DEM0005687MA - Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird - Google Patents
Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wirdInfo
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Description
PATENTANWÄLTE PROF. DR. H. GÖLLER · DR.-ING. W. HÖGER · STUTTGART
A" 22 894-f
1.8,1950
Θ-10
Herr Martin M e s s η e r , grossingen/Württ, Eberhard-Str,, 7
(Zusatz zu Patent <,,.,,, ) Anmeldung I 2304 ZI/35 b
Das Hauptpatent „.,.,„ betrifft ein Greiferherz, das von äför Steigrolle eines Lastenauf zuges getragen wird und
das sich, dadurch, auszeichnet, dfess in ihm Mitnehmerbacken angeordnet sind t welche sowohl in Längsrichtung verschiebbar^,
als auch, um einen Querbolzen schwingbar sind. Diese Anordnung ist getroffen, damit beim Aufsetzen des G-reiferhereens auf
das Aufhängeorgan des Lastträgers dieses Aufhängeorgan unter Zurücksciiieben der Mitnehmerbacken in ihrer Längsrichtung
zwischen diesen Backen hind ure litre ten kannf dass aber anderer= seits ein Wiederaustreten des Aufhängeorgans nur möglich, ist,
solange die dann erforderliche Schwingbewegung der Mitnehmer» backen nicht gesperrt l
Zu diesem Zweck sind Sperrhebel vorgesehen^ die normalerweise die Schwingbewegung sperren» Sie können aber bei der
Einrichtung nach dem Hauptpatent entweder beim Aufsitzen des
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Greiferheraens auf dem darin eingedrungenen Aufhängeorgan des Lastträgers oder mit Hilfe eines besonderen Schaltkreuzes in
die entsperrende Stellung gebracht und darin 'verriegelt werden, -Dabei wird dae Schaltkreuz über ein an der Siieigrolle angebrachtes
Gestänge von einem Anschlag an der laufbahn aus betätigt. Bei der Entsperrungs'stellung kann beim Wiederanheben
Greiferherzens
des das Aufhängeorgan zwischen den sich schwenkenden
des das Aufhängeorgan zwischen den sich schwenkenden
Mitnehmerbacken frei austreten und die Last zurückbleiben,.
Die «©«AwewÄff'Erfindung hat eine weitere Verbesserung dieser Bauart eines G-reiferherzens zum Ziel und zwar wird
bei der neuen Ausführung vor allem das Schaltkreuz und das awisohen ihm und dem Anschlag an der Laufbahn vorgesehene
Gestänge vermieden. Die G-esamthöhe des Greif erherzens ein» schliesslichSisIgrolle wird dabei gana wesentlich vermindert,
Die Seigrolle kann praktisch in die Umkapselung des Greiferhersens mit eingeschlossen werden,, Dabei wird wesentlich
an Herstellungskosten und vor allem auch an Gewicht gespart*
Gemäss der Erfindung ist ?u diesep. Zweck vorgesehen^ dass die zur Verhinderung der Sehwingbewegung der Mitnehmer»
backen angebrachten^ über Lenker gesteuerten Sperrhebel in entsprechender Stellung verriegelbar sind mittels einer Ver»
riegelungseinrichtungj die willkürlich unwirksam gemaoht werden Tcann,,
la der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen-»
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stands der Erfindung schematise]! dargestellt und zwar iseigt
Pig, 1 eine Frontansicht" des GreiferherzenSj wobei die eine Gehäusewand abgenommen ist; im unteren Teil
der Flgxp ist das Aufhängeorgan eines Greifers als Lastträger angedeutet;,
Hg1 2 stellt die gleiche Ansicht, jedoch bei einer anderen Stellung der Einzelteile dar;.
