzt. Man erhält einen hochglänzenden elastischen lacküberzug von hoher Beckkraft»

Claims (1)

  1. Patentanspruchs
    Verwendung von höhermolekularen aliphatischen Sisulfonsäurediamiden oder Gemischen dieser mit höheren Sulfonsäureamide^ die im wesentlichen frei von Monosulfonsäureamiden sind, als Weicfct= maohungsmittel für Fettsäureester der Cellulose«

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