DEL0015989MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. Juli 1953 Bekanntgemacht am 22. September 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Beii, elektrischen Registriergeräten, die nach dem.
ImpuilshäufigkaitSiveirfahren arbeiten,- werden die
Impufeei im einem Addierwerk gezählt und dia
erreichte Summe in periodischen' Zeitimtervallem registriert. Während; des Regfetriervorg'anges einr
treffende Zählimpulsei können gespeichert werden.
Die Zählitnp'Uilse werden1 dar Wicklung eines Elektromagneten
(Zäihlmagneten) zugeführt, dessen Anker ein Schrittschaltwerk in Bewegung setzt.
Die Regisitriervoirgänge können durch elektrische
Impulse, die z. B. von, einer Schaltuhr oder einem Zeitlaufwerk gegeben werden, ausgelöst werden.
Diesel Auslöseimpulse werden der Wicklung eines zweiten Elektromagneten! (Zeitmagneten) zugeführt,
dessen Anker den Kontakt eines Servomotors und: die Blockierung des Zähl- und; Registirierwerks
steuert. Da die Zählimpulsei und Auslöseimpulse zeitlich, willkürlich zueinander erfolgen und, somit
Gleichzeitigkeit zweier Impulse vorkommen kann und da: nur ganze Impulswerte registriert werden
sollen, ist eine Verriegelung zwischen dem, Zählmagnetem
und dem; Zeitmagneten erforderlich].
Die Erfindung dient einer derartigen Verriegep
lung zweier Magneten und betrifft eine mechanische Verriegelungsvorrichtung1 eines elektrischen Kontakte»
durch eine schrittweise umlaufende! Welle. Sie ist gekennzeichnet durch einen in seiner Ruhelage
mit der Welle verklinkten Atislösehebel, einen
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durch (lit· Drehung der Welle gesteuerten Tasthebel
und eine·1 in Abhängigkeit eines Magnetankers
sei liebbare und in Abhängigkeit des genannten Tasthebels schwenkbare Klinke, die durch den
Ankerabfall freigegfl.ru in zwei Schritten aus der
Arbeitslage in die Ruhelage geführt wird und, im zweiten Schritt den verriegelten Kontakt: freigibt,
wobei die genannten drei Teile weiter in derartiger Wirkverbindung stehen, dal! sich die schiebbare
ίο Klinke bei Erreichung der Arbeitslage, infolge
A.nkoranzuges am Auslösehebel verklinkt und im ersten, Rückkchrschritt diesen Auslösehebel an der
Welle lüftet, worauf die Welle dreht und am Ende des I Teilschrittes durch den genannten Tasthebel
die schiebbare Klinke vom Auslösehebel sich löst.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnungen näher erläutert.
Die Zeichnungen /.eigen in
Fig. 1 ein Schaltschema, in
Eig. 2 den Aufriß einer mechanischen Verriegelungsvorrichtung·
eines Kontaktes, in Eig. 3 den Seitenriß zu Fig. 2, in Fig. 4 eine Detailanordnung der Verklinkung aus
Fig. 2 und in
as Fig. 5 da.s l'rinzipbild eines impulsgesteuerten
Registriergeräts, bei dem die Verriegelungsvorrichtung zur Anwendung kommt.
Hs besteht zwischen dem Zählmagneten Q und dem Zeitnia.gneten 7' ein zeitliches Abhängigkeitsverhältnis.