Pig» 3 zeigt eine Seitenansicht des oberen Teiles der Einrichtung nach Pig* 2P
Die beiden schalenartigen G-ehäusehälften 11 und 12 sind in ihren oberen Teilen 111 und 121 so ausgebuchtet? dass
sie die Steigrolle 13 umgreifenf die auf einer durch die beiden Gehäusehälften 111 und 121 geführten und darin befestig,
ten Achse 14 frei umläuft« Die Steigrolle hängt am Lastseil 15 des Aufzugs, An ihrem unteren Teil trägt die eine Gehäusehälfte 11 einen besonderen Gehäuserahmen 16 für den Greiferheramechanismus
, Dieser Rahmen 16 wird durch Aufbringen der anderen Gehäusehälfte 12 mit Hilfe von Schrauben geschlossen, Der Rahmen 16 entspricht dem beim Hauptpatent vollständig
vom Steigrollengeliäuse getrennten GreiferherzgehäuseP Entsprechend der Ausführung beim Hauptpatent sind also in dem
Gehäuse 16 Mitnehmerbacken 17 und 18 so untergebracht, dass sie einerseits an der Innenwand des Rahmens 16 anliegend und
mit einem Längssschlitz 171 bzw, 181 auf Querbolzen 19 und 20 geführt entgegen der Wirkung einer Feder 21 bzw, 22 in ihrer
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Längsrichtung verschoben werden können« Dabei bilden die Stirnflächen der Mitnehmerbacken 17 und 18 zusammen eine
konische Einführung für den Aufhängebolzen 23 am Traggestänge 24 eines Lastengreifers mit Greiferarmen 25^
Die Gehäusehälften 11 und 12 "weisen dabei Ausschnitte 112 und. 122 auf f in denen der Aufhängebolzen 23 nach dem Eindringen in das Greiferhera geführt wird» Die verschiedenen
Stellungen des Aufhängebolzens 23 bei seinem Eintreten in das Greiferhera sind mit römischen Zahlen angedeutet, und
zwar ist 1 diejenige Stellung";, bei der der Greif er ganz vtom Greiferherz getrennt ist. Bei Stellung II ist das Greiferherz
gerade mit den Stirnenden der Mitnehmerbacken 17 und 18 auf den Bolzen 23 aufgesetzt. Wenn dann daa Greiferhers noch weiter
abgesenkt wird, verschieben sich die Backen 17 und 18 unter dem Gewicht des Greiferherzens entgegen der Wirkung der Zugfedern 21 und 22 in Längsrichtung und lassen den Bolzen in die
Stellung III im Greiferherz eintreten.
In diesem Greiferherz sind bei 26 und 27 einarmige Sperrhebel 28 und 29 angelenkt, die bei der in Fig„ 1 gezeichneten
Stellung ein Verschwenken der Mitnehmerbacken und 18 um die Bolzen 19 und 20 verhindern„ Wenn also das
Greiferhers durch den lastenaufzug angehoben wird, kann der Bolzen 23 des Lastenträgers nicht aus der Stellung III im Innerr
des Greiferherzens in die Stellung II zurückgelangens weil hierzu ein Schwingen der Mitnehcierbacken 17 und 18 um die
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Bolzen 19 und 20 erforderlich wäre. Der I>astenträger 23? 24?25
wird also mit angehoben.
An den "beiden Sperrhebeln 28 und 29 sind Lenker 30 und 31 angelenkts die mit ihrem anderen Ende durch einen gemeinsamen
Schwenkbolzen 32 verbunden sind„ Dieser Schwenkbolzen durchdringt gleichzeitig ein Yerriegelungsorgan 33* das mit einer
ugenase 331 versehen ist und von einer Schrauben= feder 34, die sich gegen das Gehäuse 16 abstützt und auf einem
Stift 35 geführt ist, stets vom oberen Ende des Schlitzes 112 weggedrückt wirds sodass normalerweise die Sperrhebel 28f 29
immer in die sperrende Stellung verschwenkt sind,.
