AT146172B - Verfahren zur Einführung von Schwefel in sulfuriertes Rizinusöl. - Google Patents
Verfahren zur Einführung von Schwefel in sulfuriertes Rizinusöl.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Einführung von Schwefel in sulfuriertes Rizinusöl. Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung einer nicht trocknenden, als Klebemittel geeigneten Masse, welche eine ausserordentlich grosse Klebekraft besitzt und vielseitige Verwendung, z. B. zur Herstellung von Raupenleim, für Fliegenfänger, für Klebefolien, als Unterlage für Lacke beim Lackieren oder Wasserfestmachen von Gegenständen und Papieren, bei der Herstellung wasserfester durchsichtiger Folien aus nicht wasserfesten Folien zur Haftfähigmachung des Lacküberzuges, als Zusatz zu Kunstharzen oder künstlichen Massen aus Viskose oder Azetylzellulose u. dgl. in jedem beliebigen Mischungverhältnis, finden kann. Diesem künstlichen Klebemittel können bei seiner Verwendung auch andere farblose oder farbige Stoffe anorganischer oder organischer Art beigemischt werden. Durch die deutsche Patentschrift Nr. 85249 ist ein Verfahren bekannt geworden, gemäss welchem in fette Öle, wie Rizinusöl, durch Behandlung mit Schwefel, in Anwesenheit von Schwefelsäure und Zellulose, Schwefel eingeführt wird. Das dabei entstehende Produkt ist eine dunkelbraune teerige Masse ohne irgendwelche Klebeeigenschaften. Demgegenüber wird gemäss dem Verfahren der Erfindung Schwefel in sulfuriertes Rizinusöl in der Weise eingeführt, dass man trockenes Türkischrotöl mit Chlorsehwefel behandelt. Dabei entsteht im Gegensatz zu dem vorgenannten Verfahren eine klare, hochviskose und hochklebrige Masse, wie sie durch Behandlung mit freiem Schwefel nicht erhalten werden kann. Eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ist folgende : Türkischrotöl wird in geeigneter Weise getrocknet, mit der gleichen Menge eines Lösungsmittels, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, vermischt und mit einer Lösung von Chlorschwefel, z. B. in Tetrachlor- EMI1.1 mit Kalziumkarbonat. Nach Filtration erhält man eine klare, salzsäurefreie Lösung, die nach Verdunstung des Tetrachlorkohlenstoffes eine hochviskose, hochklebende Masse ergibt. Diese Masse ist löslich in vielen organischen Lösungsmitteln, wie Azeton, Tetrachlorkohlenstoff, Amylazetat, Terpentinöl, Benzol und vielen andern, aber unlöslich, z. B. in Schwefelkohlenstoff, Alkohol, Äther, Benzin. Statt Türkischrotöl kann man auch dessen Reduktionsprodukt, das mittels Natriummetall hergestellt werden kann, verwenden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Einführung von Schwefel in sulfuriertes Rizinusöl, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Herstellung einer nicht trocknenden, als Klebemittel geeigneten Masse wasserfreies Türkischrotöl mit Chlorschwefel behandelt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man statt Türkischrotöl dessen Reduktionsprodukt verwendet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT146172T | 1934-07-02 |
Publications (1)
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AT146172B true AT146172B (de) | 1936-06-10 |
Family
ID=3643957
Family Applications (1)
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AT146172D AT146172B (de) | 1934-07-02 | 1934-07-02 | Verfahren zur Einführung von Schwefel in sulfuriertes Rizinusöl. |
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-
1934
- 1934-07-02 AT AT146172D patent/AT146172B/de active
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