DEP0013228DA - Aus Teilstücken zusammengesetzte Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen - Google Patents
Aus Teilstücken zusammengesetzte Zungenvorrichtung, insbesondere für RillenschienenweichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen.
Es ist bekannt, derartige Zungenvorrichtungen aus einem einteiligen Block herzustellen, aus dem durch spanabnehmende Bearbeitung die Form der Fahrschiene, des Zungenbettes und der Beischiene herausgearbeitet werden.
Im wesentlichen aus wirtschaftlichen Gründen ist man von dieser Bauart abgekommen und hat vorgeschlagen, die Zungenvorrichtungen aus Teilen zusammenzusetzen, die miteinander, z.B. durch Schweissung, verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform stehen Fahrschiene und Beischiene - letztere nur mit verhältnismässig schmalen Fuß - auf. Das eigentliche Zungenbett wird durch eine in etwa halber Höhe der Stege zwischen den Stegen der Fahrschiene und Beischiene eingesetzte Stahlplatte gebildet, die nach unten lediglich durch Auflagerung ihrer Längsränder auf an der Fahrschiene und Beischiene angeordneten schmalen Leisten abgestützt ist. Zur Verbindung zwischen Stahlplatte und Stegen trägt die Stahlplatte auf ihren Längsrändern Zapfen, die durch entsprechende Bohrungen der Stege hindurchgreifen und die aussen durch eine Kehlnaht mit der Aussenfläche der Stege fest verbunden sind. Es hat sich herausgestellt, dass die Verbindung der Teile untereinander nicht immer genügt, vermutlich, weil die Auflageflächen der einzelnen Teile zu schmal sind.
Diesen Mangel beseitigt die erfindungsgemässe Ausbildung der Zungenvorrichtung, ohne dass die Herstellung wie bei der zuerst behandelten Ausführungsart unwirtschaftlich wird, dadurch, dass Zungenbett und Beischiene durch ein einteiliges, am Fahrschienensteg anliegendes und auf Fahrschienenfuss und Unterlage sich abstützendes vorgeschmiedetes oder gewalztes Zungenkastenstück gebildet werden.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Abbildungen 1-5 zwei Ausführungsbeispiele einer Zungenvorrichtung schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Abb. 1 und 2 die Zungenvorrichtung in Seiten- und Draufsicht,
Abb. 3 und 4 Schnitte nach den Linien A-A und B-B der Abbildung 2
Abb. 5 eine besondere Verbindungsart zwischen Kastenteil und Fahrschiene.
Das Zungenbett D und die Beischiene E bestehen aus einem einteiligen Stück, dem sogenannten Zungenkastenstück, welches ein vorgeschmiedetes oder gewalztes Teil ist, das nur einer geringen spanabhebenden Nachbearbeitung bedarf. Die Verbindung des Kastenstückes mit der Schiene F kann nach Abb. 4 durch Verschraubung mittels die beiden Teile D und F durchsetzender Schrauben G oder nach Abb. 5 durch Verschweißen mittels Zapfen H erfolgen. Ausserdem sind die äußere Fußkante der Fahrschiene F und die Aussenkante des Kastenstückes D, E durch untergeschweißte Laschenplatten L verbunden. Wichtig ist, daß das Zungenkastenstück satt am Steg der Fahrschiene anliegt und auf seiner ganzen Breite aufliegt, wobei es sich teils auf dem inneren Schienenfuss und teils auf der Unterlage L abstützt.
Claims (1)
- Aus Teilstücken unter Verwenden üblicher gewalzter Schienen als Fahrschienen zusammengesetzte Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen, dadurch gekennzeichnet, dass Zungenbett (D) und Beischiene (E) durch ein einteiliges am Fahrschienensteg anliegendes und auf Fahrschienenfuss und Unterlage sich abstützendes, vorgeschmiedetes oder gewalztes Zungenkastenstück gebildet werden.
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