Das Entsperren durch Auswärtsschwenken der Sperrhebel 28 f 29 ist auf zwei verschiedene Arten möglich,, Bei der einen Art
senkt man das Q-reiferhers soweit ab, dass der Aufhängebolzen gegen die Unterseite des Verriegelungsorgans 33 anzuliegen
kommt und bei weiterem Absenken unter Überwindung der Kraft der Feder 34 durch das Gewicht des Greiferherzens dies Organ
anhebt und dabei über die lenker" 30f 31 die Hebel 28, 29 in die entsperrende Stellung verschwenkt„ Bei der anderen Art der Entsperrung
der Mitnehmerbacken 17 und 18 wird ein unter das Organ 33 greifender Hebel 36 mit Hufe eines mit ihm auf der
gleichen Schwenkachse 37 sitzenden Schwenkhebels 38 willkürlich so verschwenktj dass er das Verriegelungsorgan 33 anhebte
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Zum Verschwenken ist am Ende des Heftels 38 ein Zugseil angebracht,, das längs des lastseils und der Laufbahn verlegt
ist und bis sum Bedienungsstand des Aufzugs führt. Es ist so lose verlegt und hat am Bedienungsstand soviel freie länge,, dass
es beim Verfahren und Senken des Greiferherzens noch keinen Zug auf den Hebel 38 ausübt. Erst wenn der Bedienungsmann an
diesem Seil 39 fcieht, können^ wo auch immer sich das Greiferherz befindet, die Mitnehmerbacken 17 und 18 entsperrt werden,
Schliesslich ist im Greiferhers auch noch ein Glied zum Festhalten der Sperrhebel 28 und 29 in ihrer entsperrenden lage
vorgesehen„ Dieses Organ besteht aus einer schwenkbaren klinke 40? die am Ende eines aus dem Gehäuse herausragenden
und von Hand zu-bedienenden Schwenkhebels 41 vorgesehen ista normalerweise steht der Schwenkhebel in der in Pig,, I strichpunktiert
angedeuteten Stellung 41, wobei dann die Sperrklin» ke 40 aus dem Bereich des Zahnes 331 herausgeschwenkt ist?
sodass eine Verriegelung der Hebel 28? 29 in der entsperrenden lage nicht möglich ist, Wird aber eine solche Verriegelbar=·
keit gewünscht, so ist vor dem Anheben des Greiferherzens der Hebel 41 vom Bedienungsmanu in die in Mg. 1 gestrichelt dargestellte lage zu verschwenken. Wenn nun auf eine der beiden
beschriebenen Arten das Verriegelungsorgan 33 angehoben wird, so hebt der Zahn 331 zunächst die Sperrklinke 40 an und greift
schliesslich hinter diese. Dabei legt sich die Sperrklinke gegen das Organ 33 so an, dass dieses nicht mehr surückgedrückt
werden kann (vergleiche Stellung des Hebels 41 in Fig.- 2 und 3)»
Claims (5)
- A 22 894f1,8.1950Pat e nt ansp rü oh e:l) ö-reifertiersj das von der Steigrolle eines Lastenaufzugsgetragen wird und gemäss Patent „,„,.„ (Anmeldung I 2304. Xl/35jb) mit Mitnehmerbacken ausgerüstet ist,, die sowohl in Längsrich=· ■tang verschiebbar als auch um einen Querbolzen schwingbarf dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verhinderung derCn, ft) UO1Schwiügbewegung der Mitnehmerbacken/* vorgesehenen, über Lenker κ(,9gesteuerten Sperrhebel/| in entsperrender Stellung verriegelbarca) sind mittels einer Verriegelungseinrichtung^ die willkürlichunwirkfSEHi gemacht werden kann,.
- 2) Greiferherz nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet t dass(ifl (Hi)die YerriegelungseinrichtungA mit einer Sastnase/j versehen(10)
ist j die hinter eine Sperrklinke,/ greift, die willkürliehan)aus dem Bereich der lias Qa weg schwenkbar ist<> - 3) Greiferherz nach Anspruch 1 und 2f dadurch gekennzeichnet^Sperrklinke (4Q^
dass die -tiia ^mittels eines das G-reif erherzgehäuse durch-(11)dringenden Schwenkhebels/) schwenkbar ist„ - 4) G-reif erherz nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet, dass(H)
die Verriegelungseinrichtung^ausser durch das Gewicht des(ti) (1f,1t)Greiferherzens,4 das auf dem zwischen den Iitnehmerbacken^hin-(11) (H)durch, ins Greif erherz,, eingetretenen Aufhängeorgan/ides Last-11trägers^aufsitztF auch durch ein willkürlich vom Bedienenden seilbetätigtes Organ entgegen einer federwirkungA 22 1.8,1950 e-10in Verriegelungssteilung verstellbar ist,- - 5) Greiferherz aach. Anspruch 1 un.d 4S dadarchnet5 dass das seilbetätigte Organ aus einem mit seiner(if) (11)Schwenkachse/) das G-reiferherzgehäuse^durchdringenden(φSchwenkhebel/) besteht „
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