DEP0031510DA - Lastfahrzeug, insbesondere Lastanhänger mit kipp- barem Wagenkasten. - Google Patents
Lastfahrzeug, insbesondere Lastanhänger mit kipp- barem Wagenkasten.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Lastfahrzeuge mit pneumatischer Kippvorrichtung für den Wagenkasten nch Patent ... (Patentanmeldung P 3346). In dem Hauptpatent ist vorgesehen, dass die Druckluft zu dem Arbeitszylinder der Kippvorrichtung über einen Dreiwegehahn zugeführt wird, der in der Weise an die Bremsleitung angeschlossen ist, dass der Arbeitszylinder in der einen Hahnstellung an der Bremsleitung liegt, in der anderen Stellung aber unter Abschluss der Bremsleitung mit der Aussenluft verbunden ist.
Demgegenüber besteht die Weiterbildung gemäss der vorliegenden Erfindung darin, dass die vom Kompressor erzeugte Druckluft mit Vorrang der Druckluft-Bremsanlage geliefert wird und erst im Ueberschuss in der pneumatischen Kippvorrichtung verwendet werden kann. Hierdurch wird gewährleistet, dass trotz des Anschlusses der pneumatischen Kippvorrichtung an die Bremsanlage letztere stets voll einsatzfähig ist und die Fahreigenschaften sowie die Betriebssicherheit des Fahrzeuges durch den Druckluftbedarf der pneumatischen Kippanlage nicht beeinträchtigt werden.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäss ein oder mehrere Vorratsbehälter für die den Hubkolben der Kippvorrichtung betätigende Druckluft unter Zwischenschaltung eines Ueberdruckventils
an den Vorratsbehälter der Druckluft-Bremsanlage des Fahrzeuges angeschlossen. Das Ueberdruckventil ist so einstellbar, dass die Druckluft erst nach Erreichung des in der Bremsanlage erforderlichen Druckes in den oder die Vorratsbehälter der Kippanlage überströmen kann.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform sind zwei getrennte Hähne für die Steuerung der von den Vorratsbehältern zum Arbeitszylinder der Kippvorrichtung und der aus diesem Zylinder ausströmenden Druckluft angeordnet. Die Oeffnung des einen Hahnes bewirkt das Aufkippen und die des anderen Hahnes das Abkippen des Wagenkastens. Durch die getrennte Ausbildung und entsprechende Bezeichnung dieser beiden Hähne ist die Gefahr von Fehlschaltungen auch für ungeschulte Bedienung weitgehend vermindert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der nach der Erfindung ausgeführten Druckluftanlage des Fahrzeuges in einem schematischen Grundriss dargestellt.
Die Druckluft-Bremsanlage des Fahrzeuges ist mittels der Kupplung 12 an die Speiseleitung des nicht dargestellten Zugwagens anzuschliessen, der den Kompressor trägt. Die Bremsanlage besteht in üblicher Weise aus dem Druckluft-Vorratsbehälter 1, der zur Hinterachse führenden Bremsleitung 2, der zur Vorderachse führenden Bremsleitung 3 und einer weiteren Druckluftleitung 4, welche die Ankuppelung des folgenden Fahrzeuges an die Bremsanlage gestattet.
Hinter dem Vorratsbehälter 1 ist erfindungsgemäss ein auf einen bestimmten Druck einstellbares Ueberdruckventil 5 ange-
ordnet, welches der zu den Vorratsbehältern 7 führenden Druckluftleitung 6 vorgeschaltet ist. Infolgedessen kann den beiden Behältern 7 Druckluft nur zuströmen, wenn in der Bremsanlage bereits ein bestimmter Mindestdruck herrscht.
Von den Vorratsbehältern 7 führt über den Aufkipphahn 8 eine Druckluftleitung 9 zum Arbeitszylinder 10 der pneumatischen Kippvorrichtung. Am Ende der gleichen Leitung 9 ist der Abkipphahn 11 vorgesehen, durch dessen Oeffnung die Druckluft ins Freie strömen kann.
Das Ventil 5 hat die Wirkung, dass die durch die Kupplung 12 zugeführte Druckluft zunächst ausschliesslich den Vorratsbehälter 1 der Bremsanlage füllt, bis der durch das Ventil einstellbare Mindestdruck für einen sicheren Betrieb der Bremsanlage von beispielsweise 4,5 atü erreicht ist. Danach werden die beiden Vorratsbehälter 7 der Kippanlage mit Druckluft gefüllt, bis auch in diesen ein Druck von 4,5 atü erreicht ist. Danach können sämtliche Behälter weiterhin bis zu einem Höchstdruck von beispielsweise 5,5 atü gleichzeitig aufgeladen werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Bremsanlage vorweg in einsatzbereiten Zustand versetzt wird. Während der Fahrt steht die in beiden Anlagen insgesamt aufgespeicherte Druckluft für Bremszwecke zur Verfügung.
Zum Kippen des Wagenkastens wird dem Arbeitszylinder 10 durch Oeffnung des Hahnes 8 Druckluft zugeführt, während der Hahn 11 geschlossen ist. Nach Erreichen der oberen Kippstellung wird der Hahn 8 ebenfalls geschlossen. Das Ventil 5 gestattet, dass bei der Einleitung des Kippvorganges, für wel-
che ein Maximum von Hubkraft erforderlich ist, die in sämtlichen drei Vorratsbehältern über 4,5 atü gespeicherte Druckluft zur Verfügung steht. Andererseits kann der Druck in der Bremsanlage durch das Kippen, selbst bei vollständiger Entleerung der Vorratsbehälter 7, nicht unter 4,5 atü absinken, sodass die Betriebssicherheit der Bremsanlage durch das Kippen nicht gefährdet werden kann.
Das Abkippen wird durch oeffnen des Hahnes 11 bei geschlossenem Hahn 8 bewirkt.
Claims (3)
1.) Lastfahrzeug, insbesondere Lastanhänger, mit pneumatisch betätigter, von einem Arbeitszylinder mit Hubkolben gebildeter Kippvorrichtung für den Wagenkasten nach Patent ... (Patentanmeldung P 3346), dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Vorratsbehälter für die den Hubkolben der Kippvorrichtung betätigende Druckluft unter Zwischenschaltung eine Ueberdruckventils an den Vorratsbehälter der Druckluft-Bremsanlage des Fahrzeuges angeschlossen sind.
2.) Lastfahrzeug mit Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ueberdruckventil so einstellbar ist, dass die Druckluft erst nach Erreichung des für die Bremsanlage erforderlichen Druckes in die Vorratsbehälter der Kippanlage überströmen kann.
3.) Lastfahrzeug mit Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei getrennte Hähne für die Steuerung der von den Vorratsbehältern zum Arbeitszylinder der Kippvorrichtung und der aus diesem Zylinder ausströmenden Druckluft angeordnet sind.
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