DEP0001898BA - Mechanisch geschützte elektrische Anschlußleitung - Google Patents

Mechanisch geschützte elektrische Anschlußleitung

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DEP0001898BA
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DE
Germany
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rubber
reinforcement
connection line
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electrical connection
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Expired
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English (en)
Inventor
Christian Dipl.-Ing. Held
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Description

Die Anschlussleitungen für elektrische Maschinen, Apparate u.dgl. werden vorwiegend in vorher verlegte metallene Schutzrohre eingezogen. Die Herstellung derartiger Anschlüsse erfordert längere Zeit und ist verhältnismässig kostspielig. Auch die Verwendung sogenannter Panzeraderleitungen ist kostspielig und bietet in rauhen Betrieben keine ausreichenden Schutz gegen mechanische Beschädigung. Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Anschlussleitung zu schaffen, die mechanisch ausreichend geschützt ist, dabei in ihrer Herstellung billig wird und sich leicht und rasch einwandfrei verlegen lässt. Eine solche mechanisch geschützte Anschlussleitung gemäss der Erfindung besteht aus zwei oder mehr, insbesondere zwei bis vier, mit einer Einzelisolierung versehenen Andern, die ohne Zwickelausfüllung mit einer Schutzhülle in Form von einem oder mehreren aufgesponnenen Isolierstoffbändern und darüber mit einer einfachen oder doppelten Bewehrung aus schmalen Metallbändern versehen sind.
Für eine Anschlussleitung gemäss der Erfindung werden vorzugsweise Adern verwendet, die mit einer Isolierung aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen versehen sind. Über dieser Isolierhülle kann noch eine Textilbandbespinnung vorgesehen sein. Diese isolierten Adern können miteinander verseilt werden, sie können aber auch unverseilt nebeneinander liegend mit der Schutzhülle umgeben werden. Zum Aufbau der Schutzhülle über dem Aderbündel eignen sich insbesondere Bänder aus Papier oder Textilgewebe, die vorzugsweise mit einer geeigneten unhygroskopischen Massen getränkt sein können, oder auch Bänder aus wärmebildsamen Kunststoffen, wie Polyvinylchlorid o.dgl. Für die Bewehrung kommen vor allem schmale Bänder aus Eisen, Zink oder Aluminium in Betracht. Zum Schutz gegen Rost bzw. Oxydbildung können diese Bänder mit einem Anstrich aus einer geeigneten Rostschutzfarbe, einem Lack o.dgl. versehen werden. Gegebenenfalls kann es auch vorteilhaft sein, über der Bewehrung als Korrosionsschutz eine dünne Hülle aus Gummi, Gummiregenerat oder einem anderen gummiähnlichen Kunststoff vorzusehen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiel von dreiadrigen Anschlussleitungen gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Leitung, bei der die drei Adern parallel nebeneinander liegen. Die Leiter 1 besitzen eine Isolierung 2 aus Gummi o.dgl., über der eine Textilbandbespinnung 3 angeordnet ist. Die drei Adern sind ohne Zwickelausfüllung mit einer Schutzhülle aus einem aufgesponnenen Band 4, beispielsweise aus vorgetränktem Papier, versehen, über der eine Bewehrung aus zwei in zwei Lagen wendelförmig aufgebrachten schmalen Metallbändern 5 angeordnet ist.
In Fig. 2 sind die mit einer Isolierung 2 aus Gummi o.dgl. versehenen Adern 1 miteinander verseilt und wieder mit einer Schutzhülle 4, z.B. aus einem Kunststoffband, versehen. Darüber liegt eine einlagige Bewehrung aus einem Metallband 5, die durch einen darüber aufgebrachten dünnen Mantel 6 aus einem geeigneten Kunststoff gegen Korrosion geschützt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführung kann im Gegenteil je nach den Anforderungen im Rahmen der Ansprüche weitgehend hiervon abweichen, insbesondere ist jede andere Leiterzahl möglich.

Claims (4)

1. Mehradrige elektrische Anschlussleitung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr, insbesondere zwei bis vier, mit einer Einzelisolierung insbesondere aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen versehene Adern ohne Zwickelausfüllung mit einer Schutzhülle in Form von aufgesponnenen Isolierstoffbändern, z.B. aus - insbesondere getränktem - Papier oder Textilgewebe oder aus wärmebildsamen Kunststoffen o.dgl., und darüber mit einer einfachen oder doppelten Bewehrung aus schmalen Metall-, z.B. Eisen-, Zink- oder Aluminiumbändern versehen sind.
2. Anschlussleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierten Adern miteinander verseilt sind.
3. Anschlussleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbänder der Bewehrung einen Überzug aus einer Rostschutzfarbe, einem Lack o.dgl. besitzen.
4. Anschlussleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der Bewehrung eine dünne Hülle aus Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff aufgebracht ist.

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