Dein Zählmagneten Q ist ein Kontakt (7,
dem Zeitinagneteii, T ein Kontakt / zugeordnet. Die
beiden Kon.ta.kte werden, durch ihre zugehörigen
Magnetanker betätigt. Sie sind in Reihe geschaltet
und. liegen in, Reihe mit dem Zeitmagneten T. Die
beiiden Kontakte q und t sind in ihrer Reihenschaltung
(lurch einen Kontakt u überbrückt, der von einer Schaltuhr oder einem Zeitlaufwerk gesteuert
ist. Die Anordnung arbeitet mit Ruhestrom. Ist der Kontakt H geschlossen, so fließt ein Strom
von der Klemme« über den Zeitmagneten 7* und den Kontakt: u zur Klemme b. Der Ze it magnet 7^
ist: erregt und der Kontakt t geschlossen. Durch jeden, Zählinipuls wird der Zählmagnet Q erregt,
und der Kontakt: </ schließt und öffnet im Rhythmus der Zählinipulse. Öffnet der Kontakt u zur Auslösung
eines Registriervorganges, so kann sich der Zeitmagnet 'Γ nur entregen, wenn der Zählmagnet Q
stromlos, d.h. sein. Kontakte/ geöffnet ist. Diese
elektrischei Verriegelung genügt an sich nicht, um zu verhindern, daß lmpulsverstümmelungen, durch
das Registrierwerk gedruckt werden. Es ist also notwendig1, daß der Kontakt q, der die elektrische
Verriegelung aufhebt, in, einer Abhängigkeit von der Steuerung des Registrierwerkes steht.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 sitzt an, einer Platine 10 der Elektromagnet Q mit
der Erregerwicklung 11, dem Kern 12 und dem um
den Zapfen 14 schwenkbaren Anker 13. Am Bolzen
15, welcher die beiden Ankerplatten 13 zu einem
nicht vollständig gezeichneten Rahmen verbindet, ist die· Rückzugfeder 16 angeordnet. Ein an der
Ankerplatte 13 befestigter Stift 17 wirkt auf eine Kontaktfeder 18 des Kontaktes q und gleichzeitig
auf eine Klinke 19, welche a,m Stift 20, der am einer
Platine 21 sitzt, schiebbar gelagert ist. An, einer Nase 22 der Klinke 19 ist eine Zugfeder 23 angehängt.
Die schiebbare, Klinke: 19 ist aber auch um den Stift 20 etwas drehbar, und die, Feder 23 bewirkt
ein Drehmoment, welches das Klinkencmdö 24
nach oben, drückt; und am Zapfen 25 eines Auslösehebeis
26 aufliegen, läßt. Dieser Auslösehcbel 26 ist um die: Achse 27 drehbar und blockiert die durch,
einen Servomotor angetriebene, Steuenvcllc 28 eines
Zählwerkes, indem der Auslöschebel 26 eine Klinke 29 aufweist und, auf der Welle 28 eine Scheibe 30
angeordnet ist mit Zähnen, 31 und Stiften 32. Wird der Magnet Q erregt, so· zieht er den. Anker 13
gegen den Magnetkern 12, der Kontakt 18 schließt, und der Schieber 19 fährt so<
weit nach, rechts, bis die Nase 24 hinter den Stift 25 fährt und, sich, daran
verklinkt, wie in, Fig. 4 dargestellt. Ist ein Zählimpuls
beendigt, so fällt der Anker 13 wieder ab, und die schiebbare Klinke 19 wird, zurückgezogen.1.
Dabei wird der Auslösehebel 26 an. der Steuerscheibe
30 ausgeklinkt, indem die Klinke 29 den Zahn 31 freigibt, wodurch die Steuerwello 28 in dteir
Pfeilrichtung dreht. Die schiebbar« Klinke 19 fährt
dabei nur so weit nach links, daß der Kontakt 18 immer noch geschlossen bleibt. Dies wird, dadurch
erreicht, daß die Schwenkung des Hebels 26 an go
einem Anschlagstift 33 begrenzt wird. Zur Freigabe der schiebbaren; Klinke 19 und, somit zur
Öffnung des Kontaktes 18 ist ein. Tasthebel 34 angeordnet, welcher um die Lagers teile 35 drehbar1 ist.
Dieser Tasthebel besitzt eine Nase 36 und, einen Arm 37 und wird durch, die Feder 38 nach oben
gezogen. Dreht die. Scheibe 30 in der Pfeilrichtung1, so· drückt ein, Stift 32 auf die Fläche, 39, wodurch,
der Tasthebel unter Spannung der Feder 38 niacih
unten, gedruckt wird und die Na.se 36 die Na.se 24
ausklinkt. Erst nach dieser Ausklinkung kann der Schieber 19 nach, links in, die Ausgangsstellung
fahren und den Kontakt 18 öffnen. Die Öffnung des
^/-Kontaktes erfolgt somit nicht am Ende eines,
Zählimpulses, sondern, in Abhängigkeit eines, bestimmten Drehwinkels der Steuerwelle des, Zählwerkes.
