DEK0020819MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. Januar 1954 Bekanntgemacht am 30. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein" Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen von mit Kühlrippen versehenen Hohlkörpern, Bandmaterial u. dgl., bei dem die Rippen durch Schnittschälen mit gleichzeitigem Aufrichten aus dem Grundmaterial des Körpers herausgeholt werden.
Es ist bekannt, aus einer einheitlich dicken Wandung in einem spitzen Winkel ein in bezug auf das Grundmaterial bewegtes Schneidmesser anzusetzen, wobei das Schneidmesser so geformt ist, daß die angeschälten Materialflächen zu Rippen aufgerichtet werden.
Nun können sich Betriebsstörungen ergeben, weil ein sicherer Anschnitt des Werkstoffes auch dann manchmal in Frage gestellt ist, wenn das Schneidwerkzeug schräg zum Ansatz gebracht wird.
Die bisher auf diese Weise aus dem vollen Material aufgestellten Rippen verlaufen vvon einem verhältnismäßig breiten Rippenfuß aus zu einer haarfeinen Spitze. Werden z. B. beim Zusammensetzen von Kühlernetzen mit aufgestellten Kühlrippen versehene Bleche oder aber aus solchen Blechen gebildete Flachhohlkörper od. dgl. gegeneinandergesetzt, so können infolge der feinen Rippenspitzen die Rippen, welche beim Zusammensetzen im Winkel gegeneinander zu liegen kommen, ineinandergreifen. Hierdurch ergeben sich an den Rippenspitzen Verformungen unter Schartenbildung. Eine
609 528/276
K20819lb/7b
nachteilige Folge hiervon ist, daß der Külilerblock dann in sich eine zu geringe Festigkeit aufweist. Bei den bisher bekannten Verfahren bleibt ohnehin
. die Festigkeit des Grundmaterials und der aufgestellten Rippen gleich, weil während des Arbeitsvorganges keine Härtung durchgeführt wird.
Die einzelnen Kühlerscheiden kommen, wenn die Rippenspitzen Verformungen, wie Scharten u. dgl. erhalten haben, infolge mangelhafter gegenseitiger
ίο Abstützung zum Schwingen, und dies kann zu Dauerbruch und entsprechenden Betriebsstörungen führen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf eigenartige Weise die Nachteile und Unvollkommenheiten zu beheben, die den bisherigen Verfahren und Einrichtungen zur Schnittschälung anhaften. Es wurde herausgefunden, daß es möglich ist, durch geeignete Werkzeuge die Schnittschälung so durchzuführen, daß man bei den aufgestellten
20. Rippen einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt erhält, so daß also die freien Rippenenden nicht messerscharf ausfallen.
Bei dem erfindungsmäßigen Arbeitsvorgang wird außerdem erreicht, daß das Ausgangsmaterial vor dem Schälschneiden eine gewisse Härtung erfährt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet
sich im wesentlichen dadurch, daß der Grundkörper absatzweise mit etwa halber Miaterialstärkentiefe stufenförmig vorgepreßt und die Stufe als Rippe schälschneidend aufgerichtet wird.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß der Grundkörper mittels einer in halber Materialstärkentiefe abgesetzten Querwalze auf einer gleichartig abgestuften Grundplatte vorgepreßt wird.
Diese Einrichtung kann, was jedoch nicht zur Erfindung gehört, durch eine oder mehrere dem Schneidwerkzeug nachlaufende und parallel zum Grundmaterial umlaufende Druckrollen ergänzt werden; welche auf die aufgestellten Rippen einwirken, wobei deren rückwärtige Fläche sich gegen eine Halterung anlegt.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens darge-
.45 stellt und die gegebenenfalls zusätzlich verwendete Druckrollenanordnung veranschaulicht, und es zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch die Grundplatte und durch das auf dieser hubbewegte Grundmaterial, auf welches die Vorwalze einwirkt,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Grundplatte und das Grundmaterial nach erfolgter Vorwalzung beim Ansetzen des Schneidmessers, wobei dieses und die aufgestellte Rippe in^trichpunktierten Linien dar-
gestellt ist, und V^
f 1
Fig. 3 im Schnitt die Grundplatte mit dem Bandmaterial nach einem beendeten Sehnittschälungsvorgang, während der Einwirkung der verfestigenden Druckrolle mit Gegenhalterung.
Auf einer feststehenden Grundplatte 1 gemäß Fig. ι wird das zu bearbeitende Bandmaterial 2 absatzweise bewegt. In dem Zeitraum zwischen den Hubvorschüben des Materials tritt eine vorzugsweise in Bewegungsrichtung im Durchmesser abgesetzte Vorwalze 3 in Tätigkeit.
Hierbei werden im Bandmaterial 2 durch Zusammenwirken der Vorwalze 3 mit in der Grundplatte ι vorgesehenen Abstufungen 4 entsprechende treppenartige Absätze 5 erzeugt.
Das Schnittschäl'messer 6 kann nun infolge dieser treppenartigen Absätze 5 im vollen Material abgesetzt werden, wie dies aus Fig. 2 erkennbar ist. Die Messerform ist in bekannter Weise so· gewählt, daß nach dem Sehnittvorgang die abgespalteten ■ Materialflächenteile 7 zu Rippen 8 bzw. 8' hochgestellt werden.
Im weiteren Verlauf des Arbeitsvorganges, der in Fig. 3 veranschaulicht ist, wirkt nach einem beendeten Bandvorschub auf die-hochgestellte Rippe 8 eine in horizontaler Ebene umlaufende Druckrolle 9 ein, deren wirksamer Unterteil 10 vorzugsweise eine feine Schrägrändelung aufweist.
Die Druckrolle 9, 10 ruft eine Druckverformung der Rippen 8 im Zusammenwirken mit einer Gegenhalterung 11 hervor, wobei die Rippe eine Verlängerung und eine härtende Verdichtung der' Materialstruktur erfährt. Die Endform der Rippe 8 ist in Fig. 3 mit 8' bezeichnet. :

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Angezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 513 194;
    USA.-Patentschrift Nr. 1 865 575.
    ι. Verfahren zum Herstellen von mit Kühlrippen versehenen Hohlkörpern, Bandmaterial u. dgl., bei dem die Rippen durch Schnittschälen mit gleichzeitigem Aufrichten aus dem Grundmaterial des Körpers herausgeholt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper absatzweise mit etwa halber Materialstärkentiefe stufenförmig vorgepreßt und die Stufe als Rippe schälschneidend aufgerichtet wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) mittels einer in halber Materialstärkentiefe abgesetzten Querwalze (3) auf einer gleichartig abgestuften Grundplatte (i) vorgepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 528/27S 5. 56

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