DEP0013228DA - Aus Teilstücken zusammengesetzte Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen - Google Patents

Aus Teilstücken zusammengesetzte Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen

Info

Publication number
DEP0013228DA
DEP0013228DA DEP0013228DA DE P0013228D A DEP0013228D A DE P0013228DA DE P0013228D A DEP0013228D A DE P0013228DA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
parts
tongue
device composed
switch device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Preußer
Original Assignee
Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation AG, Bochum
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen.
Es ist bekannt, derartige Zungenvorrichtungen aus einem einteiligen Block herzustellen, aus dem durch spanabnehmende Bearbeitung die Form der Fahrschiene, des Zungenbettes und der Beischiene herausgearbeitet werden.
Im wesentlichen aus wirtschaftlichen Gründen ist man von dieser Bauart abgekommen und hat vorgeschlagen, die Zungenvorrichtungen aus Teilen zusammenzusetzen, die miteinander, z.B. durch Schweissung, verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform stehen Fahrschiene und Beischiene - letztere nur mit verhältnismässig schmalen Fuß - auf. Das eigentliche Zungenbett wird durch eine in etwa halber Höhe der Stege zwischen den Stegen der Fahrschiene und Beischiene eingesetzte Stahlplatte gebildet, die nach unten lediglich durch Auflagerung ihrer Längsränder auf an der Fahrschiene und Beischiene angeordneten schmalen Leisten abgestützt ist. Zur Verbindung zwischen Stahlplatte und Stegen trägt die Stahlplatte auf ihren Längsrändern Zapfen, die durch entsprechende Bohrungen der Stege hindurchgreifen und die aussen durch eine Kehlnaht mit der Aussenfläche der Stege fest verbunden sind. Es hat sich herausgestellt, dass die Verbindung der Teile untereinander nicht immer genügt, vermutlich, weil die Auflageflächen der einzelnen Teile zu schmal sind.
Diesen Mangel beseitigt die erfindungsgemässe Ausbildung der Zungenvorrichtung, ohne dass die Herstellung wie bei der zuerst behandelten Ausführungsart unwirtschaftlich wird, dadurch, dass Zungenbett und Beischiene durch ein einteiliges, am Fahrschienensteg anliegendes und auf Fahrschienenfuss und Unterlage sich abstützendes vorgeschmiedetes oder gewalztes Zungenkastenstück gebildet werden.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Abbildungen 1-5 zwei Ausführungsbeispiele einer Zungenvorrichtung schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Abb. 1 und 2 die Zungenvorrichtung in Seiten- und Draufsicht,
Abb. 3 und 4 Schnitte nach den Linien A-A und B-B der Abbildung 2
Abb. 5 eine besondere Verbindungsart zwischen Kastenteil und Fahrschiene.
Das Zungenbett D und die Beischiene E bestehen aus einem einteiligen Stück, dem sogenannten Zungenkastenstück, welches ein vorgeschmiedetes oder gewalztes Teil ist, das nur einer geringen spanabhebenden Nachbearbeitung bedarf. Die Verbindung des Kastenstückes mit der Schiene F kann nach Abb. 4 durch Verschraubung mittels die beiden Teile D und F durchsetzender Schrauben G oder nach Abb. 5 durch Verschweißen mittels Zapfen H erfolgen. Ausserdem sind die äußere Fußkante der Fahrschiene F und die Aussenkante des Kastenstückes D, E durch untergeschweißte Laschenplatten L verbunden. Wichtig ist, daß das Zungenkastenstück satt am Steg der Fahrschiene anliegt und auf seiner ganzen Breite aufliegt, wobei es sich teils auf dem inneren Schienenfuss und teils auf der Unterlage L abstützt.

Claims (1)

  1. Aus Teilstücken unter Verwenden üblicher gewalzter Schienen als Fahrschienen zusammengesetzte Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen, dadurch gekennzeichnet, dass Zungenbett (D) und Beischiene (E) durch ein einteiliges am Fahrschienensteg anliegendes und auf Fahrschienenfuss und Unterlage sich abstützendes, vorgeschmiedetes oder gewalztes Zungenkastenstück gebildet werden.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2314463A1 (de) Bodenplatte
DEP0013228DA (de) Aus Teilstücken zusammengesetzte Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen
DE521341C (de) Weiche, insbesondere fuer Rillenschienen
DE459076C (de) Schienenbefestigung mit unmittelbar auf dem Schienenfuss aufliegender, am gegenueberliegenden Rande mittels frei vorspringender Stuetzleiste auf der in die Schwelle eingreifenden Spurplatte aufsitzender Klemmplatte
DE810277C (de) Schienenbefestigung fuer Stahlschwellen
DE854366C (de) Schienenbefestigung auf Betonschwellen
DE548745C (de) Schienenbefestigung auf Unterlegplatten mit Einfuehrungseinschnitten fuer den Schaftdes Klemmplattenschraubenbolzens
DE662939C (de) Leiste und Klemmklaue fuer eine Schienenbefestigung
DE581960C (de) Schienenkreuzung aus Strassenbahn- oder Eisenbahnschienen
CH275678A (de) Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen.
DE664274C (de) Schienenbefestigung auf eiserner, gewalzter Unterlage mittels eines Klemmhebels
DE669866C (de) Schienenbefestigung auf eiserner Unterlage mittels eines Klemmbuegels und eines Spurreglers
DE625345C (de) Eisenbahnschienenstossverbindung
DE934292C (de) Schienenhalter zum Befestigen von Schienen, insbesondere Grubenbahn- und Feldbahnschienen, an den Schwellen
DE471932C (de) Zungenvorrichtung fuer Strassenbahn-Rillenweichen
DE531969C (de) Schienenbefestigung
DE530867C (de) Eisenbahnschienenstossverbindung unter Benutzung mehrerer unter den Schienen angeordneter, zwei im Querschnitt klammerfoermige Laengsleisten miteinander verbindender Querchrauben
DE471194C (de) Federzungenweiche
DE820449C (de) Schienenstuhl
DE673711C (de) Schienenstossverbindung
DE2903785B2 (de) Brückenauflager am Kopf einer Spundwand
DE662173C (de) Schienenbefestigung fuer Baggergleise
DE862846C (de) Fluegelschraube
DE924046C (de) In einer Nut der Bauplatte vorgesehene Geradfuehrungsleiste
DE470644C (de) Federzunge fuer Strassenbahnweichen