Bei dieser Ausklinkung wird der Auslösehebel
26 wieder frei und schwenkt unter dem Drehmoment einer nicht gezeichneten Rückzugfeder in
die Ausgangstage, wodurch sich der nächstfolgende no Zahn 31 an der Klinke auffängt, und die Stouerwelle
28 ist wieder blockiert.
Die Scheibe 30 ist rein beispielsweise dreizinkig, was bedeutet, daß die Steuerwelle 28 für1 je drei
Zählimpulse eine ganze Umdrehung ausführt. Die Scheibe 30 kann auch ein-, zwei-, vier- oder mehr1-zinkig
sein. Die Teilung der Scheibe bestimmt den Drehwinkel am Zählwerk für eine bestimmte!
Impulszahl.
Die Erfindung gelangt beispielsweise an, einem iao elektrischen, Tarifgerät (Fig. 5) zur Anwendung,
welches mittels eines druckenden, Rollemzählworkes den, Belastungswert eines Energiekomsumeiniten
während, einer Registrierperiode laufend auf einen Papierstreifen, druckt. Von einem Elektrizitätszähler
werden Stromimpulse auf einen Elek:tiO>-
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magneten, gegeben·, dessen! Ankerbewegung einen
Drehschritt einer1 Welle auslöst, wodurch die letzte Zahlenirolle dteisi Zählwerkes, um 1ZiO Umgang1 weitergeschailtot
wird. Nach einer Meßperiode wird der aim Zählwerk eingestellte Wert abgedruckt und das
Zählwerk auf Null zurückgestellt. Der gezählte Impulswert dividiert duirch die Zeit; der Meßperiode,
stellt den Leistungsniittelwert während der Meißperiode
dar. Solche Apparate sind an sich bekannt.
Ein, Servomotor 51 hält über Zahnräder 52, 53,
54, 55 eine als Kraftspeicher wirkende Feder 56 aufgezogen!. Bei aufgezogener Feder ist der1 Motor
abgeschaltet, und der Rücklauf ist durch eine Rücklauf sperre 57 blockiert. Die Kraft der1 Feder 56
wird mittete eines Differentialgetriebes- auf zwei Antriebspfadei geleitet, durch das fest mit einem
Soninemrad 59 verbundene Feder haus 58 einmal auf
den Antrieibspfad.1 des Zählwerkes mit den: Rollen 60 bis 63 und das andere Mal auf eine Steuerwelle 64,
. welche alle Bewegungsivorgänge für1 die Registrierung
steuert. Die S teuer welle 64 ist mit dem
andeneni Somenrad 65 des Differentialgetriebes fest
verbunden, während die beiden, Planetenräder 66, 67
im einem, Differentiailradl 68, da® im Antrieibspfad
des Zählwerkes; liegt, gelagert sind. Beide Pfade sind, blockiert, der Zählpfad durch die Scheibe 30
in Abhängigkeit vom Zählmagneten Q, der Registirierpfad,
durch die Scheibe 130 in Abhängigkeit vom Zeiitmagmetein T. Beide Pfade weisen je eine
Windflügeldämpfung40,140 auf, welche je über eine
Reibungskupplung 41, 141 angetrieben, werden, und
einen schlagartigen· Ablauf des betreffenden Pfades
verhindern!. Wird der Zählmagnet Q durch den Zählerkonitakt i impulsmäßig erregt, so wird, beim
Abfall, des Ankere 13 vom Magneten, 12, wie vorstehend,
erläutert, die Scheibe 30 für eine Driittelumdrehung
freigegeben,. weicher1 Drehschritt über
das· Differenttialrad; 68, die Räder 69, 70 und, weitere
Räder die Zahlenrolle 60 um. einen Zählschritt weiiterscihaltet. Dabei wird auch eine Blockiersehelbe
71 um, eine Lücke weitergedreht.
Gleiche oder analoge Bauteile können auch, für die mechanische Verriegelung der Steuerwelle 64
in Abhängigkeit des Zeitmagneten T angewendet
werden, nur besteht zwischen der S teuer welle 64 und der Blockierungswelle 128 ein Drehzahlverhältmis
ι : 4. Wird der Zeitmagnet T durch den, Uhrkomtakt
u impulsmäßig erregt, so wird beim Abfall
des Ankers 113 vom Magneten 112 der Klinkenhebel
126 gelüftet, und die Scheibe 130 macht vier Umdrehungen,, bis nach einer Umdrehung der
Steuerwelle 64 über den, Tasthebel 134 die schiebbare Klinke 119 ausgeklinkt und: die Scheibe 130
wieder blockiert wird, Die Steuerwelle 64 trägt
mehrere Steuerscheiben, Schaltnocken oder dergleichen,
Teile zur Steuerung der Einzeloperationen der Registrierung1. Ein Umlauf der Steuerwelle64
bewirkt folgende Operationen in nachgenannter1 Reihenfolge:
1. Blockierung des Zählwerkanitiriebes (Nocken
— Scheibe 71),
2. Richten und Blockieren der Zahlenrolleni 60
bis 63 (Klinke 74 — Scheibe 75),
3. Ausklinkeo der1 Zwischemräder 73 (Lagerbügel
Scheibe 77),
4. Auslösen! der Druckhammer und: Wiedeirspannen
derselben.,
5. Losem der Klinke 74 und Rückstellen der
Zahlenrollen 60 bis 63 mittels- Zahnsegment 78,
6. Papier- und Farbbandtransport,
7. Einklinken der Zwischenräder 73,
8. Losem der Scheibe 71,
9. Selbsitblockierung (Stift 132 — Tasthebel 134).
Damit auch während eines: Registriervorganges
die Impulse gewählt werden., ist im. Zählpfad zwischen
dem Rädern 69 undi 70· ein Speicher angeordnet.
Das Rad 70 trägt ein Feder'haus 80 mit
einem, Anschlag 81, das Rad 69. trägt einen, Federkern
82 und den Federhausdeckel 83 mit einem Anschlag 84. Federhaus 80 und Federkern 82 sind
durch eine gespannte Spiralfeder miteinander verbunden,, und die bei dien, Anschläge 81, 84 liegen
unter der Kraft der Feder aneinander. Ist der Zählpfad (Scheibe 71) frei, so wirkt der Speicher
wie ein starres. Teil und! überträgt einfach die Impulse vom Rad 69 auf Rad, 70. Ist dagegen die
Scheibe 71 blockiert, so hebt sich mit dem: ersten
Impuls der Anschlag 84 vom Anschlag181 ab und.
entfernt sich mit jedem. Impuls immer weiter unter zusätzlicher Spannung der Feder. Wird die Blokkierung
von; Scheibe 71 aufgehoben, so läuft der Anschlag 81 nach, und die gespeicherten Impulse
werden auf das Zählwerk; entladen.
Claims (1)
- 95 PATENTANSPRUCH:Mechanische Verriegelungsvorrichtung eines elektrischen Kontaktes durch eine schrittweise umlaufende Welle, insbesondere an, Impulse zählendem Registriergeräten für elektrische Energie, gekennzeichnet durch einen im seiner Ruhelage mit der Welle (28) verklinkten Auis^ löseheibel (26), einem durch die Drehung der Welle gesteuertem Tasthebel (34) und: eine in Abhängigkeit eines Magnetankers (13) schiebbare und! in Abhängigkeit: des genannten: Tasthebels schwenkbare Klinke (19), die durch den Ankerabfall freigegeben in zwei Schritten aus der Arbeitslage in, die Ruhelage geführt wird und im, zweitem Schritt dem verriegelten Konr no takt (18) freigibt, wobei die genannten drei Teile weiter im derartiger Wirkverbindung1 stehen,, daß sich die soh-iebbare Klinke bei, Erreichung1 der Arbeitslage infolge Ankeramzuig'es. am Auslösehebel verklinkt und im ersten Rückkehrschritt diesem Auslöseheibel an der Welle lüftet, worauf die Welle dreht und am, Ende des1-Drehschrittes durch den genanntem Tasthebel die schiebbaire Klinke vom Auslösehebel sich löst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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